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BVG-Bus: Kommt der Barverkauf zum 16. Januar 2023 zurück?
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
hvhasel
…aber für innovative Angebote wie Ridehailing oder Ridepooling ist das ein klarer Showstopper.

Au backe oder um es wie Bruce Willis zu sagen „ich bin zu alt für diesen Scheiß“ ach nee sorry, to old for this shit :-)
Zitat
hvhasel
Solange die Einstiegsregelung behalten wird, ist es in Berlin doch egal, welche Zahlungsmittel angeboten werden.

Spaß beiseite, die VBB-Beförderungsbedingungen sollten in der Frage dringend angepasst werden. Was die Unternehmen daraus machen, lasse ich dahingestellt, aber für innovative Angebote wie Ridehailing oder Ridepooling ist das ein klarer Showstopper.

Was ist der Showstopper? Dass im Bus alle dort einsteigen wo sie wollen? Und dass man nicht mehr bar bezahlen kann? Und was hat Uber damit zu tun? Da kann man doch auch nicht bar bezahlen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2022 08:46 von Nemo.
Zitat
Nemo

Was ist der Showstopper? Dass im Bus alle dort einsteigen wo sie wollen? Und dass man nicht mehr bar bezahlen kann? Und was hat Uber damit zu tun? Da kann man doch auch nicht bar bezahlen.

Die Frage wäre dann aber, was Uber zukünftig mit Gelegenheitsverkehren zu tun haben soll?

Ich rede von der Novellierung des PBefG und der Möglichkeit, ÖV im ländlichen Raum attraktiver zu machen. Mit Barzahlung wird das ein bisserl aufwändig oder?
Zitat
hvhasel
Mit Barzahlung wird das ein bisserl aufwändig oder?

Warum nicht beides - mit Bargeld und bargeldlos - anbieten?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim
Zurück zum Thema:

Die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) hat entschieden, dass ein Ticketkauf im Bus auch mit Bargeld möglich sein muss, entsprechend den Beförderungsbedingungen im VBB-Tarif.
Daher wird die BVG zum 16. Januar 2023, zusätzlich zur Beibehaltung des inzwischen eingeführten kontaktlosen Ticketverkaufs, den Fahrausweisverkauf gegen Bargeld in den Bussen wieder einführen. Die gesetzte Frist ist relativ kurz, daher wird mit den Vorbereitungen umgehend begonnen.
Da hat sich also der Senat gegenüber dem BVG-Vorstand durchgesetzt. Vielleicht spekuliert der Aufgabenträger, dass der Widerstand angefangen vom Betriebsvorstand über die Personalvertretungen bis zu den Bus-Fahrpersonalen durch die bevorstehenden Feiertage weniger stark ausfällt.

Traurig, dass die BVG sich überhaupt gegen den Auftraggeber gestellt hat!

Aber jetzt wird mit Sicherheit der Personalrat nach Strasbourg ziehen und Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichen. Angeblich macht ja der Kontakt mit Bargeld krank - nur die Helden vom Einzelhandel scheinen imun zu sein. Dann muss man jeden Busfahrer, der erst nach dem bargeldlosen Verkauf angefangen hat, zehn Tage schulen. Die ersten fünf Tage müssen Wechselgelder ausgerechnet werden, in der zweiten Woche kommt dann "der Wechsler, das unbekannte Wesen". Einen Tag wird erklärt wie das Ding aussieht und wie man den Wechsler passend in den Kassentisch einlegt, an Tag zwei wie die Münzen eingefüllt werden und warum die Röhren für die Münzarten unterschiedliche Durchmesser haben. Tag drei ist dann die Münzausgabe dran, an Tag vier die Abgabe+Abrechnung auf dem Hof und am letzten Tag wird eine Prüfung geschrieben. Natürlich erhält jeder erfolgreiche Teilnehmer eine Urkunde.

Wer Sarksamus findet...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Traurig, dass die BVG sich überhaupt gegen den Auftraggeber gestellt hat!

Aber jetzt wird mit Sicherheit der Personalrat nach Strasbourg ziehen und Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichen. Angeblich macht ja der Kontakt mit Bargeld krank - nur die Helden vom Einzelhandel scheinen imun zu sein. Dann muss man jeden Busfahrer, der erst nach dem bargeldlosen Verkauf angefangen hat, zehn Tage schulen. Die ersten fünf Tage müssen Wechselgelder ausgerechnet werden, in der zweiten Woche kommt dann "der Wechsler, das unbekannte Wesen". Einen Tag wird erklärt wie das Ding aussieht und wie man den Wechsler passend in den Kassentisch einlegt, an Tag zwei wie die Münzen eingefüllt werden und warum die Röhren für die Münzarten unterschiedliche Durchmesser haben. Tag drei ist dann die Münzausgabe dran, an Tag vier die Abgabe+Abrechnung auf dem Hof und am letzten Tag wird eine Prüfung geschrieben. Natürlich erhält jeder erfolgreiche Teilnehmer eine Urkunde.

Wer Sarksamus findet...

...freut sich über den Beitrag, macht aber den Verfasser darauf aufmerksam, dass der wahrscheinlich Sarkasmus gemeint hat. 😉
Busfahrer müssen die Busse sicher durch Berlin bewegen. Nicht das Fahrgeld einkassieren. Die BVG kann Forderungen, den Fahrscheinerwerb mit Bargeld zu ermöglichen, durch einfaches Anbringen von Fahrkartenautomaten in den Bussen oder zumindest an den wichtigsten Haltestellen nachkommen. Oder sollen jetzt etwa auch die Fahrer der Berliner Straßenbahnen, U-Bahnen oder S-Bahnen Fahrausweise verkaufen müssen?

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2022 14:06 von Micha.
Zitat
B-V 3313
Traurig, dass die BVG sich überhaupt gegen den Auftraggeber gestellt hat!

Eigentlich hat sich der Aufgabenträger gegen den Innovationsschub zum digitalen Fahrausweisverkauf in der Anstalt gestellt.
Das wäre sicherlich durchgegangen, wenn sich die VBB-Mitgliedsunternehmen und Aufgabenträger im Vorfeld auf eine bargeldfreie Lösung geeinigt hätten.

so long

Mario
Zitat
Micha
Die BVG kann Forderungen, den Fahrscheinerwerb mit Bargeld zu ermöglichen, durch einfaches Anbringen von Fahrkartenautomaten in den Bussen oder zumindest an den wichtigsten Haltestellen nachkommen. Oder sollen jetzt etwa auch die Fahrer der Berliner Straßenbahnen, U-Bahnen oder S-Bahnen Fahrausweise verkaufen müssen?

Die Fahrer von Bahnen sind davon befreit, weil alle Straßenbahnwagen Fahrausweisautomaten mit Barzahlungsfunktion und alle U- und S-Bahnhöfe mit Automaten ausgestattet sind.
Alle Bushaltestellen ohne Barzahlungsmöglichkeit zusätzlich mit Automaten auszurüsten, ist unrealistisch. Bei den Busfahrern ist der Fahrscheinverkauf seit Abschaffung der Schaffner Teil der Tätigkeit, für die sie bezahlt werden. Anfangs gab es die "Einmannzulage", später ging dieser Betrag in die Lohngruppe ein. Nur während der Pandemie wurde auf den Verkauf und damit einen Teil der Einnahmen verzichtet. Statt der Maskenpflicht soll ab Mitte Januar die Vorzeigepflicht am Bus-Vordereinstieg wieder aufleben.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Statt der Maskenpflicht soll ab Mitte Januar die Vorzeigepflicht am Bus-Vordereinstieg wieder aufleben.

Bin echt gespannt, ob man diesen Geist wieder in die Flasche bekommt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Mario
Statt der Maskenpflicht soll ab Mitte Januar die Vorzeigepflicht am Bus-Vordereinstieg wieder aufleben.

Schlecht, sogar sehr schlecht. Somit wird der ÖPNV wieder ein Stück unattraktiver

~~~~~~
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Zitat
der weiße bim
Zurück zum Thema:
...
Vielleicht spekuliert der Aufgabenträger, dass der Widerstand angefangen vom Betriebsvorstand über die Personalvertretungen bis zu den Bus-Fahrpersonalen durch die bevorstehenden Feiertage weniger stark ausfällt.

Moment, ich dachte immer, der Betrieb und dessen Vertretungen wären FÜR die Beibehaltung des Verkaufs mittels Bargeld wären. Jetzt sollensie auf einmal dagegen sein?
Zitat
Nemo
Bin echt gespannt, ob man diesen Geist wieder in die Flasche bekommt.

Da war er in den Jahren vor Corona doch ohnehin schon kaum drin. Insofern wird es wohl wie früher einzelne Fahrpersonale geben, die darauf beharren und sich ggf. Ärger und Verspätungen einhandeln und die anderen lassen es laufen wie gehabt.
Hurra ab Mitte Januar wieder alte Westberliner Piefigkeit zurück.
und der Busverkehr wird nochmal verlangsamt, toll rot-grüne-rote Verkehrswende. und Ampelschaltungen noch immer am Mief (MIV) orientiert. Glückwunsch an Tante Jarasch...
Zitat
Wollankstraße
und der Busverkehr wird nochmal verlangsamt, toll rot-grüne-rote Verkehrswende. und Ampelschaltungen noch immer am Mief (MIV) orientiert. Glückwunsch an Tante Jarasch...

Deine selten intelligente Polemik läuft in die falsche Richtung. Wenn du deine kognitiven Fähigkeiten ausnahmsweie ein wenig nutzen würdest, dann kommst du darauf, wer diese Regelung tatsächlich wieder einsetzen will...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
>Fahrscheinverkauf seit Abschaffung der Schaffner Teil der Tätigkeit, für die sie bezahlt werden.

Das ist ja auch sehr begrüßenswert, niemand hat etwas dagegen, dass man vorne löhnen kann, auch wenn Bargeld mehr und mehr seine Bedeutung verliert. Aber muss es dazu eine Vorne-Einstiegspflicht geben? Sicher nicht.
Zitat
Slighter
Zitat
der weiße bim
Zurück zum Thema:
...
Vielleicht spekuliert der Aufgabenträger, dass der Widerstand angefangen vom Betriebsvorstand über die Personalvertretungen bis zu den Bus-Fahrpersonalen durch die bevorstehenden Feiertage weniger stark ausfällt.

Moment, ich dachte immer, der Betrieb und dessen Vertretungen wären FÜR die Beibehaltung des Verkaufs mittels Bargeld wären. Jetzt sollensie auf einmal dagegen sein?

Möglicherweise. Muss man abwarten, wie sich die Dinge entwickeln.

so long

Mario
Zitat
Wollankstraße
und der Busverkehr wird nochmal verlangsamt, toll rot-grüne-rote Verkehrswende.

Verlangsamt wird der Busverkehr dadurch nicht. Zahlung per Bankkarte kann ganz schön lange dauern, da zunächst eine online-Verbindung aufgebaut wird, was in machen Gegenden (sogenannte Funklöcher) schwierig sein kann. Wenn dann noch der Chip schwächelt, wird eine zweite oder dritte Karte probiert.
Zwei, drei Euromünzen in die Röhrchen zu schieben, geht dagegen deutlich schneller.

Jedenfalls sind seit dem Wegfall von Vordereinstieg, Fahrscheinkontrolle und Verkauf keinerlei Durchfahrtszeiten verkürzt worden.

so long

Mario
Zitat
Harald01
Im SEV der Bahn kann man keine Tickets kaufen

Ist es denn erlaubt, die SEV ohne Fahrkarte zu benutzen, wenn man keine kaufen kann weil die Automaten unerreichbar sind weil Bahnsteig gesperrt und im Bus auch nicht?
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