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Verlängerung der Straßenbahn von Johannisthal Richtung Gropiusstadt (Planungsphase ab Oktober 2022)
geschrieben von krickstadt 
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krickstadt
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"micha774" am 9.10.2022 um 13.00 Uhr:

Dürften ab Sterndamm unter der Brücke 10 Ampeln sein bis U Johannisthaler Ch.wenn ich das jetzt richtig überschlagen habe.

Momentan sind es 16 (1. LSA Einfahrt Wendestelle SOA, 2. LSA Fußgängerübergang Sterndamm (wird bei Fertigstellung Verkehrlösung Schöneweide wieder entfernt), 3. LSA Sterndamm / Südostallee, 4. LSA Königsheideweg / Sterndamm, 5. LSA Sterndamm / Stubenrauchstraße, 6. LSA Stubenrauchstraße / Eisenhutweg, 7. LSA A113 AS Stubenrauchstraße (eigentlich existieren hier zwei LSA), 8. LSA Kanalstraße / Stubenrauchstraße, 9. LSA Stubenrauchstraße / Neuköllner Straße, 10. LSA Neuköllner Straße / Fritz-Erler-Allee, 11. LSA Fritz-Erler-Allee / Wutzkyallee, 12. LSA Fritz-Erler-Allee / Lipschitzallee, 13. LSA Fritz-Erler-Allee / Goldammerstraße, 14. LSA Fritz-Erler-Allee / Johannisthaler Chaussee, 15. LSA Johannisthaler Chaussee / Imbuschweg, 16. LSA Fußgängerübergang Johannisthaler Chaussee an den Gropius-Passagen).

Gruß, Thomas

Und wenn dann die „Vorrangschaltung“ zum Einsatz kommt, ist man dann bei längerer Fahrzeit als heute der M11, dann hoffe ich mal das der X11 bleibt (bzw. der 272er) wiederkommt.
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"Slighter" am 9.10.2022 um 13.52 Uhr:

Liegt das an den Visualisierungen oder werden tatsächlich fast überall die vorhandenen Straßenbäume ersatzlos gefällt? Ich hab beim ersten Überfliegen nur eine Stelle gefunden, wo später mehr stehen soll, als jetzt.

Ich vermute, dass die Anzahl der Bäume, die gefällt oder nicht gefällt bzw. neu gepflanzt werden, in der aktuellen Phase der Planung noch nicht "geplant" werden. Andererseits wird überall dort, wo Straßenbahnen auf eigener Trasse fahren sollen, Baumbestand verloren gehen müssen. Im Sterndamm scheint mir das nicht der Fall bzw. nur minimal nötig zu sein. In den Querschnitten in der Stubenrauchstraße nordöstlich des Teltowkanals gehen Bäume am Rand der Straße verloren und werden auf dem für die Straßenbahntrasse verbreiterten Mittelstreifen (dadurch auch eine nordwestlich verbreiterte Stubenrauchstraße) neu gepflanzt (eventuell auch umgepflanzt, weil die Bäume dort noch relativ jung sind).

Auf dem Mittelstreifen der Stubenrauchstraße südwestlich des Teltowkanals stehen schon jetzt keine Bäume, dafür müssen für die Verbreiterung des Mittelstreifens viele, wenn nicht sogar alle Parkplätze am Rand entfallen (was hier im Forum zwar (fast) keinen stört, aber Akzeptanzprobleme schaffen könnte). Das Entfernen der "mickrigen" Bäume im Mittelstreifen der Neuköllner Straße sind vermutlich auch aus biologischen Gründen verkraftbar, aber um die Ecke in der Fritz-Erler-Allee "kommt's dicke". Die Fritz-Erler-Allee von der Neuköllner Straße bis westlich der Wutzkyallee hieß vor der Bebauung Wildmeisterdamm und hat zwei Reihen sehr alter Eichen auf dem Mittelstreifen. Durch den für die Straßenbahntrasse verbreiterten Mittelstreifen müssen diese Bäume gefällt werden (und Ersatz kann hierfür in der Nähe nicht gepflanzt werden, weil auch schon alte Bäume am Rand stehen). Ich habe gerade einmal meinen Fotoapparat aus dem Fenster gehalten ...

Das erste Foto zeigt den Bereich der Fritz-Erler-Allee zwischen Lipschitzallee und der Mitte der Kurve zur Wutzkyallee. Das sind alles Bäume, die zur Einweihung der Gropiusstadt 1969 gepflanzt worden sind:



Das zweite Foto zeigt die Fritz-Erler-Allee von der Mitte der Kurve zur Wutzkyallee bis zur Neuköllner Straße am Horizont. Ab der Stelle, wo sie aus der Kurve in die Gerade übergeht, beginnen die zwei Reihen Eichen auf dem Mittelstreifen (müssten schon seit mehr Jahren als seit 1969 dort stehen):



Auf dem Rest der Fritz-Erler-Allee und in der Johannisthaler Chaussee stehen wieder nur wenige Bäume in der Mitte. Allerdings werden, so weit ich das aus den Querschnitten vermuten kann, viele, wenn nicht sogar alle Parkplätze entfallen (was hier noch größere Akzeptanzprobleme entstehen lassen könnte).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2022 15:56 von krickstadt.
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friedjaff
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krickstadt

... Da steht der "Hinweis: Eisenbahn und Straßenbahn auf gemeinsamem Vierschienengleis". Weiß jemand, was das für eine Konstruktion ist? ...

Gruß, Thomas

Eine vergleichbare Konstruktion mit Vierschienengleis gibt es in Bremen. Kann man auch Google Maps gut erkennen. Gib einfach "Eduard-Schopf-Allee" ein, dann wirst du fündig.

Bin ich kürzlich vorbei gefahren: Eisenbahnschienen rostig und hinter dem Abzweig überwuchert. Offensichtlich also nicht mehr in Benutzung. Und wie sieht es bei der Lossetalbahn? Mir ist, als wenn der Güterverkehr da auch bereits eingestellt wurde.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Mir ist, als wenn der Güterverkehr da auch bereits eingestellt wurde.

Gut möglich. Da wird ein irrer Aufwand betrieben, zunächst bei der Planung zwei total inkompatible Gesetzeswerke, irgendwie "auf den kleinsten gemeinsamen Nenner" zu bringen. Dann beim Bau auch die eigentlich überflüssigen Eisenbahnanlagen auf Kosten der Straßenbahnprojekte komplett zu erneuern und damit durch den schlechter werdenden NKF die Förderung aufs Spiel zu setzen. Auch beim Verkehrsbetrieb ein großer Aufwand, ggf. alle Straßenbahnwagen mit Eisenbahnsignalen, breiteren Radreifen und Zugsicherungstechnik auszurüsten sowie die Fahrpersonale nach EBO zu schulen und zu prüfen. Und kurze Zeit später wird die Eisenbahnstrecke wegen Unwirtschaftlichkeit, wegfallender Güterverkehrskunden, Konkurs u.s.w. eingestellt und der Entwidmungsantrag gestellt.
Angesichts dieser Schwierigkeiten wäre es vielleicht angebracht, die Stilllegung der Anschlussbahn vor dem Straßenbahnneubau zu vollziehen. Immerhin ließe sich die Eisenbahninfrastruktur evt. final in der Bauphase zur Anlieferung der Baustoffe ein letztes Mal verwenden.

so long

Mario
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der weiße bim
Auch beim Verkehrsbetrieb ein großer Aufwand, ggf. alle Straßenbahnwagen mit Eisenbahnsignalen, breiteren Radreifen und Zugsicherungstechnik auszurüsten sowie die Fahrpersonale nach EBO zu schulen und zu prüfen. Und kurze Zeit später wird die Eisenbahnstrecke wegen Unwirtschaftlichkeit, wegfallender Güterverkehrskunden, Konkurs u.s.w. eingestellt und der Entwidmungsantrag gestellt.

Das Vierschienengleis baut man ja gerade weil man keine Eisenbahnräder unter der Straßenbahn haben will. Hinsichtlich der Radreifen haben wir also garantiert kein Problem.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2022 23:34 von Nemo.
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Nemo
Das Vierschienengleis baut man ja gerade weil man keine Eisenbahnräder unter der Straßenbahn haben will. Hinsichtlich der Radreifen haben wir also garantiert kein Problem.

Das wäre dann so ein Konstrukt wie die ehemalige Industriebahn in Oberschöneweide. Auch diese verschwand aufgrund Platzmangel in der Wilhelminenhof-, Edison- und Nalepastraße und dem Wegbrechen der Güterverkehrskunden. Pünktliches Fahren war auf den die Industriebahn kreuzenden Straßenbahnlinien werktags oft Glückssache, ist mir aus meiner Fahrerzeit noch gut in Erinnerung.

so long

Mario
Besonders wenn der "Tausendfüßler" quer über die Kreuzung rangierte..

T6JP

PS: Für das Befahren der Bullengleise mit Straßenbahnen ( ATW etc) gab es auch extra Auflagen.

T6JP
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B-V 3313
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Philipp Borchert
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M48er
Tankstellensterben

Sowas konnte ich noch nicht beobachten, im Gegenteil. Ich war schon über den Neubau der Tankstelle an der Heerstraße/Jafféstraße vor einigen Jahren verwundert und auch derzeit wird ein völlig neuer Tankstellenstandort realisiert (Romain-Rolland-Straße) - zumindest hier in der Stadt (wo es ja nun wirklich ordentliche Alternativen gibt) kann von "Tankstellensterben" ja nun wirklich keine Rede sein.

Dafür ist die AGIP-Tanke am anderen Ende der Heerstraße schon vor einigen Jahren "gestorben". Mir würden da schon einige Tankstellen einfallen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden, von einem Sterben kann aber keine Rede sein.

Deutschlandweit ist derzeit noch die Anzahl der Tankstellen stabil. In Berlin nehme ich wahr, dass die Anzahl der Tankstellen zurückgeht, auch durch etliche Neubauprojekte und den Druck auf den Immobilienmarkt.
Wenn ich mir Streetview von 2008 ansehe und schaue, was seitdem an Tankstellen weggefallen, finde ich das schon erheblich. Als Beispiel mal nur eine Ausfallsatraße: Im Straßenzug Clayallee / Hohenzollerndamm sind die Tanken an der Clayallee / Schätzallee (2009), an der Clayallee / Königin-Luise-Straße (kürzlich) und am Hohenzollerndamm / Marienbader Straße

Und wir haben erst einen reinen E-Auto-Marktanteil von unter 5 Prozent. Wenn diese Quote weiter ansteigt, werden deutlich weniger Tankstellen bestehen bleiben. Einzelne Neubauprojekt wie die von Dir, Philipp, genannten, ändern daran m.E. nichts. Insofern würde ich schon mal hinterfragen wollen, ob 2029 genauso viele Tanklager wie heute benötigt werden.
Zitat
M48er
Insofern würde ich schon mal hinterfragen wollen, ob 2029 genauso viele Tanklager wie heute benötigt werden.

Das Ding ist hier halt, dass der Senat wohl kaum die Stilllegung des Tanklagers fordern kann - außer er nimmt Geld in die Hand und kauft es, um es stillzulegen. Wenn es bis zur Planfeststellung der Straßenbahn verschwindet, ist es gut, wenn es kurz nach der Inbetriebnahme verschwindet, ist es blöd.

Man sollte die Straßenbahnplanung nicht von der Stilllegung der NME abhängig machen. Man sagt doch, Güter gehören auf die Schiene.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
M48er
Insofern würde ich schon mal hinterfragen wollen, ob 2029 genauso viele Tanklager wie heute benötigt werden.

Das politische Ziel, bundesweit bis 2030 auf 15 Mio. Elektro-PKW zu kommen, würde rund einem Viertel des heutigen PKW-Bestands entsprechen. Dies würde auch entsprechend reduzierte Bedarfe in der Treibstoffversorgung bedeuten.

Der bisherige Elektro-PKW-Bestand entspricht in etwa dem bundesweiten Anstieg des PKW-Bestands in den letzten 3-4 Jahren. Ein mögliches Tankstellensterben dürfte bisher daraus nicht entstanden sein, da die Anzahl der benzin- oder dieselbetriebenen PKW immer noch eher steigt als sinkt. Bezogen auf die letzten 20-50 Jahre war der Trend bei den Tankstellen eher aus anderen Gründen weg von kleinen, dezentralen Standorten mit einzelnen Zapfsäulen in Wohnquartieren hin zu größeren Standorten in Gewerbegebieten und an Ausfallstraßen. Dabei kam es sicherlich auch zu einem Rückgang der Standorte.

Die Ursachen dafür sind sicher vielfältig, aber der Umstieg auf die Elektromobilität dürfte höchstens für die längerfristige Planung relevant sein und nicht bereits aktuell aus Nachfragegründen zu Standortschließungen führen. Steht heute eine grundlegende Renovierung von Tankstellen an, werden sich Konzerne, Pächter und Grundstückseigentümer sicherlich jeweils überlegen, wie lange der jeweilige Standort noch benötigt wird und dies bei Investitionen entsprechend berücksichtigen. Vor allem bei attraktiven zentralen Lagen spielt dabei sicher auch die Entwicklung der Immobilienpreise eine Rolle, so dass es für den Grundstückseigentümer sinnvoller sein kann, die Fläche anders zu nutzen als durch die Verlängerung des Pachtvertrages.

Selbst ein Rückgang der benzin- oder dieselbetriebenen Kfz bis 2030 um ein Viertel müsste nicht zwingend zu einem Tankstellensterben oder Tanklagersterben führen, die dürften von den verbleibenden 75 % noch weiter gut leben können. Die Frage ist dann möglicherweise eher, ob es sich lohnt, alle Standorte mit reduzierter Kapazität zu betreiben oder das Netz etwas auszudünnen. Dabei wird man sicher an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen. Teils wird es sinnvoll sein, bestehende Tanklager zu erhalten, damit das bundesweite Netz keine Lücken oder unnötig lange Wege bekommt, teils wird es auch zu Schließungen kommen.
Diesel wird ja auch noch anderswo als im Straßenverkehr benötigt, zB. für Notstromaggregate, Arbeitsfahrzeuge, in der Industrie und so weiter. Um die zukünftige Entwicklung in der Energieversorgung muss sich der Tanklagerbetreiber Gedanken machen. Das kann nicht die Aufgabe der Verkehrsplaner sein. Für diese ist der Planungsauftrag gesetzt: Erhalt des Gütergleises.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Wie wäre es denn wenn die NME Personenbeförderung anbieten würde, schließlich hat sie historisch Erfahrung damit? Das fände ich sinnvoller, als diesen Parallelverkehr zur U7. Abholzen von alten Eichen und eine Straßenbahn, die keiner will.
Zitat
Nemo
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M48er
Insofern würde ich schon mal hinterfragen wollen, ob 2029 genauso viele Tanklager wie heute benötigt werden.

Das Ding ist hier halt, dass der Senat wohl kaum die Stilllegung des Tanklagers fordern kann - außer er nimmt Geld in die Hand und kauft es, um es stillzulegen.

Wie sieht es denn bei Tanklagern mit Betriebsgenehmigungen, deren Erneuerung und Bestandsschutz aus? Man würde ja wahrscheinlich an dieser Stelle, mitten im besiedelten Gebiet heute kein Tanklager mehr anlegen, sondern eher außerhalb der Stadt - nachdem es wahrscheinlich zu Zeiten der Teilung entstanden ist, musste es nun mal innerhalb West-Berlins gebaut werden; der Standort direkt an der früheren Mauer ist doch sicher auch kein Zufall?
Aber das Tanklager im Westhafen ist doch auch erst ein paar Jahre alt. Bzw. der neue Zustand mit zugeschüttetem Hafenbecken und mehr Tanksilos. Das dürfte auch innerhalb der Stadt liegen.
Zitat
def
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Nemo
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M48er
Insofern würde ich schon mal hinterfragen wollen, ob 2029 genauso viele Tanklager wie heute benötigt werden.

Das Ding ist hier halt, dass der Senat wohl kaum die Stilllegung des Tanklagers fordern kann - außer er nimmt Geld in die Hand und kauft es, um es stillzulegen.

Wie sieht es denn bei Tanklagern mit Betriebsgenehmigungen, deren Erneuerung und Bestandsschutz aus? Man würde ja wahrscheinlich an dieser Stelle, mitten im besiedelten Gebiet heute kein Tanklager mehr anlegen, sondern eher außerhalb der Stadt - nachdem es wahrscheinlich zu Zeiten der Teilung entstanden ist, musste es nun mal innerhalb West-Berlins gebaut werden; der Standort direkt an der früheren Mauer ist doch sicher auch kein Zufall?

Das stammt aus der Zeit als die Westberliner eingemauert waren, und man aus den Erfahrungen mit der Berlin-Blockade durch den Iwan sich mit allem bevoraten musste.
Der Standort am Kanal hatte auch etwas damit zu tun , das Westberlin durch Tankschiffe versorgt wurde,
das aufwendige Transportprocedere mit Polizeiboot vorne weg und Feuerlöschboot hinterher durch den Britzer Zweigkanal
bis zur Grenzkontrollanlage an der Forsthausallee hab ich als Kind stets mit großem Interesse beobachtet.

Und weiterhin werden Tanklager nötig sein, allein aus den Hintergrund der gegenwärtigen geopolitischen und wirtschaftliche Lage-
dazu hin dezentralisiert und mit genau der gleichen Wichtigkeit wie der Füllstand der Gasspeicher zu betrachten.
Der Elektroautohype wird nachlassen-der Strom ist immens teuer geworden,staatliche Förderung sinkt, E-Autos werden ausserdem teuerer.
Die Wirtschaft ist auch weiterhin auf eine kontinuierliche Bevorratung von Kraft und Schmierstoffen angewiesen.

T6JP
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Heidekraut
Wie wäre es denn wenn die NME Personenbeförderung anbieten würde, schließlich hat sie historisch Erfahrung damit? Das fände ich sinnvoller, als diesen Parallelverkehr zur U7. Abholzen von alten Eichen und eine Straßenbahn, die keiner will.

Personenverkehr auf der NME??
Ausser ein paar Sonderfahrten ist da die letzten 60 Jahre nichts passiert
und die Trassenführung ist auch ziemlich parallel zur U7, bis auf das Stück vom Kanal bis Zwickauer Damm.

T6JP
Zitat
Florian Schulz
Diesel wird ja auch noch anderswo als im Straßenverkehr benötigt, zB. für Notstromaggregate, Arbeitsfahrzeuge, in der Industrie und so weiter. Um die zukünftige Entwicklung in der Energieversorgung muss sich der Tanklagerbetreiber Gedanken machen. Das kann nicht die Aufgabe der Verkehrsplaner sein. Für diese ist der Planungsauftrag gesetzt: Erhalt des Gütergleises.

Ob das Gleis nur für das Tanklager allein überhaupt nötig ist??
Der BSR Anschluß in Neukölln wird schon seit Jahren nicht mehr bedient-das Tanklager kann über Binnenschiffe erreicht werden,
die haben mehr Kapazität als die paar Züge die da unter der Woche hinfahren.
Da hat eine Straßenbahntrasse höhere Priorität in meinen Augen.

T6JP
Im Bereich der Gemeinschaftsstrecke gibt es meines Wissens nur noch das Tanklager. Die BSR hat ihren Anschluss woanders.

Für die Anbindung so etwas Essentiellem wie ein Tanklager sind zwei unabhängige Verkehrswege eher von Vorteil. So bleibt zum Beispiel bei Bauarbeiten auf dem Teltowkanal die Versorgung weiter gesichert.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2022 17:12 von Florian Schulz.
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Florian Schulz
Im Bereich der Gemeinschaftsstrecke gibt es meines Wissens nur noch das Tanklager. Die BSR hat ihren Anschluss woanders.

Für die Anbindung so etwas Essentiellem wie ein Tanklager sind zwei unabhängige Verkehrswege eher von Vorteil. So bleibt zum Beispiel bei Bauarbeiten auf dem Teltowkanal die Versorgung weiter gesichert.

Das nennen wir dann WEV (Wasserersatzverkehr).

Bin da voll bei dir, dass eine funktionierende und benutzte Schienenanbindung auf jeden Fall erhalten bleiben sollte.
Rein technisch kann ja die Strecke und somit die Zugfahrt der Tankzüge nach BOStrab und auf diesem Abschnitt signalgeführt erfolgen. Die Schienenprofile und Weichen müssten natürlich auf beide Systeme abgestimmt sein.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
Theo333
Die Schienenprofile und Weichen müssten natürlich auf beide Systeme abgestimmt sein.

...die bei einem Vierschienengleis allerdings wegfällt.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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