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Verlängerung der Straßenbahn von Johannisthal Richtung Gropiusstadt (Planungsphase ab Oktober 2022)
geschrieben von krickstadt 
Heute ist übrigens der letzte Tag der Online-Beteiligung!

[mein.berlin.de]
Übrigens ist in das Problem mit dem Eisenbahnbetrieb auf der Johannisthaler Chaussee Bewegung gekommen.
Nach der ständigen Reduzierung des Güterverkehrsaufkommens bei der nichtbundeseigenen Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft AG (NME) gab es eine betrieblich relevante Änderung.

Auf der Webseite der NME und sind Angaben darüber veröffentlicht worden:
Zitat
NMEG.de
Zum 31.12.2022 hat die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn ihre Tätigkeit als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) eingestellt und ist seit dem 01.01.2023 ausschließlich als Eisenbahinfrastrukturunternehmen (EIU) tätig.

Auf Seite 3 der Unternehmensgeschichte werden im letzten Absatz die Gründe erläutert. Außer dem Tanklager gibt es keinen Bedarf mehr.

so long

Mario
Aus meiner Sicht sehr traurig. 🙁
Hallo,

hierdurch ändert sich aber nichts für die Straßenbahnplanung, ist doch gerade das Tanklager derjenige Anschließer, der das Gleis in der Stubenrauchstraße benötigt. Die Infrastruktur wird weiter von der NME unterhalten, die Bespannung der Kesselwagenzüge erfolgt meines Wissens durch die IGB.

Gruß
Dirk
Morgen, Ja die IGB bespannt dazu Züge.
Es ist ein blau V60 und die alte Lok der NME.
Beide stehen auch in den Hallen in der Saalburgstraße.
Schade das dort nur noch wenig bis sehr wenig passieren wird. Habe mich immer gefreut wenn ich aus dem Bürofenster geschaut habe.

grüße merlinbt01




Zitat
diwo
Hallo,

hierdurch ändert sich aber nichts für die Straßenbahnplanung, ist doch gerade das Tanklager derjenige Anschließer, der das Gleis in der Stubenrauchstraße benötigt. Die Infrastruktur wird weiter von der NME unterhalten, die Bespannung der Kesselwagenzüge erfolgt meines Wissens durch die IGB.

Gruß
Dirk
Zitat
merlinbt01
Ja die IGB bespannt dazu Züge.

Korrekt, die IGB ist nunmehr das zuständige EVU für die NME-Anschlussgleise: [www.captrain.de]

Die IGB als früheres Berliner Landesunternehmen ist längst globalisiert, gehört mehrheitlich der Firma Captrain. Captrain ist nach eigenen Angaben Teil der Rail Logistics Europe, dem Geschäftsbereich der französischen SNCF-Gruppe, der alle Kompetenzen im Bereich Schienenlogistik des Konzerns vereint und für eine europaweite Präsenz steht. Allerdings gehören der landeseigenen BEHALA noch einige Anteile an der IGB.

so long

Mario
Ist das Projekt überhaupt noch auf der Agenda?
Hier mal ein Bild vom 16.05.2023 hier wurde 2 Tage lang Kesselwagen gefahren.


Hallo,

nachdem "LariFari" heute Morgen im Diskussionsfaden "Verkehrspolitik in Berlin" einen B.Z.-Artikel zitiert hat, nach dem im Laufe des heutigen Tages der Senat entscheiden würde, dass die Straßenbahn aus Johannisthal zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee verlängert werden soll, berichtet die Berliner Zeitung Online nun Vollzug:

Zitat

Bessere Anbindung nach Gropiusstadt: Berlin bekommt neue Tramstrecke

Der Berliner Senat hat am Dienstag den Ausbau einer Straßenbahnlinie beschlossen. Zwei Ortsteile sollen so verbunden werden. Bis zur Eröffnung wird es jedoch noch einige Jahre dauern.

[...] Charlotte Pfeifer, 7.11.2023, 14.44 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Hallo,

nachdem "LariFari" heute Morgen im Diskussionsfaden "Verkehrspolitik in Berlin" einen B.Z.-Artikel zitiert hat, nach dem im Laufe des heutigen Tages der Senat entscheiden würde, dass die Straßenbahn aus Johannisthal zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee verlängert werden soll, berichtet die Berliner Zeitung Online nun Vollzug:

Zitat

Bessere Anbindung nach Gropiusstadt: Berlin bekommt neue Tramstrecke

Der Berliner Senat hat am Dienstag den Ausbau einer Straßenbahnlinie beschlossen. Zwei Ortsteile sollen so verbunden werden. Bis zur Eröffnung wird es jedoch noch einige Jahre dauern.

[...] Charlotte Pfeifer, 7.11.2023, 14.44 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

Da kann doch was nicht stimmen:
Zitat
BLZ
Laut den vorgesehenen Plänen soll die favorisierte Straßenbahnstrecke eine Länge von 6,2 Kilometern haben und dürfte eine teure Angelegenheit werden. Knapp 50 Millionen sind für die Strecke als grobe Kosteneinschätzung bestimmt worden.

Das "teuer" passt nicht zu den Zahlen, das wären ja weniger als 10 Mio Euro pro Kilometer!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
krickstadt
Hallo,

nachdem "LariFari" heute Morgen im Diskussionsfaden "Verkehrspolitik in Berlin" einen B.Z.-Artikel zitiert hat, nach dem im Laufe des heutigen Tages der Senat entscheiden würde, dass die Straßenbahn aus Johannisthal zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee verlängert werden soll, berichtet die Berliner Zeitung Online nun Vollzug:

Zitat

Bessere Anbindung nach Gropiusstadt: Berlin bekommt neue Tramstrecke

Der Berliner Senat hat am Dienstag den Ausbau einer Straßenbahnlinie beschlossen. Zwei Ortsteile sollen so verbunden werden. Bis zur Eröffnung wird es jedoch noch einige Jahre dauern.

[...] Charlotte Pfeifer, 7.11.2023, 14.44 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

Da kann doch was nicht stimmen:
Zitat
BLZ
Laut den vorgesehenen Plänen soll die favorisierte Straßenbahnstrecke eine Länge von 6,2 Kilometern haben und dürfte eine teure Angelegenheit werden. Knapp 50 Millionen sind für die Strecke als grobe Kosteneinschätzung bestimmt worden.

Das "teuer" passt nicht zu den Zahlen, das wären ja weniger als 10 Mio Euro pro Kilometer!

Als ob sich die Bildzeitung mit Baukosten auskennen würde. Für die meisten von uns dürften 10 Mio Euro unerreichbar sein, Bildzeitungsleser können sich das vielleicht nichtmal vorstellen. Daher ist das teuer! Eine U-Bahn wäre natürlich noch teurer, aber 10000000 oder 100000000 sehen doch fast gleich aus!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2023 16:55 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Jay
[...]
Da kann doch was nicht stimmen:
Zitat
BLZ
Laut den vorgesehenen Plänen soll die favorisierte Straßenbahnstrecke eine Länge von 6,2 Kilometern haben und dürfte eine teure Angelegenheit werden. Knapp 50 Millionen sind für die Strecke als grobe Kosteneinschätzung bestimmt worden.

Das "teuer" passt nicht zu den Zahlen, das wären ja weniger als 10 Mio Euro pro Kilometer!

Als ob sich die Bildzeitung mit Baukosten auskennen würde. Für die meisten von uns dürften 10 Mio Euro unerreichbar sein, Bildzeitungsleser können sich das vielleicht nichtmal vorstellen. Daher ist das teuer! Eine U-Bahn wäre natürlich noch teurer, aber 10000000 oder 100000000 sehen doch fast gleich aus!

Wie kommst du bei der Berliner Zeitung mit Peter Neumann als Autor auf die Bild?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2023 16:56 von Jay.
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Zitat
Jay
[...]
Da kann doch was nicht stimmen:
Zitat
BLZ
Laut den vorgesehenen Plänen soll die favorisierte Straßenbahnstrecke eine Länge von 6,2 Kilometern haben und dürfte eine teure Angelegenheit werden. Knapp 50 Millionen sind für die Strecke als grobe Kosteneinschätzung bestimmt worden.

Das "teuer" passt nicht zu den Zahlen, das wären ja weniger als 10 Mio Euro pro Kilometer!


Als ob sich die Bildzeitung mit Baukosten auskennen würde. Für die meisten von uns dürften 10 Mio Euro unerreichbar sein, Bildzeitungsleser können sich das vielleicht nichtmal vorstellen. Daher ist das teuer! Eine U-Bahn wäre natürlich noch teurer, aber 10000000 oder 100000000 sehen doch fast gleich aus!

Wie kommst du bei der Berliner Zeitung mit Peter Neumann als Autor auf die Bild?

Ich habe das ganze wohl etwas flüchtig gelesen und BLZ =BZ=Bildzeitung gedacht...
Ich nehme alles zurück und wundere mich über den niedrigen Preis!

Natürlich muss ich mich auch bei Herrn Neumann entschuldigen, ihn der Nähe zur Unseriösität bezichtigt zu haben!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2023 17:12 von Nemo.
Zitat

"Jay" am 7.11.2023 um 16.56 Uhr:

Wie kommst du bei der Berliner Zeitung mit Peter Neumann als Autor [...]

Diesmal nicht.

Zitat

[...] auf die Bild?

Vielleicht bezieht er sich auf die B.Z., die erscheint ja im gleichen Verlag wie die Bild.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Nachdem "LariFari" heute Morgen im Diskussionsfaden "Verkehrspolitik in Berlin" einen B.Z.-Artikel zitiert hat, nach dem im Laufe des heutigen Tages der Senat entscheiden würde, dass die Straßenbahn aus Johannisthal zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee verlängert werden soll, berichtet die Berliner Zeitung Online nun Vollzug:

Zitat

Bessere Anbindung nach Gropiusstadt: Berlin bekommt neue Tramstrecke

Der Berliner Senat hat am Dienstag den Ausbau einer Straßenbahnlinie beschlossen. Zwei Ortsteile sollen so verbunden werden. Bis zur Eröffnung wird es jedoch noch einige Jahre dauern.

[...] Charlotte Pfeifer, 7.11.2023, 14.44 Uhr
.

Man wundert sich: Gestern erschien ein seit Jahren verschleppter PFB, heute beschließt der Senat ein Projekt, für das bisher nur rudimentäre Entwürfe und eine Bauvorleistung (Brücke über die A113 an der AS Stubenrauchstraße) existieren.

Wer oder was hat Auto-Manja jetzt bekehrt und hat sie auch schon beim Abgeordnetenhaus die nötigen Gelder beantragt, sowohl die BVG als auch ihre eigene Verwaltung personell wie materiell-sächlich so auszustatten, dass sie dieses Vorhaben überhaupt innert nützlicher Fristen umsetzen können??? Genau daran hat es doch die letzten Jahre beim hiesigen Tram-Ausbau immer wieder gehapert.

Fragen über Fragen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Zitat
krickstadt
Hallo,

nachdem "LariFari" heute Morgen im Diskussionsfaden "Verkehrspolitik in Berlin" einen B.Z.-Artikel zitiert hat, nach dem im Laufe des heutigen Tages der Senat entscheiden würde, dass die Straßenbahn aus Johannisthal zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee verlängert werden soll, berichtet die Berliner Zeitung Online nun Vollzug:

Zitat

Bessere Anbindung nach Gropiusstadt: Berlin bekommt neue Tramstrecke

Der Berliner Senat hat am Dienstag den Ausbau einer Straßenbahnlinie beschlossen. Zwei Ortsteile sollen so verbunden werden. Bis zur Eröffnung wird es jedoch noch einige Jahre dauern.

[...] Charlotte Pfeifer, 7.11.2023, 14.44 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

Da kann doch was nicht stimmen:
Zitat
BLZ
Laut den vorgesehenen Plänen soll die favorisierte Straßenbahnstrecke eine Länge von 6,2 Kilometern haben und dürfte eine teure Angelegenheit werden. Knapp 50 Millionen sind für die Strecke als grobe Kosteneinschätzung bestimmt worden.

Das "teuer" passt nicht zu den Zahlen, das wären ja weniger als 10 Mio Euro pro Kilometer!

Die B.Z schreibt von 119 Millionen Euro, das kommt mir deutlich realistischer vor. Für die gerne genannten 10 Mio/km entsteht schon lange keine Tramstrecke mehr.

Viele Grüße
André
Der Tagesspiegel
berichtet auch über das Thema. Darin heißt es auch
Zitat
Tagesspiegel
...soll die neue Route zukünftig in Johannesthal über die Stubenrauchstraße im Ortsteil Rudow nach Westen führen.Auf diesem Abschnitt ist eine parallele Nutzung der bereits bestehenden Gleise der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn geplant. Dort fahren derzeit lediglich Güterzüge.

Wie soll das gehen ?
Ich dachte Straßenbahnräder sind mit dem Profil von Eisenbahnschienen nicht kompatibel. Entweder scheint, als wurde die Trasse nur gedankenlos mit Buntstiften auf den Stadtplan gemalt, ohne Sinn und Verstand oder sollen die Gütergleise der Neukölln-Mittenwalder dort stillgelegt werden ?

Mir fällt da als Lösung nur Gleisverschlingungen ein.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2023 21:57 von Wollankstraße.
Zitat
Wollankstraße
Der Tagesspiegel
berichtet auch über das Thema. Darin heißt es auch
Zitat
Tagesspiegel
...soll die neue Route zukünftig in Johannesthal über die Stubenrauchstraße im Ortsteil Rudow nach Westen führen.Auf diesem Abschnitt ist eine parallele Nutzung der bereits bestehenden Gleise der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn geplant. Dort fahren derzeit lediglich Güterzüge.

Wie soll das gehen ?
Ich dachte Straßenbahnräder sind mit dem Profil von Eisenbahnschienen nicht kompatibel. Entweder scheint, als wurde die Trasse nur gedankenlos mit Buntstiften auf den Stadtplan gemalt, ohne Sinn und Verstand oder sollen die Gütergleise der Neukölln-Mittenwalder dort stillgelegt werden?

Mir fällt da als Lösung nur Gleisverschlingungen ein.

Nun ja, in Karlsruhe, Kassel oder Köln/Bonn wechseln auch Gleichstrom-Einsystem-Züge gerne mal von Eisenbahn- auf Straßenbahngleise und umgekehrt. Es kommt nur darauf an, die Räder entsprechend zu profilieren - auf die in genannten Städten zusätzlich eingebaute Zugsicherung (wegen dortiger Stadtbahntunnel eh nötig) kann bei Nutzung der NME verzichtet werden. weil infrastrukturseitig keine Triebfahrzeuge direkt beeinflussen könnende LST existiert.

Mir war aber auch, als solle die Tanklagerbedienung ohnehin eingestellt werden, womit sich das ganze Problem erledigt hätte....

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Es kommt nur darauf an, die Räder entsprechend zu profilieren

"Nur" - das Mischprofil benötigt tatsächlich intensivere Überwachung und Pflege als bei normalen Straßenahnrädern. Da wäre es dann sinnvoll eine eigene Teilflotte zu bilden die konzentriert auf diesen Linien verkehrt. Bringt ja nichts 200 Wagen auf dem Mischprofil zu halten wenn pro Tag nur xx Anzahl an Kursen da fahren müssen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2023 22:38 von gt670dn.
Hieß es nicht auch, dass es wegen des Lichtraumprofils sowieso ein Verschienengleis geben und bei Verkehren eines Güterzuges die Straßenbahn in der Gegenrichtung pausieren muss?
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