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Kurzmeldungen Oktober 2022
geschrieben von Knut Rosenthal 
Zitat
Logital
Ich komme jetzt wieder mit meiner alten Leier: Die BVG nutzt weiterhin nicht das Potential Studierende im Fahrdienst zu beschäftigen wie es andere Großstadtbetriebe machen.

Natürlich beschäftigt die BVG auch studentische Arbeitnehmer. Habe ich selbst früher gemacht, neben meinem Studium.
Voraussetzung ist die entsprechende Eignung und Befähigung. Wer einen Straßenbahn- oder Busschein besitzt, kann neben dem Studium Strab oder Bus fahren und sich die Dienste von den Bettellisten aussuchen.

Nur sind bei der vorhandenen Fluktuation die Ausbildungskapazitäten (materiell und personell) bereits vollständig ausgelastet, um die Bewerber auszubilden, die den Job in Vollzeit ausüben wollen. Die Lehrgänge dauern in Vollzeit viele Wochen am Stück, stunden- oder tageweise Kurse sind einfach nicht drin.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Logital
Ich komme jetzt wieder mit meiner alten Leier: Die BVG nutzt weiterhin nicht das Potential Studierende im Fahrdienst zu beschäftigen wie es andere Großstadtbetriebe machen.

Natürlich beschäftigt die BVG auch studentische Arbeitnehmer. Habe ich selbst früher gemacht, neben meinem Studium.
Voraussetzung ist die entsprechende Eignung und Befähigung. Wer einen Straßenbahn- oder Busschein besitzt, kann neben dem Studium Strab oder Bus fahren und sich die Dienste von den Bettellisten aussuchen.

Nur sind bei der vorhandenen Fluktuation die Ausbildungskapazitäten (materiell und personell) bereits vollständig ausgelastet, um die Bewerber auszubilden, die den Job in Vollzeit ausüben wollen. Die Lehrgänge dauern in Vollzeit viele Wochen am Stück, stunden- oder tageweise Kurse sind einfach nicht drin.

Na dann gibt es ja offenbar genug Bewerber und keinen Engpass. Aber es ist mal wieder klar, dass bei der BVG etwas nicht geht was in zig anderen Großstädten geht:

[www.google.de]

"Dresden galt lange als einziger Standort, der auf Tramfahrer aus dem Hörsaal setzt. Doch mittlerweile haben andere Städte nachgezogen. Mit dem Slogan „Magdeburgs coolster Studentenjob? Tramfahrer!“ wirbt der Verkehrsbetrieb in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt um neues Personal. Bereits zu DDR-Zeiten unterstützten Aushilfsfahrer das Unternehmen, an diese Tradition möchte man anknüpfen. Auch in Potsdam, Augsburg, Heidelberg und Frankfurt am Main sitzen Studenten im Führerhaus."

Und diese Städte haben kein minderkomplexes Regekwerk.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2022 18:42 von Logital.
Irgendein Regelwerk war ja auch nicht Marios Argumentation. Sondern schlicht die bestmögliche Ressourcennutzung. Wenn Potsdam oder Magdeburg ausreichend Ausbildungskapazitäten haben, um reguläres Vollzeitpersonal UND Aushilfskräfte einzuarbeiten - wunderbar.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Die Lösung der BVG ist anscheinend grundsätzlich, machen wir alles nicht und belassen es dabei. Sollte man nicht viel mehr die Schlussfolgerung darausziehen, dass der Standard "weiter so" nicht ausreicht?
Die Imagekampagne hat geholfen, die BVG in alle Munde zu bringen und modern erscheinen zu lassen. Seit dem Weggang von Frau Nikutta merkt man, dass man an die Erfolge nicht anknüpfen kann. Wie will man dann weiter Leute überzeugen? Zumal in den Verwalungsstrukturen gefühlt leider noch sehr viele sitzen, die nach dem Schema "wir haben es immer so gemacht" arbeiten und gar nicht weiterdenken. Es kann doch nicht wahr sein, dass man beständig die BVG darauf hinweisen, was für unsinnige Beschilderungen sie wieder fabriziert haben (Aubertstraße korrekt mit Französisch Buchholz, aber der Hugenottenplatz bleibt in Buchholz-West) und man über die Rückmeldung merkt, dass sich halbherzig mit den Themen beschäftigt wird.
Möchte gar nicht anfangen mit den Beispielen an fehlerhafter Fahrgastinformation, die die BVG regelmäßig rausgibt. Da wird sich nicht mal die Mühe gemacht mit dem Stadtplan zu ergleichen, ob man eine Straße richtig schreibt. Oder der längere 10 Minuten-Takt auf dem 197 nach Mahlsdorf, der beworben wurde, aber leider ja schon in Kaulsdorf endet. Zu ärgerlich ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zum Start des 9 Euro-Tickets wurde pressewirksam der ganztägige 5 Minutentakt der M6 zwischen Marzahn und SEZ am Vormittag verkündet...und nach den Ferien nie wieder was von gehört und gesehen, ich nenne sowas Verarsche.
Ich würde es Fehlinterpretation oder schlicht "verlesen" nennen.

[unternehmen.bvg.de]

"Variable Taktverdichtung bei der Straßenbahnlinie M6 vom 30. Mai bis zum Ende der Sommerferien"

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Ich hatte es damals aus der Presse, das mag dann auf der BVG-Seite schon korrekt sein. Hätte man sich trotzdem für diese Kleinigkeit einfach mal sparen können. Auf den Anzeigern stand auch noch als Laufschrift: Wir fahren öfter!
Für ein paar Wochen...haha.
Ja und nun?
Gewöhnlicherweise wird in den Ferien die Taktung einiger Linien verringert, das hat man dann mal operativ ausgesetzt.
Das ist nicht die heimische Modellstraßenbahn, da hängen auch Kilometerleistungen und damit Wartungsintervalle etc dran...

T6JP
Eine Million Abokunden bei der BVG.

[unternehmen.bvg.de]
Möglicherweise wird demnächst die Friedrichstraße wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben werden müssen. "Binnen zwei Wochen" muss das geschehen, hat heute das Verwaltungsgericht entschieden: [www.tagesspiegel.de]

Das könnte auch kurz- oder mittelfristig Auswirkungen auf die Linienführung des Nachtbusverkehrs (N6) haben.

Abgesehen davon und unabhängig von der Gerichtsentscheidung/obigem Artikel:
Wenn die Friedrichstraße jedoch für den Kfz-Verkehr gesperrt bleibt (und künftig auch Radverkehr), wird es für den N6 spannend: denn wird die Charlottenstraße wie geplant zur Fahrradstraße mit gegenläufigen Einbahnstraßen, kann der N6 auch dort nicht mehr entlang.
Zitat
Stichbahn
Möglicherweise wird demnächst die Friedrichstraße wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben werden müssen. "Binnen zwei Wochen" muss das geschehen, hat heute das Verwaltungsgericht entschieden: [www.tagesspiegel.de]

Das könnte auch kurz- oder mittelfristig Auswirkungen auf die Linienführung des Nachtbusverkehrs (N6) haben.

Abgesehen davon und unabhängig von der Gerichtsentscheidung/obigem Artikel:
Wenn die Friedrichstraße jedoch für den Kfz-Verkehr gesperrt bleibt (und künftig auch Radverkehr), wird es für den N6 spannend: denn wird die Charlottenstraße wie geplant zur Fahrradstraße mit gegenläufigen Einbahnstraßen, kann der N6 auch dort nicht mehr entlang.

Der N6 soll dann durch die Glinkastraße verkehren, was den Umweg gegenüber der ursprünglichen Führung durch die Friedrichstraße noch mal ein kleines Stück länger macht, als die (Dauer-)Umleitung durch die Charlottenstraße.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Könnte die BVG sowieso nicht mal eine Ausnahmeregelung für den N6 erwirken. Die Straße ist m.E. für Lieferverkehr, Feuerwehr eh weiterhin passierbar. Nachts, wenn dort eh sehr wenig los ist, sollte ein Halbstündlich verkehrender Nachtbus nicht das Problem sein.
Also meinetwegen kann die Friedrichstr. auch wieder für Autos geöffnet werden. Die Begründung des Gerichtes spricht aber gegen die Straßenverkehrsordnung. Ohne Autos ist es immer sicherer im Verkehr... Hier zeigt sich wieder schön: Auto hat höheres Recht als alle anderen und insb. Menschen.

Zweitens finde ich es doch etwas weit hergeholt, dass in Zeiten von Lockdowns, Inflation, Online-Handel ausgerechnet die Abwesenheit von Autos für Geschäftsschließungen sorgt. Naja aber der Mensch kann evolutionär halt nur von 12:00 bis Mittags denken. Etwas komplexere Zusammenhänge sind zu hoch.


Mein persönliches Fazit:
Ich hatte selbst keinen Vorteil durch die Straßenführung, halte die Umleitung des N6 (auch bei einer künftigen Fußgängerzone) für sehr problematisch. Warum kann es im 21. Jahrhundert nicht möglich sein: 6-14 Uhr nur Lieferverkehr und Fußgänger, 14-22 Uhr nur Fußgänger, 22-6 Uhr frei für ÖPNV (und meinetwegen auch für Fahrräder) Als ob da nachts jemand flaniert...

Allerdings: Durch die Fahrrad-Friedrichstr. bin ich tatsächlich häufig statt Französische & Niederwallstr. über Friedrich und Leipziger mit dem Rad gefahren auf meiner regelmäßigen Strecke Friedrichstr.<>Spittelmarkt.

Also hat schon eine Verkehrslenkende Wirkung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2022 11:39 von PassusDuriusculus.
Zitat
Jay
Der N6 soll dann durch die Glinkastraße verkehren, [...]

Danke für den Hinweis. Woher stammt die Info?


@ PassusDuriusculus: volle Zustimmung zu deinen Punkten bzw. interessante Idee der tageszeitabhängigen Nutzung der Friedrichstraße. Sollte das etabliert werden, wäre die fußgängerfreundliche Gestaltung des Stadtraums entscheidend und auch, wie die illegale Durchfahrt von "normalen" Kfz von 22-14 Uhr effektiv unterbunden würde. Schilder aufstellen reicht jedenfalls nicht ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2022 13:09 von Stichbahn.
Die Glinkastraße ist von den zahlreichen U2-SEV ja schon bekannt und bustauglich.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Letztlich ist es wohl vor allem die Begründung für die Sperrung auf StVO-Basis, die hier einkassiert wurde. Es ist ja durchaus auch möglich, Straßen(abschnitte) für Veranstaltungen oder Bauarbeiten zu sperren. Wenn man mit der Erfindung von Veranstaltungen nur halbwegs so kreativ wäre, wie die Händler rund um den Alexanderplatz für die Sonderöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen mal waren, könnte man sicher eine bessere Begründung nachliefern als "nur" die Erhöhung der Aufenthaltsqualität.

Der nächste, erforderliche Schritt für eine Verstetigung der Sperrung wäre dann eine zeitweise Entwidmung der Straße. Vom Verfahren her ist dies aufwändiger, weshalb man wohl bei der bisherigen Versuchsphase darauf verzichtet hat. Nach einer Einschätzung der wissenschaftlichen Dienste des Bundestages ist dies auch temporär für bestimmte Kreise von Nutzenden möglich: [www.bundestag.de]

Schwierig ist höchstens die Kommunikation komplexerer Benutzungsregeln gegenüber den durchschnittlichen Berliner Kraftfahrzeugnutzenden. Hier kommt meist das Schild 250 "Verbot für Fahrzeuge aller Art" (roter Kreis mit weißer Füllung) zur Anwendung, das mit einer Menge an textlichen Ergänzungen detailliert wird. Wenn es zuviel Text ist, führt dies oft dazu, dass die Verkehrsteilnehmenden meinen, zu irgendeiner der Ausnahmen würden sie schon zählen und weniger oft dazu, dass sich jemand sagt, warum sollten sie für mich eine Ausnahme machen, ich habe das Durchfahrtverbot zu beachten.

Solange im Alltag das Prinzip zur Anwendung kommt, wo ich fahren bzw. parken kann, darf ich auch fahren bzw. parken, ist es schwierig, die Nutzungsberechtigten trennscharf durchzulassen, vor allem, wenn man ÖPNV und Radverkehr als ziemlich einzige Verkehrsarten durchlassen will.

Grundsätzlich gibt es aber auch im Geltungsbereich der StVO zahlreiche Beispiele dafür, dass man erfolgreich Straßen zu unterschiedlichen Zeiten nur für den Fußverkehr, den ÖPNV oder andere Gruppen freigibt und dies (halbwegs) eingehalten wird.
Zitat
Lopi2000
[...]
Schwierig ist höchstens die Kommunikation komplexerer Benutzungsregeln gegenüber den durchschnittlichen Berliner Kraftfahrzeugnutzenden. Hier kommt meist das Schild 250 "Verbot für Fahrzeuge aller Art" (roter Kreis mit weißer Füllung) zur Anwendung, das mit einer Menge an textlichen Ergänzungen detailliert wird. Wenn es zuviel Text ist, führt dies oft dazu, dass die Verkehrsteilnehmenden meinen, zu irgendeiner der Ausnahmen würden sie schon zählen und weniger oft dazu, dass sich jemand sagt, warum sollten sie für mich eine Ausnahme machen, ich habe das Durchfahrtverbot zu beachten.
[...]

Nein, das klappt auch ganz ohne Zusatzzeichen. Baustellenabsperrung beiseite schieben und weiter fahren. Hier sind inzwischen alle Hemmungen gefallen. Nur ein physisch nicht verschiebbares Objekt verhindert einen Missbrauch. Und selbst dann gibt es noch Autofahrer, die auf den Gehweg ausweichen und so eine Sperre umfahren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

Ich möchte auf die sehr sehenswerte und umfangreiche Modellbahn-Ausstellung in der Gustav-Heinemann-Oberschule am morgigen Sonntag hinweisen:

[modellbahn-gho.de]

Neben der großen schuleigenen Stadtbahnanlage sind mehrere historische Anlagen zu besichtigen sowie geschichtliche Aufarbeitungen und Modelle zum Bahnhof Marienfelde und zu den Schnellfahrversuchen.

Viele Grüße
André
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