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Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV
geschrieben von Mont Klamott 
Zitat
Nemo


Bei der Tunnelreparatur hat man ja kein Genehmigungsproblem. Das ist eine simple Wiederherstellung eines vor über 100 Jahren genehmigten Bauwerks. Da will auch niemand irgendwas anders machen als bisher.

Wurde doch aber vor wenigen Beiträgen hier geschrieben. Das Genehmigungsverfahren für die Betoneinspritzung unter den Tunnel...
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Nemo


Bei der Tunnelreparatur hat man ja kein Genehmigungsproblem. Das ist eine simple Wiederherstellung eines vor über 100 Jahren genehmigten Bauwerks. Da will auch niemand irgendwas anders machen als bisher.

Wurde doch aber vor wenigen Beiträgen hier geschrieben. Das Genehmigungsverfahren für die Betoneinspritzung unter den Tunnel...

Natürlich braucht man für alles eine Genehmigung. Allerdings ist hier das Ziel einen Zustand zu erreichen, der im Prinzip so ist wie vor der Katastrophe. Bei irgendwelchen Straßenraumneuaufteilungen gibt es Gewinner und Verlierer und daher Widerstand - gerade innerhalb der Verwaltung.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2022 18:28 von Nemo.
Berliner Zeitung vom 28.12.2022
Erst nach Vorlage und erfolgter Freigabe eines belastbaren Konzepts durch die Technische Aufsichtsbehörde bei der Senatsverwaltung könnten entsprechende Bauarbeiten starten, betonte der Sprecher. „Das wird voraussichtlich im ersten Quartal sein, Genaueres lässt sich dazu aktuell nicht sagen....
Die BVG verwies auf ihren Standpunkt, wonach das Bezirksamt Mitte die geplante „Hebungsinjektion“ förmlich genehmigen muss. Das Bau- und Wohnungsamt wäre dafür zuständig. Dagegen wandte der Bezirk ein, dass die Berliner Bauordnung bei Anlagen des öffentlichen Verkehrs keine Anwendung findet. Zudem sei er nicht zuständig für Ingenieurbauten, die sich auf öffentlichem Grund befinden. Stattdessen sei die geplante Maßnahme der Technischen Aufsichtsbehörde des Senats anzuzeigen.
[www.berliner-zeitung.de]
vielleicht sollte man dann Mal die Liniennetze anpassen, indem man die U2 gestückelt darstellt oder ganz weg lässt. Offenbar wird das ja so schnell nicht mehr in den normalen Zustand zurück kehren.
Zitat
Krumme Lanke
vielleicht sollte man dann Mal die Liniennetze anpassen, indem man die U2 gestückelt darstellt oder ganz weg lässt. Offenbar wird das ja so schnell nicht mehr in den normalen Zustand zurück kehren.

Man sollte die U2 schon besser gestückelt darstellen. Ganz weglassen wäre eher unpassend da sie noch fährt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2022 23:20 von Henning.
Zitat
phönix
Berliner Zeitung vom 28.12.2022
Erst nach Vorlage und erfolgter Freigabe eines belastbaren Konzepts durch die Technische Aufsichtsbehörde bei der Senatsverwaltung könnten entsprechende Bauarbeiten starten, betonte der Sprecher. „Das wird voraussichtlich im ersten Quartal sein, Genaueres lässt sich dazu aktuell nicht sagen....
Die BVG verwies auf ihren Standpunkt, wonach das Bezirksamt Mitte die geplante „Hebungsinjektion“ förmlich genehmigen muss. Das Bau- und Wohnungsamt wäre dafür zuständig. Dagegen wandte der Bezirk ein, dass die Berliner Bauordnung bei Anlagen des öffentlichen Verkehrs keine Anwendung findet. Zudem sei er nicht zuständig für Ingenieurbauten, die sich auf öffentlichem Grund befinden. Stattdessen sei die geplante Maßnahme der Technischen Aufsichtsbehörde des Senats anzuzeigen.
[www.berliner-zeitung.de]

Was für ein dämliches Amtsträger Geschwafel! Warum macht unsere ach so U-Bahbegeisterte Bürgermeisterin das Problem nicht zur Chefsache? Da war die DDR beim Brand in den 1970ern aber besser auf Zack! Wäre eine wichtige Straße betroffen, wäre das Problem längst beseitigt. Berlin blamiert sich wieder mal bis auf die Knochen! :-((

Beste Grüße
Harald Tschirner
Da gebe ich Dir recht. Viel Amtsschieberei und Blabla anstatt mal kurz telefonieren und los geht es.
Eigentlich Chefsache für Fr. Jarasch die beteiligten Behörden in die Spur zu kriegen, aber wohl kein Interesse.
Zitat
Nordender
Eigentlich Chefsache für Fr. Jarasch die beteiligten Behörden in die Spur zu kriegen, aber wohl kein Interesse.

Vielleicht sollte sie mal mit der U2 zur Arbeit fahren?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
phönix
Berliner Zeitung vom 28.12.2022
Erst nach Vorlage und erfolgter Freigabe eines belastbaren Konzepts durch die Technische Aufsichtsbehörde bei der Senatsverwaltung könnten entsprechende Bauarbeiten starten, betonte der Sprecher. „Das wird voraussichtlich im ersten Quartal sein, Genaueres lässt sich dazu aktuell nicht sagen....
Die BVG verwies auf ihren Standpunkt, wonach das Bezirksamt Mitte die geplante „Hebungsinjektion“ förmlich genehmigen muss. Das Bau- und Wohnungsamt wäre dafür zuständig. Dagegen wandte der Bezirk ein, dass die Berliner Bauordnung bei Anlagen des öffentlichen Verkehrs keine Anwendung findet. Zudem sei er nicht zuständig für Ingenieurbauten, die sich auf öffentlichem Grund befinden. Stattdessen sei die geplante Maßnahme der Technischen Aufsichtsbehörde des Senats anzuzeigen.
[www.berliner-zeitung.de]

Was für ein dämliches Amtsträger Geschwafel! Warum macht unsere ach so U-Bahbegeisterte Bürgermeisterin das Problem nicht zur Chefsache? Da war die DDR beim Brand in den 1970ern aber besser auf Zack! Wäre eine wichtige Straße betroffen, wäre das Problem längst beseitigt. Berlin blamiert sich wieder mal bis auf die Knochen! :-((

Sicher? Ist nicht in der Köpenicker Landstraße vor nicht allzu langer Zeit eine Leitung geplatzt, woraufhin eine vergleichbar lange Sperrung entstand?

Abgesehen davon: In dem Artikel ist doch klar zu lesen, dass das zu genehmigende Konzept im Prinzip von Bezirks und Senats Seiten nicht viel im Wege steht, jedoch der Investor noch dran arbeitet und nichts vorgelegt hat. Da das erste Quartal aber in ein paar Tagen anfängt, heißt das, dass die Genehmigungen innerhalb der kommenden drei Monate erteilt sein werden. Wer weiß, vielleicht ist die ganze Sache also noch dieses Frühjahr vom Tisch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2022 11:13 von Slighter.
Zitat
Slighter
Abgesehen davon: In dem Artikel ist doch klar zu lesen, dass das zu genehmigende Konzept im Prinzip von Bezirks und Senats Seiten nicht viel im Wege steht, jedoch der Investor noch dran arbeitet und nichts vorgelegt hat. Da das erste Quartal aber in ein paar Tagen anfängt, heißt das, dass die Genehmigungen innerhalb der kommenden drei Monate erteilt sein werden. Wer weiß, vielleicht ist die ganze Sache also noch dieses Frühjahr vom Tisch.

Du hast recht, Aus dem Artikel wird man nicht hundertprozentig schlau. Ich gehe aber davon aus, dass nur dann, wenn tatsächlich ein Antrag oder ein Konzept des Investors vorgelegt wird, überhaupt ein Anlass dazu besteht, sich über die Zuständigkeit zu streiten. Einen vorsorglichen Streit der Verwaltungseinheiten über die Zuständigkeit halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Es steht im Artikel deutlich, dass die Zuständigkeiten nicht das entscheidende Thema sind.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Es steht im Artikel deutlich, dass die Zuständigkeiten nicht das entscheidende Thema sind.

Das ist den Faktenleugnern hier aber egal - hauptsache Politik-Bashing.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Das ist den Faktenleugnern hier aber egal - hauptsache Politik-Bashing.

Willst Du damit sagen, die Frau Senatorin und Ihre Verwaltung verrichten in Sachen ÖPNV gute Arbeit?

Die sind genauso schwach wie eh und je. Beim ÖPNV kommt nichts voran. Oder was ist in den letzten 12 Monaten passiert?
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2022 23:19 von Henning.
Zitat
Alba Coach
Zitat
B-V 3313

Das ist den Faktenleugnern hier aber egal - hauptsache Politik-Bashing.

Willst Du damit sagen, die Frau Senatorin und Ihre Verwaltung verrichten in Sachen ÖPNV gute Arbeit?

Die sind genauso schwach wie eh und je. Beim ÖPNV kommt nichts voran. Oder was ist in den letzten 12 Monaten passiert?

Der Hype um das 9 Euro-Ticket und die Nachfolger hat hier viel kaschiert.
Als Fortschritt werden allgemein die neuen S-Bahnzüge wahrgenommen und vielleicht bei Anwohnern die neue Linie 18. Adlershof 2 kennt kaum jemand.
Richtig negativ kommt der Alex rüber mit dem U2-Dilemma und der bekannten Ewigbaustelle Straßenbahn.
Vielleicht gibt es noch lokale Fortschritte im Busbereich, das ist nicht viel bis wenig. Einen echten Reisser gab es nicht, wie auch?
Zitat
Nordender
Vielleicht gibt es noch lokale Fortschritte im Busbereich, das ist nicht viel bis wenig. Einen echten Reisser gab es nicht, wie auch?

Das Reißen der Millionenmarke bei den Zeitkarteninhabern allein bei der BVG ist nach dem starken Einbruch der Fahrgastzahlen während der Pandemie bemerkenswert.
Auch wenn der Effekt vor allem durch politisch verordnete Dumpingpreise hervorgerufen wurde.
Den Berliner Autofahrern ihr Lieblingsspielzeug zu verleiden, geht dagegen eher schleppend voran. Vor allem die gestiegenen Zulassungszahlen im PKW-Bereich lassen am Erfolg der Maßnahmen zweifeln. Die nach dem Corona-Tief wieder stark angewachsenen Mobilitätszahlen scheinen sich recht gleichmäßig auf alle Fortbewegungsarten zu verteilen.

Eine vorübergehende Einschränkung an einer Stelle im U-Bahnnetz bei einem deutlich über 100 Jahre alten Bauwerk sollte nicht überbewertet werden. Das wird auch künftig immer wieder stattfinden. Umso wichtiger ist das Schließen der bestehenden Netzlücken, um die Umfahrung dieser Stellen innerhalb des Schnellbahnnetzes zu erleichtern.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.2022 22:13 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Eine vorübergehende Einschränkung an einer Stelle im U-Bahnnetz bei einem deutlich über 100 Jahre alten Bauwerk sollte nicht überbewertet werden. Das wird auch künftig immer wieder stattfinden. Umso wichtiger ist das Schließen der bestehenden Netzlücken, um die Umfahrung dieser Stellen innerhalb des Schnellbahnnetzes zu erleichtern.

Da ist sie wieder - diese typische Berliner Wurstigkeit in Reinform frei nach dem Motto:
"Ist doch nicht schlimm, wenn die Infrastruktur zusammenbricht. Wollen wir auch nicht ändern.
Aber dafür versprechen wir Euch eine wunderbare Zukunft (die zwar nie eintreffen wird), wo alle Probleme gelöst sein werden.
Und bis dahin machen wir - wie immer - nichts und wurschteln weiter wie bisher."

Wünsche trotz aller unterschiedlicher Einschätzungen und Meinungen einen Guten Rutsch und ein gutes Jahr 2023 (auch an alle hier im Forum) ;-)
Ingolf



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2022 00:11 von Ingolf.
Zitat
der weiße bim
Eine vorübergehende Einschränkung an einer Stelle im U-Bahnnetz bei einem deutlich über 100 Jahre alten Bauwerk sollte nicht überbewertet werden. Das wird auch künftig immer wieder stattfinden. Umso wichtiger ist das Schließen der bestehenden Netzlücken, um die Umfahrung dieser Stellen innerhalb des Schnellbahnnetzes zu erleichtern.

Du hast Recht. Ich finde es aber nicht gut, dass trotz dieser vorübergehenden Einschränkung und andere Baumaßnahmen bei der U-Bahn der Nord Süd S-Bahntunnel vom 06.01.2023 bis 17.02.2023 voll gesperrt ist. Man hätte dafür einen späteren Zeitpunkt wählen sollen.
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