Am kommenden Montag (7.11.22) beginnt mit der Sperrung der Linie U2 zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben die nächste Etappe beim Bau und Inbetriebnahme des neuen BVG-Ausbildungszentrums Machandelweg und der sogenannten Vorhaltehalle für die Instandhaltung von U-Bahn-Kleinprofilfahrzeugen.

Bereits am 13. Oktober fand das Richtfest für den Neubau statt: [entwicklungsstadt.de]



Der Zugang für die Auszubildenden und BVG-Mitarbeiter wird barrierefrei neu gestaltet und dazu die bisherige Fußgängerbrücke (links im Bild) zwischen U-Bahnhof und Machandelweg abgebaut und auf neuen Fundamenten komplett erneuert. Damit wird ein beliebter Fotostandort bis ins kommende Frühjahr nicht mehr zugänglich sein.

Im Ersatzverkehr sind Mo-Fr sieben EN-Busse (im Abendverkehr vier, Sa/So jeweils sechs und im Nachtverkehr (Fr/Sa und Sa/So) drei Wagen) vom Betriebshof Spandau vorgesehen. Außer an den vier U-Bahnhöfen wird eine zusätzliche Zwischenhaltestelle "Murellenteich" bedient, um den Zugang zum Machandelweg zu verkürzen. Außerdem wird im Machandelweg ein neuer JELBI-Standort eröffnet.

Für Großveranstaltungen im Olympiastadion besteht mit kurzem Vorlauf die Möglichkeit, die U2 temporär bis Neu-Westend zu verlängern. Dazu wird der sonst geschlossene Bahnhof jeweils geöffnet. Ansonsten ist zur Aufrechterhaltung der Ein- und Aussetzfahrten der Kleinprofilwagen zur einzigen Betriebswerkstatt die Strecke für Fahrgastzüge gesperrt. Bei Veranstaltungen ist die Werkstattzufahrt für die Zeit der Verlängerung gesperrt.

Im Schatten der Baumaßnahmen muss zur Sanierung der Stützwand im Bahnhofsbereich Olympia-Stadion ach das Prüfgleis voll gesperrt werden. Deshalb werden hin und wieder Züge zwischen Olympia-Stadion und Ruhleben zu sehen sein, die das Streckengleis als Ersatz-Prüfgleis benutzen.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.2022 00:23 von der weiße bim.

Stellt die neue Brücke auch einen öffentlichen Zugang zum Machandelweg her oder kommt da irgendwann ein Tor im Zaun, der den Zugang auf Betriebsangehörige der BVG einschränkt?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Jay
Stellt die neue Brücke auch einen öffentlichen Zugang zum Machandelweg her oder kommt da irgendwann ein Tor im Zaun, der den Zugang auf Betriebsangehörige der BVG einschränkt?

Das Tor ist ja schon länger vorhanden und wird abends (und bei Großveranstaltungen zur Eindämmung des Falschparkens im Machandelweg) abgeschlossen. Der Weg ist also grundsätzlich nicht öffentlich. Konstruktiv spricht zunächst nichts gegen einen erneuten öffentlichen Durchgang, der dann durch einen Aufzug am Machandelweg barrierefrei wäre. Belastbare Aussagen dazu sind mir nicht bekannt.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim
Am kommenden Montag (7.11.22) beginnt mit der Sperrung der Linie U2 zwischen Theodor-Heuss-Platz die nächste Etappe beim Bau und Inbetriebnahme des neuen BVG-Ausbildungszentrums Machandelweg und der sogenannten Vorhaltehalle für die Instandhaltung von U-Bahn-Kleinprofilfahrzeugen.

Ich kaufe ein "Ruhleben"... ;-)

Zitat
der weiße bim
Außer an den vier U-Bahnhöfen wird eine zusätzliche Zwischenhaltestelle "Murellenteich" bedient, um den Zugang zum Machandelweg zu verkürzen.

Eine kluge und weise Entscheidung!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
B-V 3313
Ich kaufe ein "Ruhleben"... ;-)

Vielen Dank für den Tipp - ist ergänzt.

so long

Mario

Zitat
B-V 3313

Zitat
der weiße bim
Außer an den vier U-Bahnhöfen wird eine zusätzliche Zwischenhaltestelle "Murellenteich" bedient, um den Zugang zum Machandelweg zu verkürzen.

Eine kluge und weise Entscheidung!

Weil die BVG auf Kosten der Attraktivität Geld gespart hat? Nun denn, der Ersatzverkehr wäre auch ohne diese Haltestelle kaum attraktiver.

Zitat
hvhasel
Weil die BVG auf Kosten der Attraktivität Geld gespart hat?

Das ist Blödsinn und das weißt du auch.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
der weiße bim
Für Großveranstaltungen im Olympiastadion besteht mit kurzem Vorlauf die Möglichkeit, die U2 temporär bis Neu-Westend zu verlängern.

Warum eigentlich nicht dann bis Olympia-Stadion verlängern, und dort auf dem mittleren Gleis kehren?

Zitat
Ruhlebener

Zitat
der weiße bim
Für Großveranstaltungen im Olympiastadion besteht mit kurzem Vorlauf die Möglichkeit, die U2 temporär bis Neu-Westend zu verlängern.

Warum eigentlich nicht dann bis Olympia-Stadion verlängern, und dort auf dem mittleren Gleis kehren?

Sicherlich könnten die Züge theoretisch bis zum Bahnhof Olympia-Stadion fahren. Es könnte aber niemand ein- und aussteigen, da der gesamte Vorplatz und damit der einzige Zugang für die Baulogistik benötigt und abgesperrt wird. Außerdem ist ein Kehren am Bahnsteig mit Fahrgastwechsel weniger leistungsfähig, als eine Kehre im Aufstellgleis.

so long

Mario

Ich verstehe die erneute Entscheidung zum SEV-Konzept nicht.
Wieso wird denn kein X37 Mo-Sa verlängert, wieso kein 143, der am Brixplatz endet und 80% eh schon ein Ersatz ist.
Auch 131... stattdessen separiert man wieder 7 EN und die Fahrgäste müssen unnötig umsteigen.
Kaum einer wird mit dem X37 nach Ruhleben fahren, um dann nochmals 2x umzusteigen und das mit unklarer Wartezeit.

Wird die Leistung anscheinend an Private (Schröder) gegeben!? Die fahren doch schon U6. Wo kommen die ganzen Fahrer her?

Man hat doch mal damit geworben, man will Buslinien verlängern als SEV... bei der U9 hat man es ja teilweise auch wieder gemacht.

Was ist denn das Problem bei der U2? Hm...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2022 13:15 von Nahverkehrsplan.

Beim 143 frage ich mich sowieso, was dieser krasse Bruch im Netz soll, der ja nun schon seit gefühlten hundert Jahren besteht. Da muss so eine harte Schranke bei irgendwelchen Planern im Kopf sein, dass diese aus Sorge, so eine Direktverbindung könnte Begehrlichkeiten wecken, lieber nie überquert wird. In Steglitz fahren ja lediglich zusätzliche Busse, in Westend wäre es ja ein ganz neues Angebot. Natürlich fährt zwischen Neu-Westend und Ruhleben normalerweise die U-Bahn und dieser Ast gehört auch bis heute zu den eher schwach ausgelasteten. Irgendwie erscheint es dennoch albern, Busse stets am Brixplatz enden zu lassen.

An anderer Stelle hat man Parallelverkehre gefeiert. Der 197er wird ständig in den oft vorhandenen Stau auf der Falkenberger Chaussee geschickt, obwohl man entlang dieser auch mit der Straßenbahn dran vorbei rauschen könnte. Nur für eine einzige Haltestelle, S-Bhf. Poelchaustraße, hat man eine eigene Linie geschaffen und dafür an anderer Stelle einen seltsamen Stolpertakt geschaffen und dort das Angebot reduziert. Der 143er prinzipiell zum U-Bhf. Ruhleben scheint ein unverhältnismäßig hoher Aufwand zu sein. Daher lieber nichts durchbinden, was man später dann nur noch unter Protest weg bekommt.

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Nahverkehrsplan
Ich verstehe die erneute Entscheidung zum SEV-Konzept nicht.
Wieso wird denn kein X37 Mo-Sa verlängert, wieso kein 143, der am Brixplatz endet und 80% eh schon ein Ersatz ist.
Auch 131... stattdessen separiert man wieder 7 EN und die Fahrgäste müssen unnötig umsteigen.
Kaum einer wird mit dem X37 nach Ruhleben fahren, um dann nochmals 2x umzusteigen und das mit unklarer Wartezeit.

Wird die Leistung anscheinend an Private (Schröder) gegeben!? Die fahren doch schon U6. Wo kommen die ganzen Fahrer her?

Man hat doch mal damit geworben, man will Buslinien verlängern als SEV... bei der U9 hat man es ja teilweise auch wieder gemacht.

Was ist denn das Problem bei der U2? Hm...

Du sprichst mir vom Herzen!

Ich weiß auch schon, wie die Ausrede lauten wird: Planbarkeit bei den Stammstrecken. Aber hey, dafür gibt es 10-Euro-Jelbi-Gutscheine ohne gleichnamige Stationen!

Ist es denn gesetzt, dass es wieder EN sein werden? Das werde ich mir nicht mehr antun.

Immerhin einen minimalen positiven Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen: Bei der letzten Sperrung im Mai war man so "blickig", die nicht gerade naheliegende Bushaltestelle am Theodor-Heuss-Platz West in der Reichsstraße für die Abfahrt nach Ruhleben zu nutzen. Also die fußgängerunfreundlichen Ampelschaltungen dort und eine Karussellfahrt um den Platz gab's gratis dazu. Von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen spreche ich lieber nicht. Also das scheint man zumindest geändert zu haben, indem man bei den Buslinien Richtung Westen am Platz abfährt.

Zitat
der weiße bim

Zitat
Ruhlebener

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der weiße bim
Für Großveranstaltungen im Olympiastadion besteht mit kurzem Vorlauf die Möglichkeit, die U2 temporär bis Neu-Westend zu verlängern.

Warum eigentlich nicht dann bis Olympia-Stadion verlängern, und dort auf dem mittleren Gleis kehren?

Sicherlich könnten die Züge theoretisch bis zum Bahnhof Olympia-Stadion fahren. Es könnte aber niemand ein- und aussteigen, da der gesamte Vorplatz und damit der einzige Zugang für die Baulogistik benötigt und abgesperrt wird. Außerdem ist ein Kehren am Bahnsteig mit Fahrgastwechsel weniger leistungsfähig, als eine Kehre im Aufstellgleis.

Das Kehren am Bahnsteig geht teilweise sogar schneller als im Aufstellgleis. Nur sind auf Olympia-Stadion die Gleise 2 und 3 gesperrt so das nur auf Gleis 1 gekehrt werden kann. Das erfordert dann auf Neu-Westend aber die Fahrt durch die Aufstellanlage.

Zitat
Nahverkehrsplan
Ich verstehe die erneute Entscheidung zum SEV-Konzept nicht.
Wieso wird denn kein X37 Mo-Sa verlängert, ...

Täuscht es mich, aber gibt es nicht auf der Rominter Allee eine Gewichtsbeschränkung?! Damit fiele ein verlängerter X37 als U2-Ersatz aus, es sei denn du möchtest die Linie komplett auf EN umstellen oder über die Reichsstraße schicken. Aber dann wäre ein verlängerter 143 wohl die bessere Alternative.

Normalerweise wurde aber doch immer 131 verlängert. Warum man das nicht mehr macht, wundert mich ehrlichgesagt auch.

Ja, klar X37 über die Reichstraße. Soll ja schnell zum Theo gelangen.
Vorzugsweise auch wirklich direkt und nicht mal mit Halt am U Neu-Westend. Man kommt nämlich super durch mit der Ampelwelle.
Und ich hätte 131 + Verdichter über die Rominter Allee fahren lassen. Den 143 über Reichstraße easy verlängert.
Nur den 130 hätte ich in Ruhleben gelassen, um die Umsteige-Möglichkeiten zentral zu belassen.

Das Problem mit Verlängerung der 131, 143 (früher 104) oder X37 ist das alle diese Linien nur im 20-Minutentakt fahren, was nicht sehr attraktiv ist. Außerdem haben die Busse dieser Linien nicht selten Verspätung bis sie zu den angedachten Verlängerungsteil ankommen.

Zitat
Barnimer

Zitat
Nahverkehrsplan
Ich verstehe die erneute Entscheidung zum SEV-Konzept nicht.
Wieso wird denn kein X37 Mo-Sa verlängert, ...

Täuscht es mich, aber gibt es nicht auf der Rominter Allee eine Gewichtsbeschränkung?!
...
Normalerweise wurde aber doch immer 131 verlängert. Warum man das nicht mehr macht, wundert mich ehrlichgesagt auch.

Die Rominter Allee am Bahnhof Olympia-Stadion ist für alle Busse im Linienverkehr gesperrt, außer EN. Selbst EE (also die tollen E-Busse) stehen nicht auf der Ausnahmegenehmigung und dürften nur leer dort langfahren. EN sind in diesem Abschnitt bisher nie überfordert worden.
Der 131er wird inzwischen von der BT gefahren, der EV U2 von der BVG selbst. Außerdem hat der 131er Verstärker (auch GN) und Kopplungen auf andere Linien, die bei einem Linienwechsel in Ruhleben alle neue Fahr- und Dienstpläne benötigen würden.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim
EN sind in diesem Abschnitt bisher nie überfordert worden.

Naja, nie würde ich nicht sagen, das sah vor und nach dem Herthaspiel zBsp. durchaus auch mal anders aus, sonst ja klar ... da reichen EN.

Zitat
der weiße bim
Der 131er wird inzwischen von der BT gefahren, der EV U2 von der BVG selbst. .

Ähm, inzwischen definiert sich... wie? Letzten Sonntag, wie jeden Sonntag fuhren da noch BVGer. Unter der Woche BT, ja.
Der letzte separate U2-SEV fuhr Schröder Reisen o.ä.
Aber die dürften wohl bei der U6 gebündelt werden.

Zitat
der weiße bim
Außerdem hat der 131er Verstärker (auch GN) und Kopplungen auf andere Linien, die bei einem Linienwechsel in Ruhleben alle neue Fahr- und Dienstpläne benötigen würden.

Die GN fahren nur - wenn - auf den Schülerfahrten Melanchthonplatz - Im Spektefeld.
Denn die Schulenburgbrücke darf nur von GN auf Leerfahrt befahren werden. ;)

Und, dass bei SEV-Maßnahmen andere Linien betrieblich betroffen sind, ist ja auch nichts neues.
Die Wagen beim U9-SEV vor einigen Monaten fielen am Zoo auch nicht vom Himmel.
Da wird ein M45 oder M49 dann entsprechend gekoppelt.
Beim 131 gibt es Kopplungen zum N34 und eine über 137 zum N34. Wirklich aufwendig ist das alles nicht, wenn man Ansprüche hat.

Sicher wird man in Abwägung sich doch für einen stabilen und eigenständigen SEV entschieden haben.
Auch wenn 143 und X37 wenig Verspätung aufweisen, die nicht aufgefangen werden könnten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2022 19:03 von Nahverkehrsplan.

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der weiße bim

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Barnimer

Zitat
Nahverkehrsplan
Ich verstehe die erneute Entscheidung zum SEV-Konzept nicht.
Wieso wird denn kein X37 Mo-Sa verlängert, ...

Täuscht es mich, aber gibt es nicht auf der Rominter Allee eine Gewichtsbeschränkung?!
...
Normalerweise wurde aber doch immer 131 verlängert. Warum man das nicht mehr macht, wundert mich ehrlichgesagt auch.

Die Rominter Allee am Bahnhof Olympia-Stadion ist für alle Busse im Linienverkehr gesperrt, außer EN. Selbst EE (also die tollen E-Busse) stehen nicht auf der Ausnahmegenehmigung und dürften nur leer dort langfahren. EN sind in diesem Abschnitt bisher nie überfordert worden.
Der 131er wird inzwischen von der BT gefahren, der EV U2 von der BVG selbst. Außerdem hat der 131er Verstärker (auch GN) und Kopplungen auf andere Linien, die bei einem Linienwechsel in Ruhleben alle neue Fahr- und Dienstpläne benötigen würden.

Was sind die Probleme auf dem Rominter Allee, so dass er für die meisten Busse im Linienverkehr gesperrt ist?