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M13-Trasse: Umbau in Scharnweber- und Weichselstr.
geschrieben von Jay 
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der weiße bim
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ECG7C
Nur der TAB hat das Ergebnis nicht gefallen, man könnte auch sagen das ordentlich rumgemäkelt wurde. Die Folge waren Nacharbeiten.

Korrekt. Genau deswegen ist das Bauvorhaben nicht fertig und nur vorläufig (in Verantwortung des Betriebsleiters) in Betrieb. Fertig ist dann, wenn die Inbetriebnahmegenehmigung gemäß §62 BOStrab von der Aufsichtsbehörde unterschrieben ist.

Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Was genau wurde denn da von der TAB beanstandet und welchen Zeitplan gibt es für die Mängelbeseitigung?

Statt immer nur Erklärungen für "Geht nicht!" zu liefern, sollte die BVG, ihr Personalrat sowie die einzelnen Mitarbeitenden sich eher darum kümmern, die für "Geht eben doch!" notwendigen internen wie externen Maßnahmen zu ergreifen bzw. gegenüber den extern dafür Zuständigen auch einmal mit dem gebotenen Nachdruck einzufordern...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Dieser Zustand wird gerade hergestellt. Aber unabhängig davon, es wird sowieso keine 16 zur Warschauer Straße fahren.
Zitat
Arnd Hellinger
Statt immer nur Erklärungen für "Geht nicht!" zu liefern, sollte die BVG, ihr Personalrat sowie die einzelnen Mitarbeitenden sich eher darum kümmern, die für "Geht eben doch!" notwendigen internen wie externen Maßnahmen zu ergreifen bzw. gegenüber den extern dafür Zuständigen auch einmal mit dem gebotenen Nachdruck einzufordern...

Du hast es mit "einzelnen Mitarbeitenden" schon gut beschrieben.
Bei der Straßenbahn (abseits von der Instandhaltung) gibt es seitens der BVG nur wenige technische und kaufmännische Projektleiter. Selbst die Planung und Bauleitung wird mit HOAI-Vergütung externen Ingenieurbüros übertragen. Da könnte man vielleicht den nach TV-N bezahlten BVG-Projektleiter bestrafen, wenn die externe Bauleitung mit den externen Baufirmen nichts gebacken kriegt und dazu wie oft behördliche Genehmigungen, Mittelfreigaben, Beschwerden bei der Vergabestelle des Senats und, und, und fehlen oder zu spät eintreffen. Nach Verkehrs-/Bauingenieuren wird ständig gesucht, die Prämie für eine Empfehlung von 500 auf 1500 Euro erhöht.
Längere Bauzeiten werden schon exzessiv angewendet, im festen Glauben an den Klimawandel den Winter durch gebaut. Ich habe kein Idee, wie man das unter den gegebenen Bedingungen anders oder gar besser machen könnte.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2023 22:16 von der weiße bim.
Beim Strassenbau läufts ja nicht besser, man denke an die B2 in Weissensee, eigentlich passiert nach den Arbeiten der Wasserbetriebe und der Sanierung der Gleise fast nichts mehr. Da gibt es Ecken wo seit September kein Bauarbeiter mehr war. Für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner ist das doch eine Qual, der Bezirk verweisst bei den Restarbeiten auf den Bund, macht aber auch keinen Druck das Chaos fertigzustellen. Um die Ecke wartet noch der Irrsinn Schönstr. in Berliner Verantwortung, einfach ein Hammer.
Zitat
Nordender
Beim Strassenbau läufts ja nicht besser, man denke an die B2 in Weissensee, eigentlich passiert nach den Arbeiten der Wasserbetriebe und der Sanierung der Gleise fast nichts mehr. Da gibt es Ecken wo seit September kein Bauarbeiter mehr war. Für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner ist das doch eine Qual, der Bezirk verweisst bei den Restarbeiten auf den Bund, macht aber auch keinen Druck das Chaos fertigzustellen. Um die Ecke wartet noch der Irrsinn Schönstr. in Berliner Verantwortung, einfach ein Hammer.

Ja, die Dimension ist sogar noch größer:
Hier wird oft zu recht auf vermeidbare parallele Streckensperrungen hingewiesen. Beim MIV haben wir das auch seit Wochen. Wer Richtung Weißensee fahren möchte, kommt aus Richtung Pankow nur noch über die Ostseestraße, nicht aber über Am Steinberg oder Rothenbachstraße.

Für die jeweils dort verkehrenden Buslinien ist das jedoch von Vorteil, da diese die gesperrten Bereiche passieren dürfen und somit staufreier fahren können. Mir geht es hier allerdings auch nicht um ÖPNV gegen MIV, sondern um die Erweiterung des Blickwinkels. Im Bereich Weißensee sind ja auch alle von dem interessanten Konzept betroffen. Es ist eben einfach so, dass die Verwaltung und die Verkehrsbetriebe genau so gleichgültig arbeiten. Frau Jarasch hat das Fehlen von Motivation schon richtig beschrieben. Auch wenn die Erwähnung selbst das Problem eher schlechter als besser machen wird und eine fehlende Motivation auch nicht von alleine kommt. Gerade im öffentlichen Dienst werden die Menschen in diese Richtung getrieben - durch Vorschriften und zuvor schon entmotivierte Menschen.
Welches interessante Konzept? Die B2 wird vom Bund saniert, da kann sich der Bezirk entspannt rausreden. Es ja schon eine Zumutung von mancher Haltestelle zum Bürgersteig zu kommen oder gar die Straße zu überqueren. Wenn man wirklich fertig werden will weiss ja auch niemand.
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Ernsthaft?

Die BVG schreibt Bauarbeiten aus, zahlt und soll hinterher noch Geld nachschießen, damit der vereinbarte Zustand erreicht wird?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Ernsthaft?

Die BVG schreibt Bauarbeiten aus, zahlt und soll hinterher noch Geld nachschießen, damit der vereinbarte Zustand erreicht wird?

Sowas muss natürlich in die Ausschreibung rein!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Ernsthaft?

Die BVG schreibt Bauarbeiten aus, zahlt und soll hinterher noch Geld nachschießen, damit der vereinbarte Zustand erreicht wird?

Dann kann das ja die TAB bezahlen, die wollten es ja anders haben und denen zuliebe muß geändert werden. Aber wie auch immer, das zweite Gleis wurde in Betrieb genommen.
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ECG7C
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Ernsthaft?

Die BVG schreibt Bauarbeiten aus, zahlt und soll hinterher noch Geld nachschießen, damit der vereinbarte Zustand erreicht wird?


Dann kann das ja die TAB bezahlen, die wollten es ja anders haben und denen zuliebe muß geändert werden. Aber wie auch immer, das zweite Gleis wurde in Betrieb genommen.

Es ist aber weiterhin nur 1 nutzbar. Das andere ist gesperrt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2023 20:28 von tramfahrer.
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tramfahrer
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ECG7C
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Ernsthaft?

Die BVG schreibt Bauarbeiten aus, zahlt und soll hinterher noch Geld nachschießen, damit der vereinbarte Zustand erreicht wird?


Dann kann das ja die TAB bezahlen, die wollten es ja anders haben und denen zuliebe muß geändert werden. Aber wie auch immer, das zweite Gleis wurde in Betrieb genommen.

Es ist aber weiterhin nur 1 nutzbar. Das andere ist gesperrt.

In dem wird noch gearbeitet wie zu sehen. Diejenigen die da zu sehen sind können sich nicht in Luft auflösen wenn da auch eine Straßenbahn fahren würde.
Wurde eigentlich auch in Betracht gezogen, einen doppelten Gleiswechsel vor der Haltestelle einzubauen? Dann hätten die Straßenbahnen nicht immer über das Kehrgleis (bzw. irgendwann mal die Kehrgleise) wenden müssen, sondern hätten das an der Haltestelle während des Fahrgastwechsels machen können. Dadurch würden die Straßenbahnen dann zwar von zwei unterschiedlichen Bahnsteigen abfahren, aber selbst bei der U5 am Alexanderplatz hat das ja funktioniert.
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ECG7C
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Ist es der BVG denn nicht möglich, mittels Bonuszahlungen auf das von ihr hier beauftragte Bauunternehmen in der Weise einzuwirken, dass zeitnah - besser noch unverzüglich - ein nach §62 BOStrab genehmigungsfähiger Zustand hergestellt wird?

Ernsthaft?

Die BVG schreibt Bauarbeiten aus, zahlt und soll hinterher noch Geld nachschießen, damit der vereinbarte Zustand erreicht wird?

Dann kann das ja die TAB bezahlen, die wollten es ja anders haben und denen zuliebe muß geändert werden.

Warum sollte das die TAB bezahlen müssen? Üblicherweise legen doch Verkehrsunternehmen und Aufsichtsbehörde den Zielzustand im zeitlichen Vorfeld der Baumaßnahme einvernehmlich fest. Wenn dieser verabredete Zustand nicht hergestellt wurde, ist das ein Problem zwischen BVG und ihrem Auftragnehmer, aber keines der TAB.

Und ja, mir geht es um Bonuszahlungen als Anreiz zur vorfristigen abnahmefähigen Fertigstellung von Bauarbeiten. Das ist beispielsweise im Bereich der DEGES bzw. Autobahn GmbH des Bundes seit Jahren üblich. Natürlich müsste schon in der Ausschreibung von Bauleistungen durch die BVG (und analog durch SenMVK oder die Infrastrukturtöchter der DB) auf eine beabsichtigte Bonus-/Malusregelung hingewiesen werden...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Üblicherweise legen doch Verkehrsunternehmen und Aufsichtsbehörde den Zielzustand im zeitlichen Vorfeld der Baumaßnahme einvernehmlich fest.

Nicht alles und nicht jedes kleine Detail lässt sich im Vorfeld festlegen. Und wenn dann plötzlich ein neuer TAB-Mitarbeiter ... ach, lassen wir das besser.

Ansonsten zur Erinnerung. Der Umbau der Endstelle hängt mit der Streckeneröffnung zum U-Bahnhof Turmstraße zusammen. Wie wir jetzt wissen also im Juni. Die aktuelle Baumaßnahme in der Warschauer Straße ist also als zeitlich vorgezogen zu verstehen - später oder unmittelbar vor der Streckeneröffnung wäre es nicht mehr möglich gewesen. Und es gibt eben auch einen direkten Zusammenhang mit jener Baumaßnahme um die es hier in der Diskussion ursprünglich mal ging. Das eine bedingt das andere, ist also voneinander abhängig. Anders hätte des mit baubedingten Wende in der Revaler Straße auch nicht funktioniert. Man kann auch mal auf den SEV schauen wie das organisiert wurde das dieser zeitweise über die Warschauer Brücke geführt wurde, ich meine also konkret M10.
Was die "Bonus-/Malusregelung" betrifft, vielleicht wird die ja sogar schon angewendet? Nur eben auf einer anderen Baustelle, vielleicht eine die sich aktuell im Kostenrahmen bewegt. Und doppelt kann man das Personal nun auch nicht verplanen.

Zur doppelten Gleisverbindung vor der Haltestelle, dort ist ein S-Bogen, die Warschauer Brücke und Verkehrsfläche. Also eine nicht umsetzbare Idee. Gegenverkehr, Radien, Brückenlasten, Bauhöhen und solche Sachen ...
Morgen übrigens Probefahrt? Vielleicht kann das ja jemand bestätigen.
Die Absperrungen der Strasse sind nun weg, lediglich ein Schild verbietet noch die Durchfahrt.
Vorhin fuhr eine Tatra über die Strecke
Zitat
marc-j
Vorhin fuhr eine Tatra über die Strecke.

Das dürfte nicht "irgendein" KT4D gewesen sein, sondern der speziell für solche Abnahmefahrten vorgehaltene Messzug der BVG, der gestern in gleicher Mission auf der Chaussee- und Oranienburger Straße in Mitte tätig war.

Da fahren dann u. a. zeichnungsbefugte Mitarbeitende der TAB sowie der Betriebsleiter nach BOStrab aufseiten der BVG mit. Vom dabei entstandenen Protokoll hängt ab, ob beide Strecken wie geplant ab Montag wieder im Regelbetrieb befahren werden dürfen...

Viele Grüße
Arnd
Lt. Meldung auf bvg.de sind die neuen Haltestellen seit 2 Uhr in Betrieb, denn seit dieser Uhrzeit ist die Haltestelle Traveplatz um 85m verlegt worden wie es heisst.
Zitat
micha774
Lt. Meldung auf bvg.de sind die neuen Haltestellen seit 2 Uhr in Betrieb, denn seit dieser Uhrzeit ist die Haltestelle Traveplatz um 85m verlegt worden wie es heisst.

Die neuen Kaphaltestellen sind immer noch nicht fertig und dürfen nicht benutzt werden.
Die Haltestelle Traveplatz in Richtung Lichtenberg ist provisorisch hinter der Kurve in der Scharnweberstraße eingerichtet worden, in Richtung Warschauer zunächst ganz entfallen. Das gibt "bis auf weiteres", es konnte wohl noch kein belastbarer Fertigstellungstermin festgelegt werden.

so long

Mario
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