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Mögliche S-Bahn-Verlängerungen nach Brandenburg (Falkensee, Velten, Rangsdorf & Co.) - oder auch nicht
geschrieben von Stichbahn 
Wie Peter Neumann nach einem ersten Artikel zur vermutlichen Nichtverlängerung der S-Bahn nach Rangsdorf schreibt, stehen auch die Verlängerungen nach Finkenkrug/Falkensee und Velten auf der Kippe.
[www.berliner-zeitung.de]


Sind die Untersuchungen allein technisch-wirtschaftlicher Art? Oder fliesst hier auch politischer Wille mit ein? Jedenfalls verschwinden unter Verkehrsminister Beermann (CDU) mehrere Bahnstrecken in der Versenkung. Mich wundert all das, zumal gerade der S2-Korridor nach Süden und die Strecke nach Falkensee zwei der im Berufsverkehr äußerst stark belasteten Straßenzüge von Pendler-Kfz entlassten könnten. Dafür müsste natürlich mit Push- und Pullmechanismen gearbeitet werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2022 18:01 von Stichbahn.
Zitat
Stichbahn
Wie Peter Neumann nach einem ersten Artikel zur vermutlichen Nichtverlängerung der S-Bahn nach Rangsdorf schreibt, stehen auch die Verlängerungen nach Finkenkrug/Falkensee und Velten auf der Kippe.
[www.berliner-zeitung.de]


Sind die Untersuchungen allein technisch-wirtschaftlicher Art? Oder fliesst hier auch politischer Wille mit ein? Jedenfalls verschwinden unter Verkehrsminister Beermann (CDU) mehrere Bahnstrecken in der Versenkung. Mich wundert all das, zumal gerade der S2-Korridor nach Süden und die Strecke nach Falkensee zwei der im Berufsverkehr äußerst stark belasteten Straßenzüge von Pendler-Kfz entlassten könnten. Dafür müsste natürlich mit Push- und Pullmechanismen gearbeitet werden.

Um mal aus dem Artikel zu zitieren:"Es wurde eine NKU-Ersteinschätzung durchgeführt mit negativem Ergebnis, und zwar ausschließlich für den Abschnitt Falkensee – Finkenkrug. Dieser Abschnitt wird daher nicht weiterverfolg"

Also erstmal alles halb so wild.

Alle halbe Stunde ein Regionalzug sticht eine S-Bahn im 20min-Takt eben aus, daher wird es für alle neuen Umland-S-Bahnen schwer. Ansonsten denke ich, dass die S-Bahn einfach zu langsam ist. Der Regionalverkehr ist hingegen überlastet. Eine Zukunftsstrategie wäre wohl die Entwicklung hin zu einer Express-S-Bahn. Aber gut, das geht natürlich nicht! Wegen Stromsystem, Lichtraumprofil und fehlender Weichenverbindungen, fehlender Ausweichgleise und ungeeigneter Fahrzeuge. Für die Beseitigung dieser Grenzen durch geeignete Fahrzeuge und/oder entsprechende Umbauten fehlen natürlich Konzepte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2022 18:14 von Nemo.
Deshalb finde ich es, auch wenn ich grundsätzlich für die Wiederinbetriebnahme bin, umso verwunderlicher, dass man bei der Siemensbahn auf eine NKU verzichtet hat (Parallelverkehr U7) und dessen Reaktivierungskosten auf mittlerweile über 500 Millionen Euro projiziert werden.

Und alleine der neue Bahnhof Fangschleuse 200 Mio kosten wird.

Erstaunlicherweise wird am Stummel ins Falkenhagener Feld festgehalten. Schade wäre ein Verzicht auf einen 10'-Takt der S25 bis Hennigsdorf.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2022 18:57 von Leyla.
Hat man dann auch berücksichtigt, ob eine Verlängerung der S-Bahn nach Finkenkrug oder besser noch Brieselang und die gleichzeitige Beschleunigung des Regionalverkehrs ab Nauen mit Halt nur in Finkenkrug bzw. Brieselang (Umstieg S-Bahn <> Regionalverkehr, je nach Verlängerung der S-Bahn) und dann erst wieder in Spandau auch noch negativ wäre? Kann ich mir kaum vorstellen, vor allem, wenn bis Falkensee zumindest in der HVZ dann alle 10 Minuten gefahren wird und dann eben alle 20 Minuten bis Finkenkrug oder Brieselang. Das würde nicht nur im Regionalverkehr zu Einsparungen führen (ab Nauen sind die Züge in der Regel nicht voll, das kommt erst ab Falkensee), sondern letztlich durch den dichteren und glatten Takt auch zu einer Verbesserung der Fahrgäste führen.

Letztlich kann man die NKU auch so missgestalten, daß sie zwingend negativ wird - und ja, sowas traue ich der Politik (leider) zu. Wenn's nicht gewollt ist, basteln wir uns das so zurecht, daß es eben nicht wirtschaftlich aussieht...

Dennis
Zitat
drstar
Letztlich kann man die NKU auch so missgestalten, daß sie zwingend negativ wird - und ja, sowas traue ich der Politik (leider) zu. Wenn's nicht gewollt ist, basteln wir uns das so zurecht, daß es eben nicht wirtschaftlich aussieht...

Deswegen finanziert man auch i2030? Ist doch ehrlich gesagt einfach nur Schwarzmalerei vom dir. Natürlich wird man sich über Alternativen Gedanken gemacht haben, aber wie schon gesagt wurde: Aktuell 30 Minuten Takt Regio Bestand vs 20 Minuten Takt S-Bahn Neubau. Wenn da nicht deutlich mehr Bedarf kommt oder man andere Regionen anbindet, kann man sich denken, dass ein Ausbau nicht wirtschaftlich ist.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Seit wann gibt es denn Planungen für einen S-Bahn Ring mit HVLE Strecke und Siemensbahn?
Ist das offiziell oder ein Wunschgedanke von Peter Neumann?
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
drstar
Letztlich kann man die NKU auch so missgestalten, daß sie zwingend negativ wird - und ja, sowas traue ich der Politik (leider) zu. Wenn's nicht gewollt ist, basteln wir uns das so zurecht, daß es eben nicht wirtschaftlich aussieht...

Deswegen finanziert man auch i2030? Ist doch ehrlich gesagt einfach nur Schwarzmalerei vom dir. Natürlich wird man sich über Alternativen Gedanken gemacht haben, aber wie schon gesagt wurde: Aktuell 30 Minuten Takt Regio Bestand vs 20 Minuten Takt S-Bahn Neubau. Wenn da nicht deutlich mehr Bedarf kommt oder man andere Regionen anbindet, kann man sich denken, dass ein Ausbau nicht wirtschaftlich ist.

wie zuverlässig sind denn die Regios derzeit? Mein Tipp, überhaupt nicht. RB 10 und RB 14 bedienen als einzige die Zwischenhalte zwischen Nauen und Spandau, der RE 6 macht vor Nauen die Biege auf den Außenring und der RE 2 hält nur in Falkensee. Fällt 'ne RB 10 oder RB 14 aus, ists gleich mal ein Stundentakt - und da soll die S-Bahn keine Verbesserung sein? Gut, mit dem neuen RE 2 kommt noch eine Linie dazu, die überall hält, aber dafür wird Nauen nun selbst ein Nadelöhr - zuverlässiger wirds mit 3 Linien, die in Nauen enden und beginnen, sicher auch nicht, der RE 8 muß da ja auch noch lang geführt werden, und die Überholungen durch den Fernverkehr kommen dazu. Der Knoten FV Spandau ist bereits jetzt überlastet und wird (auch durch den Deutschlandtakt) noch voller. Das wird ab Fahrplanwechsel noch eine böse Überraschung geben.

Dennis
Zitat
Nemo

Um mal aus dem Artikel zu zitieren:"Es wurde eine NKU-Ersteinschätzung durchgeführt mit negativem Ergebnis, und zwar ausschließlich für den Abschnitt Falkensee – Finkenkrug. Dieser Abschnitt wird daher nicht weiterverfolg"

Also erstmal alles halb so wild.

Alle halbe Stunde ein Regionalzug sticht eine S-Bahn im 20min-Takt eben aus, daher wird es für alle neuen Umland-S-Bahnen schwer. Ansonsten denke ich, dass die S-Bahn einfach zu langsam ist. Der Regionalverkehr ist hingegen überlastet.

Genau das ist das Dilemma.
Allerdings ist Falkensee viermal so groß wie Rangsdorf (und ausgedehnte, nicht einfach zu erschließende Siedlungen sind beide), außerdem hängt an der S-Bahn noch der Westen von Spandau dran, die S-Bahn erschließt zwischen Spandau und C'Burg einiges mehr als die zwischen Lichtenrade und Südkreuz. Da sehe ich schon mehr Chancen als in Rangsdorf.

Zitat

Eine Zukunftsstrategie wäre wohl die Entwicklung hin zu einer Express-S-Bahn..

Das wohl eher nicht. Mit der Idee einer Express-S-Bahn nach Nauen ist Buchner ein cooler Marketing-Gag gelungen. Inhaltlich bringt das aber nix. Nur weil man sie Express-S-Bahn *nennt*, wird sie nicht wirklich eine. Und das liegt nicht an fehlenden Konzepten, sondern an fehlender Infrastruktur. Mehr beschleunigen als durch Wegfall von ein paar Halten zwischen Spandau und Westkreuz kann man sie nicht. Das bringt ein paar Minütchen. Aber von Westkreuz stadteinwärts geht's nicht schneller als es jetzt geht.
Zitat
chilldow
Seit wann gibt es denn Planungen für einen S-Bahn Ring mit HVLE Strecke und Siemensbahn?
Ist das offiziell oder ein Wunschgedanke von Peter Neumann?

Das war mir auch mit Verwunderung aufgefallen. Peter Neumann hat ja einen Link auf einen anderen Artikel gesetzt. Darin wird die damalige Verkehrssenatorin Günther mit den Worten zitiert: "Wir prüfen, ob und wie die Siemensbahn in die Wasserstadt Oberhavel und nach Hakenfelde weiter geführt werden könnte."

Nebenbei, Neumann nennt die HVLE "Osthavelländische Eisenbahn". Ein Name, das Unternehmen von 1941-2006 führte. Passiert ;)
Zitat
Nemo
Zitat
Stichbahn
Wie Peter Neumann nach einem ersten Artikel zur vermutlichen Nichtverlängerung der S-Bahn nach Rangsdorf schreibt, stehen auch die Verlängerungen nach Finkenkrug/Falkensee und Velten auf der Kippe.
[www.berliner-zeitung.de]


Sind die Untersuchungen allein technisch-wirtschaftlicher Art? Oder fliesst hier auch politischer Wille mit ein? Jedenfalls verschwinden unter Verkehrsminister Beermann (CDU) mehrere Bahnstrecken in der Versenkung. Mich wundert all das, zumal gerade der S2-Korridor nach Süden und die Strecke nach Falkensee zwei der im Berufsverkehr äußerst stark belasteten Straßenzüge von Pendler-Kfz entlassten könnten. Dafür müsste natürlich mit Push- und Pullmechanismen gearbeitet werden.

Um mal aus dem Artikel zu zitieren:"Es wurde eine NKU-Ersteinschätzung durchgeführt mit negativem Ergebnis, und zwar ausschließlich für den Abschnitt Falkensee – Finkenkrug. Dieser Abschnitt wird daher nicht weiterverfolg"

Also erstmal alles halb so wild.

Alle halbe Stunde ein Regionalzug sticht eine S-Bahn im 20min-Takt eben aus, daher wird es für alle neuen Umland-S-Bahnen schwer. Ansonsten denke ich, dass die S-Bahn einfach zu langsam ist. Der Regionalverkehr ist hingegen überlastet. Eine Zukunftsstrategie wäre wohl die Entwicklung hin zu einer Express-S-Bahn. Aber gut, das geht natürlich nicht! Wegen Stromsystem, Lichtraumprofil und fehlender Weichenverbindungen, fehlender Ausweichgleise und ungeeigneter Fahrzeuge. Für die Beseitigung dieser Grenzen durch geeignete Fahrzeuge und/oder entsprechende Umbauten fehlen natürlich Konzepte.

Nein, überhaupt nicht "halb so wild". Das Siedlungsband ist bis Finkenkrug durchgängig und hätte mit einem weiteren Halt die Erschließung verbessern können. Der Regionalverkehr wird auch bei viergleisigem Ausbau bis Nauen nicht die Betriebsstabilität und das Betriebsprogramm aufweisen, das die S-Bahn hat. Es wäre schon spannend zu erfahren, wie man die NKU so verhunzen kann. Anderswo in diesem Land hab man sich deutlich fragwürdigere Projekte über 1,0 gerechnet. Und hier fällt ein Projekt nach dem Anderen. Zudem ist die Frage, ob der alte oder der neue Kriterienkatalog angelegt wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Trotzdem ist es unverständlich, dass Berlin dann nicht wenigstens die S-Bahn bis zur Stadtgrenze verlängert. Spandaus zentraler Knoten ist überlastet, der kann jede wirksame Entlastung gebrauchen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Man hat so ein bisschen den Eindruck als würden diverse Leuchtturmprojekte von i2030 gerade krachend scheitern.
Und wieder hat man wertvolle Jahre verstreichen lassen. Schade für die Metropolregion.

Kann man so erst mal die Feststellung treffen Brandenburg will offenbar die S-Bahn nicht und Berlin nützen weitere Regios aus Brandenburg nichts.

Wird's dann nicht Zeit für ein neues Nahverkehrsprodukt? Irgendwas zwischen S-Bahn und Regio, mit einem klar definierten Streckennetz unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Ich glaube schon, dass sich die Berliner Fahrgäste über weitere Regios zwischen Spandau oder Wannsee und der Stadtbahn freuen würden, nur gibt das die Infrastruktur nicht her. Erschwerend kommt hinzu, dass durch die verpatzte Länderfusion die Erweiterung der S-Bahn von Brandenburg bezahlt werden müsste, während die Infrastruktur für zusätzliche Regionalbahnen von Berlin finanziert werden muss.

Hauptsache, die treiben das Affentheater nicht so weit, dass man wieder in Ahrensfelde oder Erkner in die S-Bahn umsteigen muss, weil die Regios nur bis zur Stadtgrenze fahren...
Zitat
Stefan Metze

Wird's dann nicht Zeit für ein neues Nahverkehrsprodukt? Irgendwas zwischen S-Bahn und Regio, mit einem klar definierten Streckennetz unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur?

Ich sage ja, wir brauchen eine Express-S-Bahn.

Und zwar eine, die zwischen Fern- und S-Bahngleisen an geeigneten Stellen wechseln kann. Aber gut, wir wissen ja alle dass das nicht geht, da man mit S-Bahnen, die dann auf der Stadtbahn fahren würden nicht mehr durch den Nordsüdtunnel kommen würde.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2022 11:10 von Nemo.
Zitat
Stefan Metze
Man hat so ein bisschen den Eindruck als würden diverse Leuchtturmprojekte von i2030 gerade krachend scheitern.
...
Kann man so erst mal die Feststellung treffen Brandenburg will offenbar die S-Bahn nicht .....

Guter Kommentar, dem kann ich mich nur anschließen. Beispielhaft ebenso das Thema der fehlenden 2-Gleisigkeit der S-Bahnstrecken auf Brandenburger Gebiet (Blankenfelde, Potsdam, Bernau, Strausberg).

Wie steht´s im Planfeststellungsbeschluss Dresdener Bahn: "Der Vorhabensträger geht in seiner Betriebsprognose auch weiterhin von einem 20-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Lichtenrade und Blankenfelde aus. Die Zugzahlen der S-Bahn sind von den Bestellern des ÖPNV, den Ländern Berlin und Brandenburg, schriftlich bestätigt worden
Also: wer nichts bestellt, bekommt auch nichts.
Zitat
Nemo
Zitat
Stefan Metze

Wird's dann nicht Zeit für ein neues Nahverkehrsprodukt? Irgendwas zwischen S-Bahn und Regio, mit einem klar definierten Streckennetz unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur?

Ich sage ja, wir brauchen eine Express-S-Bahn.

Und zwar eine, die zwischen Fern- und S-Bahngleisen an geeigneten Stellen wechseln kann. Aber gut, wir wissen ja alle dass das nicht geht, da man mit S-Bahnen, die dann auf der Stadtbahn fahren würden nicht mehr durch den Nordsüdtunnel kommen würde.

Das wäre ja auch keine gute Idee - da wären dann mal eben jeweils ein Gegengleis zu kreuzen, macht den Fahrplan auch nicht stabiler. Hinzu kommt, daß er Regionalverkehr ohnehin schon unzuverlässig ist und auch der Fernverkehr nicht durch Püntklichkeit besticht, da schafft man sich gleich neue Probleme, ohne die alten zu lösen. Die S-Bahn in Berlin (wie auch in Hamburg zumindest zu großen Teilen) könnte durchaus von ihrer unabhängigen Infrastruktur profitieren. Derzeit tut sie es zwar nur eingeschränkt, aber man macht ja immerhin etwas, um das zu verbessern, auch wenn es noch dauern wird

Dennis
Zitat
drstar

Das wäre ja auch keine gute Idee - da wären dann mal eben jeweils ein Gegengleis zu kreuzen, macht den Fahrplan auch nicht stabiler.

Früher hat man für sowas Brücken gebaut.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
VvJ-Ente
Erschwerend kommt hinzu, dass durch die verpatzte Länderfusion die Erweiterung der S-Bahn von Brandenburg bezahlt werden müsste, während die Infrastruktur für zusätzliche Regionalbahnen von Berlin finanziert werden muss.

Wenn ich mir die Wahlergebnisse in Brandenburg so anschaue, bin ich (als zwischenzeitlicher Anhänger) inzwischen eigentlich ganz froh, dass das gescheitert ist. Die blauen Faschos hätten in Berlin viel mehr zu sagen, und eine umweltfreundliche Verkehrspolitik hätte es wahrscheinlich noch schwerer als sowieso schon. Sieht man ja auch daran, dass nur S-Bahn-Abschnitte in Brandenburg totgerechnet wurden...

Zitat
Leyla
Deshalb finde ich es, auch wenn ich grundsätzlich für die Wiederinbetriebnahme bin, umso verwunderlicher, dass man bei der Siemensbahn auf eine NKU verzichtet hat (Parallelverkehr U7) und dessen Reaktivierungskosten auf mittlerweile über 500 Millionen Euro projiziert werden.

Berlin/Brandenburg wahrscheinlich...

Wobei bei der Siemensbahn auch interessant ist, wie sich die 500 Mio. € zusammensetzen. Der Umbau des Bahnhofs Jungfernheide dürfte einen großen Brocken ausmachen - weitere Bahnsteigkanten am Ring hätten aber auch ohne Siemensbahn Sinn; vielleicht wären die anderswo günstiger, aber auch nicht kostenlos umzusetzen. Und muss der Wiederaufbau der Spreebrücke nicht von der Wasserstraßenbehörde bezahlt werden, die sie irgendwann in den letzten Jahrzehnten abgetragen hat?
Zitat
Stefan Metze
Man hat so ein bisschen den Eindruck als würden diverse Leuchtturmprojekte von i2030 gerade krachend scheitern.

Hauptsache die Politiker können vollmundig mit dem Begriff "Verkehrswende" auf Stimmenfang gehen .... Hab das noch gefunden. Der 1. Absatz sagt schon alles.
>Wird's dann nicht Zeit für ein neues Nahverkehrsprodukt? Irgendwas zwischen S-Bahn und Regio, mit einem klar definierten Streckennetz unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur?

Was willste haben, ne Einschienenbahn oder son Super-Looper-Hub-Dings? Ich denke bis dahin haben wir alle Lufttaxis in Drohnenform.
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