Zitat
KT4
Ich denke mal, der VBB und andere wollen sich zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Statt das Deutschlandticket komplett (also auch gegen Aufpreis) für die 1. Klasse zu sperren und wahrscheinlich nur sehr wenige teure 1. Klasse - Vollpreistickets zu verkaufen, kann so jeder Verbund mit einem niedrigschwelligen Angebot noch ein bisschen extra einnehmen, ohne es mit anderen teilen zu müssen.

Was spräche dagegen, beides nebeneinander gelten zu lassen?
Andererseits: Wenn ich mir überlege, wie so manche erste Klasse im Nahverkehr aussieht, ist es wohl doch das Beste, von Fall zu Fall über die Zahlung des Unterschiedsbetrages entscheiden zu können.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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Alter Köpenicker

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KT4
Ich denke mal, der VBB und andere wollen sich zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Statt das Deutschlandticket komplett (also auch gegen Aufpreis) für die 1. Klasse zu sperren und wahrscheinlich nur sehr wenige teure 1. Klasse - Vollpreistickets zu verkaufen, kann so jeder Verbund mit einem niedrigschwelligen Angebot noch ein bisschen extra einnehmen, ohne es mit anderen teilen zu müssen.

Was spräche dagegen, beides nebeneinander gelten zu lassen?
Andererseits: Wenn ich mir überlege, wie so manche erste Klasse im Nahverkehr aussieht, ist es wohl doch das Beste, von Fall zu Fall über die Zahlung des Unterschiedsbetrages entscheiden zu können.

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen. Ich fände es auch die beste Option, wenn es ein landesweites Extrapaket sowohl fürs Fahrrad als auch für die 1. Klasse gäbe, wie hier schon vorgeschlagen. Da man sich dann aber auch dafür - wie hier auch erwähnt - einigen müsste, welcher Verbund welchen Anteil der Einnahmen bekommt, hat man wahrscheinlich das Fahrradticket als relevanteres Ticket vorgezogen und erhält sich hoffentlich die Option, das bei dem 1. Klasse Aufpreis noch nachzuholen.

Man hat beim Fahrradtarif nichts vorgezogen. Es gibt einfach die gleichen Tickets wie bisher auch. Die VBB-Fahrradtickets inklusive Monatskarten (z.B. Berlin ABC für knapp 15€)
und die allzeit bekannten Tages-Fahrradkarten des Deutschlandtarifes für 9(?) €

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PassusDuriusculus
Man hat beim Fahrradtarif nichts vorgezogen. Es gibt einfach die gleichen Tickets wie bisher auch. Die VBB-Fahrradtickets inklusive Monatskarten (z.B. Berlin ABC für knapp 15€)
und die allzeit bekannten Tages-Fahrradkarten des Deutschlandtarifes für 9(?) €

Ach so, danke. Die Fahrrad-Tageskarte zum Deutschlandtarif kannte ich noch nicht, weil nie genutzt. Ich dachte, die sei neu.

Ich glaube, was verwirrend ist, dass alle Regionalbahn-Tickets (außer Verbundtickets) schon seit geraumer Zeit als Deutschland-Tarif bezeichnet werden und genau über diesen Tarif wird jetzt das 49€-Ticket eingeführt, mit der Neuerung, dass erstmals die Verkehrsverbünde involviert werden.

Wer bereits Abonnent ist und das D-Ticket haben will muss wechseln. Es wird nicht automatisch umgeschrieben.

Zitat
micha774
Wer bereits Abonnent ist und das D-Ticket haben will muss wechseln. Es wird nicht automatisch umgeschrieben.

Der Wechsel zum Handyticket wird dabei im übrigen mit einem 25€-Gutschein für Jelbi belohnt.

Das 49-Euro-Ticket kann jetzt bei der BVG vorbestellt werden (Handyticket + Chipkarte), wie Medien berichten.

Zitat
micha774
Wer bereits Abonnent ist und das D-Ticket haben will muss wechseln. Es wird nicht automatisch umgeschrieben.

Das würde ich mir auch verbitten, einfach ohne zu fragen fast das 12-fache zu verlangen!!!eins!elf!


(Nachdem die FFP2-Pflicht weg ist ☺ und ich es dank meiner Depression immer noch nicht geschafft habe, mein Fahrrad reparieren zu lassen ☹, habe ich nun doch ein Jobticket bestellt. Und mit dem Arbeitgeberzuschuss von 15 € im Monat kostet mich das bei Einmalzahlung in der Preisstufe Stadtverkehr Typ I nur 50 € im Jahr. 49 € im Monat ist dann doch ein Unterschied.

Wobei ich noch nicht weiß, ob ich das 49er auch als Jobticket bekommen könnte. Nach dem, was ich mitbekommen habe, vermutlich schon, weil es für den Arbeitgeber etwas günstiger würde.

Wenn der Arbeitgeber mitmacht, kostet das Deutschlandticket Job maximal 34,30€, der Arbeitgeber kann von sich aus aber auch einen höheren Zuschuss als den Mindestzuschuss von 12,25€ pro Monat zahlen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2023 19:54 von Bumsi.

Neuestes BVG-Video, Thema: 49-€uro-Ticket

[youtu.be]


Die BVG hat es mal wieder geschafft so zu tun, als wäre sie allein auf der Welt...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.2023 09:30 von PassusDuriusculus.

Was meint Ihr? Kommt da noch was?

Immerhin haben sich die Verkehrsverbünde mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, das D-Ticket zeitnah einzuführen und baten sich Zeit aus, damit es zu Ende gedacht werden kann und in bestehende Tarifgefüge eingepaßt werden kann, das geht natürlich nicht so schnell.

Nun sehen wir das Ergebnis, das wie ein ungeliebtes Stiefkind daherkommt und die staunende Kundschaft fragt sich, wofür man da ein halbes Jahr gebraucht hat? Das Ticket läuft parallel zu bestehenden Tarifen und paßt sich nirgendwo ein, es gibt noch nicht mal einen Cent Rabatt bei jährlicher Zahlung. Ist das nur wieder eine VBB-Spezialität oder haben andere Verbünde ihre Hausaufgaben besser gemacht und die Zeit für das genutzt, wofür sie gedacht war? Ich hätte mir jedenfalls ein wenig mehr erhofft.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Mich fasziniert wie negativ man ein zusätzliches Angebot sehen kann. Für die meisten Abo-Kunden wird die Karte trotz jetzt deutschlandweiter Gültigkeit billiger. Und wenn dir die Konditionen des Deutschland-Tickets nicht gefallen, behältst du einfach deinen alten Vertrag.

Aber dass man kein in ganz Deutschland gültiges Ticket einführen kann, wenn jeder seine Maximalforderungen erfüllt sehen will, ist doch nun wirklich keine Raketenwissenschaft...

Ich hab keine Maximalforderung, außer Null-Tarif. 🙃 Aber ich hatte vorher kein D-Ticket, kein Abo und werde auch hinterher keines haben. Was mach ich nun? Ich möchte die 65-plus Probe-Bahncard fürs ganze Jahr und das auch für den Nahverkehr Deutschlandweit. Ist das jetzt ne Maximalforderung?

Zitat
VvJ-Ente
Mich fasziniert wie negativ man ein zusätzliches Angebot sehen kann. Für die meisten Abo-Kunden wird die Karte trotz jetzt deutschlandweiter Gültigkeit billiger. Und wenn dir die Konditionen des Deutschland-Tickets nicht gefallen, behältst du einfach deinen alten Vertrag.

Ich finde nicht das Angebot per se negativ, sondern die Machart. Wofür hat man denn da jetzt ein halbes Jahr gebraucht? Allein wegen dieser langen "Bearbeitungszeit" habe ich mir etwas mehr versprochen, als dieses nun vorliegende Grundangebot.

Zitat
VvJ-Ente
Aber dass man kein in ganz Deutschland gültiges Ticket einführen kann, wenn jeder seine Maximalforderungen erfüllt sehen will, ist doch nun wirklich keine Raketenwissenschaft...

Aber in einem halben Jahr ein Produkt zu entwickeln, mit dem man auf die Bedürfnisse verschiedener Kundengruppen eingeht, ist doch auch keine Raketenwissenschaft. Inwiefern man das neue D-Ticket in bestehende Tarifstrukturen eingepaßt hat, ist mir auch nicht ganz klar, es läuft doch als Zusatzangebot einfach nebenher.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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Alter Köpenicker

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VvJ-Ente
Mich fasziniert wie negativ man ein zusätzliches Angebot sehen kann. Für die meisten Abo-Kunden wird die Karte trotz jetzt deutschlandweiter Gültigkeit billiger. Und wenn dir die Konditionen des Deutschland-Tickets nicht gefallen, behältst du einfach deinen alten Vertrag.

Ich finde nicht das Angebot per se negativ, sondern die Machart. Wofür hat man denn da jetzt ein halbes Jahr gebraucht? Allein wegen dieser langen "Bearbeitungszeit" habe ich mir etwas mehr versprochen, als dieses nun vorliegende Grundangebot.

Ich denke, die lange Zeit bis zur Einführung hat einfach am Geld gelegen. Letztlich wird der ÖPNV doch aus zwei Töpfen finanziert: zum einen Fahrkartenverkäufe und zum anderen staatliche Mittel (egal, ob die nun als Zuschuss, Bestellerentgelt oder sonstwie bezeichnet werden). Und bisher ist in beiden Töpfen soviel drin, dass es zur Bezahlung des ÖPNV gradeso ausreicht.
Durch das 49er nimmt man dem Topf „Fahrkartenverkäufe“ einen ordentlichen Betrag weg. Damit der ÖPNV weiterhin finanziert werden kann, muss also in den anderen Topf, der aus staatlichen Mitteln gefüllt wird, mehr hinein kommen. Und da war nun die schwierige Frage: WER SOLL DAS BEZAHLEN? Bund, Länder, Kommunen? – Alle behaupten von sich, nicht genug Geld zu haben.
Und außerdem war/ist die Frage, wie teilt man die beiden Töpfe auf die Verkehrsunternehmen auf? In Verkehrsverbünden oder Tarifgemeinschaften gibt es Regeln dafür, aber was ist mit den Gebieten außerhalb und wie erfolgt die Aufteilung auf die einzelnen Verbünde oder Gemeinschaften?
Ich denke, darüber kann man lange und ausgiebig streiten, weil jeder Beteiligte an seiner Position festhalten will.

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Alter Köpenicker

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VvJ-Ente
Aber dass man kein in ganz Deutschland gültiges Ticket einführen kann, wenn jeder seine Maximalforderungen erfüllt sehen will, ist doch nun wirklich keine Raketenwissenschaft...

Aber in einem halben Jahr ein Produkt zu entwickeln, mit dem man auf die Bedürfnisse verschiedener Kundengruppen eingeht, ist doch auch keine Raketenwissenschaft. Inwiefern man das neue D-Ticket in bestehende Tarifstrukturen eingepaßt hat, ist mir auch nicht ganz klar, es läuft doch als Zusatzangebot einfach nebenher.

Ich denke, das das Produkt selbst recht schnell entwickelt war. Es dürfte allein an der Finanzierung des Produkts gelegen haben, dass es so lange gedauert hat.
Und ein Einpassen in bestehende Tarifstrukturen finde ich auch nicht sinnvoll – soll das Deutschlandticket grade (auch) dazu dienen, tarifliche Grenzen aufzuheben.
Und letztlich sind die Tarifstrukturen auch so unterschiedlich, dass es recht schwer wäre, ein Zusatzangebot einzuführen, dass die regional unterschiedlichen Strukturen berücksichtigt. Klar: Ringe, Zonen, Waben, Streifen und Übergangstarife braucht man bei deutschlandweiter Gültigkeit nicht. Aber Mitnahme von Fahrrädern und Personen sind ja in den einzelnen Regionen auch unterschiedlich geregelt. Soll nun ein im MDV gekauftes Deutschlandticket die Fahrradmitnahme einschließen und ein im VBB gekauftes nicht? Darf man andere Personen nun ab 18:00, 19:00 oder 20:00 Uhr mitnehmen und wieviele Kinder? Da finde ich es schon OK, wenn man die klare Regel schafft: das Deutschlandticket gilt nur für eine Person und ohne Mitnahmeregel.
Wer auf die Mitnahmemöglichkeiten angewiesen ist, kann ja die alten Fahrscheine weiter nutzen.

Und ich muss auch sagen: als jemand, der die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zum Pendeln braucht, weil die Arbeitsstelle in fußläufiger Entfernung ist, sondern die Öffis nur für „Spaßfahrten“ nutzt, lohnt sich das Deutschlandticket finanziell eigentlich nicht. Ich werde das Jobticket wohl trotzdem umstellen, weil mir die Freiheit, mich nicht mehr um Tarifgrenzen kümmern zu müssen, die Mehrkosten (als Jobticket) gegenüber den zwei bis drei Tageskarten, die ich sonst bräuchte, wert ist und ich die Mitnahmereglungen sowieso nicht nutze (OK, vielleicht irgendwann wieder das Fahrrad – aber das kostete bisher ja auch extra). Aber das reguläre Deutschlandticket für 49€ hätte ich mir wohl nicht geholt, weil da die Mehrkosten bei meinem Nutzungsprofil meiner Meinung nach nicht mehr im Verhältnis zur Vereinfachung stehen. Trotzdem finde ich die Idee des Deutschlandtickets gut!

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Jumbo
Aber Mitnahme von Fahrrädern und Personen sind ja in den einzelnen Regionen auch unterschiedlich geregelt. Soll nun ein im MDV gekauftes Deutschlandticket die Fahrradmitnahme einschließen und ein im VBB gekauftes nicht? Darf man andere Personen nun ab 18:00, 19:00 oder 20:00 Uhr mitnehmen und wieviele Kinder? Da finde ich es schon OK, wenn man die klare Regel schafft: das Deutschlandticket gilt nur für eine Person und ohne Mitnahmeregel.

Soweit so gut. Wie ist es aber in Verbünden/Ländern mit kostenloser Fahrradmitnahme? Haben die jetzt extra Fahrkarten erfunden, falls ein Radfahrer mit D-Ticket daherkommt? Da wäre doch eine entsprechende Ergänzung wünschenswert, schon, damit man vor einer Fahrt durch mehrere Länder/Verbünde nicht wieder Tarifkunde studieren muß.

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Jumbo
Wer auf die Mitnahmemöglichkeiten angewiesen ist, kann ja die alten Fahrscheine weiter nutzen.

Dafür muß man aber die räumliche Beschränkung in Kauf nehmen; alles Gute ist nie beisammen.

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Jumbo
Und ich muss auch sagen: als jemand, der die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zum Pendeln braucht, weil die Arbeitsstelle in fußläufiger Entfernung ist, sondern die Öffis nur für „Spaßfahrten“ nutzt, lohnt sich das Deutschlandticket finanziell eigentlich nicht. Ich werde das Jobticket wohl trotzdem umstellen, weil mir die Freiheit, mich nicht mehr um Tarifgrenzen kümmern zu müssen, die Mehrkosten (als Jobticket) gegenüber den zwei bis drei Tageskarten, die ich sonst bräuchte, wert ist und ich die Mitnahmereglungen sowieso nicht nutze (OK, vielleicht irgendwann wieder das Fahrrad – aber das kostete bisher ja auch extra). Aber das reguläre Deutschlandticket für 49€ hätte ich mir wohl nicht geholt, weil da die Mehrkosten bei meinem Nutzungsprofil meiner Meinung nach nicht mehr im Verhältnis zur Vereinfachung stehen.

Vor einem ähnlichen Dilemma stehe ich auch, habe allerdings nicht das Privileg eines Jobtickets. Meist fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit, manchmal auch mit der Straßenbahn und dann und wann bin ich auch im C-Bereich unterwegs. Dazu kommen noch viele Urlaubs- und Wochenendfahrten. Ob sich das D-Ticket tatsächlich für mich lohnt, das müßte ich mal mit spitzem Bleistift nachrechnen, wozu ich allerdings nur wenig Lust habe. Jedenfalls habe ich, als Kostenkompensation, erstmal meine BahnCard 25F gekündigt, weil die schon wieder teurer geworden ist und gleichzeitig ein geldwerter Vorteil (Kreditkartenfunktion) gestrichen wurde. Nun plane ich, mit dem D-Ticket unterwegs zu sein und für die erforderlichen Fernverkehrsfahrten meine gesammelten Bonuspunkte einzusetzen, die dürfte für ein gutes Jahr ausreichen.

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Jumbo
Trotzdem finde ich die Idee des Deutschlandtickets gut!

Ja, ohne Frage. Nur eben an der Umsetzung darf noch gefeilt werden.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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Alter Köpenicker

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Jumbo
Aber Mitnahme von Fahrrädern und Personen sind ja in den einzelnen Regionen auch unterschiedlich geregelt. Soll nun ein im MDV gekauftes Deutschlandticket die Fahrradmitnahme einschließen und ein im VBB gekauftes nicht? Darf man andere Personen nun ab 18:00, 19:00 oder 20:00 Uhr mitnehmen und wieviele Kinder? Da finde ich es schon OK, wenn man die klare Regel schafft: das Deutschlandticket gilt nur für eine Person und ohne Mitnahmeregel.

Soweit so gut. Wie ist es aber in Verbünden/Ländern mit kostenloser Fahrradmitnahme? Haben die jetzt extra Fahrkarten erfunden, falls ein Radfahrer mit D-Ticket daherkommt? Da wäre doch eine entsprechende Ergänzung wünschenswert, schon, damit man vor einer Fahrt durch mehrere Länder/Verbünde nicht wieder Tarifkunde studieren muß.

Es ändert sich doch nichts. Auch mit einem Länderticket Sachsen-Anhalt/Sachsen/Thüringen (gilt ja in allen 3 Ländern) kann man in Sachsen-Anhalt, Thüringen und auch im sächsischen Teil des MDV sein Fahrrad kostenlos mitnehmen, im Rest Sachsen nicht. Das ist mit dem Deutschland-Ticket auch nicht anders.

Die Tarifkunde muss man da leider noch etwas studieren. Aber man kann nicht erwarten, dass sich das sofort deswegen ändert. Das Deutschland-Ticket macht schon genug Umstellungsschwierigkeiten für sich.

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Alter Köpenicker
Soweit so gut. Wie ist es aber in Verbünden/Ländern mit kostenloser Fahrradmitnahme? Haben die jetzt extra Fahrkarten erfunden, falls ein Radfahrer mit D-Ticket daherkommt? Da wäre doch eine entsprechende Ergänzung wünschenswert, schon, damit man vor einer Fahrt durch mehrere Länder/Verbünde nicht wieder Tarifkunde studieren muß.

Die nächste Frage ist ja, zu welcher Uhrzeit man in welchem Bundesland unterwegs ist. Da kann es schon mal kostenlos sein, außer an Schultagen vor 9 Uhr und zwischen 11 und 14 Uhr. Oder das Fahrrad kostet zwischen 15 und 18:30 Uhr. Oder 16 und 18 Uhr. Oder 15 und 19 Uhr. Oder die Mitnahme ist zu dieser Zeit ganz verboten. Morgens das gleiche Spiel, diverse Zeiten mit Mitnahmebeschränkungen über Preis oder Verbote.
Und eigentlich sollte bei Fahrradmitnahme auch immer geklärt werden, ob die Sonne auch grad mit dem richtigen Aszendeten des Saturn...


Meines Wissens gibt es keine deutschlandweite Fahrplanauskunft, die alle Fahrradmitnahmeregelungen berücksichtigt. Oder kennt hier jemand etwas? Das wäre klasse!

Ich hatte letzten Sommer versucht das zu klären. Die Infocenter der Verkehrsverbünde, bei denen ich schlussendlich anrief und die speziell für Tariffragen zuständig sind(!), wussten entweder nicht weiter oder forderten mich auf, bei verbundübergreifenden Fahrten alle Teilstrecken einzeln zu prüfen. Ich habe dann die Fahrrad-Tageskarte gekauft... und weiß im Nachhinein, dass ich wenigstens zwei Mal diese sinnlos zu viel gekauft habe und ein Mal, dass ich einen wesentlich günstigeren Verbundtarif hätte nutzen können. Mein Beitrag, um Einnahmeverluste aus dem 9-Euro-Ticket etwas zu refinanzieren :D

Einen "knappen Überblick über die Fahrradkartenpreise in den Bahnen für die unterschiedlichen Regionen", mit Betonung auf KNAPPEN: [www.bahn.de]

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Global Fisch
Aber man kann nicht erwarten, dass sich das sofort deswegen ändert.

Angesichts der langen Zeit bis zur Einführung, die dann auch nochmal um einen Monat verschoben wurde, hatte ich das schon erwartet. Schließlich hatte man sich ja genau dafür die Zeit erbeten.

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Global Fisch
Das Deutschland-Ticket macht schon genug Umstellungsschwierigkeiten für sich.

So? Was für Umstellungsschwierigkeiten sollen das denn sein? Ich kann nicht erkennen, daß irgendwo etwas umgestellt wurde oder wird, ganz im Gegenteil, alles läuft wie bisher, nur, daß es nun zusätzlich auch noch das Deutschlandticket gibt - von Umstellung keine Spur.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.