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Auf dem RE1 wird jede dritte Fahrt gestrichen
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
VvJ-Ente
Also bitte - wenn die Züge in dichtem Takt und zuverlässig fahren würden, hätte man doch keine Ausreden Gründe mehr, warum man unbedingt mit seinem Auto zur Arbeit fahren muss.

Dann wird man neue Gründe finden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2022 23:30 von Nemo.
Die Pressemitteilung des VBBs macht Hoffnung auf Besserung:

Ab dem 31.12.2022 wird das Flügelkonzept vom RE10 und RE11 wieder angewandt.

Ab dem 02.01.2023 soll der RE8 wieder durchgängig von Wismar/Wittenberge nach Berlin verkehren. Am gleichen Tag wird auch wieder der RE13 bedient.

Ab dem 09.01.2023 soll die RB32 wieder zwischen Schönefeld (BER T5) und Oranienburg verkehren.

Die Situation beim RE1 wird regelmäßig beobachtet. Die aktuell verkehrenen Verstärker sollen stabil angeboten werden.

Wegen der Hallendachsanierung wird zur Stabilisierung des Fahrplans bei den RE1 HVZ-Verstärkern und den RE2/RE7-Verstärkern auf einen Halt am Ostbahnhof verzichtet.

***

Ich bin gespannt, ob es eine ausreichende Fahrgastinformation zum Entfall des Haltes am Ostbahnhof in den Zügen und auf den Bahnsteigen gibt.
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.
Zitat
Flexist
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.

Aber nur wenn der Regio immer liegen bleibt, sonst ist der Regio immer 10 Minuten schneller.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Flexist
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.

Das hätte aber zur Folge, dass die Fahrgäste, die heute am Ostbahnhof umsteigen, dann auch die viel zu schmalen Bahnsteige des Hauptbahnhofs oder den ohnehin als überlastet erklärten Bahnhof Spandau benutzen müssten.
Wenn ich mit einem Zug fahren will, der via Stadtbahn gen Westen fährt, versuche ich möglichst, am Ostbahnhof umzusteigen – leider bedeutet das* meist eine deutliche Reisezeitverlängerung, sodass ich doch den Hauptbahnhof nutze.

*der Umweg über Hohenschönhausen oder die (wahrscheinlich sogar unzulässige) Fahrt in der Gegenrichtung vom Haupt- zum Ostbahnhof
Zitat
Bumsi
Zitat
Flexist
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.

Aber nur wenn der Regio immer liegen bleibt, sonst ist der Regio immer 10 Minuten schneller.

Das schon. Aber eine S-Bahn überspringen ist wegen längeren Umsteigewegen damit schwer.
Anmerkung: Es sei denn natürlich, der RE2 wird über den Ostring nach Lichtenberg umgeleitet. Da ist man mit etwas über 20 Minuten Fahrzeit enorm schnell.

Zitat
Jumbo
Zitat
Flexist
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.

Das hätte aber zur Folge, dass die Fahrgäste, die heute am Ostbahnhof umsteigen, dann auch die viel zu schmalen Bahnsteige des Hauptbahnhofs oder den ohnehin als überlastet erklärten Bahnhof Spandau benutzen müssten.
Wenn ich mit einem Zug fahren will, der via Stadtbahn gen Westen fährt, versuche ich möglichst, am Ostbahnhof umzusteigen – leider bedeutet das* meist eine deutliche Reisezeitverlängerung, sodass ich doch den Hauptbahnhof nutze.

*der Umweg über Hohenschönhausen oder die (wahrscheinlich sogar unzulässige) Fahrt in der Gegenrichtung vom Haupt- zum Ostbahnhof

Dafür hält die Regionalbahn ja noch in Alexanderplatz und Friedrichstraße. Allerdings empfinde ich auch hier, dass zu oft gehalten wird, wüsste aber nicht, ob auf irgendeinen dieser Halte verzichtet werden könnte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2022 16:58 von Flexist.
Na die in Ostbahnhof endenden ICEs können ja meinetwegen weiter dort enden. Regios müssen da nicht unbedingt halten. Wenn jetzt die Busse dorthin täglich im 10-Minuten-Takt (z.B. 147) fahren würden, dann würde ich das vielleicht anders sehen... Aber bei der aktuellen Erschließung des Ostbahnhofs ist der Regiohalt m.E. verzichtbar.
Zitat
Nemo
Zitat
VvJ-Ente
Also bitte - wenn die Züge in dichtem Takt und zuverlässig fahren würden, hätte man doch keine Ausreden Gründe mehr, warum man unbedingt mit seinem Auto zur Arbeit fahren muss.

Dann wird man neue Gründe finden.

Und euer frommer Wunsch alles fährt mit den Öffis oder dem Fahrrad wird ebenso Theorie bleiben wie stets pünktlich
sowie nie ausfallende Zügen,nie gesperrte Strecken usw.usf..

T6JP
Zitat
Flexist
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Bumsi
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Flexist
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.

Aber nur wenn der Regio immer liegen bleibt, sonst ist der Regio immer 10 Minuten schneller.

Das schon. Aber eine S-Bahn überspringen ist wegen längeren Umsteigewegen damit schwer.
Anmerkung: Es sei denn natürlich, der RE2 wird über den Ostring nach Lichtenberg umgeleitet. Da ist man mit etwas über 20 Minuten Fahrzeit enorm schnell.

Zitat
Jumbo
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Flexist
Den Ostbahnhof als Regional- und Fernverkehrshalt könnte man langsam auch mal ganz streichen. Für Regionalzüge sind sie viel zu langsam. Ein Fahrt von Spandau nach Ostbahnhof hat sogut wie gar keine Zeitersparnis. Es fährt immer dieselbe S-Bahn neben einen her.

Das hätte aber zur Folge, dass die Fahrgäste, die heute am Ostbahnhof umsteigen, dann auch die viel zu schmalen Bahnsteige des Hauptbahnhofs oder den ohnehin als überlastet erklärten Bahnhof Spandau benutzen müssten.
Wenn ich mit einem Zug fahren will, der via Stadtbahn gen Westen fährt, versuche ich möglichst, am Ostbahnhof umzusteigen – leider bedeutet das* meist eine deutliche Reisezeitverlängerung, sodass ich doch den Hauptbahnhof nutze.

*der Umweg über Hohenschönhausen oder die (wahrscheinlich sogar unzulässige) Fahrt in der Gegenrichtung vom Haupt- zum Ostbahnhof

Dafür hält die Regionalbahn ja noch in Alexanderplatz und Friedrichstraße. Allerdings empfinde ich auch hier, dass zu oft gehalten wird, wüsste aber nicht, ob auf irgendeinen dieser Halte verzichtet werden könnte.

Alex mit der Verknüpfung zu zwei Ubahnlinien sowie den Straßenbahntrassen muss Umsteigehalt bleiben-Ostbf ist bedeutungslos in der Hinsicht.

T6JP
Auch wenn der Titel etwas überkonkret ist, ist das hier ja der Thread für die Personalmangel-Ausfälle bei den Regios.

Ausfälle gibt es heute auch bei RB22 und RB23 (je ein Umlauf).

Wobei die RB23 sehr gut verkraftbar ist. Denn anstatt in Charlottenburg zu enden und dann eine Stunde im Grunewald zu stehen, wird einfach am Zoo gewendet, schwups fertig, ein Umlauf gespart. Wenn ich noch an die Negativwende bei Personalmangel beim RE4 in Ludwigsfelde denke mit der entsprechenden 20-minütigen Startverspätung, lässt das ja für die RB23 hoffen. Selbst Montag bis Freitag könnte die notfalls in Golm kurzkehren und würde Golm mit vielleicht 3 Minuten Verspätung verlassen... Vielleicht sind die langen Wendezeiten auf der RB23 doch für was gut ^^
Zitat
T6Jagdpilot
Alex mit der Verknüpfung zu zwei Ubahnlinien sowie den Straßenbahntrassen muss Umsteigehalt bleiben-Ostbf ist bedeutungslos in der Hinsicht.

Zumindest der Wiederanschluss des Ostbahnhofs an das Straßenbahnnetz wäre für weitere Fortschritte bei der Verkehrswende wünschenswert.

so long

Mario
Heute wieder kuscheln im 4-teiligen Desiro :(
12:55 ab FFO nach MD
ODEG-chef erklärt: "Wir waren zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember bei unseren Mitarbeitern noch nicht bei den Planzahlen. Im Normalfall wäre das aber auch mit den neuen Verstärkerzügen kein Problem, weil in dieser Jahreszeit weniger Menschen Urlaub nehmen. Aber ja: Wir haben für die Meldestellen Frankfurt (Oder) und Brandenburg an der Havel noch nicht alle Personale."
[www.tagesspiegel.de]
Zitat
X-Town Traffic
Heute wieder kuscheln im 4-teiligen Desiro :(
12:55 ab FFO nach MD

Der Ausfall der6Verstärkungszüge ist schon schlimm genug. Aber was hat der Personalmangel damit zu tun, dass da, wo mehr Plätze versprochen wurden, plötzlich nur 4 Wagenzüge und damit erheblich WENIGER Plätze angeboten werden? Was für eine Missorganisation und vera*** der Fahrgäste! Das sollte schwer geahndet werden, denn dafür kann das Unternehmen etwas!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
X-Town Traffic
Heute wieder kuscheln im 4-teiligen Desiro :(
12:55 ab FFO nach MD

Der Ausfall der6Verstärkungszüge ist schon schlimm genug. Aber was hat der Personalmangel damit zu tun, dass da, wo mehr Plätze versprochen wurden, plötzlich nur 4 Wagenzüge und damit erheblich WENIGER Plätze angeboten werden? Was für eine Missorganisation und vera*** der Fahrgäste! Das sollte schwer geahndet werden, denn dafür kann das Unternehmen etwas!

Dafür, dass bei der ODEG genau das Realität ist, was hier sonst immer gefordert wird - der Chef also Lokführer und kein BWLer ist - wird hier ganz schön viel auf den Laden eingedroschen.
Zitat
samm
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
X-Town Traffic
Heute wieder kuscheln im 4-teiligen Desiro :(
12:55 ab FFO nach MD

Der Ausfall der6Verstärkungszüge ist schon schlimm genug. Aber was hat der Personalmangel damit zu tun, dass da, wo mehr Plätze versprochen wurden, plötzlich nur 4 Wagenzüge und damit erheblich WENIGER Plätze angeboten werden? Was für eine Missorganisation und vera*** der Fahrgäste! Das sollte schwer geahndet werden, denn dafür kann das Unternehmen etwas!

Dafür, dass bei der ODEG genau das Realität ist, was hier sonst immer gefordert wird - der Chef also Lokführer und kein BWLer ist - wird hier ganz schön viel auf den Laden eingedroschen.

Soll man also die Tatsache, dass die ODEG ihre bestellten Leistungen nicht richtig erbringt, auch noch gut finden? Die Fahrgäste dieser Kurzzüge werden ebenfalls anderer Meinung sein und ich fürchte, da fallen noch erheblich härtere Worte!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
samm
Dafür, dass bei der ODEG genau das Realität ist, was hier sonst immer gefordert wird - der Chef also Lokführer und kein BWLer ist - wird hier ganz schön viel auf den Laden eingedroschen.

Soll man also die Tatsache, dass die ODEG ihre bestellten Leistungen nicht richtig erbringt, auch noch gut finden? Die Fahrgäste dieser Kurzzüge werden ebenfalls anderer Meinung sein und ich fürchte, da fallen noch erheblich härtere Worte!

Nein, darauf wollte ich sicher nicht hinaus.
Momentan bringt kein Verkehrsunternehmen die vertraglich bestellten Leistungen. Unter dem Krankenstand leiden auch DB, S-Bahn, BVG - überall fallen Leistungen inerheblichem Umfang aus, in der Presse wurde all das thematisiert. Und ja, auch bei der ODEG wird mit Wasser gekocht.

Dennis
@drstar:
Es ist aber bei vielen Verkehrsunternehmen aber nicht mehr nur der Krankenstand, sondern struktureller Personalmangel.

Nicht nur die ODEG musste zugeben, dass in den Meldestellen Brandenburg Havel und Frankfurt (Oder) nicht alle Lokführerstellen besetzt sind. Auch die BVG schafft schon lange nicht mehr die geplanten Einstellungen.
Zudem müssen die Firmen auch den einen oder anderen Bewerber nehmen, den man in besseren Jahren (aus gutem Grund) ohne Arbeitsvertrag wieder aus dem Vorstellungsgespräch nach Hause geschickt hätte.

Vor allem wenn struktureller Personalmangel und andere Gründe (hoher Krankenstand, Urlaubssaison) zusammenkommen, gibt es dann massiv Ausfälle. Und was bekommt man dann als Ausreden zu hören: Im Winterhalbjahr den Krankenstand, im Sommer die Hitzewelle!
Der strukturelle Personalmangel trifft ganz Deutschland mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsleben. Es gab Mal irgendwo Zahlen, wie viele Zuwanderer (Fachkräfte) wir bräuchten, um das jährlich auszugleichen. Die Babyboomer hatten zwar viele Geschwister, aber wenig(er) Kinder. Daher die Lücke. Das ist auch nicht neu, sondern Dank den bekannten Bevölkerungszahlen (-pyramide) seit Jahrzehnten vorhersehbar. Dank Rente mit 63 hat sich das Thema noch verschärft (ist den Politikern wohl jetzt auch aufgefallen).

Dass die ODEG im Gegensatz zu anderen Unternehmen ihre Planstellen nicht besetzt hat, liegt auch daran, dass sie mehr einstellen musste zum Fahrplanwechsel. Bei Regio blieb das benötigte Personal, so glaube ich, in etwa gleich; die Kilometerleistung jetzt ist mit vor dem Fahrplanwechsel vergleichbar. Die ODEG hat bekanntlich stark dazugewonnen und musste daher nicht nur ausscheidendes Personal ersetzen, sondern Mehrbedarf decken. Das ist auf einem leeren Markt bekanntlich schwierig.

Ganz konkret auf das Thema dieses Forums bezogen bedeutet das für die kommenden Dekaden:
- eine starke Beschleunigung des Verkehrs und verkürzte Haltezeiten werden benötigt, um die Effektivität des Personaleinsatzes zu verbessern
- Automatisierung wird benötigt (weniger benötigtes Fahrpersonal)
- keine Ausweitungen des Angebots vornehmen, sondern eher mit Minderangebot wird gerechnet werden müssen.

Das Personal fehlt ja nicht nur im Betrieb, sondern überall; das heißt, man steht in Konkurrenz mit anderen Arbeitgebern und Jobs.
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