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Kurzmeldungen Januar 2023
geschrieben von B-V 3313 
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FlO530
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micha774
Scheinbar überwacht die S-Bahn ihre Abstellanlagen nicht (mehr).

Gestern vier von sechs Wagen auf dem Ring vollgesprayt, heute zwei von sechs 484ern…

Das dürfte ein Ergebnis der Silvesternacht sein. Auch bei DB Regio und Odeg sieht man zuletzt wieder vermehrt umdekorierte Züge.

Schon am 29.12. war ein großflächig verunstalteter 484 auf der S8 unterwegs. Wenigstens war er unterwegs statt auszufallen.
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micha774
Scheinbar überwacht die S-Bahn ihre Abstellanlagen nicht (mehr).

Gestern vier von sechs Wagen auf dem Ring vollgesprayt, heute zwei von sechs 484ern…

Auch bei Bewachung wird gesprayt. Du kannst nicht für jeden Zug eine Hundertschaft abstellen. Und ob da nun 2 oder 4 Leute in der Abstellanlage sind, interessiert die Sprayer nicht. Die kommen meist als größere Gruppe von 5+ Personen und sind ruckzuck fertig. Teilweise wurden ja auch schon Züge im laufenden Betrieb auf der bahnsteigabgewandten Seite während des 'Verkehrshalts' besprüht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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micha774
Scheinbar überwacht die S-Bahn ihre Abstellanlagen nicht (mehr).

Gestern vier von sechs Wagen auf dem Ring vollgesprayt, heute zwei von sechs 484ern…

Auch bei Bewachung wird gesprayt. Du kannst nicht für jeden Zug eine Hundertschaft abstellen. Und ob da nun 2 oder 4 Leute in der Abstellanlage sind, interessiert die Sprayer nicht. Die kommen meist als größere Gruppe von 5+ Personen und sind ruckzuck fertig. Teilweise wurden ja auch schon Züge im laufenden Betrieb auf der bahnsteigabgewandten Seite während des 'Verkehrshalts' besprüht.

New York hatte seinerzeit Ende 80er, Anfang 90er erkannt, dass Graffitis an den Zügen eines der deutlichsten Zeichen der Verwahrlosung und eines gesellschaftlichen Abschwungs sind. In Berlin ist man zumindest gewillt, das Problem gering zu halten und die Schäden schnell zu beseitigen. Auch lässt sich die Situation nicht mit New York in den 80ern vergleichen.

Auf lange Sicht ist es dennoch vorteilhafter, große, eingezäunte und überwachte Depots zu schaffen, statt die Züge dezentral abzustellen, halbherzig zu überwachen und dann die Schäden kostspielig und mühsam zu beseitigen.

Auf kurze Sicht sollte die Poltik überlegen, ob eine zusätzliche Abgabe auf Sprühlacke und/oder erforderliche Lizenz nicht sinnvoll ist. So wird zumindest der Zugang erschwert.
Lizenz? Dein Ernst?

Sprühlacke werden nicht nur zum nicht-autorisierten Sprayen genutzt, den Verkauf an Privatpersonen deswegen radikal einzuschränken ist Artilleriebeschuss gegen Sperlinge.
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KT4
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FlO530
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micha774
Scheinbar überwacht die S-Bahn ihre Abstellanlagen nicht (mehr).

Gestern vier von sechs Wagen auf dem Ring vollgesprayt, heute zwei von sechs 484ern…

Das dürfte ein Ergebnis der Silvesternacht sein. Auch bei DB Regio und Odeg sieht man zuletzt wieder vermehrt umdekorierte Züge.

Schon am 29.12. war ein großflächig verunstalteter 484 auf der S8 unterwegs. Wenigstens war er unterwegs statt auszufallen.

Beim Ring ist es halt blöd das es kaum mehrgleisige Bahnhöfe gibt wo man bahnsteiggleich Züge tauschen kann (wenn man welche hat).
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micha774
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KT4
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FlO530
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micha774
Scheinbar überwacht die S-Bahn ihre Abstellanlagen nicht (mehr).

Gestern vier von sechs Wagen auf dem Ring vollgesprayt, heute zwei von sechs 484ern…

Das dürfte ein Ergebnis der Silvesternacht sein. Auch bei DB Regio und Odeg sieht man zuletzt wieder vermehrt umdekorierte Züge.

Schon am 29.12. war ein großflächig verunstalteter 484 auf der S8 unterwegs. Wenigstens war er unterwegs statt auszufallen.

Beim Ring ist es halt blöd das es kaum mehrgleisige Bahnhöfe gibt wo man bahnsteiggleich Züge tauschen kann (wenn man welche hat).

Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt, aber getan hat sich seitdem fast nichts. Es war aus meiner Sicht verständlich, dass man Anfang der 1990er Jahre erst einmal den Ring überhaupt in Betrieb genommen hat, aber außer der Abstellanlage in Tempelhof hat sich nichts getan. Für den 2. Bahnsteig auf dem Westring gab es immerhin schon einmal Trassierungsstudien, sonst sind mir keine Aktivitäten bekannt.
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J. aus Hakenfelde
Lizenz? Dein Ernst?

Sprühlacke werden nicht nur zum nicht-autorisierten Sprayen genutzt, den Verkauf an Privatpersonen deswegen radikal einzuschränken ist Artilleriebeschuss gegen Sperlinge.

Wenn man ernsthaft etwas gegen illegale Graffiti tun wollte, könnte man sich etwas ausdenken. Was will eine "normale" Privatperson mit den Farben? Aber es geht ja nur um Züge und Bahnhöfe. Ich glaube, wenn Autos besprüht werden würden, gäbe es längst hektische Aktivitäten im gesamten Parteienspektrum.
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Latschenkiefer
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J. aus Hakenfelde
Lizenz? Dein Ernst?

Sprühlacke werden nicht nur zum nicht-autorisierten Sprayen genutzt, den Verkauf an Privatpersonen deswegen radikal einzuschränken ist Artilleriebeschuss gegen Sperlinge.

Was will eine "normale" Privatperson mit den Farben?

Tja, man braucht natürlich schon eine kleine künstlerische Ader, jedoch muss man die Anschaffung eines Airbrush scheuen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Farbläden nur durch die relativ kleine Graffitiszene tragen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Latschenkiefer
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J. aus Hakenfelde
Lizenz? Dein Ernst?

Sprühlacke werden nicht nur zum nicht-autorisierten Sprayen genutzt, den Verkauf an Privatpersonen deswegen radikal einzuschränken ist Artilleriebeschuss gegen Sperlinge.

Wenn man ernsthaft etwas gegen illegale Graffiti tun wollte, könnte man sich etwas ausdenken. Was will eine "normale" Privatperson mit den Farben? Aber es geht ja nur um Züge und Bahnhöfe. Ich glaube, wenn Autos besprüht werden würden, gäbe es längst hektische Aktivitäten im gesamten Parteienspektrum.

Es soll einige Privatpersonen geben, die an ihren Autos selbst Hand anlegen und dabei auch kleinere Lackarbeiten durchführen. Ob du diese Menschen als "normal" einstufen willst, bleibt dir überlassen. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Außerdem: Heimwerken (im künstlerischen Sinne), irgendwelche Kunst-/Dekogegenstände usw. selbst basteln, habe selbst ich in der Schulzeit gemacht; dann zum bloßen abmarkieren für zukünftige Arbeiten, wenn man z.B. im Haus was umbaut/renoviert, usw. usf.
Zitat
Jay
Es soll einige Privatpersonen geben, die an ihren Autos selbst Hand anlegen und dabei auch kleinere Lackarbeiten durchführen. Ob du diese Menschen als "normal" einstufen willst, bleibt dir überlassen. ;)

Zitat
J. aus Hakenfelde
Außerdem: Heimwerken (im künstlerischen Sinne), irgendwelche Kunst-/Dekogegenstände usw. selbst basteln, habe selbst ich in der Schulzeit gemacht; dann zum bloßen abmarkieren für zukünftige Arbeiten, wenn man z.B. im Haus was umbaut/renoviert, usw. usf.

Ja, ich kann mir auch einige sinnvolle Dinge ausdenken, die man mit den Graffiti Spraydosen machte könnte. Aber wie viel % der Bevölkerung bessert den Autolack selber aus? Zum Markieren z.B. auf Baustellen gibt es ja diese (meist gelbe oder rote) Sprühfarbe, die nach ein paar Wochen wieder von selbst verschwindet und biologisch abbaubar ist. Das ist etwas völlig anderes als das Zeug, das für Graffiti verwendet wird.
Für alle angegebenen Tätigkeiten wird man im Bastelladen oder im Baumarkt fündig. Es gibt aber eben auch explizite Graffiti-Shops in der Stadt...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Hallo zusammen!

Es gibt ja auch legale Graffitis. Was die illegale Szene angeht, frage ich mich eh, ob diese Leute die Sprühdosen tatsächlich kaufen oder eher klauen ...

Und Autos, ja. Aber wenn es nicht um ganz alte Kisten mit völlig verschossenem Lack geht, wird man wohl eher die Originalfarbe des Herstellers kaufen, als sich im Baumarkt zu versorgen. Und größere Teile ohnehin nicht per Sprühdose, sondern per Spritzpistole lackieren.

Die meisten Sprühdosen aus dem Baumarkt werden vermutlich für Dekoartikel, selbstgebaute Möbel, Modellbau, Musterbau und solche Zwecke verwendet. Da ist man dann auch eher in den Dimensionen der zu lackierenden Flächen, in denen Sprühdosen Sinn ergeben.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Philipp Borchert
Für alle angegebenen Tätigkeiten wird man im Bastelladen oder im Baumarkt fündig. Es gibt aber eben auch explizite Graffiti-Shops in der Stadt...
Vor allem scheint @Latschenkiefer zu glauben, es gäbe nur "normale" Menschen und die ein Maßstab seien. 🤔
Sommerloch? Der RBB berichtet von Briefkasten-ähnlichen Komstruktionen hinter/unter Klappsitzen der neuen Desiro-Züge. Diese können zu "Handy-Fallen" werden. Ich liebe dieses Wort. Hier schnappt allerdings nicht die Falle zu, sondern der Klappsitz und etwas Flaches kann dann in einen Kasten rutschen. Herrlich.

[www.rbb24.de]
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Trittbrettfahrer
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Jay
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micha774
Scheinbar überwacht die S-Bahn ihre Abstellanlagen nicht (mehr).

Gestern vier von sechs Wagen auf dem Ring vollgesprayt, heute zwei von sechs 484ern…

Auch bei Bewachung wird gesprayt. Du kannst nicht für jeden Zug eine Hundertschaft abstellen. Und ob da nun 2 oder 4 Leute in der Abstellanlage sind, interessiert die Sprayer nicht. Die kommen meist als größere Gruppe von 5+ Personen und sind ruckzuck fertig. Teilweise wurden ja auch schon Züge im laufenden Betrieb auf der bahnsteigabgewandten Seite während des 'Verkehrshalts' besprüht.

New York hatte seinerzeit Ende 80er, Anfang 90er erkannt, dass Graffitis an den Zügen eines der deutlichsten Zeichen der Verwahrlosung und eines gesellschaftlichen Abschwungs sind. In Berlin ist man zumindest gewillt, das Problem gering zu halten und die Schäden schnell zu beseitigen. Auch lässt sich die Situation nicht mit New York in den 80ern vergleichen.

Auf lange Sicht ist es dennoch vorteilhafter, große, eingezäunte und überwachte Depots zu schaffen, statt die Züge dezentral abzustellen, halbherzig zu überwachen und dann die Schäden kostspielig und mühsam zu beseitigen.

Auf kurze Sicht sollte die Poltik überlegen, ob eine zusätzliche Abgabe auf Sprühlacke und/oder erforderliche Lizenz nicht sinnvoll ist. So wird zumindest der Zugang erschwert.
Den Vergleich mit New York halte ich für legitim wenn man die Situation der 1980er Jahre dort kennt. Tempelhof z.B. hätte man einzäunen können. Auch eine Halle in Leichtbauweise wäre möglich.
Wir haben doch jetzt unsere Lösung - hässliche, meterhohe Lärmschutzwände. Die halten nicht nur gut alle möglichen Leute von Bahnanlagen fern, sie sorgen auch dafür dass es immer uninteressanter werden dürfte, Züge umzugestalten - denn sie sind ja dann kaum noch sichtbar.

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Latschenkiefer
Zitat
Jay
Es soll einige Privatpersonen geben, die an ihren Autos selbst Hand anlegen und dabei auch kleinere Lackarbeiten durchführen. Ob du diese Menschen als "normal" einstufen willst, bleibt dir überlassen. ;)

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J. aus Hakenfelde
Außerdem: Heimwerken (im künstlerischen Sinne), irgendwelche Kunst-/Dekogegenstände usw. selbst basteln, habe selbst ich in der Schulzeit gemacht; dann zum bloßen abmarkieren für zukünftige Arbeiten, wenn man z.B. im Haus was umbaut/renoviert, usw. usf.

Ja, ich kann mir auch einige sinnvolle Dinge ausdenken, die man mit den Graffiti Spraydosen machte könnte. Aber wie viel % der Bevölkerung bessert den Autolack selber aus? Zum Markieren z.B. auf Baustellen gibt es ja diese (meist gelbe oder rote) Sprühfarbe, die nach ein paar Wochen wieder von selbst verschwindet und biologisch abbaubar ist. Das ist etwas völlig anderes als das Zeug, das für Graffiti verwendet wird.
Was ist das denn jetzt für eine sinnfreie Diskussion. Sprühlack wird ganz sicherlich nicht nur zum ausbessern an Fahrzeugen verwendet. Sämtliche erdenkliche Gegenstände können / werden lackiert. Egal ob Holz, Metall oder Kunststoff.
Hier eine Einschränkung zu machen ist unmöglich. Und Airbrush ist nicht für den großflächigen Einsatz gedacht.
Zitat
Philipp Borchert
Wir haben doch jetzt unsere Lösung - hässliche, meterhohe Lärmschutzwände. Die halten nicht nur gut alle möglichen Leute von Bahnanlagen fern, sie sorgen auch dafür dass es immer uninteressanter werden dürfte, Züge umzugestalten - denn sie sind ja dann kaum noch sichtbar.

Aber selbst wenn man das komplette S-Bahnnetz mir Lärmschutzwänden einhausen würde, tät das die Sprayer nicht von ihrem Vorhaben abbringen, nur weil man dann die Graffitis "nicht" sieht. Tatsächlich würden noch genügend Fahrgäste an den Stationen die "Kunstwerke" sehen, bzw von innen bewundern können.
Zitat
Philipp Borchert
Wir haben doch jetzt unsere Lösung - hässliche, meterhohe Lärmschutzwände. Die halten nicht nur gut alle möglichen Leute von Bahnanlagen fern, sie sorgen auch dafür dass es immer uninteressanter werden dürfte, Züge umzugestalten - denn sie sind ja dann kaum noch sichtbar.

Und selbst die werden „umgestaltet“, sogar noch während sie installiert werden (Sonnenallee!).
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