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Kurzmeldungen Januar 2023
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Henning
Dieses Foto ist aus dem Jahr 2006. Was hat sowas damals funktioniert und jetzt nicht mehr?

Die Antwort auf diese knifflige Frage findest Du genau zwei Zeilen über Deiner Frage. Sie ist ein Hauptgegenstand dieser Diskussion und deutlich auf dem Foto zu sehen. Tipp: Es ist nicht der Aufzug am Bildrand.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Harald01
Ich hab mich ehr auf die These bezogen, dass die Linie wegen Baumaßnahmen eingerichtet wurde. Sicherlich wäre es ein attraktiver Ergänzungsverkehr, wenn es einen vernünftigen Takt geben würde, sonst wäre für mich immer die Ringbahn, auch wenn die fahrt zwischen 10 und 15 min länger dauert attraktiver.
Bevor ich Treppe rauf und runter und dann noch 10 Minuten oder länger warte.
Vielleicht gab es ja auch eine Anfrage, aber es sind keine Trassen oder Fahrer frei um diesen Verkehr zu fahren um ggf. Linien aus Südkreuz kommend nicht am HBF, sondern in Gesundbrunnen enden zu lassen.

Die Ringbahn nutzt Dir aber gar nichts, wenn man z.B. von Gesundbrunnen zum Hbf möchte. (Ja, man kann auch mit der U8 über Alexanderplatz fahren, aber das ist schon ein ziemlich großer Umweg.)
Dann würde ich in der Bahn bleiben und am Nordbahnhof in die Strassenbahn umsteigen.
Zitat
Harald01
Dann würde ich in der Bahn bleiben und am Nordbahnhof in die Strassenbahn umsteigen.

Und dann über Warschauer Straße zum Hauptbahnhof? Echt?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Na ja, komm, die Straßenbahn zum Hauptbahnhof fährt 'nur' zwei Wochen während der sechswöchigen Tunnelsperrung nicht.

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der weiße bim
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Logital
Solche extra Leistungen wie damals die S21 fährt jedes Verkehrsuntermen damals wie heute nur mit Bestellung und Vergütung.

Sind durch den VBB etwa keine Eisenbahnverkehrsleistungen auf zwei parallelen Strecken zwischen Südkreuz, Potsdamer Platz und Gesundbrunnen im Januar/Februar bestellt? Wenn die eigene Tochter umständehalber nicht liefern kann, könnte Mutter dafür einspringen. Dafür hält die bundeseigene Deutsche Bahn doch staatlich finanzierte Schienenwege vor.

Ja, er hat bestellt: Die Linien S45 und 46 fahren beide zusätzlich zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen. Auch in Regionalverkehr lassen sich zahlreiche Verbindungen finden. Wenn man jetzt echt mehr will dann wäre wohl die Verlängerung des FEX nach Südkreuz mittels einem weiteren Umlauf das beste, wenns die Trasse hergibt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2023 20:04 von Logital.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Logital
Solche extra Leistungen wie damals die S21 fährt jedes Verkehrsuntermen damals wie heute nur mit Bestellung und Vergütung.

Sind durch den VBB etwa keine Eisenbahnverkehrsleistungen auf zwei parallelen Strecken zwischen Südkreuz, Potsdamer Platz und Gesundbrunnen im Januar/Februar bestellt? Wenn die eigene Tochter umständehalber nicht liefern kann, könnte Mutter dafür einspringen. Dafür hält die bundeseigene Deutsche Bahn doch staatlich finanzierte Schienenwege vor.

Das schafft man ja nichteinmal innerhalb eines Unternehmens mehr in Berlin...
Ganz im Gegenteil, es wird immer mehr zum Standard, dass als Ausweichstrecken nutzbare Linien - egal, ob klein, oder großräumig - ebenfalls gesperrt, ausgedünnt oder umgeleitet werden.

Aktuell denke ich da an den 20-Minuten-Takt auf der 12 (ansonsten gute Ausweichmöglichkeit für die U2, das ist nicht nur die M1). Wenn jetzt auch die in der HVZ als Ausweichmöglichkeit zur U2 oft überfüllte M10 wegfällt, werden die ebenfalls rappelvollen Bahnen in der Kastianienallee überlaufen. Hier erleben wir zur Zeit eine unglaubliche flächenhafte Erosion des gesamten ÖPNV-Angebots in diesem Teil der Stadt. Dann ist es natürlich auch absolut folgerichtig, eine der hier noch fahrenden Linien in ihrem Angebot zu halbieren...

Oder die wieder verstärkt anzutreffenden Kurzzüge auf der U1,U3 oder U6...

Und weiterhin schafft man es nicht, die Takte zwischen den einzelnen Abschnitten der U2 zu harmonisieren, würde ja etwas Mehraufwand bedeuten. So fährt die Rest-U2 zwischen Pankow und Senefelderplatz in den Zeit des sonst üblichen 5-Minuten-Takts alle 7,5 Minuten und damit kompatibel zum Pendelverkehr. Aber außerhalb dieser Zeiten nur alle 10 Minuten - damit beißt sich das permanent mit dem Pendelverkehr, eine durchgehende U-Bahn-Reisekette ergibt sich zum Teil nur alle 20 Minuten und das dann mit Umsteigezeiten von 10 Minuten. Das ganze dann nochmal an der Klosterstraße...

Bei der S-Bahn ist es nicht viel anders, zum Beispiel mit (wieder?) z.T. Vier-Wagen-Zügen auf der S8, die ja eine gute östliche großräumige Umfahrung des gesperrten Nord-Süd-Tunnels geeignet ist.

Das alles lässt sich inzwischen bei etlichen ÖPNV-Baustellen in Berlin beobachten und wird wohl inwischen als Normalzustand gesehen. Und natürlich ist in Berlin grundsätzlich niemand für irgendetwas verantwortlich - ist wohl alles immer höhere Gewalt und nicht zu ändern...

Ingolf
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Alter Köpenicker
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Henning
Dieses Foto ist aus dem Jahr 2006. Was hat sowas damals funktioniert und jetzt nicht mehr?

Die Antwort auf diese knifflige Frage findest Du genau zwei Zeilen über Deiner Frage. Sie ist ein Hauptgegenstand dieser Diskussion und deutlich auf dem Foto zu sehen. Tipp: Es ist nicht der Aufzug am Bildrand.

Danke für den Hinweis.
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der weiße bim
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Latschenkiefer
Da ist ab nächster Woche ebenfalls SEV. Erfahrungsgemäß ist dieser (wegen Stau) auch relativ unzuverlässig.

Richtig, die pünktliche Fertigstellung der nächsten Neubaustrecke der Straßenbahn durch das landeseigene Verkehrsunternehmen hat beim Senat höchste Priorität.

Bei bundeseigenen Verkehrsunternehmen klappt das offenbar noch nicht so gut. Dabei ist die S-Bahn Berlin GmbH 100%ige Tochter von DB Regio, an die sie auch ihre regelmäßigen Gewinne aus dem Bruttovertrag mit dem Senat abführt. Und DB Regio hätte durchaus Möglichkeiten außer Ersatzverkehr über die tagsüber chronisch zugestauten Straßen zu bestellen, eigene Leistungen auf Schienen zwischen Nord- und Südkreuz anzubieten.
Da sieht man den Nachteil des Bruttovertrags, an Fahrgeldeinnahmen sind solche Auftragnehmer nicht interessiert.

Früher hat sowas schon funktioniert - DB Regio fuhr eine S-Bahnleistung (Linie S21) ...

Warum sind solche Auftragnehmer nicht daran interessiert, obwohl zusätzliche Fahrgeldeinnahmen entstehen?
Weil die Fahrkarteneinnahmen nicht im geringsten die Kosten decken. Und von Kunden mit Zeitkarten würde man auch keinen Cent kriegen...
Zitat
Harald01
Ausgelastet waren sie damals ehr wenig bis gar nicht.
Was nicht zuletzt daran lag, dass (außer in der Punkt 3) praktisch nirgends darüber informiert wurde, dass da was fährt.
Zitat
Ingolf
Zitat
der weiße bim
Zitat
Logital
Solche extra Leistungen wie damals die S21 fährt jedes Verkehrsuntermen damals wie heute nur mit Bestellung und Vergütung.

Sind durch den VBB etwa keine Eisenbahnverkehrsleistungen auf zwei parallelen Strecken zwischen Südkreuz, Potsdamer Platz und Gesundbrunnen im Januar/Februar bestellt? Wenn die eigene Tochter umständehalber nicht liefern kann, könnte Mutter dafür einspringen. Dafür hält die bundeseigene Deutsche Bahn doch staatlich finanzierte Schienenwege vor.

Das schafft man ja nichteinmal innerhalb eines Unternehmens mehr in Berlin...
Ganz im Gegenteil, es wird immer mehr zum Standard, dass als Ausweichstrecken nutzbare Linien - egal, ob klein, oder großräumig - ebenfalls gesperrt, ausgedünnt oder umgeleitet werden.

[...]

Das alles lässt sich inzwischen bei etlichen ÖPNV-Baustellen in Berlin beobachten und wird wohl inwischen als Normalzustand gesehen. Und natürlich ist in Berlin grundsätzlich niemand für irgendetwas verantwortlich - ist wohl alles immer höhere Gewalt und nicht zu ändern...

Ingolf

Da stimme ich dir ganz zu, dieser Zuständigkeitskrieg ist echt ätzend. Ich verliere zunehmend die Lust, aufs eigene Automobil zu verzichten, obwohl ich jahrelang zu den Verfechtern der ÖPNV-Nutzung gehört habe, aber hierzustadt gehen mir die Pro-Argumente aus.
Zitat
fatabbot
Weil die Fahrkarteneinnahmen nicht im geringsten die Kosten decken. Und von Kunden mit Zeitkarten würde man auch keinen Cent kriegen...

Dann waren die Kosten im Jahr 2006 offenbar noch nicht so hoch, so dass die Fahrkarteneinahmen sie noch einigermaßen deckten.
Zitat
Henning
Dann waren die Kosten im Jahr 2006 offenbar noch nicht so hoch, so dass die Fahrkarteneinahmen sie noch einigermaßen deckten.

Da diese Züge praktisch nirgends kommuniziert wurden und fast leer unterwegs waren ist davon auszugehen, dass die keine bis geringe Einnahmen generiert haben.

Gefahren sind die, weil sie bestellt waren, das hat DB Regio mit Sicherheit nicht eigenwirtschaftlich betrieben...
Aktuelle Störungen bei der S-Bahn:
Auf dem Ring Unterbrechung zwischen Bundesplatz und Westend (Notarzteinsatz am Gleis)
Aufgrund Fahrzeugschaden Unterbrechung S2 zwischen Südkreuz und Priesterweg (SEV wird wahrscheinlich verlängert)
Zitat
fatabbot
Zitat
Henning
Dann waren die Kosten im Jahr 2006 offenbar noch nicht so hoch, so dass die Fahrkarteneinahmen sie noch einigermaßen deckten.

Da diese Züge praktisch nirgends kommuniziert wurden und fast leer unterwegs waren ist davon auszugehen, dass die keine bis geringe Einnahmen generiert haben.

Gefahren sind die, weil sie bestellt waren, das hat DB Regio mit Sicherheit nicht eigenwirtschaftlich betrieben...

Ich war zu diesem Zeitpunkt auch in Berlin und habe schon vorher gelesen, dass es diese zusätzlichen Züge gibt. Es stimmt nicht, dass es über diese zusätzlichen Leistungen keine Infos gab.

Wer hat diese Züge damals betrieben?
Zitat
Henning
Zitat
fatabbot
Zitat
Henning
Dann waren die Kosten im Jahr 2006 offenbar noch nicht so hoch, so dass die Fahrkarteneinahmen sie noch einigermaßen deckten.

Da diese Züge praktisch nirgends kommuniziert wurden und fast leer unterwegs waren ist davon auszugehen, dass die keine bis geringe Einnahmen generiert haben.

Gefahren sind die, weil sie bestellt waren, das hat DB Regio mit Sicherheit nicht eigenwirtschaftlich betrieben...

Ich war zu diesem Zeitpunkt auch in Berlin und habe schon vorher gelesen, dass es diese zusätzlichen Züge gibt. Es stimmt nicht, dass es über diese zusätzlichen Leistungen keine Infos gab.

Wer hat diese Züge damals betrieben?

Henning, du musst aufmerksamer lesen! Du hast die Antwort sogar schon zitiert.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann habe ich es nicht richtig verstanden. Meine Frage war wer diese zusätzlichen Züge damals bezahlt hat?
Zitat
Henning
Dann habe ich es nicht richtig verstanden. Meine Frage war wer diese zusätzlichen Züge damals bezahlt hat?

Wenn die Züge BESTELLT waren, sollte das der VBB gewesen sein.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Henning
Ich war zu diesem Zeitpunkt auch in Berlin und habe schon vorher gelesen, dass es diese zusätzlichen Züge gibt. Es stimmt nicht, dass es über diese zusätzlichen Leistungen keine Infos gab.

Lesen kann helfen. Da stand nicht, dass es KEINE Infos gab. Das Fuzzis aus Fuzziforen das mitbekommen haben ist durchaus nicht überraschend. Die breite Masse der potentiellen Nutzer wusste schlichtweg nichts davon. Und hat auf den Regional- und Fernbahngleisen von Südkreuz, Potsdamer Platz, Hauptbahnhof und Gesundbrunnen sicher auch keine S-Bahn-Leistung erwartet.
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