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Neue Planer hat das Land - von Staaken zum BER und ab nach Mexiko
geschrieben von B-V 3313 
Du darfst aber nicht vergessen, dass die U7 einen anderen Weg als im 200km-Plan vorgesehen einschlagen soll.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was sowieso keiner versteht. Man könnte ne Menge Geld sparen, wenn man die Vorarbeiten des 200km-Plans nutzen würde.
Zitat
Heidekraut
Was sowieso keiner versteht. Man könnte ne Menge Geld sparen, wenn man die Vorarbeiten des 200km-Plans nutzen würde.

Was nur du wieder nicht verstehst: für die drei genannten Strecken gibt es keinerlei Vorleistungen nach dem 200 km-Plan.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Was sowieso keiner versteht. Man könnte ne Menge Geld sparen, wenn man die Vorarbeiten des 200km-Plans nutzen würde.

Was nur du wieder nicht verstehst: für die drei genannten Strecken gibt es keinerlei Vorleistungen nach dem 200 km-Plan.

Nichtmal planerische Vorarbeiten oder Trassenfreihaltungen - sodass z.B. Leitungsarbeiten größtenteils entfallen könnten? Wobei man natürlich heute gerne geschlossen bauen würde, was so manche denkerische Vorleistung nutzlos macht. Die Bautechnologien haben sich seit dem 200km-Plan ja schon etwas weiter entwickelt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2023 11:58 von Nemo.
Zitat
B-V 3313
Du darfst aber nicht vergessen, dass die U7 einen anderen Weg als im 200km-Plan vorgesehen einschlagen soll.

Nicht ganz, stimmt schon. Aber die Klosterstraße und (Teile der) Wilhelmstraße wird es schon betreffen. Das wäre immerhin etwas Parallelität.
Ich rede ja von Planungsvorleistung und Konzept. Denn darum geht es ja die nächsten Jahre und darum, dass die ne Menge Geld kosten, wenn man jetzt wieder alles anders macht. Ja klar die Bautechnologie betrifft das weniger, denn die wird heute anders gedacht, aber auch dafür sind Vordenkungen in offener Bauweise ja ein Maßstab, den man heranziehen kann, wenn man es anders macht und vergleichen. Da gibt es gewiss viele Anknüpfungspunkte. Ich meine das jetzt nicht unbedingt in Hinblick auf Physische Vorleistungen. In den Bereichen, in die jetzt die Verlängerungen vorstoßen, hat sich die Stadtstruktur nicht derart verändert. Selbstredend gab es noch keinen BER, aber Schönefeld. Wenn man aber den Ehrgeiz hat nun jede neue Siedlung zu unterfahren, was nur Probleme bereitet, dann natürlich wird man lange brauchen und viel Geld in den Sand setzen. Ich denke auch bei der U8 Verlängerung ins Märkische wird man besser an die bereits vorhandenen Pläne anknüpfen, als wieder alles neu in Frage stellen. Aber soweit sind wir ja nicht. Bei der S-Bahn hat man sich eine solche Vorgehensweise mit dem Ausbau der Regionalbahnen bereits verbaut. Kein Wunder, dass alles kostet und lange dauert.
Ich ahne Schlimmes…

Zitat
Tagesspiegel
Bis zum ehemaligen Grenzübergang:U7 in Berlin-Spandau könnte noch weiter nach Westen verlängert werden
[www.tagesspiegel.de]

Das klingt etwas nach „Zwangsbeglückung“ der gesamten westlichen Heerstraße. Wenn das umgesetzt würde, da stimme ich mit dem Ursprungspost von B-V 3313 überein, wird es keine vernünftige direkte Alternative (Straßenbahn) über die Heerstraße mehr geben. Nur, die Prognose möchte ich sehen, in der die Gegend rund um den Hahneberg genug Fahrgastpotenzial hat. Welcher Pendler lässt dort sein Auto stehen, um nach 15-20 Minuten am Rathaus Spandau oder nach 35-40 Minuten am Bahnhof Wilmersdorfer Straße zu sein, um dann noch umsteigen zu müssen? Bis zur Ringbahn kann man doch überall kostenlos parken.
Zitat
Saleh
Da ist Platz für hunderte Fahrzeuge

Und wer sitzt dann im zweiten Zug?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
hvhasel
Ich ahne Schlimmes…

Zitat
Tagesspiegel
Bis zum ehemaligen Grenzübergang:U7 in Berlin-Spandau könnte noch weiter nach Westen verlängert werden
[www.tagesspiegel.de]

Das klingt etwas nach „Zwangsbeglückung“ der gesamten westlichen Heerstraße. Wenn das umgesetzt würde, da stimme ich mit dem Ursprungspost von B-V 3313 überein, wird es keine vernünftige direkte Alternative (Straßenbahn) über die Heerstraße mehr geben. Nur, die Prognose möchte ich sehen, in der die Gegend rund um den Hahneberg genug Fahrgastpotenzial hat. Welcher Pendler lässt dort sein Auto stehen, um nach 15-20 Minuten am Rathaus Spandau oder nach 35-40 Minuten am Bahnhof Wilmersdorfer Straße zu sein, um dann noch umsteigen zu müssen? Bis zur Ringbahn kann man doch überall kostenlos parken.

Zumal das Einzugsgebiet der B5 im Umland ja bestens durch schnellere Regionalzüge erschlossen ist. Schlimmstenfalls zieht man übrigens Kaufkraft aus Spandau ab, wenn dadurch der Havelpark besser erreichbar wird und durch 49€-Ticket auch die Tarifzonengrenze keine Rolle mehr spielt.

Wer weniger Autos aus dem Umland möchte, muss halt auf Push-Maßnahmen setzen: Heerstraße zurückbauen, flächendeckendes Anwohner:innen-Parken mindestens zum Preis einer VBB-Jahreskarte Berlin AB, hohe Parkgebühren für alle anderen. Leider geht es bei der Giffey-Saleh-sPD ja nicht darum, das Problem zu lösen, sondern nur Scheinlösungen anzubieten - sonst würden wir ja nicht über die U7 diskutieren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2023 10:17 von def.
Zitat
Nemo
Zitat
Saleh
Da ist Platz für hunderte Fahrzeuge

Und wer sitzt dann im zweiten Zug?

Genau diese Frage kam mir auch in den Sinn. :-) Und deshalb mache ich mir um das negative Ergebnis der NKU keine Sorgen.
Man sieht, die reaktionäre Giffey-Saleh-Fraktion möchte das Projekt unter allen Umständen durchdrücken, damit der viel sinnvolleren Tram in Spandau der Boden entzogen wird. Ich mag die Grünen ja echt nicht (mehr), aber in wenigen Wochen kribbelt es dann schon in den Fingern, alleine deswegen ein grünes Kreuz zu machen, um diese rückständige SPD zu verhindern.
Zitat
Heidekraut
Ich rede ja von Planungsvorleistung und Konzept. Denn darum geht es ja die nächsten Jahre und darum, dass die ne Menge Geld kosten, wenn man jetzt wieder alles anders macht.

Auch da bleibt es Nonsens. Vertiefende Planungen und Untersuchungen hat es nie gegeben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der Pressetermin der SPD-Leute zur U-Bahn Heerstraße am vergangenen Freitag war ganz interessant, vor allem dadurch, was so nebenbei noch erzählt worden ist. Im Zitat schon zwei Schmankerl, mehr im Artikel.

Zitat
nd-Artikel
Stephan Machulik, Spandauer Abgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, erklärt, dass Straßenbahn- und U-Bahnprojekte nicht miteinander in Konkurrenz stünden. »Ich finde eine Straßenbahn immer besser als einen Bus. Damit habe ich nicht viele Freunde in meiner Partei«, sagt er.
Welches ist denn die bevorzugte Variante. Über die Pichelsdorfer Str.?
Zitat
Leyla
Welches ist denn die bevorzugte Variante. Über die Pichelsdorfer Str.?
Ja, die längste über Pichelsdorfer Straße - höchste Fahrgasterwartung
Mit vermuteten bzw. befürchteten Linienbrechungen von Buslinien an der Gatower Str., um ab dort die U7 voll zu kriegen. Auch eine Möglichkeit, sich die 40.000 prognostizierten Passagiere herbeizurechnen.
Mir bereitet etwas sorgen, dass man wohl mit einem U-Bahnhof in Höhe Pichelsdorfer/Weißenburger den gesamten südlichen M36 ersetzen will.
Zitat
Leyla
Mir bereitet etwas sorgen, dass man wohl mit einem U-Bahnhof in Höhe Pichelsdorfer/Weißenburger den gesamten südlichen M36 ersetzen will.

Da die Machbarkeitsstudie unter Verschluss ist, kann keiner nachvollziehen, welches Busnetz den erwarteten 40.000 täglichen Fahrgästen zugrunde gelegt wurden. Gravierende Einschränkungen bei M36, 134 und 135, vermutlich auch 638, sind aber anzunehmen. 'Damals' stand ja auch in den Artikeln, an der Heerstr./Gatower Str. könne ein Umsteigeknoten zum Bus entstehen. Das ergibt nur Sinn, wenn man dort radikal bricht. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass beim M/X49 Ausdünnungen angenommen wurden. Verlängert man die U7 weiter bis Hahneberg, dürfte das erst Recht Tabula Rasa bei den beiden Linien bedeuten. Auch die 37er-Achse würde kaum im heutigen Angebot verbleiben können.

Und dank U-Bahn-Schwenk über Pichelsdorfer und geplanter Bahnhofslage an der Heerstraße, dürfte die U-Bahn für ein Großteil der M/137-Nutzer davon keinerlei Fahrzeitvorteil haben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Ich rede ja von Planungsvorleistung und Konzept. Denn darum geht es ja die nächsten Jahre und darum, dass die ne Menge Geld kosten, wenn man jetzt wieder alles anders macht.

Auch da bleibt es Nonsens. Vertiefende Planungen und Untersuchungen hat es nie gegeben.

Sieht es bei der U8 ins Märkische nicht anders aus? Bei der Heerstraße nun also bei Null, im Märkischen liegts brach.
Zitat
nicolaas
Der Pressetermin der SPD-Leute zur U-Bahn Heerstraße am vergangenen Freitag war ganz interessant, vor allem dadurch, was so nebenbei noch erzählt worden ist. Im Zitat schon zwei Schmankerl, mehr im Artikel.

Zitat
nd-Artikel
Stephan Machulik, Spandauer Abgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, erklärt, dass Straßenbahn- und U-Bahnprojekte nicht miteinander in Konkurrenz stünden. »Ich finde eine Straßenbahn immer besser als einen Bus. Damit habe ich nicht viele Freunde in meiner Partei«, sagt er.

Danke für den Artikel! Der fasst den politischen Hintergrund wirklich sehr gut zusammen.

Wenn ich mich recht entsinne, ist besagter Stephan Machulik der von Raed Saleh installierte Nachfolger von Daniel Buchholz, welcher sich damals tatsächlich "ideologiefrei" Gedanken über die Zukunft des ÖPNV für Spandau gemacht hat. Wohl kaum verwunderlich, dass der stramme U-Bahnkurs der SPD nun auch im westlichsten Bezirk voll und ganz verinnerlicht wird!

Bezüglich der U7-Verlängerung erklärt der Artikel natürlich völlig zurecht Machuliks Oxymoron der "nicht konkurrierenden Konkurrenz". Ich würde sogar darüber hinaus gehen und die U-Bahnverlängerung als Straßenbahn-Vermeidungsstrategie bezeichnen. Denn der Vorteil der Straßenbahn käme in Spandau insbesondere durch den Netzwerkgedanken innerhalb eines der wenigen monozentrischen Bezirke zum Tragen.
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