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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Jumbo
Openstreetmap und das Land Brandenburg kennen auch eine Kaulsdorfer Straße in Hellersdorf, gleich neben Hönow. Wobei sich die beiden uneinig sind, wie die Straße zwischen dem Nordende der markierten Straße und der Stadtgrenze (also die nach Berlin verlängerte Kaulsdorfer Straße in Hönow) heißt. Einig sind sich die beiden aber, dass die Einfamilienhäuser an dieser Berliner Kaulsdorfer Straße in Brandenburg stehen.

OSM erzählt Mist. Das Land Brandenburg ist sich mit dem Land Berlin nämlich einig: [fbinter.stadt-berlin.de]

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Stichbahn

[www.mapillary.com]

Die Straßenschilder benennen das Wegstück eindeutig, Stand 28.12.2021, als Kaulsdorfer Straße.

Seltsamerweise verortet die komische, von Dir verlinkte Karte die beiden Straßen nach Brandenburg und benennt eine davon ebenfalls als Jänschwalder Straße. Was haben denn die dicken grünen und blauen Punkte und die ganzen Perlschnüre zu bedeuten?


Die Karte bezieht ihre Daten komplett von Openstreetmap, bietet also keinen eigenen Mehrwert. (Offenbar werden Grenzlinien aus irgendwelchen Gründen bei mapillary geringfügig begradigt.)
Unten links siehst du ein Kästchen mit einer Straßenaufnahme. Oben rechts in den Kästchen gibt es ein Art Pfeil. Wenn du darauf klickst, wird die Straßenaufnahme vergrößert. Du kannst dich in der Aufnahme um 360° drehen und auch etwas hereinzoomen. Dann siehst du auch die gesuchte Kreuzung mit den Straßenschildern.
Ein Direktlink finde ich leider nicht. Und einen Screenshot möchte ich, da Rechtelage für mich nicht eindeutig, hier nicht zeigen.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Jumbo
Openstreetmap und das Land Brandenburg kennen auch eine Kaulsdorfer Straße in Hellersdorf, gleich neben Hönow. Wobei sich die beiden uneinig sind, wie die Straße zwischen dem Nordende der markierten Straße und der Stadtgrenze (also die nach Berlin verlängerte Kaulsdorfer Straße in Hönow) heißt. Einig sind sich die beiden aber, dass die Einfamilienhäuser an dieser Berliner Kaulsdorfer Straße in Brandenburg stehen.

OSM erzählt Mist. Das Land Brandenburg ist sich mit dem Land Berlin nämlich einig: [fbinter.stadt-berlin.de]

Kann keinen Unterschied zwischen deinem Link und OSM erkennen! Bitte vergleiche noch einmal und korrigiere ggf. deinen Beitrag.
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Stichbahn
Kann keinen Unterschied zwischen deinem Link und OSM erkennen! Bitte vergleiche noch einmal und korrigiere ggf. deinen Beitrag.

Nein!

Es ging mir um den Straßenteil, den @Jumbo als Uneinigkeit zwischen OSM und der Brandenburger Liegenschaftskarte dargestellt hat. Wobei man streng genommen von Uneinigkeit nicht reden kann. Der Maßstab bildet das Kataster, dem sich OSM nur unterordnet. Da der "uneinige" Straßenteil in Berlin liegt, habe ich der Brandenburger Liegenschaftskarte jene aus Berlin gegenübergestellt. Was meiner Meinung nach der sinnvollere Vergleich gewesen wäre als jener mit OSM.

Eure Diskussion um das Vorhandensein einer zweiten Kaulsdorfer Straße in Berlin bleibt davon unberührt.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2023 15:25 von Florian Schulz.
Zitat
Stichbahn
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Alter Köpenicker
Zitat
Stichbahn

[www.mapillary.com]

Die Straßenschilder benennen das Wegstück eindeutig, Stand 28.12.2021, als Kaulsdorfer Straße.

Seltsamerweise verortet die komische, von Dir verlinkte Karte die beiden Straßen nach Brandenburg und benennt eine davon ebenfalls als Jänschwalder Straße. Was haben denn die dicken grünen und blauen Punkte und die ganzen Perlschnüre zu bedeuten?


Die Karte bezieht ihre Daten komplett von Openstreetmap, bietet also keinen eigenen Mehrwert. (Offenbar werden Grenzlinien aus irgendwelchen Gründen bei mapillary geringfügig begradigt.)
Unten links siehst du ein Kästchen mit einer Straßenaufnahme. Oben rechts in den Kästchen gibt es ein Art Pfeil. Wenn du darauf klickst, wird die Straßenaufnahme vergrößert. Du kannst dich in der Aufnahme um 360° drehen und auch etwas hereinzoomen. Dann siehst du auch die gesuchte Kreuzung mit den Straßenschildern.
Ein Direktlink finde ich leider nicht. Und einen Screenshot möchte ich, da Rechtelage für mich nicht eindeutig, hier nicht zeigen.

Wenn man da mal so ein bißchen rumspielt, ist das Ganze sehr interessant. Es werden auch Direktlinks angeboten, auch zum Einbetten in ein Forum; es scheint also erlaubt zu sein. Bemerkenswert ist die Kreuzung Kaulsdorfer Straße/Forster Straße/Am Berge, die sich scheinbar im Niemandsland befindet. An allen Abzweigungen gubt es ein Ortseingangsschild.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Florian Schulz
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Stichbahn
Kann keinen Unterschied zwischen deinem Link und OSM erkennen! Bitte vergleiche noch einmal und korrigiere ggf. deinen Beitrag.

Nein!

Es ging mir um den Straßenteil, den @Jumbo als Uneinigkeit zwischen OSM und der Brandenburger Liegenschaftskarte dargestellt hat. Wobei man streng genommen von Uneinigkeit nicht reden kann. Der Maßstab bildet das Kataster, dem sich OSM nur unterordnet. Da der "uneinige" Straßenteil in Berlin liegt, habe ich der Brandenburger Liegenschaftskarte jene aus Berlin gegenübergestellt. Was meiner Meinung nach der sinnvollere Vergleich gewesen wäre als jener mit OSM.

Der Vergleich mit der amtlichen Berliner Karte wäre noch sinnvoller als der mit der Brandenburger. Da hast du recht. Allerdings hatte ich die zweite Kaulsdorfer Straße zuerst in OSM gesucht & gefunden und wollte es dann mit einer amtlichen Karte abgleichen. Da sich das Brandenburger Angebot besser bedienen lässt als das Berliner (und ich vermute, dass die Grundkarte, die ich verlinkt hatte, ohnehin bundesweit abgeglichen ist), habe ich den Link zum BB-Viewer gesetzt.

Es ist aber sogar denkbar, dass beide Seiten recht haben: bei Openstreetmap gilt die On-The-Ground-Regel – es wird also das eingetragen, was man vor Ort prüfen kann. Wenn nun da tatsächlich Schilder mit dem Namen Jänschwalder Straße stehen, obwohl das Straßenstück als Kaulsdorfer Straße gewidmet ist, hätten beide auf ihre Art recht. (Ich hatte das Problem mal mit dem Namen einer Bushaltestelle, wo auf dem Schild was total anderes stand als im Fahrplan, aber beides plausibel war.)
Die Mapillary-Links kann ich jetzt nicht zum Vergleich heranziehen, weil Facebook bei mir blockiert ist, aber offenbar hat schon jemand anderes unsere Diskussion hier gelesen und die Unklarheit bei OSM gemeldet, sodass mal jemand vor Ort nachgucken kann.
Zitat
Alter Köpenicker
Bemerkenswert ist die Kreuzung Kaulsdorfer Straße/Forster Straße/Am Berge, die sich scheinbar im Niemandsland befindet. An allen Abzweigungen gubt es ein Ortseingangsschild.

Niemandsland gibt es hier in der Region nicht. Jedes Grundstück gehört zu einer Gemeinde (anders als z.B. in Bayern, wo es tatsächlich gemeindefreie Gebiete gibt). Die Ortsschilder regeln nur, welche Regeln im Straßenverkehr gelten: innerorts oder außerorts. Man darf also mit 100 km/h über die Kreuzung fahren und das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen ankündigen :-)
Zitat
Jumbo
Zitat
Alter Köpenicker
Bemerkenswert ist die Kreuzung Kaulsdorfer Straße/Forster Straße/Am Berge, die sich scheinbar im Niemandsland befindet. An allen Abzweigungen gubt es ein Ortseingangsschild.

Niemandsland gibt es hier in der Region nicht. Jedes Grundstück gehört zu einer Gemeinde (anders als z.B. in Bayern, wo es tatsächlich gemeindefreie Gebiete gibt). Die Ortsschilder regeln nur, welche Regeln im Straßenverkehr gelten: innerorts oder außerorts. Man darf also mit 100 km/h über die Kreuzung fahren und das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen ankündigen :-)

Nein, denn es fehlen die Ortsausgangsschilder.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Jumbo
Zitat
Alter Köpenicker
Bemerkenswert ist die Kreuzung Kaulsdorfer Straße/Forster Straße/Am Berge, die sich scheinbar im Niemandsland befindet. An allen Abzweigungen gubt es ein Ortseingangsschild.

Niemandsland gibt es hier in der Region nicht. Jedes Grundstück gehört zu einer Gemeinde (anders als z.B. in Bayern, wo es tatsächlich gemeindefreie Gebiete gibt). Die Ortsschilder regeln nur, welche Regeln im Straßenverkehr gelten: innerorts oder außerorts. Man darf also mit 100 km/h über die Kreuzung fahren und das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen ankündigen :-)

Nein, denn es fehlen die Ortsausgangsschilder.

[www.bussgeldkatalog.org]

Zitat: "Verlassen Sie eine geschlossene Ortschaft und fahren an der Rückseite der Ortstafel vorbei, liegt die zulässige Geschwindigkeit laut StVO bei maximal 100 km/h."
Zitat Ende

ergo darf der Silberling hier im Bild
[www.mapillary.com]

100 fahren :) ...zumal auch alle Tempo30-Zonen aufgehoben san.
Unter dem Link steht aber auch, dass der Gesetzgeber Vorder- und Rückseite definiert hat: Ortseingangsschild und Ortsausgangsschild. Alle Ortstafeln auf den Fotos haben jedoch graue Rückseiten und sind demnach keine Rückseiten im Sinne der StVO. Ergo gilt das Gesagte: Es gibt dort keine Aufhebung der 50km/h.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2023 21:21 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Unter dem Link steht aber auch, dass der Gesetzgeber Vorder- und Rückseite definiert hat: Ortseingangsschild und Ortsausgangsschild. Alle Ortstafeln auf den Fotos haben jedoch graue Rückseiten und sind demnach keine Rückseiten im Sinne der StVO. Ergo gilt das Gesagte: Es gibt dort keine Aufhebung der 50km/h.

sehe ich anders aber ist ja auch egal da man auf der kurzen Strecke eh keine 100km/h erreichen kann :)
und wahrscheinlich auch noch rechts-vor-links gilt und somit sich eine "Rennstrecke" im Falle des Silberlings auf
gerade mal 3Autolängen erstreckt.

Also somit eine ziemlich überflüssige "Diskussion"

Gruß
Hallo zusammen!

Bericht die Berliner Zeitung

Ich gehe davon aus, dass dort "Lieferverkehr und BVG frei" stehen wird und ich denke es macht die Ecke sicherer und für die Straßenbahn schneller auch wenn vermutlich die Fußgänger öfter im Weg stehen werden. An der Rosenthaler Straße bin ich schon mindestens 1x beim Aussteigen aus der M1 fast von einem PKW erfasst worden.

Gruß
Johannes
Zitat
Johannes S.
Ich gehe davon aus, dass dort "Lieferverkehr und BVG frei" stehen wird und ich denke es macht die Ecke sicherer und für die Straßenbahn schneller auch wenn vermutlich die Fußgänger öfter im Weg stehen werden. An der Rosenthaler Straße bin ich schon mindestens 1x beim Aussteigen aus der M1 fast von einem PKW erfasst worden.

Ja, dort kommt es auch nach meiner Erfahrung häufig zu gefährlichen Situationen. Immerhin blockiert sich der MIV dort aber auch ganz gut selbst, häufig wird das Vorbeifahren an der haltenden Straßenbahn schon durch Falschparkende verhindert, was ein Stück weit möglicherweise auch daran liegt, dass die Straßenmarkierungen hier nicht auf die längeren Bahnen, die schon eine geraume Zeit hier halten, angepasst wurden.
Das Mobilitätsressort* soll an die CDU gehen:
[www.rbb24.de]

Stadtentwicklung geht allerdings an die SPD.

* "das Ressort Umwelt, Mobilität und Klimaschutz"

Edit: Betreff korrigiert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2023 21:24 von TomB.
Zitat
TomB
Das Mobilitätsressort* soll an die CDU gehen:
[www.rbb24.de]

Stadtentwicklung geht allerdings an die SPD.

Sehr gut. Dann kann ja nun nach Jahren des Leidens für Autofahrer endlich wieder freie Fahrt für freie Bürger geschaffen werden. ÖPNV interessiert die CDU ja nicht...

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Naja von den Grünen haben sich auch viele was versprochen, ich auch, stattdessen kam man ständig mit Fahrrädern an.
Zitat
LariFari
Zitat
TomB
Das Mobilitätsressort* soll an die CDU gehen:
[www.rbb24.de]

Stadtentwicklung geht allerdings an die SPD.

Sehr gut. Dann kann ja nun nach Jahren des Leidens für Autofahrer endlich wieder freie Fahrt für freie Bürger geschaffen werden. ÖPNV interessiert die CDU ja nicht...

Naja, vielleicht haben wir ja Glück und es wird der Kaczmarek, dann hat man zumindest die Chance, dass die nächsten 3,5 Jahre zumindest aus ÖPNV-Sicht keine verlorenen sind.

Zitat
Nordender
Naja von den Grünen haben sich auch viele was versprochen, ich auch, stattdessen kam man ständig mit Fahrrädern an.

Der Blödsinn halt nicht wahrer, wenn man ihn ständig wiederholt. Nur, weil die Grünen mal zur Abwechslung auch etwas fürs Fahrrad getan haben, heißt das nicht, dass es genug war; und nur weil sie auch etwas fürs Fahrrad getan haben, heißt das nicht, dass für den ÖPNV nichts passiert ist: deutliche Angebotsausweitungen im Bus- und Straßenbahnnetz haben sie zumindest auf der Haben-Seite, ebenso WISTA II und die überfällige Bestellung neuer U-Bahnen, auch fürs Großprofil.

Dass sie die Erwartungen nicht ansatzweise erfüllt haben und v.a. Günther eine eher blasse Senatorin war, stimmt natürlich auch. Aber so zu tun, als hätten die Grünen die Stadt mit 10 m breiten Fahrradwegen zugepflastert und den ÖPNV quasi eingestellt, dieses dümmliche "DIe GrÜneN mAcHen NUr WaS fÜr FaHRRÄdeR" ist noch unterkomplexer als der Intellekt von Firlefranzi.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2023 09:30 von def.
Zitat
LariFari


Sehr gut. Dann kann ja nun nach Jahren des Leidens für Autofahrer endlich wieder freie Fahrt für freie Bürger geschaffen werden. ÖPNV interessiert die CDU ja nicht...

Du hast dir den Koalitionsvertrag demnach nicht durchgelesen!?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Zitat
LariFari


Sehr gut. Dann kann ja nun nach Jahren des Leidens für Autofahrer endlich wieder freie Fahrt für freie Bürger geschaffen werden. ÖPNV interessiert die CDU ja nicht...

Du hast dir den Koalitionsvertrag demnach nicht durchgelesen!?

Ich finde das hier im Koalitionsvertrag. Heißt für mich, dass in den nächsten drei Jahren bei der U-Bahn viel geprüft und nichts gebaut wird. Von der Straßenbahn brauchen wir sicherlich erst gar nicht zu reden. Mit Glück (!) schafft man es, die Strecke über Ostkreuz in die Wege zu leiten.

Zitat
Koalitionsvertrag
Mehrere U-Bahn-Verlängerungen sollen geprüft werden, darunter die Verlängerungen der U2 nach Französisch Buchholz sowie nach Falkenhagener Feld, der U3 nach Falkenberg sowie nach Düppel bis zur Stammbahn, der U6 nach Lichtenrade, der U8 über Wilhelmsruher Damm bis zur Bezirksgrenze Pankow, der U9 nach Lankwitz und nach Pankow-Kirche, der U10 vom Alexanderplatz über Weißensee und Malchow nach Buch sowie der U11 vom Alexanderplatz nach Marzahn.
Oh nein, jetzt droht die Dinosaurier-Koalition auch noch mit einem Mobilitätsschwerpunkt, natürlich mit Angeboten statt Verboten! Gut, mag sein, dass die Medizin seit 50 Jahren nicht funktioniert, aber vielleicht hat man es einfach nicht richtig gemacht und nun wird alles anders. Natürlich darf im Bullshit-Bingo auch...

Zitat
Firlefranzi
"Berlin wird nur dann eine sichere und hochmobile Metropole sein, wenn Interessen ausgeglichen und nicht gegeneinander ausgespielt werden."

... nicht fehlen. Wir wissen alle, was das heißt: die Privilegien des Autos werden erhalten, denn bei sechs Autospuren zwei in Bus- oder Radspuren umzuwandeln, wäre natürlich "eine Benachteiligung".

Bleibt einem denn nichts erspart?

Angeblich hält Giffey Klimaschutz auch für eine große Zukunftsaufgabe. Auch das lässt Schlimmes befürchten: man wird also jeden Sch**ß als Klimaschutz framen (der künftige Koalitionspartner hat mit "Klimaautobahn" ja schon vorgelegt), um zu zeigen, dass man bei Klimaschutz ja "alle mitnehmen kann", aber noch nicht mal ansatzweise das Notwendige tun.

Das ganze Spielchen kenne ich übrigens seit Jahren aus Wien, wo genau das gleiche abläuft:

1. Die Grünen aus der Koalition hauen, alle Brücken zu ihnen sprengen und die Straßen zu den Trümmern verminen.
2. Eine Koalition mit einer wirtschaftsliberalen Partei bilden.
3. Das Ganze "Fortschrittskoalition" nennen (ja, sogar das Wording ist gleich).
4. Exakt nichts für den Klimaschutz tun, aber viel Propaganda betreiben. Wien sieht sich als "Klimamusterstadt", und die Maßnahmen bestehen im Großen und Ganzen daraus, im Sommer Sprühnebelduschen auf riesigen asphaltierten Flächen zu platzieren.

Vielleicht schreitet ja in Berlin die Basis noch ein.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2023 12:50 von def.
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