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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
def
Du meinst die U69 Pyöngyang - Warschau - Frankfurt (Oder) - Gosen - Köpenick - Elsterwerdaer Platz - Marzahn - Ahrensfelde - Kopenhagen?

Er meint die U71 Genf - Prag (Mitbenutzung des Tunnels der neuen U-Bahnlinie D) - Schwiebus - Wendisch Rietz - Gosen - Köpenick - Elsterwerdaer Platz - Marzahn - Ahrensfelde - Neubrandenburg - Zingst - Atlantis - Pluto
Zitat
def
Du meinst die U69 Pyöngyang - Warschau - Frankfurt (Oder) - Gosen - Köpenick - Elsterwerdaer Platz - Marzahn - Ahrensfelde - Kopenhagen?

Nach Kopenhagen gibts doch schon den Radweg. Da wäre die U-Bahn ja Parallelverkehr. Das geht nicht!
Der Radweg wird abgerissen.
Zitat
VvJ-Ente
Der Radweg wird abgerissen.

Und dann beschwert man sich wieder über die Fahrradmitnahme in der U-Bahn! Gerade nach Kopenhagen wird die Bahn sicherlich so voll sein dass das ein Problem sein wird!

Ich hoffe das war jetzt mein letzter Bullshit-Beitrag für heute...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2023 13:50 von Nemo.
Die Brumm-Brumm-Autoverkehrssenatorin gibt sich im Tagesspiegel die Ehre. Nach der Frage zum Ausbau des ÖPNV fällt ihr nur U-Bahn und Busspuren ein. S-Bahn, Straßenbahn, Bahnverkehr wird mit keinem Wort erwähnt. Wer dennoch Langeweile hat kann das ganze Interview hier nachlesen: [archive.ph]

Auch nach der (Wieder-)Freigabe der Friedrichstraße für PKWs wurde sie gefragt. Ihre Antwort am Montag: "Das steht noch nicht fest."
Am Dienstag dann die Nachricht: Freigabe ab 1. Juli. [archive.is]
Da würde ich mir doch als Interviewer etwas veralbert vorkommen.
Zitat
X-Town Traffic
Auch nach der (Wieder-)Freigabe der Friedrichstraße für PKWs wurde sie gefragt. Ihre Antwort am Montag: "Das steht noch nicht fest."
Am Dienstag dann die Nachricht: Freigabe ab 1. Juli. [archive.is]
Da würde ich mir doch als Interviewer etwas veralbert vorkommen.

Naja, Politiker eben, was interessiert die ihr Geschwätz von gestern. Andererseits ist es doch möglich, daß die Entscheidung tatsächlich erst irgendwann zwischen Ende des Interviews und dem Verkündungstermin gefallen ist - man weiß es nicht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
X-Town Traffic
Die Brumm-Brumm-Autoverkehrssenatorin gibt sich im Tagesspiegel die Ehre. Nach der Frage zum Ausbau des ÖPNV fällt ihr nur U-Bahn und Busspuren ein. S-Bahn, Straßenbahn, Bahnverkehr wird mit keinem Wort erwähnt. Wer dennoch Langeweile hat kann das ganze Interview hier nachlesen: [archive.ph]

Auch nach der (Wieder-)Freigabe der Friedrichstraße für PKWs wurde sie gefragt. Ihre Antwort am Montag: "Das steht noch nicht fest."
Am Dienstag dann die Nachricht: Freigabe ab 1. Juli. [archive.is]
Da würde ich mir doch als Interviewer etwas veralbert vorkommen.

Deine Links funktionieren bei mir leider nicht. Den 2. Punkt wird aber umso 'interessanter', wenn man die Aussage des Bezirks berücksichtigt, erst einen Tag vorher informiert worden zu sein.

Sarkasmus: Das muss dieses neue un-ideologische "Miteinander" und nicht (mehr) über's Knie brechen sein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das Interview von Peter Neumann mit Ute Bonde hat mich auch etwas aufhorchen lassen: [www.berliner-zeitung.de]

Zitat
Ute Bonde
Wir könnten in Berlin eine Magnetschwebebahn testen. Was spricht dagegen? Aus unserer Sicht wäre es möglich und sinnvoll, eine solche Technik auszuprobieren [...]
Der Charme dieses Systems liegt darin, dass es nicht nur Personen, sondern auch Güter sehr schnell und in dichtem Takt befördert

Kann das nicht auch eine U-Bahn? Und bei der von CDU vorgeschlagenen Strecke U Rudow - BER, fahre ich dann mit der U7 von Neuköllen nach Rudow und steige dort nochmal um in die Magnetschwebebahn, statt bis Südkreuz zu fahren und den FEX zu nehmen? Naja, Max Bögl freut sich wahrscheinlich.

Zur Straßenbahn:
Zitat
Ute Bonde
Für die U-Bahn spricht, dass sie oberirdisch auf den Straßen niemandem Verkehrsraum wegnimmt
Niemand = Autos?

Der Ausbau der Ostbahn kommt aber auch vor:
Zitat
Ute Bonde
Die zum Teil zurückgebaute Strecke muss auf zwei Gleise erweitert und elektrifiziert werden. Jetzt müssen wir einen Weg finden, wie das möglichst bald erreicht und finanziert werden kann. Dazu lässt der VBB gerade ein Gutachten erstellen, das im Sommer 2023 vorliegen soll.
Zitat
marc-j
Der Ausbau der Ostbahn kommt aber auch vor:
Zitat
Ute Bonde
Die zum Teil zurückgebaute Strecke muss auf zwei Gleise erweitert und elektrifiziert werden. Jetzt müssen wir einen Weg finden, wie das möglichst bald erreicht und finanziert werden kann. Dazu lässt der VBB gerade ein Gutachten erstellen, das im Sommer 2023 vorliegen soll.

Das wäre einfach gewesen:
Möglichst bald erreicht man etwas, wenn man frühzeitig damit beginnt und für die Finanzierung hätte man erstmal das Geld für das Gutachten nehmen können, der Rest findet sich dann schon.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
War das mit Ute Bonde etwa eine Pressekonferenz? Der Tagesspiegel hat sie auch interviewt - mit nahezu gleichen, aber etwas pointierteren Fragen und fast den gleichen, überwiegend nichtssagenden Antworten.

Bestes Beispiel:
Zitat
Tagesspiegel

Letztlich müssten dann die Autofahrer Platz abgeben, um dem Bus oder der Straßenbahn Vorrang zu geben?
Das Problem haben wir in ganz Berlin. Busbeschleunigung und Vorrangschaltung für Busse und Trams sind ein grundsätzliches Thema. Zur Attraktivität gehört, dass ich mit dem ÖPNV schneller bin als mit dem eigenen Auto. Da müssen Maßnahmen ergriffen werden, dass ich einen Anreiz habe, umzusteigen…

… sobald es darum geht, dem Auto Platz zu nehmen, ist das Beharrungsvermögen in dieser Stadt doch sehr groß.
Die klimafreundlichen Mobilitätsangebote müssen attraktiv gestaltet werden. Das werde ich nicht dadurch erreichen, dass ich keine Busspuren habe, dass ich keine Beschleunigung habe und dass ich dem Autoverkehr Vorrang einräume. Es geht aber nicht darum, den Autoverkehr komplett aus dieser Stadt zu verdrängen, sondern es geht darum, dass alle miteinander klarkommen. Immer mit dem Blick darauf, dass es attraktiver ist, ÖPNV zu fahren als im eigenen Auto. Ich bin das beste Beispiel dafür.

[archive.is]
Zitat
marc-j

Niemand = Autos?

Radwege kann man ja kaum schmaler machen und Fußwege an den Stellen, wo es eng wird auch eher nicht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
marc-j
Zur Straßenbahn:
Zitat
Ute Bonde
Für die U-Bahn spricht, dass sie oberirdisch auf den Straßen niemandem Verkehrsraum wegnimmt
Niemand = Autos?

Naja, wir leben in einem Land, in dem eine rechtsradikale Terrororganisation über ein Jahrzehnt Menschen ermorden kann, weil die von ihren Gesinnungsgenoss:innen durchsetzten "Sicherheitsbehörden" der festen Überzeugung sind, die Opfer seien Mitglied krimineller Organisationen und damit letztlich selbst schuld gewesen, während das Blockieren des Autoverkehrs für den Klimaschutz zu einer bundesweiten Razzia führt.

Es ist aber auch immer erstaunlich, wie sehr Carbrains selbst die Geschicke des ÖPNV beeinflussen. Man muss gar nicht Verkehrsplanung studiert, sondern nur den Mathematikunterricht in der Grundschule erfolgreich absolviert haben, um zu bemerken: in engen Straßenräumen ist nicht die Straßenbahn, die auf der Länge von 6-8 Fahrzeugen im Berufsverkehr >100 Menschen befördert, das Problem, sondern die 6-8 Autos, die max. 10 Menschen (im Berufsverkehr eher weniger) befördern (und erst recht die 6-8 Autos neben dem Gleis, die aktuell niemanden befördern, weil sie einfach das tun, was sie über 23 Stunden am Tag tun: dumm im Weg rumstehen).
Zitat

"hvhasel" am 24.5.2023 um 10.40 Uhr:

War das mit Ute Bonde etwa eine Pressekonferenz?

Vielleicht eher eine Art Interview-Reihe mit verschiedenen Medien. Die heutige Berliner Zeitung hat sie auch interviewt.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Nemo
Radwege kann man ja kaum schmaler machen und Fußwege an den Stellen, wo es eng wird auch eher nicht.

Wie kommst Du denn darauf? Dafür dürfte es doch genügend Gegenbeispiele geben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Hat nicht die neue Verkehrssenatorin genau das angekündigt? Überprüfung, ob Radwege wirklich sooo breit sein müssen?
Laut Aufmacher kommt nun der Modalfilter in der Pankower Fahrradstraße Ossietzkystraße.
Der Artikel ist leider kostenpflichtig.

[www.tagesspiegel.de]
Zitat
Nemo

Radwege kann man ja kaum schmaler machen und Fußwege an den Stellen, wo es eng wird auch eher nicht.

...gaaanz dünnes Eis! Du ist doch wohl nicht heimlich ein "autophober Abgasjunkie"?!
Zitat
angus_67
Zitat
Nemo

Radwege kann man ja kaum schmaler machen und Fußwege an den Stellen, wo es eng wird auch eher nicht.

...gaaanz dünnes Eis! Du ist doch wohl nicht heimlich ein "autophober Abgasjunkie"?!

Autophob? Nö, ich finde mich eigentlich ganz in Ordnung!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Folgende Umfrage ist ganz aufschlussreich, was die Fortführung des Mantras der Chancengleichheit unter den Verkehrsmitteln bedeuten wird. Ja, der Auftraggeber ist v.a. durch Kfz-Versicherungen bekannt und nicht ganz neutral in der Frage. Aber das Ergebnis klingt für mich durchaus plausibel. Das Auto wird schließlich auch seitens der Politik als Ideal immer wieder hervorgehoben, wenn auch indirekter als früher. Damit verbundene Probleme werden sich jedoch sicherlich nicht - wie erwartet - von selbst lösen.

heise online - „Umfrage zur Mobilität: Keine Verkehrswende in Sicht“
Zitat
hvhasel
Das Auto wird schließlich auch seitens der Politik als Ideal immer wieder hervorgehoben, wenn auch indirekter als früher.

Das würde ja heißen, dass diese Verkehrspolitik...einer Ideologie folgte und folgt! Das kann nicht sein. Ideologie ist ein Schimpfwort, etwas schlechtes, und ein Ideal bezieht sich ausschließlich auf Positionen von links. Politik von mitte/rechts aus hingegen ist immer "vernünftig", "pragmatisch" und selbstverständlich "realistisch".

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