Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.06.2024 12:08 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.06.2024 12:12 |
Zitat
Stichbahn
Ergänzend noch ein Interview mit Senatorin Bonde (CDU) vom vergangenen Donnerstag in der Berliner Abendschau zum Thema "Was tun gegen Raser am Kurfürstendamm?": [www.rbb-online.de]
Bitte nur schauen, wer mit "Leichtigkeit" Lust auf etwas Fremdscham hat.
Die "Leichtigkeit des Verkehrs" darf nicht eingeschränkt werden.
Für die Straßen, "die zur Raserei einladen", für diese Straßen möchte Frau Bonde schauen, "dass wir diese Straßen irgendwie verkehrsberuhigen".
Immerhin scheint hier schon das Konzept der Schwammstadt angekommen zu sein. Die neue Verkehrssenatorin ist jedenfalls so schwammig in ihren Ausführungen, wie eine Senatorin nur "irgendwie" sein kann.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.06.2024 12:13 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.06.2024 12:41 |
Zitat
Stichbahn
In Berlin und - bis auf Oder-Spree - allen angrenzenden Landkreisen soll die Bevölkerungszahl in den nächsten 20 Jahren leicht bis deutlich ansteigen. In Berlin selbst um gut 12%, in Potsdam gar um 15%: [www.tagesschau.de]
Sollte es so kommen, braucht es einen deutlichen Ausbau an Massenverkehrsmitteln (oder neue, zwölfspurige Autobahnen bis ins Zentrum der Hauptstadt...), um dieser Entwicklung gerecht zu werden.
Zitat
Ute B.
Eine Magnetschwebebahn hat unglaublich viele Vorzüge.
Zitat
Ute B.
Magnetschwebebahn kann auch Güterverkehr.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.06.2024 13:41 |
Zitat
Stichbahn
In Berlin und - bis auf Oder-Spree - allen angrenzenden Landkreisen soll die Bevölkerungszahl in den nächsten 20 Jahren leicht bis deutlich ansteigen. In Berlin selbst um gut 12%, in Potsdam gar um 15%: [www.tagesschau.de]
Sollte es so kommen, braucht es einen deutlichen Ausbau an Massenverkehrsmitteln (oder neue, zwölfspurige Autobahnen bis ins Zentrum der Hauptstadt...), um dieser Entwicklung gerecht zu werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 13:16 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 16:19 |
Zitat
def
Verkehrstote Nr. 24: 62-Jährige stirbt nach schwerem Unfall in Berlin. In der Statistik dürfte sie nicht aufscheinen, weil zwischen Unfall und Tod mehr als 30 Tage vergangen sind. Im Vorjahreszeitraum waren es 17 Tote.
(..)
Danke Iris, Danke Kai, Danke Franzi, Danke Manja (und nun Ute)!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 17:31 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 17:38 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 17:46 |
Zitat
def
Verkehrstote Nr. 24: 62-Jährige stirbt nach schwerem Unfall in Berlin. In der Statistik dürfte sie nicht aufscheinen, weil zwischen Unfall und Tod mehr als 30 Tage vergangen sind. Im Vorjahreszeitraum waren es 17 Tote.
Wie meinte der große Verkehrsphilosoph Kai Wegner so schön? Jeder muss fahren dürfen, wie er will!
Und hat sich die Bögl-Ute eigentlich schon geäußert, warum eigentlich aggressive Radfahrende schuld waren?
Danke Iris, Danke Kai, Danke Franzi, Danke Manja (und nun Ute)!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:00 |
Zitat
phönix
Zitat
def
Verkehrstote Nr. 24: 62-Jährige stirbt nach schwerem Unfall in Berlin. In der Statistik dürfte sie nicht aufscheinen, weil zwischen Unfall und Tod mehr als 30 Tage vergangen sind. Im Vorjahreszeitraum waren es 17 Tote.
Wie meinte der große Verkehrsphilosoph Kai Wegner so schön? Jeder muss fahren dürfen, wie er will!
Und hat sich die Bögl-Ute eigentlich schon geäußert, warum eigentlich aggressive Radfahrende schuld waren?
Danke Iris, Danke Kai, Danke Franzi, Danke Manja (und nun Ute)!
Und @def möchte, dass Kai Wegner persönlich entweder den Fußgängern das Überqueren der Fahrbahn an Ampeln verbietet oder den Transporter-Fahrern das Abbiegen an Ampeln?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:01 |
Zitat
Nemo
Für mich ist darüber hinaus allerdings klar, dass man die Unfallzahlen nicht niedrig bekommt, wenn man nicht zwei Dinge macht, und zwar einerseits die Verkehrsteilnehmer disziplinieren und andererseits die Infrastruktur nach Erkenntnissen aus der Verkehrssicherheitsforschung umbauen. Die Freiheit irgendeiner Verkehrsart und die Leichtigkeit des Verkehrs - hier sowieso immer nur des Autoverkehrs - sollte dabei eine wesentlich geringere Rolle spielen als heute.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:05 |
Zitat
phönix
ich habe in den Presseveröffentlichungen noch nicht mal gefunden, ob die Fußgängerin bei roter oder grüner Ampel die Kreuzung überquerte - hat jemand eine zuverlässige Quelle?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:18 |
Zitat
def
T30 aufheben, keine Blitzer kaufen, behaupten, jeder müsse so fahren dürfen, wie er will...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:19 |
Zitat
phönix
Zitat
def
T30 aufheben, keine Blitzer kaufen, behaupten, jeder müsse so fahren dürfen, wie er will...
Da hast Du ja recht, aber im vorliegenden Fall scheint der Unfall eher dadurch entstanden zu sein, dass sich mindestens einer der Verkehrsteilnehmer nicht an die geltende Straßenverkehrsordnung gehalten hat. Und ich habe weder vom alten noch vom neuen Senat gehört, dass sie die Gültigkeit der Straßenverkehrsordnung aufheben möchten.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:42 |
Zitat
phönix
Zitat
def
T30 aufheben, keine Blitzer kaufen, behaupten, jeder müsse so fahren dürfen, wie er will...
Da hast Du ja recht, aber im vorliegenden Fall scheint der Unfall eher dadurch entstanden zu sein, dass sich mindestens einer der Verkehrsteilnehmer nicht an die geltende Straßenverkehrsordnung gehalten hat. Und ich habe weder vom alten noch vom neuen Senat gehört, dass sie die Gültigkeit der Straßenverkehrsordnung aufheben möchten.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:54 |
Zitat
def
@Arnd: Genau den Blödsinn hören wir nach JEDEM tödlichen Unfall: "Tragisch, blablabla, kann man nichts machen, blablabla, Einschränkungen für den Autoverkehr sind schlimmer als Nordkorea, blablabla!"
NATÜRLICH kann man was machen, viele andere Städte haben das gezeigt. Rote und schwarze CDU möchten nichts tun, ganz in Gegenteil, offensichtlich möchten sie noch viel mehr Tote. Sonst handelten sie endlich, statt sogar kontraproduktive Maßnahmen umzusetzen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 18:59 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
@Arnd: Genau den Blödsinn hören wir nach JEDEM tödlichen Unfall: "Tragisch, blablabla, kann man nichts machen, blablabla, Einschränkungen für den Autoverkehr sind schlimmer als Nordkorea, blablabla!"
NATÜRLICH kann man was machen, viele andere Städte haben das gezeigt. Rote und schwarze CDU möchten nichts tun, ganz in Gegenteil, offensichtlich möchten sie noch viel mehr Tote. Sonst handelten sie endlich, statt sogar kontraproduktive Maßnahmen umzusetzen.
Demnach müsste man z. B. also auch den Spreeuferweg vom Hafen Treptower Park bis zur Marggraffbrücke auf ganzer Länge flussseitig abzäunen, weil da irgendwann einmal irgendjemand aus Unachtsamkeit ins Wasser gefallen und ertrunken ist? Oder möchtest Du dem Fluss vorschreiben, zu bestimmten Tageszeiten nur noch Niedrigwasser zu führen, damit dort jedes Ertrinken zur "Hauptwanderzeit" grundsätzlich ausgeschlossen ist...?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 19:05 |
Pauschal aber nicht ganz richtig. Es gibt Kreuzungen, wo schon Fußgänger ticken früher rot bekommen und Rechtsabbieger noch abbiegen dürfen. Sonst würde es Kreuzungen geben, wo wegen der vielen querrende Fußgänger am Tage stundenlang nie ein Auto/Bus/LKW/Fahrradfahrer abbiegen könnte. Joachinsthaler/Ku’damm müsste so eine Kreuzung sein.Zitat
Nemo
Zitat
phönix
ich habe in den Presseveröffentlichungen noch nicht mal gefunden, ob die Fußgängerin bei roter oder grüner Ampel die Kreuzung überquerte - hat jemand eine zuverlässige Quelle?
Wenn es sich um einen typischen Rechtsabbiegerunfall handelte, dann hatten entweder beide grün oder beide rot.
Jedenfalls ist es so am wahrscheinlichsten.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.06.2024 19:39 |
Zitat
def
Zitat
phönix
Zitat
def
T30 aufheben, keine Blitzer kaufen, behaupten, jeder müsse so fahren dürfen, wie er will...
Da hast Du ja recht, aber im vorliegenden Fall scheint der Unfall eher dadurch entstanden zu sein, dass sich mindestens einer der Verkehrsteilnehmer nicht an die geltende Straßenverkehrsordnung gehalten hat. Und ich habe weder vom alten noch vom neuen Senat gehört, dass sie die Gültigkeit der Straßenverkehrsordnung aufheben möchten.
Vielleicht wären wir aber, wenn die Gurkentruppe irgendein Interesse an Verkehrssicherheit hätte, noch nicht bei 24, sondern "erst" bei 15 Toten. Aber selbst die Tötung zweier Menschen in der Leipziger Straße hat ja nicht dazu geführt, dass man verstärkt auf Geschwindigkeitskontrollen und das Freihalten von Radstreifen setzt.