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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Arnd Hellinger
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def
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phönix
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def
T30 aufheben, keine Blitzer kaufen, behaupten, jeder müsse so fahren dürfen, wie er will...

Da hast Du ja recht, aber im vorliegenden Fall scheint der Unfall eher dadurch entstanden zu sein, dass sich mindestens einer der Verkehrsteilnehmer nicht an die geltende Straßenverkehrsordnung gehalten hat. Und ich habe weder vom alten noch vom neuen Senat gehört, dass sie die Gültigkeit der Straßenverkehrsordnung aufheben möchten.

Vielleicht wären wir aber, wenn die Gurkentruppe irgendein Interesse an Verkehrssicherheit hätte, noch nicht bei 24, sondern "erst" bei 15 Toten. Aber selbst die Tötung zweier Menschen in der Leipziger Straße hat ja nicht dazu geführt, dass man verstärkt auf Geschwindigkeitskontrollen und das Freihalten von Radstreifen setzt.

Vielleicht, weil "man" schlicht die dafür nötigen Mitarbeitenden nicht hat und diese auch nicht auf Stoßgebet fertig ausgebildet vom Himmel fallen? Bei den Zahlen muss man zudem immer bedenken, ob und inwiefern sich die jeweilige Grundgesamtheit (Straßenverkehrsteilnehmende in Berlin) verändert hat etc..

Erstmal: schön, dass die rote CDU auf ihre hörigen Parteisoldat:innen setzen kann, die jeden noch so großen Blödsinn verteidigen und schönreden. Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!

Man könnte Prioritäten setzen. Man könnte das Problem wenigstens einmal ansprechen, statt immer wieder wegzuschauen und "ABER DIE RADFAHRER!!!1!" zu plärren. Es scheitert schon am Erkenntniswillen.

Leipziger Straße: genau, tun wir einfach weiterhin nichts und setzen auf Maßnahmen, die die Verkehrssicherheit verschlechtern, und erzählen den Autofahrenden außerdem, dass die Durchsetzung der StVO ein Freiheitsentzug schlimmer als ein KZ-Aufenthalt ist.

Eventuell könnte man natürlich auf die Idee kommen zu priorisieren und Autos, die mit "womöglich dreistelliger Geschwindigkeit" (Zeugenaussage) auf einem Radweg unterwegs sind, für eine größere Gefahr für die Allgemeinheit zu halten als Fußgänger:innen, die die Straße queren. Aber das wäre ja stalinistische Planwirtschaft, mindestens.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2024 19:55 von def.
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Arnd Hellinger
Und wenn - wie in der Leipziger Straße - beide Unfallparteien vorsätzlich sowohl geschriebene Gesetze als auch gesellschaftliche Konventionen brechen, stößt jede Polizei und jeder Senat irgendwann an Grenzen. Leider...

Das finde ich wirklich schwer erträglich.

Welches Gesetz bricht man, wenn man (nachdem man sich der leeren Straße versichert und mit wartenden Autofahrenden verständigt hat) durch stehende Autos geht und dann von einem Ü80-Raser auf dem Radweg getötet wird, mit dem man dort nicht rechnen konnte?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2024 19:53 von marc-j.
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def
Man könnte Prioritäten setzen. Man könnte das Problem wenigstens einmal ansprechen, statt immer wieder wegzuschauen und "ABER DIE RADFAHRER!!!1!" zu plärren. Es scheitert schon am Erkenntniswillen.

Richtig, der tödliche Unfall zwischen zwei Radfahrern Anfang des Jahres in Spandau scheint für einige nicht zu zählen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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def
Man könnte Prioritäten setzen. Man könnte das Problem wenigstens einmal ansprechen, statt immer wieder wegzuschauen und "ABER DIE RADFAHRER!!!1!" zu plärren. Es scheitert schon am Erkenntniswillen.

Richtig, der tödliche Unfall zwischen zwei Radfahrern Anfang des Jahres in Spandau scheint für einige nicht zu zählen.

HA! Ein Radfahrer war auch mal Schuld, dann ist ja alles gut.

Was genau soll an der Infrastruktur geändert werden, wenn ein Radfahrer im Dunkeln ohne Licht fährt?
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marc-j
HA! Ein Radfahrer war auch mal Schuld, dann ist ja alles gut.

Diese perverse Sichtweise ist vielleicht deine, aber gewiss nicht meine. Das Menschenleben zählt nicht weniger, so sind natürlich auch da Konsequenzen zu prüfen.

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marc-j
Was genau soll an der Infrastruktur geändert werden, wenn ein Radfahrer im Dunkeln ohne Licht fährt?

Kontrolldruck erhöhen - ganz einfach. Wer sich gegen die Kontrollen von Radfahrern stellt, der fordert dafür vielleicht eine Beleuchtung des Weges.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2024 20:04 von B-V 3313.
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B-V 3313
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marc-j
HA! Ein Radfahrer war auch mal Schuld, dann ist ja alles gut.

Diese perverse Sichtweise ist vielleicht deine, aber gewiss nicht meine. Das Menschenleben zählt nicht weniger, so sind natürlich auch da Konsequenzen zu prüfen.

Aber was soll denn dann der Kommentar? 24 Todesopfer, bei 23 waren PKW/LKW Schuld wenn ich das richtig im Kopf habe. Und die Leicht-/Schwerverletzten sind ja noch viel mehr.

Was nützt da jetzt der Hinweis, dass es auch einen Radfahrer gab, der einen Todesfall verursacht hat? Das ist doch genau dieses „aber die Radfahrer!!1!1!“ was @def ansprach? Das alle Radfahrer Engel sind behauptet hier glaube niemand.
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marc-j
Was nützt da jetzt der Hinweis, dass es auch einen Radfahrer gab, der einen Todesfall verursacht hat?

Weil auch das zur Vision Zero gehört.

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marc-j
Das ist doch genau dieses „aber die Radfahrer!!1!1!“ was @def ansprach?

Ja und? Man kann und darf diesen Todesfall nicht unter den Teppich kehren. Das wäre Realitätsverweigerung.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Arnd Hellinger
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def
Verkehrstote Nr. 24: 62-Jährige stirbt nach schwerem Unfall in Berlin. In der Statistik dürfte sie nicht aufscheinen, weil zwischen Unfall und Tod mehr als 30 Tage vergangen sind. Im Vorjahreszeitraum waren es 17 Tote.

(..)

Danke Iris, Danke Kai, Danke Franzi, Danke Manja (und nun Ute)!

Derselbe Unfall hätte auch unter Michael, Andreas und Regine oder Franzi, Iris und Bettina, evtl. sogar schon unter Klaus, Eckard und Ingeborg stattfinden können. Hättest Du die dann etwa auch alle in Sippenhaft genommen...

Sicher! Sie haben ja auch praktisch NICHTS unternommen, das Problem in den Griff zu kriegen!


Zitat

Klar sind tödliche Verkehrsunfälle schlimm und sollten verhindert werden. Gänzlich ausschließen lassen sie sich aber leider nirgendwo auf der Welt.

Gut, dann stellen wir besser auch die Feuerwehr ein. Denn Brände sind ja schlimm und sollten verhindert werden. Gänzlich ausschließen lassen sie sich aber nirgendwo auf der Welt.


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Übrigens gab es am 20.06.2024 genau zu diesem Thema eine Debatte im Abgeordnetenhaus.

Klasse! Was kam raus? Wirklich ganz ganz schlimm, lassen sich aber leider sowieso nicht verhindern. Brumm Brumm?
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B-V 3313
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marc-j
Was nützt da jetzt der Hinweis, dass es auch einen Radfahrer gab, der einen Todesfall verursacht hat?

Weil auch das zur Vision Zero gehört.

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marc-j
Das ist doch genau dieses „aber die Radfahrer!!1!1!“ was @def ansprach?

Ja und? Man kann und darf diesen Todesfall nicht unter den Teppich kehren. Das wäre Realitätsverweigerung.

Wer kehrt den denn unter den Teppich?
Also in einer idealen Welt würde ich erwarten, dass man den unendlichen Wert eines Lebens auch im Straßenverkehr anerkennt und, wie bei der Bahn und im Flugverkehr, nach einem Unfall prüft, wie es dazu kam und was man verbessern müsste, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass so ein Unfall nicht mehr passiert.
Ich würde erwarten, dass sich die Verantwortlichen weiterbilden und sich die Ergebnisse verkehrswissenschaftlicher Untersuchungen zu eigen machen. Dann kann man von mir aus auch noch eine qualifiziere Arbeitsgruppe bilden, welche Lösungsmöglichkeiten und ergebnisoffene und konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die dann auch möglichst Zeitnah umgesetzt werden.
Lösungsmöglichkeiten, die erklärbar und nachvollziehbar sind und nicht nur aus einem „Ich will aber!“ oder „Alles andere wäre unzumutbar!“ oder irgendwelchen anderen Meinungsausdünstungen entstanden sind.

Stattdessen muss man sich krude Ideologien auf allen Seiten anhören, je nachdem, welche Clique gerade am lautesten schreit.
Und alle haben dann Verständnis dafür.
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marc-j
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B-V 3313
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marc-j
Was nützt da jetzt der Hinweis, dass es auch einen Radfahrer gab, der einen Todesfall verursacht hat?

Weil auch das zur Vision Zero gehört.

Zitat
marc-j
Das ist doch genau dieses „aber die Radfahrer!!1!1!“ was @def ansprach?

Ja und? Man kann und darf diesen Todesfall nicht unter den Teppich kehren. Das wäre Realitätsverweigerung.

Wer kehrt den denn unter den Teppich?

Wenn bei jeder Ansprache auf Fehler von Radfahrern die Reaktion „aber die Radfahrer!!1!1!“ kommt, dann scheint das der Fall zu sein.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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DerMichael
Also in einer idealen Welt würde ich erwarten, dass man den unendlichen Wert eines Lebens auch im Straßenverkehr anerkennt und, wie bei der Bahn und im Flugverkehr, nach einem Unfall prüft, wie es dazu kam und was man verbessern müsste, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass so ein Unfall nicht mehr passiert.
Ich würde erwarten, dass sich die Verantwortlichen weiterbilden und sich die Ergebnisse verkehrswissenschaftlicher Untersuchungen zu eigen machen. Dann kann man von mir aus auch noch eine qualifiziere Arbeitsgruppe bilden, welche Lösungsmöglichkeiten und ergebnisoffene und konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die dann auch möglichst Zeitnah umgesetzt werden.
Lösungsmöglichkeiten, die erklärbar und nachvollziehbar sind und nicht nur aus einem „Ich will aber!“ oder „Alles andere wäre unzumutbar!“ oder irgendwelchen anderen Meinungsausdünstungen entstanden sind.

Stattdessen muss man sich krude Ideologien auf allen Seiten anhören, je nachdem, welche Clique gerade am lautesten schreit.
Und alle haben dann Verständnis dafür.

Aber … aber … aber dann kann man ja nicht mehr so einfach sagen "Klar sind tödliche Verkehrsunfälle schlimm und sollten verhindert werden" und müsste tätig werden. Also so richtig meine ich jetzt. Und wo wollen wir da anfangen? Immerhin wissen wir ja "Gänzlich ausschließen lassen sie sich aber leider nirgendwo auf der Welt."

Sorry für den Sarkasmus und danke für deine wahren Worte!
Für mich klingt es so als möchte def einen Senat der dafür sorgt das es keine Verkehrstoten mehr gibt, denn die entsprechenden Politiker sind ja schuld dran. Am besten noch in nächster Generation eine Verkehrspolitik wo jeder Blechschaden und Augenblicksversagen ausgeschlossen sind, auch bei normalen zulässigen Tempo.

So etwas wird es nie in Berlin oder anderswo geben.
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Henrik
Für mich klingt es so als möchte def einen Senat der dafür sorgt das es keine Verkehrstoten mehr gibt, denn die entsprechenden Politiker sind ja schuld dran. Am besten noch in nächster Generation eine Verkehrspolitik wo jeder Blechschaden und Augenblicksversagen ausgeschlossen sind, auch bei normalen zulässigen Tempo.

So etwas wird es nie in Berlin oder anderswo geben.

Warum darf man denn die Verkehrstoten nicht reduzieren, nur weil man die 0 nie schaffen wird?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Henrik
Für mich klingt es so als möchte def einen Senat der dafür sorgt das es keine Verkehrstoten mehr gibt, denn die entsprechenden Politiker sind ja schuld dran. Am besten noch in nächster Generation eine Verkehrspolitik wo jeder Blechschaden und Augenblicksversagen ausgeschlossen sind, auch bei normalen zulässigen Tempo.

So etwas wird es nie in Berlin sind oder anderswo geben.

Augenrollen!

Es geht doch gar nicht um jeden kleinen Blechschaden, verdammt! Oder das irgendjemand irgendwo die Treppe runterfällt. Es geht darum, den Verkehr zumindest so sicher zu machen, oder wenigstens konstruktiv zu versuchen(!), den Verkehr für alle Beteiligten so sicher zu machen, dass niemand sterben muss. Sicher kann man auch mal zu dem Schluss kommen, dass es eher unwahrscheinlich ist, etwas ändern zu können, wenn jemand z.B. betrunken vor die Tram springt. Aber wenn man nicht mal mehr versucht, den normalen halbwegs regelgerecht agierenden Verkehr so sicher zu machen, dass er auch eventuelle Unachtsamkeiten verzeiht, dann muss man sich doch ernsthaft fragen, für welchen Gestaltungswillen man die handelnden (oder eben nicht handelnden) Personen eigentlich wählen soll. Wenn alles so bleiben soll, wie es ist, braucht man eigentlich auch keine Regierung, sondern nur Verwaltung.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2024 21:49 von DerMichael.
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Henrik
Für mich klingt es so als möchte def einen Senat der dafür sorgt das es keine Verkehrstoten mehr gibt, denn die entsprechenden Politiker sind ja schuld dran.

Indirekt ja. Eine Politik fürs Autofahren, in der es keine weiteren Beschränkungen geben darf, sorgt natürlich vor allem durch den Verzicht auf mehr Tempo-30-Bereiche dafür, dass Augenblicksversagen oder andere, politisch natürlich kaum beeinflussbare Dinge einen weitaus größeren Impact haben als es eben bei generell langsameren Autofahrten der Fall wäre. Dazu kommt der fehlende Durchsetzungswille für einsehbare, sicherere Fahrradinfrastruktur in großem Stil, da eine solche selbstverständlich auf Kosten von irgendwem anders im Straßenverkehr gehen MUSS. Idealerweise dem für Kfz, aber das geht natürlich nicht, weil ... Politik fürs Autofahren.

Automenschen: Jeder soll sich fortbewegen dürfen, wie er es für richtig hält. Aber die Infrastruktur, die soll bitte aufs Auto ausgerichtet sein. Überall und uneingeschränkt. Dass sich unter der Maxime aber gar nicht jeder so fortbewegen kann wie er es für richtig hält, wird komplett ausgeblendet.

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2024 21:56 von Philipp Borchert.
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Nemo
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Henrik
Für mich klingt es so als möchte def einen Senat der dafür sorgt das es keine Verkehrstoten mehr gibt, denn die entsprechenden Politiker sind ja schuld dran. Am besten noch in nächster Generation eine Verkehrspolitik wo jeder Blechschaden und Augenblicksversagen ausgeschlossen sind, auch bei normalen zulässigen Tempo.

So etwas wird es nie in Berlin oder anderswo geben.

Warum darf man denn die Verkehrstoten nicht reduzieren, nur weil man die 0 nie schaffen wird?

Nachdem ja trotz ärztlicher Behandlung Menschen dort sterben, sollten wir Krankenhäuser abschaffen!
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DerMichael
Also in einer idealen Welt würde ich erwarten, dass man den unendlichen Wert eines Lebens auch im Straßenverkehr anerkennt und, wie bei der Bahn und im Flugverkehr, nach einem Unfall prüft, wie es dazu kam und was man verbessern müsste, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass so ein Unfall nicht mehr passiert.

Absolut richtig. Nach dem Zugunglück von Burgrain wurden fast 500.000 Schwellen ausgewechselt. Nachdem die zweite Boeing 737Max abgestürzt ist, wurde der Typ weltweit aus dem Verkehr gezogen.

Und im Straßenverkehr? Geht das Töten weiter, und oft genug auf den ewig gleichen Wegen. In der Gesellschaft im Großen und Ganzen Schulterzucken und "Tja, kann man nichts machen!".

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DerMichael
Ich würde erwarten, dass sich die Verantwortlichen weiterbilden und sich die Ergebnisse verkehrswissenschaftlicher Untersuchungen zu eigen machen. Dann kann man von mir aus auch noch eine qualifiziere Arbeitsgruppe bilden, welche Lösungsmöglichkeiten und ergebnisoffene und konstruktive Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die dann auch möglichst Zeitnah umgesetzt werden.

Ich würde erstmal den Willen voraussetzen, sich den Stand der Wissenschaft überhaupt zu eigen machen zu wollen. Aus meiner Sicht scheitert es schon daran. Dann braucht es eigentlich auch keine Arbeitsgruppen, die Wege zu Verkehrssicherheit sind nämlich bekannt und vielfach erprobt, sondern einfach mal den politischen Willen.
Das erlebe ich auch öfter: mit Licht fahren wäre ja uncool, zu meckern das man nicht oder erst zu spät gesehen wird ist ja einfacher. Dunkle Klamotten, dunkles Rad, kein Licht und eventuell auch noch falsche Straßenseite DAS scheint cool zu sein.
Und vielleicht sollten einige blaue Schilder mehr IN der Stadt aufgestellt werden. Könnte auf Zweiradfahrer abschreckender wirken...
Zitat
def
Ich würde erstmal den Willen voraussetzen, sich den Stand der Wissenschaft überhaupt zu eigen machen zu wollen. Aus meiner Sicht scheitert es schon daran. Dann braucht es eigentlich auch keine Arbeitsgruppen, die Wege zu Verkehrssicherheit sind nämlich bekannt und vielfach erprobt, sondern einfach mal den politischen Willen.

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