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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
krickstadt
Ich zitiere hier 'mal nur die Überschriften, so dass sich jeder die sie oder ihn interessierenden Anfragen heraussuchen kann (sortiert nach der Dokumentennummer):[...]

Vielen Dank für Deine Mühe. Da ist doch mit Sicherheit für jeden etwas dabei.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
100-Tage-Bilanz der Verkehrssenatorin beim RBB:
[www.rbb24.de]
Leider hinter Bezahlsperre:

Plus Trotz Bevölkerungswachstum in Berlin: Anzahl privater Autos geht seit zwei Jahren zurück

Zitate:

„Ende 2023 waren insgesamt 1.078.259 Pkw auf Privatpersonen zugelassen und damit 20.378 weniger als Ende 2021. Noch deutlicher wird der Rückgang bei Blick auf das Verhältnis zwischen Einwohnern und Autos. Ende 2021 kamen auf 1000 Berlinerinnen und Berliner noch 291 private Autos. 2023 sank der Wert auf 278.“

„Kapek wirft der schwarz-roten Regierung vor, Radwegeplanungen und die Verkehrssicherheit zu „sabotieren“ und den ÖPNV „auszuhungern“. Der Senat betreibe „aktiv Politik gegen die Interessen der Menschen, die in großem Stil vom Auto auf klima- und stadtverträgliche Mobilität“ umsteigen. „Berlin braucht keine neuen Straßen, sondern mehr denn je den Umbau der Verkehrsinfrastruktur zugunsten von Rad- und Fußverkehr und massive Investitionen in den ÖPNV, um diese Entwicklung zu unterstützen und die Menschen beim Umstieg vom Auto durch attraktive Angebote und sichere Infrastrukturen zu unterstützen.““
Zitat
DerMichael
Leider hinter Bezahlsperre:

Plus Trotz Bevölkerungswachstum in Berlin: Anzahl privater Autos geht seit zwei Jahren zurück

„ Zwischen Ende 2019, dem letzten Vergleichswert vor Beginn der Pandemie, und Dezember 2023 ist die auf Berlins Bundesstraßen gemessene Zahl an Kraftfahrzeugen um insgesamt zwölf Prozent gesunken“

„ In Berlin nimmt der Autoverkehr damit nochmals deutlicher ab als in anderen deutschen Großstädten. In Hamburg beträgt der Rückgang im gleichen Zeitraum sieben Prozent, in München lag die Verkehrsmenge im September 2023 immerhin fünf Prozent unter den Werten aus dem September 2019“
Moin,

hier noch eine heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten zum Thema "Entwidmung von Eisenbahnflächen":

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) vom 6.8.2024 und Antwort vom 22.8.2024: Entwidmung von Eisenbahnflächen

Frage 1: Wie bewertet der Senat die Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes in Bezug auf die Entwidmung von nicht mehr benötigten Bahnflächen?

Antwort zu 1.: Die Einstufung des Bahnbetriebszwecks als überragendes öffentliches Interesse in § 23 Absatz 1 Allgemeines Eisenbahngesetzes (AEG) ist geeignet, diese Flächen als solche zu erhalten.

Frage 2: Welche Auswirkungen hat die Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes für Berlin?

Frage 3: Welche Planungen sind davon in Berlin konkret betroffen?

Antwort zu 2. und 3.: Die Fragen 2 und 3 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Anträge auf Freistellung nach § 23 AEG sind entsprechend den seit Dezember 2023 strikteren Anforderungen zu begründen. Für eine positive Bescheidung muss unter anderem das Interesse des Antragstellers an der Freistellung den Bahnbetriebszweck als überragendes öffentliches Interesse überwiegen. Dies müssen sowohl private als auch öffentliche Planungsträger bei Planungen berücksichtigen. Eine Übersicht über konkret betroffene Planungen liegt dem Senat nicht vor und kann angesichts der Vielzahl von privaten und öffentlichen Planungsträgern und möglicher Planungsvorhaben, welche die Einbeziehung entsprechender Flächen in Betracht ziehen könnten, nicht erhoben werden.

Frage 4: Wird es zukünftig noch möglich sein, nicht mehr benötigte Bahnflächen im Land Berlin zu Gunsten von Wohnungsbau oder der Schaffung von Arbeitsplätzen umzuwidmen?

Antwort zu 4.: Eine Freistellung nach § 23 AEG ist weiterhin möglich, sofern die gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Allerdings wird sich der Bahnbetriebszweck regelmäßig gegenüber dem Freistellungsinteresse durchsetzen, sofern dem nicht ein zumindest gleichwertiger Rang zugesprochen werden kann. Dies ist aber bei nicht durch den Gesetzgeber als im überragenden öffentlichen Interessen liegenden definierten Belangen nur in atypischen Fällen anzunehmen. Die nunmehr strikteren gesetzlichen Anforderungen implizieren den Nachweis, warum die Bauvorhaben Dritter nur und gerade dort auf Eisenbahnflächen errichtet werden müssen.
.

Außerdem wurde im Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses eine

Zitat

Vorlage zur Beschlussfassung vom 20.8.2024: Änderung des Berliner Flächennutzungsplans (FNP Berlin)

zur "Nachnutzung ehemaliger Rangierbahnhof Pankow" veröffentlicht.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
DerMichael
Leider hinter Bezahlsperre:

Plus Trotz Bevölkerungswachstum in Berlin: Anzahl privater Autos geht seit zwei Jahren zurück

Zitate:

„Ende 2023 waren insgesamt 1.078.259 Pkw auf Privatpersonen zugelassen und damit 20.378 weniger als Ende 2021. Noch deutlicher wird der Rückgang bei Blick auf das Verhältnis zwischen Einwohnern und Autos. Ende 2021 kamen auf 1000 Berlinerinnen und Berliner noch 291 private Autos. 2023 sank der Wert auf 278.“

„Kapek wirft der schwarz-roten Regierung vor, Radwegeplanungen und die Verkehrssicherheit zu „sabotieren“ und den ÖPNV „auszuhungern“. Der Senat betreibe „aktiv Politik gegen die Interessen der Menschen, die in großem Stil vom Auto auf klima- und stadtverträgliche Mobilität“ umsteigen. „Berlin braucht keine neuen Straßen, sondern mehr denn je den Umbau der Verkehrsinfrastruktur zugunsten von Rad- und Fußverkehr und massive Investitionen in den ÖPNV, um diese Entwicklung zu unterstützen und die Menschen beim Umstieg vom Auto durch attraktive Angebote und sichere Infrastrukturen zu unterstützen.““
Bei der letzten Wahl haben 60% der Wählenden für Parteien gestimmt, die dem Auto absoluten Vorrang einräumen wollen. Den Nichtwählenden war es offenbar egal. Jetzt tragen wir die Konsequenzen. Mit Blick nach Süden wird es bei der nächsten Wahl eher schlimmer als besser. Jeder von uns sollte persönlich Vorsorge treffen...
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
DerMichael
Leider hinter Bezahlsperre:

Plus Trotz Bevölkerungswachstum in Berlin: Anzahl privater Autos geht seit zwei Jahren zurück

Zitate:

„Ende 2023 waren insgesamt 1.078.259 Pkw auf Privatpersonen zugelassen und damit 20.378 weniger als Ende 2021. Noch deutlicher wird der Rückgang bei Blick auf das Verhältnis zwischen Einwohnern und Autos. Ende 2021 kamen auf 1000 Berlinerinnen und Berliner noch 291 private Autos. 2023 sank der Wert auf 278.“

„Kapek wirft der schwarz-roten Regierung vor, Radwegeplanungen und die Verkehrssicherheit zu „sabotieren“ und den ÖPNV „auszuhungern“. Der Senat betreibe „aktiv Politik gegen die Interessen der Menschen, die in großem Stil vom Auto auf klima- und stadtverträgliche Mobilität“ umsteigen. „Berlin braucht keine neuen Straßen, sondern mehr denn je den Umbau der Verkehrsinfrastruktur zugunsten von Rad- und Fußverkehr und massive Investitionen in den ÖPNV, um diese Entwicklung zu unterstützen und die Menschen beim Umstieg vom Auto durch attraktive Angebote und sichere Infrastrukturen zu unterstützen.““
Bei der letzten Wahl haben 60% der Wählenden für Parteien gestimmt, die dem Auto absoluten Vorrang einräumen wollen. Den Nichtwählenden war es offenbar egal. Jetzt tragen wir die Konsequenzen. Mit Blick nach Süden wird es bei der nächsten Wahl eher schlimmer als besser. Jeder von uns sollte persönlich Vorsorge treffen...

Auswandern oder Auto kaufen?
Naja, die Automobilwerke schließen ja bereits.
Zitat
Heidekraut
Naja, die Automobilwerke schließen ja bereits.

Welche meinst du?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
Heidekraut
Naja, die Automobilwerke schließen ja bereits.

Also kaufen, bevor es gar keine mehr gibt. Verstehe...
Zitat
Wutzkman
Zitat
Heidekraut
Naja, die Automobilwerke schließen ja bereits.

Also kaufen, bevor es gar keine mehr gibt. Verstehe...

Wenn es keine Autos mehr gibt, dann folgt ja daraus zwangsweise eine andere Verkehrspolitik. Obwohl, in der DDR gab es ja für die Anzahl der Autos auch verdammt breite Straßen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Wutzkman
Auswandern oder Auto kaufen?

Der ADFC (oder jemand vergleichbares) sollte wie der ADAC Fahrsicherheitstrainings für Radfahrende anbieten, um zu zeigen, wie man sich selbstbewusst und sicher gegenüber den Verdrängungsversuchen von Autofahrenden verhält. Ein Großteil von sehr gefährlichen Unfällen entsteht dadurch, dass Radfahrende in den Dooring-Abstand neben parkenden Autos gedrängt werden, damit Autofahrende sie StVO-widrig innerhalb der eigenen Spur überholen können.

Solange keine sichere Fahrradinfrastruktur gebaut wird, sollte ein selbstbewusstes Fahren, das nicht zum Überholen innerhalb der gleichen Fahrspur einlädt, zum Standard und Massenphänomen werden. So wird dann vielleicht auch mal deutlich, dass eine gute und sichere Fahrradinfrastruktur im Sinne aller Verkehrsteilnehmenden ist und kein Spaßfaktor für "die Ökos".
Genauso habe ich das in den 90ern gelernt.
Zitat
def
Leider habe ich keinen Account - könnte vielleicht jemand die 10 Gebote kurz zusammenfassen?

Der Artikel enthält auch nur eine Zusammenfassung der 10 Gebote, aber auf dieses Vergnügen möchte ich natürlich niemanden länger warten lassen, so dass ich diese Zusammenfassung nochmals zusammenfasse:

- „Miteinander“: „So bunt wie unsere Stadt, so bunt sind auch die Lösungsansätze, um gemeinsam voran zu kommen.“
- „Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder per ÖPNV: wir sind alle täglich in Bewegung.“
- Wir haben „die demokratische Pflicht, dem Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu dienen“.
- Verkehrspolitik muss sich „an den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen unserer Stadt ausrichten – vor allem muss sie differenziert gestalten“
- Ziel sei, „Berlin zueinander zu bewegen, um zum wirklichen Miteinander zu kommen.“

Wären es noch mehr, könnte man wenigstens einen Abreißkalender aus diesen Sprüchen machen...

Eine noch kompaktere Zusammenfassung könnte in 6 Buchstaben erfolgen, die auch noch aus der Wiederholung zweier identischer Silben bestehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2024 12:42 von Lopi2000.
Zitat
def
Der Tagesspiegel berichtet, dass Bonde in einer internen Mail 10 Gebote zur Ausrichtung der Senatsverwaltung genannt hat. Leider habe ich keinen Account - könnte vielleicht jemand die 10 Gebote kurz zusammenfassen?

Leider nein. Es gibt einen inhaltsleeren Schwafeltext und das soll dann die Abrundung sein, ohne dass es so richtig konkrete Aussagen gibt. Im Prinzip das blumig ausformulierte "miteinander", erweitert um das Thema Klima(schutz) als urchristliches Anliegen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Lopi2000
Zitat
Wutzkman
Auswandern oder Auto kaufen?

Der ADFC (oder jemand vergleichbares) sollte wie der ADAC Fahrsicherheitstrainings für Radfahrende anbieten, um zu zeigen, wie man sich selbstbewusst und sicher gegenüber den Verdrängungsversuchen von Autofahrenden verhält. Ein Großteil von sehr gefährlichen Unfällen entsteht dadurch, dass Radfahrende in den Dooring-Abstand neben parkenden Autos gedrängt werden, damit Autofahrende sie StVO-widrig innerhalb der eigenen Spur überholen können.

Solange keine sichere Fahrradinfrastruktur gebaut wird, sollte ein selbstbewusstes Fahren, das nicht zum Überholen innerhalb der gleichen Fahrspur einlädt, zum Standard und Massenphänomen werden. So wird dann vielleicht auch mal deutlich, dass eine gute und sichere Fahrradinfrastruktur im Sinne aller Verkehrsteilnehmenden ist und kein Spaßfaktor für "die Ökos".

Da hatte ich am Sonntag auch wieder ein passendes Erlebnis. Als Fahrgast der 21 sah ich an der Kreuzung Holteistraße einen Radfahrer vorne rechts stehen. Das Auto ordnete sich zunächst passend dahinter ein (die Ampel war ja rot). Also grün wurde, fuhren Straßenbahn und Radfahrer an, der Autofahrer blieb auch zunächst noch hinter dem Radfahrer. Dieser fuhr im Kreuzungsbereich dann aber so weit rechts, dass das Auto physisch zwischen ihm und der Bahn durch passte, so dass der Autofahrer die Chance wahrnahm. Entweder lasse ich das Auto vorbei, dann muss ich aber weiter nach rechts fahren und am Ende der Kreuzung sehen, dass ich wieder auf den Fahrstreifen einschere oder ich fahre so weit links, dass das Auto nicht zwischen der Bahn und mir durch passt. Natürlich mit der Gefahr, dass ich dann angehupt und bedrängt werde. Der Autofahrer stand dann am Wismarplatz natürlich vor der Bahn an der roten Ampel, aber da er geradeaus fahren wollte, hat er durch den Überholvorgang erfolgreich eine Ampelphase gewonnen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Dieser fuhr im Kreuzungsbereich dann aber so weit rechts, dass das Auto physisch zwischen ihm und der Bahn durch passte, so dass der Autofahrer die Chance wahrnahm. Entweder lasse ich das Auto vorbei, dann muss ich aber weiter nach rechts fahren und am Ende der Kreuzung sehen, dass ich wieder auf den Fahrstreifen einschere oder ich fahre so weit links, dass das Auto nicht zwischen der Bahn und mir durch passt. Natürlich mit der Gefahr, dass ich dann angehupt und bedrängt werde.

Schlimm, dass Radfahrende ständig das Fehlverhalten der Autofahrenden einkalkulieren muss, um solche verbotenen, gefährlichen Situationen zu vermeiden. Dabei ist eine Regel zur Orientierung für die Autofahrenden ganz einfach zu merken: der Abstand beim Überholen ist i.d.R. dann ausreichend, wenn das Auto komplett auf die nächste Spur wechselt. Ob dort zur gleichen Zeit eine Straßenbahn fährt oder bei schmaleren Straßen ein Kfz entgegenkommt, ist egal: es verunmöglicht das Überholen.
Zitat
DerMichael
Leider hinter Bezahlsperre:

Plus Trotz Bevölkerungswachstum in Berlin: Anzahl privater Autos geht seit zwei Jahren zurück

Zitate:

„Ende 2023 waren insgesamt 1.078.259 Pkw auf Privatpersonen zugelassen und damit 20.378 weniger als Ende 2021. Noch deutlicher wird der Rückgang bei Blick auf das Verhältnis zwischen Einwohnern und Autos. Ende 2021 kamen auf 1000 Berlinerinnen und Berliner noch 291 private Autos. 2023 sank der Wert auf 278.““

Die Zulassungszahlen für in Berlin angemeldete Kfz lassen einen anderen Schluss zu:
Zitat
KI
Hier sind die Zulassungszahlen von Personenkraftwagen (Pkw) in Berlin von 2000 bis 2024:

Gesamtzahl der zugelassenen Pkw in Berlin
2000: ca. 1,1 Millionen
2005: ca. 1,12 Millionen
2010: ca. 1,14 Millionen
2015: ca. 1,18 Millionen
2020: ca. 1,22 Millionen
2024: ca. 1,24 Millionen
Neuzulassungen pro Jahr
2000: ca. 70.000
2005: ca. 75.000
2010: ca. 80.000
2015: ca. 85.000
2020: ca. 90.000
2023: ca. 82.100
Diese Zahlen zeigen einen kontinuierlichen Anstieg der Gesamtzahl der zugelassenen Pkw in Berlin über die letzten zwei Jahrzehnte. Die Neuzulassungen schwanken, zeigen aber insgesamt ebenfalls einen Aufwärtstrend.

Es werden also immer mehr Autos, nicht weniger, oder die KI hat mich angelogen?
Darüber hinaus fahren in Berlin noch Tausende nicht in Berlin angemeldete Mietwagen umher, die keine Garage kennen (wie ein großer Teil der privat gehaltenen Pkw) sondern rund um die Uhr auf öffentlichen Straßen präsent sind.

so long

Mario
Zitat
Lopi2000
Solange keine sichere Fahrradinfrastruktur gebaut wird, sollte ein selbstbewusstes Fahren, das nicht zum Überholen innerhalb der gleichen Fahrspur einlädt, zum Standard und Massenphänomen werden. (...)

Nur funktioniert dies in der Realität so nicht. Natürlich gibt es einen Teil der Bevölkerung, die sich so verhält. Doch es sind meist schon die, die auch unter den gegenwärtigen Bedingungen auf dem Fahrrad unterwegs sind.
Einen Großteil erreicht man damit nicht - sie werden trotz aller Aufforderungen zu "selbstbewusstem Fahren" das Fahrrad nicht nutzen, wenn sie sich unsicher fühlen bei dieser mangelhaften Infrastruktur.
Das zeigen Erfahrungen aus den Niederlanden und aus Dänemark. Die folgende Aussage bringt das gut Punkt: "Die Radverkehrsinfrastruktur sollte so gestaltet sein, dass Eltern ihre schulpflichtigen Kinder selbstverständlich alleine auf dem Fahrrad losschicken und auch Senioren noch problemlos sicher unterwegs sein können."

Ingolf
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