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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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DerMichael
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marc-j
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Philipp Borchert
Na, dann besteht ja die Chance, dass die FDP um uns herum nächste Woche Sonntag zweistellig punkten kann.

Deren Spitzenkandidat fordert einen zweiten Bahnring um Berlin. Sozusagen die U0 in groß

Der niemals kommen wird, weil der FDP-Chef das mit der schwarzen Null zu verhindern weiß. Sand in den Augen der Wähler. Da werden Erwartungen geweckt, die 100% enttäuscht werden. Wem nutzt das wohl am meisten?

Exakt
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Tagesspiegel
Warum tausende Berliner ihr Auto abschaffen (€)
Das eigene Auto stand einst für Freiheit und Unabhängigkeit. Heute ist es bei vielen in Verruf geraten. Immer mehr Berliner schaffen ihren Privatwagen ab. Das sind ihre Beweggründe.

Interessanter Bericht von Personen, die in letzter Zeit ein Auto abgeschafft haben. Wie schön bzw. intelligent wäre es, wenn der Senat und Bezirke wie Spandau oder Reinickendorf diesen Trend unterstützen würde.

[www.tagesspiegel.de]

P.S.:
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Tagesspiegel
die Zahl der privat besessenen Pkw in der Hauptstadt sinkt seit zwei Jahren. Mit insgesamt 1.078.259 von Privatpersonen zugelassenen Pkw waren es zum Jahreswechsel 20.378 Autos weniger als noch Ende 2021 – obwohl die Bevölkerung gleichzeitig weiterwächst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2024 11:02 von marc-j.
Jetzt die Frage: Wie verhält sich die Zahl an von Firmen zugelassenen Pkw?

~~~~~~
Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zum 1. Januar wurde der Rekord von 1,24 Millionen zugelassen PKW in Berlin erreicht.

[de.statista.com]#

Mit freundlichen Grüßen

Theo
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Philipp Borchert
Jetzt die Frage: Wie verhält sich die Zahl an von Firmen zugelassenen Pkw?

Bei den Firmen-Pkw stellt sich aber auch die Frage, ob deren Nutzer in Berlin leben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Philipp Borchert
Jetzt die Frage: Wie verhält sich die Zahl an von Firmen zugelassenen Pkw?

Bei den Firmen-Pkw stellt sich aber auch die Frage, ob deren Nutzer in Berlin leben.

Genau. Ich kann mir vorstellen, dass es da zu einer Verzerrung kommt, wenn ein Unternehmen mit vielen PKW, die bundesweit eingesetzt werden, sich in Berlin ansiedelt. So wie die Gelben Engel vom ADAC alle eine Münchener Nummer haben, die Fahrzeuge der DB AG in der Regel in Frankfurt am Main zugelassen sind oder die Deutsche Post bzw. DHL (sofern nicht Subunternehmer eingesetzt sind) mit Bonner Nummer herumfährt,
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DerMichael
Und ja: es gibt eine kollektive Anti-Grünen Haltung nach der Euphorie zur letzten BT-Wahl. Warum ist das Ruder so umgekippt? Was sind da die Ursachen? Oder anders: warum geben wir allen Ratschläge in der Welt und verdammen diese Ratschläge bei uns? China soll mehr Umweltschutz betreiben und wir verurteilen die Klimakleber. Der Regenwald und die Tiere in Afrika müssen geschützt werden, aber auf keinen Fall bei uns. Dass der Wolf wieder kommt, geht ja gar nicht.

Der Höhenflug der Grünen war natürlich allen konkurrierenden Parteien ein Dorn im Auge und die unsachliche öffentliche Debatte über zentrale Themen wie Klimawandel oder Migration kommt diesen nun diesbezüglich zu Gute. Fakten und reale Trends zählen weniger als das schöne von vielen anderen geschürte Gefühl, man müsse schon nichts ändern und das was sich doch ändert (z.B. migrationsbedingt) kann man mit Verboten und Augenzumachen vermeiden oder ignorieren.

Unterstützt wird dies auch noch medial durch einen Konzern, der zu den größten Investoren im fossilen Bereich gehört und gleichzeitig der größte Einzeleigentümer der "Axel Springer SE" ist. Zwar waren die Medien dieses Konzerns schon immer nicht sonderlich grünenfreundlich, aber die Verschärfung der Tonalität in der Debatte sorgt sicher dafür, dass sich das Investment auch langfrisitig rentiert.

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DerMichael
Es kommt mir vor, wie eine ungeheure Heuchelei und gleichzeitig Trumps „Wenn man die Lügen oft genug wiederholt (Habeck hat mit dem unter Merkel beschlossenen Atomausstieg die Strompreise verteuert), dann werden sie irgendwann zur Wahrheit).
Komisch, dass der CDU das mit den Atomkraftwerken erst nach der Wahl aufgefallen ist.

Die Liste lässt sich noch gut erweitern, auch der Einstieg in die nationale CO2-Bepreisung ist inkl. der mittelfristigen Preisentwicklung zu "GroKo-Zeiten" beschlossen worden. Sie ist ja ein gutes, zielführendes Instrument, um auszugleichen, dass die CO2-Vermeidung langfristig vernünftig ist, aber "vom Markt" kurz- und mittelfristig nicht berücksichtigt würde, aber eben entgegen vieler Annahmen kein Produkt der Grünen, die ohnehin nie solche Mehrheiten hatten, dass sie so etwas allein hätten beschließen können.
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DerMichael
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marc-j
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Philipp Borchert
Na, dann besteht ja die Chance, dass die FDP um uns herum nächste Woche Sonntag zweistellig punkten kann.

Deren Spitzenkandidat fordert einen zweiten Bahnring um Berlin. Sozusagen die U0 in groß

Der niemals kommen wird, weil der FDP-Chef das mit der schwarzen Null zu verhindern weiß. Sand in den Augen der Wähler. Da werden Erwartungen geweckt, die 100% enttäuscht werden. Wem nutzt das wohl am meisten?

Na ja, wollte die FDP diesen "BAR 2.0" wirklich ernsthaft gebaut haben, fände sie sicher auch "marktkonform" irgendwelche PPP-Kreationen oder eine andere Finanzakrobatik, dieses - jedenfalls momentan auf dem Papier - auch unter Einhaltung der Schuldenbremse tun zu können...

Viele Grüße
Arnd
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marc-j
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Philipp Borchert
Na, dann besteht ja die Chance, dass die FDP um uns herum nächste Woche Sonntag zweistellig punkten kann.

Deren Spitzenkandidat fordert einen zweiten Bahnring um Berlin. Sozusagen die U0 in groß
Und ich dachte, den gibt's schon: BAR.
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M48er
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marc-j
Zitat
Philipp Borchert
Na, dann besteht ja die Chance, dass die FDP um uns herum nächste Woche Sonntag zweistellig punkten kann.

Deren Spitzenkandidat fordert einen zweiten Bahnring um Berlin. Sozusagen die U0 in groß
Und ich dachte, den gibt's schon: BAR.

Eigentlich haben wir bereits zwei Eisenbahnringe, die allerdings beide nicht um Berlin herum verlaufen, da zumindest zum Teil auf dem Stadtgebiet.

Daher ist ein Eisenbahnring außerhalb von Berlin seit der Idee der Umgehungsbahn Ende des 19. Jahrhunderts geradezu revolutionär.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2024 18:18 von Nemo.
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Lopi2000
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DerMichael
Und ja: es gibt eine kollektive Anti-Grünen Haltung nach der Euphorie zur letzten BT-Wahl. Warum ist das Ruder so umgekippt? Was sind da die Ursachen? Oder anders: warum geben wir allen Ratschläge in der Welt und verdammen diese Ratschläge bei uns? China soll mehr Umweltschutz betreiben und wir verurteilen die Klimakleber. Der Regenwald und die Tiere in Afrika müssen geschützt werden, aber auf keinen Fall bei uns. Dass der Wolf wieder kommt, geht ja gar nicht.

Der Höhenflug der Grünen war natürlich allen konkurrierenden Parteien ein Dorn im Auge und die unsachliche öffentliche Debatte über zentrale Themen wie Klimawandel oder Migration kommt diesen nun diesbezüglich zu Gute. Fakten und reale Trends zählen weniger als das schöne von vielen anderen geschürte Gefühl, man müsse schon nichts ändern und das was sich doch ändert (z.B. migrationsbedingt) kann man mit Verboten und Augenzumachen vermeiden oder ignorieren.

Unterstützt wird dies auch noch medial durch einen Konzern, der zu den größten Investoren im fossilen Bereich gehört und gleichzeitig der größte Einzeleigentümer der "Axel Springer SE" ist. Zwar waren die Medien dieses Konzerns schon immer nicht sonderlich grünenfreundlich, aber die Verschärfung der Tonalität in der Debatte sorgt sicher dafür, dass sich das Investment auch langfrisitig rentiert.

Und letztlich hat die jahrelange Lügenkampagne Union und FDP nicht viel genutzt, sondern nur der NSAfD.

Halten wir also fest: der Axel-Springer-Verlag, seine Eigentümer und weite Teile der Union haben mehr Angst vor Radwegen und Wärmepumpen als vor einem Ende der Demokratie. Sonst würden sie vielleicht mal langsam zu einem zivilisierten Umgang mit den Grünen zurückkehren, statt sie weiterhin als das Böse schlechthin darzustellen.

Davon abgesehen ist das natürlich auch strategisch ziemlich dumm: nicht nur, dass man sich eines potentielles Koalitionspartners beraubt, man steigert auch die Erwartungshaltung für die nächste Regierung ohne Grüne auf ein unerfüllbares Maß. Aber wie wir wissen, läuft ja in Berlin ohne Grüne in der Regierung nun alles besser...

Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, wer davon mittelfristig profitiert. Andererseits: würde für Union weiter als bis zum schnellen Applaus denken, sähe auch ihre Politik ganz anders aus. Sie könnte und sollte ja andere Lösungen als die Grünen vorschlagen, aber z.B. zur Klimakrise zu sagen, dass man (oft genug auch nur herbeifantasierte, also angebliche) Verbote ablehnt, marktwirtschaftliche Maßnahmen (selbst die, die man selbst mit eingeführt hat) aber auch, ist halt auch ein bisschen billig - und man löst damit weder Probleme noch hält man mittelfristig für AfD fern.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2024 22:21 von def.
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Jumbo
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Nemo
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Philipp Borchert
Jetzt die Frage: Wie verhält sich die Zahl an von Firmen zugelassenen Pkw?

Bei den Firmen-Pkw stellt sich aber auch die Frage, ob deren Nutzer in Berlin leben.

Genau. Ich kann mir vorstellen, dass es da zu einer Verzerrung kommt, wenn ein Unternehmen mit vielen PKW, die bundesweit eingesetzt werden, sich in Berlin ansiedelt. So wie die Gelben Engel vom ADAC alle eine Münchener Nummer haben, die Fahrzeuge der DB AG in der Regel in Frankfurt am Main zugelassen sind oder die Deutsche Post bzw. DHL (sofern nicht Subunternehmer eingesetzt sind) mit Bonner Nummer herumfährt,

Unter anderem hat der große, bundesweit aktive Carsharing-Anbieter "Miles" einen Großteil seiner Fahrzeuge in Berlin angemeldet.
Zitat
def
Und letztlich hat die jahrelange Lügenkampagne Union und FDP nicht viel genutzt, sondern nur der NSAfD.

Halten wir also fest: der Axel-Springer-Verlag, seine Eigentümer und weite Teile der Union haben mehr Angst vor Radwegen und Wärmepumpen als vor einem Ende der Demokratie. Sonst würden sie vielleicht mal langsam zu einem zivilisierten Umgang mit den Grünen zurückkehren, statt sie weiterhin als das Böse schlechthin darzustellen.
Rechtsradikale hatten in freien Wahlen noch nie eine Mehrheit in Deutschland. Die sind nur mit Hilfe von Konservativen und Liberalen an die Macht gekommen, weil man keine Linken in der Regierung wollte. Vielleicht ist es bald wieder soweit...
Moin,

im heutigen Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses wurden zwei "Vorlagen für die Besprechung im Abgeordnetenhaus" veröffentlicht, die eventuell auch Auswirkungen auf den Verkehr haben können. Diese sindViele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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marc-j
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Heidekraut
Und das, nachdem die Grünen so viel Bockmist in Berlin verzapft haben? Die haben es immer noch nicht kapiert. Merkt man täglich in der großen Politik. Grüne und wissenschaftlich? Besser spricht man von Verbotspolitik, es beschränkt sich keineswegs aufs Auto. Die Leute haben das satt, merkt man ja an allen Umfragen und Wahlen.

Bitte mal die Verbote auflisten.

Hmm ok:

1. ...
2. ...
3. ...
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Arnd Hellinger
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DerMichael
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marc-j
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Philipp Borchert
Na, dann besteht ja die Chance, dass die FDP um uns herum nächste Woche Sonntag zweistellig punkten kann.

Deren Spitzenkandidat fordert einen zweiten Bahnring um Berlin. Sozusagen die U0 in groß

Der niemals kommen wird, weil der FDP-Chef das mit der schwarzen Null zu verhindern weiß. Sand in den Augen der Wähler. Da werden Erwartungen geweckt, die 100% enttäuscht werden. Wem nutzt das wohl am meisten?

Na ja, wollte die FDP diesen "BAR 2.0" wirklich ernsthaft gebaut haben, fände sie sicher auch "marktkonform" irgendwelche PPP-Kreationen oder eine andere Finanzakrobatik, dieses - jedenfalls momentan auf dem Papier - auch unter Einhaltung der Schuldenbremse tun zu können...

Ich hatte verstanden, dass sie viel mehr einen zweiten Eisenbahnring am sich meinen, also einen, der mehrheitlich um Berlin herumführt um Tangentialverbindungen im engeren Speckgürtel zu ermöglichen. Dass sie nicht wissen, dass es diesen Ring in Form des BAR bereits gibt, ist bezeichnend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2024 22:13 von Wutzkman.
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Wutzkman
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marc-j
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Heidekraut
Und das, nachdem die Grünen so viel Bockmist in Berlin verzapft haben? Die haben es immer noch nicht kapiert. Merkt man täglich in der großen Politik. Grüne und wissenschaftlich? Besser spricht man von Verbotspolitik, es beschränkt sich keineswegs aufs Auto. Die Leute haben das satt, merkt man ja an allen Umfragen und Wahlen.

Bitte mal die Verbote auflisten.

Hmm ok:

1. ...
2. ...
3. ...

Jetzt mache doch nicht die Arbeit für Erika...! Ansonsten wie üblich: wenn mal jemand nachfragt, kommt bestenfalls heiße Luft.
Zitat
Wutzkman
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Arnd Hellinger
Na ja, wollte die FDP diesen "BAR 2.0" wirklich ernsthaft gebaut haben, fände sie sicher auch "marktkonform" irgendwelche PPP-Kreationen oder eine andere Finanzakrobatik, dieses - jedenfalls momentan auf dem Papier - auch unter Einhaltung der Schuldenbremse tun zu können...

Ich hatte verstanden, dass sie viel mehr einen zweiten Eisenbahnring am sich meinen, also einen, der mehrheitlich um Berlin herumführt um Tangentialverbindungen im engeren Speckgürtel zu ermöglichen. Dass sie nicht wissen, dass es diesen Ring in Form des BAR bereits gibt, ist bezeichnend.

So wie ich es am Rande mitbekommen habe, ist wohl ein Ring eher etwas weiter von Berlin entfernt gemeint, da vorhandene oder stillgelegte Strecken genutzt werden sollen. Wobei in einem Nachrichtenbeitrag auch erwähnt wurde, dass auch auf Nachfrage keine konkreten Strecken benannt wurden.

Ich meine, so ein Ring, der Städte der sogenannten 2. Reihe verbindet, wäre ja durchaus denkbar: Neustadt–Neuruppin–Löwenberg–Templin–Eberswalde–Frankfurt–Grunow–KW–Zossen–Jüterbog–Städtebahn–Neustadt. An eine Realisierung glaube ich aber nicht.
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krickstadt

[*] der Stadtentwicklungsplan Wirtschaft 2040 (StEP Wirtschaft 2040).[/list]Viele Grüße, Thomas

Interessant sind die Folien 84 und 86...die zeigen deutlich den Rückgang der Industrie in Berlin und die Zunahme der ***
...der Rest ist eigentlich nur Bullabühwunschvision :)

Gruß
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Latschenkiefer
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Wutzkman
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marc-j
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Heidekraut
Und das, nachdem die Grünen so viel Bockmist in Berlin verzapft haben? Die haben es immer noch nicht kapiert. Merkt man täglich in der großen Politik. Grüne und wissenschaftlich? Besser spricht man von Verbotspolitik, es beschränkt sich keineswegs aufs Auto. Die Leute haben das satt, merkt man ja an allen Umfragen und Wahlen.

Bitte mal die Verbote auflisten.

Hmm ok:

1. ...
2. ...
3. ...

Jetzt mache doch nicht die Arbeit für Erika...! Ansonsten wie üblich: wenn mal jemand nachfragt, kommt bestenfalls heiße Luft.

Ach das war doch keine Arbeit. Von 1 - 3 zählen ohne irgendwas dazu zu schreiben kann ich aus dem Effeff...
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