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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2024 13:53 von PassusDuriusculus.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Ich denke diese Antwort sagt wirklich alles zum Verkehrsverhalten in dieser Stadt aus. Die Politik setzt dem nichts (mehr) entgegen.

Nun ist es nicht Aufgabe von politisch Verantwortlichen, Ordnungswidrigkeiten und Verkehrsverstöße zu ahnden und zu verfolgen. Sie müssen die Handlungsfähigkeit von Ordnungsämtern und der Polizei sicherstellen, in dem zielgerichtete Maßnahmen in den dafür vorgesehenen Gremien beschlossen und durchgesetzt werden.
Sonst werden die Wähler bei nächster Gelegenheit, wie etwa die Brandenburger am kommenden Wochenende ihre Stimme anderen geben.

Doch die politische Verantwortlichkeit liegt darin, dass die Politiker festlegen, welche Folgen(Strafen) aus diesen Vergehen entstehen. Wenn man bei Verstoß gegen die StVO nur mal ein Gedicht aufsagen muss und dann genauso bekloppt weiter fahren darf wie bisher, ist das politische Verantwortung. Die Polizei kann da ja nicht täglich stehen um die 27 cent Bearbeitungsgebühr zu kassieren. Aber die unverhältnismäßig niedrigen Strafen betreffen ja viele Bereiche im Verkehrssektor (z.B. Personen im Gleis).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2024 13:53 von PassusDuriusculus.
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der weiße bim
Sonst werden die Wähler bei nächster Gelegenheit, wie etwa die Brandenburger am kommenden Wochenende ihre Stimme anderen geben.

Glaubst Du wirklich, dass Menschen, die sich für die Durchsetzung der StVO auch gegenüber Autofahrenden einsetzen, aus Frust die Blaunen wählen? Ich nicht.
Umgekehrt dürften viele derjenigen, die laut nach Law and Order rufen, diese Forderung plötzlich vergessen, wenn es darum geht, dass Durchfahrverbote gegenüber Autofahrenden durchgesetzt werden, und Geschwindigkeitskontrolle als "Abzocke" sehen. Law and Order gilt natürlich nur für die anderen.
Zitat
Balu der Bär

Können wir nicht mal aus "finanziellen Gründen" deinen Beitrag einsparen?
Du sudelst das Forum hier mit deinen zunehmend beleidigenden und hasserfüllten Beiträgen voll, dass es kaum noch wert ist, hier zu lesen.

Arnd tritt unter seinem Namen auf, Arnd startet regelmäßig Anfragen für seine Belange. Dass du ihn als "Parteisoldat" diffamierst, zeigt einfach nur deine geistige Armut und den absoluten Mangel an Argumenten gegenüber dem, was Arnd geschrieben hat. Von Respekt gegenüber Arnd mal ganz zu schweigen. Du würdest dich niemals trauen, im realen Leben so aufzutreten, wie du das hier tust, weil du weißt, dass du dann angezeigt wirst wegen Beleidigung und übler Nachrede.

Höchste Zeit, dass die Forum-Moderatoren dich Forum-Troll mal dauerhaft auf "stumm" schalten.

Nur damit ich das jetzt richtig verstehe:

Du beschwerst dich über die „beleidigenden und hasserfüllten“ Beiträge eines Forummitglieds um diesen exakt einen Absatz später eine „geistige Armut“ „Mangel an Argumenten“ und Respektlosigkeit vorzuwerfen?

Du bedienst dich also exakt der Sprache, die du diesem Mitglied vorwirfst?
Du solltest vielleicht mal selber in den Spiegel schauen und dich fragen, ob DEINE Wortwahl, Ausdrucksweise und deine Beleidigungen (vllt sogar strafbar!) für dieses Forum angemessen sind!
Zitat
marc-j
Zitat
Arnd Hellinger
Ach je, wenn das aber alles doch so schlimm gemeint sein sollte, wie Ihr zwei es darstellt, erwartete ich von Euch irgendwo schon etwas mehr - auch politisches - Engagement als nur das ständig wiederholte Wehklagen über Utes oder Kais Verkehrspolitik hier im Forum.

Engagiert Euch doch bitte mal selbst in Parteien, Verbänden oder Bürgerinitiativen - letztere kann mensch auch ohne juristische Formalia selbst ins Leben rufen - und kämpft mit guten Argumenten sowie nachvollziehbaren Konzepten um Mehrheiten für Eure Überzeugung. Dass dabei manchmal auch "dicke Bretter" zu bohren und Kompromisse einzugehen sind, weiß ich nach 40 Jahren im Geschäft auch, aber langfristig erreicht mensch damit mehr als mit immergleichem Gejammer in der eigenen Community...

Das versteh ich irgendwie nicht.

Es gibt die Umwelthilfe, den Städtetag, die Verkehrsforschung, weltweite Großstädte als Vorbilder, etliche Petitionen, Changing Cities, den ADFC, Fuß e.V., den VCD und regelmäßige große Demos. Und natürlich die 37 Verkehrstoten in diesem Jahr.

Nichts scheint die CDU & SPD zu beeindrucken.

Das lässt sich so pauschal - siehe heutigen TSP-Checkpoint - aber auch nicht sagen: Dort spricht sich Raed Saleh explizit für mehr statt weniger Tempo-30-Zonen aus und je nach örtlichen Betroffenheiten kommen aus beiden GroKo-Parteien eben auch tatsächlich sehr ambivalente Aussagen: So sind sich z. B. hier in Karlshorst die beiden MdA Frau Usik (CDU) und Herr Geisel (SPD) - ja ich weiß, der war einst Verkehrssenator und davor Verkehrsstadtrat in/von/für Lichtenberg - in der Forderung nach Tempo 30 vor der neuen Seepark-Grundschule vollkommen einig und nur die Bonde-Behörde mauert...

Zitat
marc-J
Aktuelles Beispiel Kastanienallee in Rosenthal: [www.tagesspiegel.de]

Bürgerini dagegen, geht auch juristisch dagegen vor. Bezirksbürgermeisterin dagegen. Und trotzdem wird jetzt ein Straße komplett umgebaut mit 40 Baumfällungen, einseitigem Gehweg und ohne Radweg, damit die LKW schnell durchs Wohngebiet kommen. Als gäbe es kein MobG, kein Klimawandel und kein moderne Verkehrsplanung.

Dir ist aber schon klar, dass auch dieses Projekt schon unter Frau Günther oder gar Herrn Geisel bzw. Herrn Müller aufgesetzt wurde und es dafür auch irgendwann ein Planrechtsverfahren gegeben haben muss, in das diese ganzen Bedenken - wegen fehlender Ortskenntnis kann ich deren Begründetheit nicht einschätzen - hätten eingebracht werden können. Sich nämlich einerseits am Ostkreuz - zu Recht - über unsinnige Verzögerungen beim Tram-Ausbau durch Anwohnendenproteste, Klagen etc. zu echauffieren, dasselbe Agieren beim Ausbau der Kastanienallee in Rosenthal dann aber explizit gutzuheißen, hat m. E. denn doch irgendwo etwas von Doppelmoral...

Die Aufgabe ist halt, unterschiedliche Bedarfe und divergierende berechtigte Interessen mittels Diskurs so gut es geht in Einklang zu bringen. Das geht natürlich schief, wenn eine Seite auf der "autogerechten Stadt" der 1960er Jahre beharrt, während die Andere außer Radwegen und Straßenbahnen - beide Letztere möchte ich ja auch gerne massiv erweitern - jeden Ausbau der städtischen Verkehrsinfrastruktur in Bausch und Bogen ablehnt.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Sonst werden die Wähler bei nächster Gelegenheit, wie etwa die Brandenburger am kommenden Wochenende ihre Stimme anderen geben.

Glaubst Du wirklich, dass Menschen, die sich für die Durchsetzung der StVO auch gegenüber Autofahrenden einsetzen, aus Frust die Blaunen wählen? Ich nicht.
Umgekehrt dürften viele derjenigen, die laut nach Law and Order rufen, diese Forderung plötzlich vergessen, wenn es darum geht, dass Durchfahrverbote gegenüber Autofahrenden durchgesetzt werden, und Geschwindigkeitskontrolle als "Abzocke" sehen. Law and Order gilt natürlich nur für die anderen.

„Schützen statt blitzen“ steht auf dem AfD-Plakat 😅
Frag mich was die Blitzer-Anhänger da machen sollen, an die Grenze gestellt werden und Fotos machen?
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
marc-j
Zitat
Arnd Hellinger
Ach je, wenn das aber alles doch so schlimm gemeint sein sollte, wie Ihr zwei es darstellt, erwartete ich von Euch irgendwo schon etwas mehr - auch politisches - Engagement als nur das ständig wiederholte Wehklagen über Utes oder Kais Verkehrspolitik hier im Forum.

Engagiert Euch doch bitte mal selbst in Parteien, Verbänden oder Bürgerinitiativen - letztere kann mensch auch ohne juristische Formalia selbst ins Leben rufen - und kämpft mit guten Argumenten sowie nachvollziehbaren Konzepten um Mehrheiten für Eure Überzeugung. Dass dabei manchmal auch "dicke Bretter" zu bohren und Kompromisse einzugehen sind, weiß ich nach 40 Jahren im Geschäft auch, aber langfristig erreicht mensch damit mehr als mit immergleichem Gejammer in der eigenen Community...

Das versteh ich irgendwie nicht.

Es gibt die Umwelthilfe, den Städtetag, die Verkehrsforschung, weltweite Großstädte als Vorbilder, etliche Petitionen, Changing Cities, den ADFC, Fuß e.V., den VCD und regelmäßige große Demos. Und natürlich die 37 Verkehrstoten in diesem Jahr.

Nichts scheint die CDU & SPD zu beeindrucken.

Das lässt sich so pauschal - siehe heutigen TSP-Checkpoint - aber auch nicht sagen: Dort spricht sich Raed Saleh explizit für mehr statt weniger Tempo-30-Zonen aus und je nach örtlichen Betroffenheiten kommen aus beiden GroKo-Parteien eben auch tatsächlich sehr ambivalente Aussagen: So sind sich z. B. hier in Karlshorst die beiden MdA Frau Usik (CDU) und Herr Geisel (SPD) - ja ich weiß, der war einst Verkehrssenator und davor Verkehrsstadtrat in/von/für Lichtenberg - in der Forderung nach Tempo 30 vor der neuen Seepark-Grundschule vollkommen einig und nur die Bonde-Behörde mauert...

Zitat
marc-J
Aktuelles Beispiel Kastanienallee in Rosenthal: [www.tagesspiegel.de]

Bürgerini dagegen, geht auch juristisch dagegen vor. Bezirksbürgermeisterin dagegen. Und trotzdem wird jetzt ein Straße komplett umgebaut mit 40 Baumfällungen, einseitigem Gehweg und ohne Radweg, damit die LKW schnell durchs Wohngebiet kommen. Als gäbe es kein MobG, kein Klimawandel und kein moderne Verkehrsplanung.

Dir ist aber schon klar, dass auch dieses Projekt schon unter Frau Günther oder gar Herrn Geisel bzw. Herrn Müller aufgesetzt wurde und es dafür auch irgendwann ein Planrechtsverfahren gegeben haben muss, in das diese ganzen Bedenken - wegen fehlender Ortskenntnis kann ich deren Begründetheit nicht einschätzen - hätten eingebracht werden können. Sich nämlich einerseits am Ostkreuz - zu Recht - über unsinnige Verzögerungen beim Tram-Ausbau durch Anwohnendenproteste, Klagen etc. zu echauffieren, dasselbe Agieren beim Ausbau der Kastanienallee in Rosenthal dann aber explizit gutzuheißen, hat m. E. denn doch irgendwo etwas von Doppelmoral...

Die Aufgabe ist halt, unterschiedliche Bedarfe und divergierende berechtigte Interessen mittels Diskurs so gut es geht in Einklang zu bringen. Das geht natürlich schief, wenn eine Seite auf der "autogerechten Stadt" der 1960er Jahre beharrt, während die Andere außer Radwegen und Straßenbahnen - beide Letztere möchte ich ja auch gerne massiv erweitern - jeden Ausbau der städtischen Verkehrsinfrastruktur in Bausch und Bogen ablehnt.

Das geht doch hier völlig am Thema vorbei. Fakt ist doch, dass sich seit Jahrzehnten Forschung und Verbände für Tempo 30 einsetzen und da jetzt ja auch Erfolge errungen wurden. Was aber Fr. Bonde nicht davon abhält, in die entgegengesetzte Richtung zu lenken. Außer der Freigabe bestehender Planungen kommt da null Neues für Fuß- und Radverkehr und jetzt will man Verkehrsschutzgitter vors Altenheim zimmern, damit die Autofahrenden nicht auf 300m zwei Mal den Fuß bewegen müssen.

Das wird sich nicht dadurch ändern, dass ich noch nen Verein gründe oder Mailverkehre in Gang setze.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2024 16:14 von marc-j.
Zitat
Arnd Hellinger
Das lässt sich so pauschal - siehe heutigen TSP-Checkpoint - aber auch nicht sagen: Dort spricht sich Raed Saleh explizit für mehr statt weniger Tempo-30-Zonen aus und je nach örtlichen Betroffenheiten kommen aus beiden GroKo-Parteien eben auch tatsächlich sehr ambivalente Aussagen: So sind sich z. B. hier in Karlshorst die beiden MdA Frau Usik (CDU) und Herr Geisel (SPD) - ja ich weiß, der war einst Verkehrssenator und davor Verkehrsstadtrat in/von/für Lichtenberg - in der Forderung nach Tempo 30 vor der neuen Seepark-Grundschule vollkommen einig und nur die Bonde-Behörde mauert...

Die üblichen Feigenblätter nützen nicht viel - entscheidend ist, was am Ende herauskommt. Verkehrssicherheit wird eben nicht dadurch hergestellt, dass sich Lokalpolitiker:innen T30 wünschen, sondern dass dieses umgesetzt wird. So wichtig, dass man sich gegen den Stettner-Clan durchsetzt, scheint das Thema dann doch niemandem zu sein. Auch in den Abgeordnetenhausfraktionen von schwarzer und roter CDU ist das offensichtlich keine Mehrheitsmeinung, sonst könnte man es durchsetzen.

Davon abgesehen: Kritik aus der SPD ist doch in der Regel absolut folgenlos. Die Partei fällt doch bei jeder Gelegenheit im Liegen um.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2024 17:00 von def.
Zitat
def
Kritik aus der SPD ist doch in der Regel absolut folgenlos. Die Partei fällt doch bei jeder Gelegenheit im Liegen um.

außer es geht gegen irgendwas linksgrünes, da verteidigt die SPD die Werte der CDU bis zum Koalitionsbruch!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Tagesspiegel
CDU kassiert eigene Verkehrspläne: „Eine Aufhebung von Tempo 30 in sensiblen Gebieten wird es mit uns nicht geben“

Ein internes Papier sieht vor, Tempo-30-Zonen vor Kitas, Schulen und Pflegeheimen in Berlin künftig leichter aufzuheben. Auf den Aufschrei folgt der Rückzug.

[www.tagesspiegel.de]
Da habe ich dem Senat wohl Unrecht getan 😉

Fr. Stutz muss ja damals nochmal besondere Pro-Auto-Symbolpolitik betrieben haben.
Zitat
marc-j
Zitat
Tagesspiegel
CDU kassiert eigene Verkehrspläne: „Eine Aufhebung von Tempo 30 in sensiblen Gebieten wird es mit uns nicht geben“

Ein internes Papier sieht vor, Tempo-30-Zonen vor Kitas, Schulen und Pflegeheimen in Berlin künftig leichter aufzuheben. Auf den Aufschrei folgt der Rückzug.

[www.tagesspiegel.de]

Tja nu, wie war das noch gleich? "Kritik von Verbänden, Initiativen, SPD etc. bringt bei der CDU doch eh nichts, können wir also gleich ganz bleiben lassen." (marc-j und def, hier im Thread)

Ähm...

Viele Grüße
Arnd
Nunja, nachdem nun also sogar der ADAC die Pläne für falsch hielt, ist man also öffentlich wieder zurückgerudert. Offensichtlich war es auch gar nicht geplant, dass diese Pläne öffentlich wurden, denn immerhin war das eine "interne Arbeitshilfe". Was also auch weiterhin in den Fluren von SenMVKU weiter abgeht, entschieden bzw. nicht entschieden wird, entzieht sich unserer Kenntnis.


Du kannst uns ja auf den Laufendem halten, wie es mit dem Tempo 30 vor der Schule in Karlshorst weitergeht. Ich würde vermuten, dass die Behörde von Frau Bonde auch weiterhin mauern wird.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2024 23:38 von Adenosin.
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.
Kontraproduktiv?
Das musst du erläutern. Sie senken dann die Verkehrssicherheit? :)
Zitat
der weiße bim
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.

....und dann meckert wieder irgendwer, dass das so kompliziert ist mit den unterschiedlichen Zeiten. Oberschule, Grundschule, Kindergarten, mit nur mittwochs Nachmittagsunterricht und freitags früher Schluss. Am nächsten Häuserblock hat man dann Nachtruhe und schräg gegenüber ist ein Hort, bei dem man dann morgens früh und nachmittags nicht rasen darf.

Dann wundert man sich dann, dass die Schilder immer größer werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Adenosin
Nunja, nachdem nun also sogar der ADAC die Pläne für falsch hielt, ist man also öffentlich wieder zurückgerudert. Offensichtlich war es auch gar nicht geplant, dass diese Pläne öffentlich wurden, denn immerhin war das eine "interne Arbeitshilfe". Was also auch weiterhin in den Fluren von SenMVKU weiter abgeht, entschieden bzw. nicht entschieden wird, entzieht sich unserer Kenntnis.


Du kannst uns ja auf den Laufendem halten, wie es mit dem Tempo 30 vor der Schule in Karlshorst weitergeht. Ich würde vermuten, dass die Behörde von Frau Bonde auch weiterhin mauern wird.

Das ist der Punkt. Solange diese interne Arbeitshilfe nicht zurückgezogen wird, sind die Beteuerungen erstmal nicht viel wert. Im Grunde ist es der gleiche Punkt wie gestern: Ankündigungen und Beschwichtigungen nutzen rein gar nichts, es braucht Taten - und wenn es so kleine Taten sind wie die sofortige Zurückziehung der internen Arbeitshilfe, in weiterer Folge eine grundlegende Überarbeitung, die die Ausweisung von T30 in diesen Fällen deutlich erleichtert (natürlich in den Grenzen der StVO).

Vielleicht sollten wir die Diäten von Politiker:innen auch auf Ankündigungen umstellen, statt diese real auszuzahlen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2024 07:04 von def.
Zitat
der weiße bim
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.

Achja, wie die Geschwindigkeit von Bussen und Straßenbahnen immer dann plötzlich wichtig ist, wenn es darum geht, Einschränkungen für den MIV zu verhindern...

Zum Glück ist Berlin ja nicht die einzige Stadt, in der es solche Themen gibt. Als in Wien der 8. Bezirk vor einigen Jahren T30 ausbauen wollte, malte die zuständige Stadträtin Horrorszenarien von 10 min zusätzlicher Umlaufzeit auf der Buslinie 13A an die Wand. Ein Wissenschaftler der TU Wien maß nach - und kam auf eine zusätzliche Umlaufzeit von 35 Sekunden. Ich denke, das wird auf vielen Berliner Buslinien auch nicht anders aussehen - wie oft und wie lange fahren denn Busse tatsächlich schneller als 30?

Das mag in Einzelfällen anders sein, v.a. bei Expressbussen auf Hauptstraßen, aber eben nicht für die Mehrheit der Buslinien. Außerdem: wenn Haltestellen in unmittelbarer Nähe von Schulen liegen (was ja Sinn hat, weil diese ein wichtiger Point of Interest sind), fahren die Busse dort sowieso nicht 50.

PS: Die um die Fahrzeit des 13A besorgte genannte Wiener "Öffi-Stadträtin" (eigentlich für technische Infrastruktur und Stadtwerke) ist inzwischen Verkehrsstadträtin - und hat eine deutliche Lernkurve hingelegt. Unter ihre Ägide wurde ein stadtweites Park-Pickerl (d.h. flächendeckendes Anwohner:innen-/ Kurzzeitparken) eingeführt, in den nächsten zwei Jahren werden gleich drei Straßenbahnstrecken eröffnet, und der Radwegeausbau wurde auch deutlich aufgestockt. Vielleicht gibt es ja in der Berliner Politik auch vereinzelte Lernkurven - ich wüsste aber ehrlich gesagt nicht, bei wem.
Zitat
Jay
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
def
"Brumm Brumm > Menschenleben. Versprechen gehalten - Ihre CDU!"

"Können leider nichts tun, aber werden nach tödlichen Unfällen wie immer total erschüttert sein. Ihre SPD!"
Um mal auf Dein PM-Niveau hinabzusteigen und hier zu antworten: Was für ein Depp muß man sein einer(!) aktuellen Regierung die Schuld an tödlichen Verkehrsunfällen zu geben...

Wurde dir zwar schon mehrfach von verschiedenen Forumteilnehmern erklärt, aber ich wiederhole es gerne nochmal für dich: Die aktuelle Regierung hebt aktiv Maßnahmen ihrer Vorgänger auf, die der Verkehrssicherheit dienen und verweigert die Umsetzung von angedachten Maßnahmen, die der Verkehrssicherheit dienen.

Dieser Vorwurf richtet sich übrigens nicht an eine, sondern an zwei aktuelle Regierungen, nämlich die Bundesregierung und die Landesregierung, wobei sich zumindest die letzte Landesregierung das Ziel der "Vision Zero" gesetzt hatte und für Maßnahmen zur Verkehrssicherheit (und zum Umweltschutz) mehr Handlungsspielraum von der Bundesregierung erhalten wollte. Zusammen mit vielen anderen Städten und Gemeinden.

Danke für die Oberbelehrung. Ich halte mich kurz. Fraglich nur ob die tödlichen Unfälle nicht auch unter der Vorgängerregierung passiert wären. Nicht alle haben etwas mit der Geschwindigkeit zu tun. Andere bedienen sich einer Mißachtung der StVO. Andere waren Dummheit oder Pech. Wären an den Unfallorten unter der Vorgängerregierung bereits verkehrliche Maßnahmen ergriffen worden die den Unfall vermieden hätten?
Hätte die CDU alles weiter umgesetzt wären es zwei Tote weniger?
Alles Fragen und Mutmaßungen. Wem gibt man eigentlich die Schuld für tödliche Unfälle mit der Tram? Wem gibt man eigentlich die Schuld für.... usw. usw.....
Ihr könnt gerne weiterhin für Rumpelstilzchen klatschen wenn er wieder seine High-Score mit den Schuldigen verliest.
Zitat
def
Außerdem: wenn Haltestellen in unmittelbarer Nähe von Schulen liegen (was ja Sinn hat, weil diese ein wichtiger Point of Interest sind), fahren die Busse dort sowieso nicht 50.

Na klar. Sämtliche Nachtbusse halten an allen Schulen und Kindergärten ...

so long

Mario
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