Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 13:48 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 13:52 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Ich denke diese Antwort sagt wirklich alles zum Verkehrsverhalten in dieser Stadt aus. Die Politik setzt dem nichts (mehr) entgegen.
Nun ist es nicht Aufgabe von politisch Verantwortlichen, Ordnungswidrigkeiten und Verkehrsverstöße zu ahnden und zu verfolgen. Sie müssen die Handlungsfähigkeit von Ordnungsämtern und der Polizei sicherstellen, in dem zielgerichtete Maßnahmen in den dafür vorgesehenen Gremien beschlossen und durchgesetzt werden.
Sonst werden die Wähler bei nächster Gelegenheit, wie etwa die Brandenburger am kommenden Wochenende ihre Stimme anderen geben.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 14:37 |
Zitat
der weiße bim
Sonst werden die Wähler bei nächster Gelegenheit, wie etwa die Brandenburger am kommenden Wochenende ihre Stimme anderen geben.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 14:44 |
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Balu der Bär
Können wir nicht mal aus "finanziellen Gründen" deinen Beitrag einsparen?
Du sudelst das Forum hier mit deinen zunehmend beleidigenden und hasserfüllten Beiträgen voll, dass es kaum noch wert ist, hier zu lesen.
Arnd tritt unter seinem Namen auf, Arnd startet regelmäßig Anfragen für seine Belange. Dass du ihn als "Parteisoldat" diffamierst, zeigt einfach nur deine geistige Armut und den absoluten Mangel an Argumenten gegenüber dem, was Arnd geschrieben hat. Von Respekt gegenüber Arnd mal ganz zu schweigen. Du würdest dich niemals trauen, im realen Leben so aufzutreten, wie du das hier tust, weil du weißt, dass du dann angezeigt wirst wegen Beleidigung und übler Nachrede.
Höchste Zeit, dass die Forum-Moderatoren dich Forum-Troll mal dauerhaft auf "stumm" schalten.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 15:48 |
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marc-j
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Arnd Hellinger
Ach je, wenn das aber alles doch so schlimm gemeint sein sollte, wie Ihr zwei es darstellt, erwartete ich von Euch irgendwo schon etwas mehr - auch politisches - Engagement als nur das ständig wiederholte Wehklagen über Utes oder Kais Verkehrspolitik hier im Forum.
Engagiert Euch doch bitte mal selbst in Parteien, Verbänden oder Bürgerinitiativen - letztere kann mensch auch ohne juristische Formalia selbst ins Leben rufen - und kämpft mit guten Argumenten sowie nachvollziehbaren Konzepten um Mehrheiten für Eure Überzeugung. Dass dabei manchmal auch "dicke Bretter" zu bohren und Kompromisse einzugehen sind, weiß ich nach 40 Jahren im Geschäft auch, aber langfristig erreicht mensch damit mehr als mit immergleichem Gejammer in der eigenen Community...
Das versteh ich irgendwie nicht.
Es gibt die Umwelthilfe, den Städtetag, die Verkehrsforschung, weltweite Großstädte als Vorbilder, etliche Petitionen, Changing Cities, den ADFC, Fuß e.V., den VCD und regelmäßige große Demos. Und natürlich die 37 Verkehrstoten in diesem Jahr.
Nichts scheint die CDU & SPD zu beeindrucken.
Zitat
marc-J
Aktuelles Beispiel Kastanienallee in Rosenthal: [www.tagesspiegel.de]
Bürgerini dagegen, geht auch juristisch dagegen vor. Bezirksbürgermeisterin dagegen. Und trotzdem wird jetzt ein Straße komplett umgebaut mit 40 Baumfällungen, einseitigem Gehweg und ohne Radweg, damit die LKW schnell durchs Wohngebiet kommen. Als gäbe es kein MobG, kein Klimawandel und kein moderne Verkehrsplanung.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 15:57 |
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Sonst werden die Wähler bei nächster Gelegenheit, wie etwa die Brandenburger am kommenden Wochenende ihre Stimme anderen geben.
Glaubst Du wirklich, dass Menschen, die sich für die Durchsetzung der StVO auch gegenüber Autofahrenden einsetzen, aus Frust die Blaunen wählen? Ich nicht.
Umgekehrt dürften viele derjenigen, die laut nach Law and Order rufen, diese Forderung plötzlich vergessen, wenn es darum geht, dass Durchfahrverbote gegenüber Autofahrenden durchgesetzt werden, und Geschwindigkeitskontrolle als "Abzocke" sehen. Law and Order gilt natürlich nur für die anderen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 16:03 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
marc-j
Zitat
Arnd Hellinger
Ach je, wenn das aber alles doch so schlimm gemeint sein sollte, wie Ihr zwei es darstellt, erwartete ich von Euch irgendwo schon etwas mehr - auch politisches - Engagement als nur das ständig wiederholte Wehklagen über Utes oder Kais Verkehrspolitik hier im Forum.
Engagiert Euch doch bitte mal selbst in Parteien, Verbänden oder Bürgerinitiativen - letztere kann mensch auch ohne juristische Formalia selbst ins Leben rufen - und kämpft mit guten Argumenten sowie nachvollziehbaren Konzepten um Mehrheiten für Eure Überzeugung. Dass dabei manchmal auch "dicke Bretter" zu bohren und Kompromisse einzugehen sind, weiß ich nach 40 Jahren im Geschäft auch, aber langfristig erreicht mensch damit mehr als mit immergleichem Gejammer in der eigenen Community...
Das versteh ich irgendwie nicht.
Es gibt die Umwelthilfe, den Städtetag, die Verkehrsforschung, weltweite Großstädte als Vorbilder, etliche Petitionen, Changing Cities, den ADFC, Fuß e.V., den VCD und regelmäßige große Demos. Und natürlich die 37 Verkehrstoten in diesem Jahr.
Nichts scheint die CDU & SPD zu beeindrucken.
Das lässt sich so pauschal - siehe heutigen TSP-Checkpoint - aber auch nicht sagen: Dort spricht sich Raed Saleh explizit für mehr statt weniger Tempo-30-Zonen aus und je nach örtlichen Betroffenheiten kommen aus beiden GroKo-Parteien eben auch tatsächlich sehr ambivalente Aussagen: So sind sich z. B. hier in Karlshorst die beiden MdA Frau Usik (CDU) und Herr Geisel (SPD) - ja ich weiß, der war einst Verkehrssenator und davor Verkehrsstadtrat in/von/für Lichtenberg - in der Forderung nach Tempo 30 vor der neuen Seepark-Grundschule vollkommen einig und nur die Bonde-Behörde mauert...
Zitat
marc-J
Aktuelles Beispiel Kastanienallee in Rosenthal: [www.tagesspiegel.de]
Bürgerini dagegen, geht auch juristisch dagegen vor. Bezirksbürgermeisterin dagegen. Und trotzdem wird jetzt ein Straße komplett umgebaut mit 40 Baumfällungen, einseitigem Gehweg und ohne Radweg, damit die LKW schnell durchs Wohngebiet kommen. Als gäbe es kein MobG, kein Klimawandel und kein moderne Verkehrsplanung.
Dir ist aber schon klar, dass auch dieses Projekt schon unter Frau Günther oder gar Herrn Geisel bzw. Herrn Müller aufgesetzt wurde und es dafür auch irgendwann ein Planrechtsverfahren gegeben haben muss, in das diese ganzen Bedenken - wegen fehlender Ortskenntnis kann ich deren Begründetheit nicht einschätzen - hätten eingebracht werden können. Sich nämlich einerseits am Ostkreuz - zu Recht - über unsinnige Verzögerungen beim Tram-Ausbau durch Anwohnendenproteste, Klagen etc. zu echauffieren, dasselbe Agieren beim Ausbau der Kastanienallee in Rosenthal dann aber explizit gutzuheißen, hat m. E. denn doch irgendwo etwas von Doppelmoral...
Die Aufgabe ist halt, unterschiedliche Bedarfe und divergierende berechtigte Interessen mittels Diskurs so gut es geht in Einklang zu bringen. Das geht natürlich schief, wenn eine Seite auf der "autogerechten Stadt" der 1960er Jahre beharrt, während die Andere außer Radwegen und Straßenbahnen - beide Letztere möchte ich ja auch gerne massiv erweitern - jeden Ausbau der städtischen Verkehrsinfrastruktur in Bausch und Bogen ablehnt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 16:55 |
Zitat
Arnd Hellinger
Das lässt sich so pauschal - siehe heutigen TSP-Checkpoint - aber auch nicht sagen: Dort spricht sich Raed Saleh explizit für mehr statt weniger Tempo-30-Zonen aus und je nach örtlichen Betroffenheiten kommen aus beiden GroKo-Parteien eben auch tatsächlich sehr ambivalente Aussagen: So sind sich z. B. hier in Karlshorst die beiden MdA Frau Usik (CDU) und Herr Geisel (SPD) - ja ich weiß, der war einst Verkehrssenator und davor Verkehrsstadtrat in/von/für Lichtenberg - in der Forderung nach Tempo 30 vor der neuen Seepark-Grundschule vollkommen einig und nur die Bonde-Behörde mauert...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 17:17 |
Zitat
def
Kritik aus der SPD ist doch in der Regel absolut folgenlos. Die Partei fällt doch bei jeder Gelegenheit im Liegen um.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 22:25 |
Zitat
Tagesspiegel
CDU kassiert eigene Verkehrspläne: „Eine Aufhebung von Tempo 30 in sensiblen Gebieten wird es mit uns nicht geben“
Ein internes Papier sieht vor, Tempo-30-Zonen vor Kitas, Schulen und Pflegeheimen in Berlin künftig leichter aufzuheben. Auf den Aufschrei folgt der Rückzug.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 22:27 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 22:40 |
Zitat
marc-j
Zitat
Tagesspiegel
CDU kassiert eigene Verkehrspläne: „Eine Aufhebung von Tempo 30 in sensiblen Gebieten wird es mit uns nicht geben“
Ein internes Papier sieht vor, Tempo-30-Zonen vor Kitas, Schulen und Pflegeheimen in Berlin künftig leichter aufzuheben. Auf den Aufschrei folgt der Rückzug.
[www.tagesspiegel.de]
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 23:13 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.09.2024 23:55 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.09.2024 00:22 |
Kontraproduktiv?Zitat
der weiße bim
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.09.2024 00:38 |
Zitat
der weiße bim
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.09.2024 06:19 |
Zitat
Adenosin
Nunja, nachdem nun also sogar der ADAC die Pläne für falsch hielt, ist man also öffentlich wieder zurückgerudert. Offensichtlich war es auch gar nicht geplant, dass diese Pläne öffentlich wurden, denn immerhin war das eine "interne Arbeitshilfe". Was also auch weiterhin in den Fluren von SenMVKU weiter abgeht, entschieden bzw. nicht entschieden wird, entzieht sich unserer Kenntnis.
Du kannst uns ja auf den Laufendem halten, wie es mit dem Tempo 30 vor der Schule in Karlshorst weitergeht. Ich würde vermuten, dass die Behörde von Frau Bonde auch weiterhin mauern wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.09.2024 06:46 |
Zitat
der weiße bim
Selbstverständlich sind Tempo-30 Schilder vor Kindergärten und Grundschulen sinnvoll, wenn sie montags bis freitags tagsüber während der Öffnungszeiten gelten.
In der übrigen Zeit sind sie kontraproduktiv und verlangsamen unnötig den straßengebundenen ÖPNV.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.09.2024 08:56 |
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Jay
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GraphXBerlin
Um mal auf Dein PM-Niveau hinabzusteigen und hier zu antworten: Was für ein Depp muß man sein einer(!) aktuellen Regierung die Schuld an tödlichen Verkehrsunfällen zu geben...Zitat
def
"Brumm Brumm > Menschenleben. Versprechen gehalten - Ihre CDU!"
"Können leider nichts tun, aber werden nach tödlichen Unfällen wie immer total erschüttert sein. Ihre SPD!"
Wurde dir zwar schon mehrfach von verschiedenen Forumteilnehmern erklärt, aber ich wiederhole es gerne nochmal für dich: Die aktuelle Regierung hebt aktiv Maßnahmen ihrer Vorgänger auf, die der Verkehrssicherheit dienen und verweigert die Umsetzung von angedachten Maßnahmen, die der Verkehrssicherheit dienen.
Dieser Vorwurf richtet sich übrigens nicht an eine, sondern an zwei aktuelle Regierungen, nämlich die Bundesregierung und die Landesregierung, wobei sich zumindest die letzte Landesregierung das Ziel der "Vision Zero" gesetzt hatte und für Maßnahmen zur Verkehrssicherheit (und zum Umweltschutz) mehr Handlungsspielraum von der Bundesregierung erhalten wollte. Zusammen mit vielen anderen Städten und Gemeinden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.09.2024 09:34 |
Zitat
def
Außerdem: wenn Haltestellen in unmittelbarer Nähe von Schulen liegen (was ja Sinn hat, weil diese ein wichtiger Point of Interest sind), fahren die Busse dort sowieso nicht 50.