Re: Verkehrspolitik in Berlin 16.10.2024 23:00 |
Zitat
Arnd Hellinger
In Peking und Shanghai sind heute mehrfach Reissäcke offenbar durch Gravitation umgefallen...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 16.10.2024 23:38 |
Zitat
Adenosin
Zitat
Arnd Hellinger
In Peking und Shanghai sind heute mehrfach Reissäcke offenbar durch Gravitation umgefallen...
Der Radfahrer ist gestorben, Arnd Hellinger. Dein vermeitlich witziger Kommentar ist in meinen Augen völlig unpassend.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 00:00 |
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Arnd Hellinger
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Adenosin
Zitat
Arnd Hellinger
In Peking und Shanghai sind heute mehrfach Reissäcke offenbar durch Gravitation umgefallen...
Der Radfahrer ist gestorben, Arnd Hellinger. Dein vermeitlich witziger Kommentar ist in meinen Augen völlig unpassend.
Trotzdem hat das mit Berlin und hiesiger Verkehrspolitik wenig bis gar nichts zu tun, auch wenn @def und @DerMichael das aus ihrer ideologischen Sicht gerne anders hätten, und nur darauf wollte ich hinaus. Das Adverb "offenbar" impliziert zudem, dass die tatsächlichen Motive, Hintergründe etc. dieses Todesfalls noch nicht restlos geklärt sind.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 03:56 |
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Arnd Hellinger
Zitat
Adenosin
Zitat
Arnd Hellinger
In Peking und Shanghai sind heute mehrfach Reissäcke offenbar durch Gravitation umgefallen...
Der Radfahrer ist gestorben, Arnd Hellinger. Dein vermeitlich witziger Kommentar ist in meinen Augen völlig unpassend.
Trotzdem hat das mit Berlin und hiesiger Verkehrspolitik wenig bis gar nichts zu tun, auch wenn @def und @DerMichael das aus ihrer ideologischen Sicht gerne anders hätten, und nur darauf wollte ich hinaus. Das Adverb "offenbar" impliziert zudem, dass die tatsächlichen Motive, Hintergründe etc. dieses Todesfalls noch nicht restlos geklärt sind.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 06:21 |
Zitat
DerMichael
Man könnte jedoch mal diesen traurigen Anlass nehmen, um zu schauen, wie unterschiedlich die Reaktionen der Verantwortlichen hier in Berlin und in Paris sind.
Zitat
DerMichael
Man sollte doch mal aufhören, Kritik an derzeitigen Zuständen als Ideologie abzutun. Die Bevorzugung der Autofahrer ist schließlich genauso Ideologie.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 10:01 |
Zitat
Adenosin
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Arnd Hellinger
In Peking und Shanghai sind heute mehrfach Reissäcke offenbar durch Gravitation umgefallen...
Der Radfahrer ist gestorben, Arnd Hellinger. Dein vermeitlich witziger Kommentar ist in meinen Augen völlig unpassend.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 10:26 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 10:54 |
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Marienfelde
Die Staatsanwaltschaft nimmt daraufhin Ermittlungen wegen Mordes auf. In Deutschland wäre ein für mich vorstellbares Ergebnis eine Verurteilung des Autofahrers wegen Totschlags im Affekt.
Also: Ein Autofahrer hat etwas falsch gemacht - wie ich vermute, unabsichtlich. Danach reagieren beide Beteiligten affektiv - und am Ende ist ein Mensch tot.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 11:09 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 11:13 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 11:36 |
Zitat
Philipp Borchert
Vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt, aber nun kommst Du. Erklär' doch mal, wie Du anstelle des Radmenschen reagiert hättest, wenn Dir der Automensch unvermittelt derart im Weg war, dass Du gestürzt bist. Und zwar so, dass es richtig gezimmert hat, Du aber wieder aufstehen und dann reagieren kannst. Wie deeskalierend und wenig affektiert wärest Du in diesem Moment?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 11:51 |
Zitat
Marienfelde
Nachdem ich nachgelesen habe, was "Victim blaming" ist
Zitat
Marienfelde
Ob sich der Radfahrer vorher deutlich bemerkbar gemacht hat, ergibt sich eben nicht aus dem Link.
Zitat
Marienfelde
Dein zweiter Satz ist eine Fehlinterpretation meines Beitrags. Ein "tonnenschweres Fahrzeug bewusst als tödliche Waffe eingesetzt" - naja.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 12:20 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 12:20 |
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt, aber nun kommst Du. Erklär' doch mal, wie Du anstelle des Radmenschen reagiert hättest, wenn Dir der Automensch unvermittelt derart im Weg war, dass Du gestürzt bist. Und zwar so, dass es richtig gezimmert hat, Du aber wieder aufstehen und dann reagieren kannst. Wie deeskalierend und wenig affektiert wärest Du in diesem Moment?
Man fragt den Autofahrer, ob er sich verletzt hat? Ob es ihm gut geht?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 12:22 |
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt, aber nun kommst Du. Erklär' doch mal, wie Du anstelle des Radmenschen reagiert hättest, wenn Dir der Automensch unvermittelt derart im Weg war, dass Du gestürzt bist. Und zwar so, dass es richtig gezimmert hat, Du aber wieder aufstehen und dann reagieren kannst. Wie deeskalierend und wenig affektiert wärest Du in diesem Moment?
Man fragt den Autofahrer, ob er sich verletzt hat? Ob es ihm gut geht?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 12:46 |
Zitat
marc-j
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt, aber nun kommst Du. Erklär' doch mal, wie Du anstelle des Radmenschen reagiert hättest, wenn Dir der Automensch unvermittelt derart im Weg war, dass Du gestürzt bist. Und zwar so, dass es richtig gezimmert hat, Du aber wieder aufstehen und dann reagieren kannst. Wie deeskalierend und wenig affektiert wärest Du in diesem Moment?
Man fragt den Autofahrer, ob er sich verletzt hat? Ob es ihm gut geht?
Wichtig auch zu prüfen, ob Sachstand entstanden ist! Das kann dann direkt in die Polizeimeldung übernommen werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 13:10 |
Zitat
Nemo
Man fragt den Autofahrer, ob er sich verletzt hat? Ob es ihm gut geht?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 15:06 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Marienfelde
Die Staatsanwaltschaft nimmt daraufhin Ermittlungen wegen Mordes auf. In Deutschland wäre ein für mich vorstellbares Ergebnis eine Verurteilung des Autofahrers wegen Totschlags im Affekt.
Also: Ein Autofahrer hat etwas falsch gemacht - wie ich vermute, unabsichtlich. Danach reagieren beide Beteiligten affektiv - und am Ende ist ein Mensch tot.
Au fein, mal wieder astreines Victim blaming, wie unmenschlich kann man sein? Was ist daran, jemanden, der sich vorher deutlich bemerkbar gemacht hat, zu überfahren noch in irgendeiner Weise als unabsichtlich oder selbst verschuldet zu interpretieren? Hier wurde ein tonnenschweres Fahrzeug bewusst als tödliche Waffe eingesetzt, das wäre auch nach deutschen Recht kaum anders auszulegen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 15:23 |
Zitat
Arnd Hellinger
Mit victim blaming hat das also nichts zu tun, sondern mit rechtsstaatlichen Grundsätzen der Ermittlungsarbeit und Prozessführung.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 17.10.2024 16:18 |
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Lopi2000
Zitat
Arnd Hellinger
Mit victim blaming hat das also nichts zu tun, sondern mit rechtsstaatlichen Grundsätzen der Ermittlungsarbeit und Prozessführung.
Doch, das hat es, wenn hier nur die für die eigene "Argumentation" zielführenden Details aus der Pressemeldung herausgepickt werden und geschlussfolgert wird, dass hier irgendwie mildernde Umstände vorliegen müssen, die aus der vorsätzlichen Tat quasi ein Versehen machen, das halt passieren kann, wenn man sich als Radfahrer falsch verhält.
Zitat
Lopi2000
Zwischen dem (wenn überhaupt) minimalem Schaden an der Motorhaube und dem vorsätzlichen Überfahren im Wissen, dass man sich in einem tonnenschweren Gefährt befindet und der "Gegner" keinerlei Schutz um sich hat, es ein so grobes Missverhältnis, dass jegliche gegenüber einem Mordurteil mildernde Umstände nicht zur Anwendung kommen sollten. Und wenn dies aus juristischen Gründen doch erforderlich sein sollte, sollten die Gesetze schnellstens nachjustiert werden.