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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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der weiße bim
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Lopi2000
Senkrechtparken meint nicht, dass die die Fahrzeuge auf der Front oder dem Heck aufgestellt werden, was in der Tat platzsparend wäre, ...

Früher nannte man das: Parken quer zur Fahrtrichtung.

Mir ist auch nur das Quer- sowie Längsparken bekannt und beides findet in der Waagerechten statt. Eine Senkrechte zeigt nach meinem Verständnis immer gen Zenit.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
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der weiße bim
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Lopi2000
Senkrechtparken meint nicht, dass die die Fahrzeuge auf der Front oder dem Heck aufgestellt werden, was in der Tat platzsparend wäre, ...

Früher nannte man das: Parken quer zur Fahrtrichtung.

Mir ist auch nur das Quer- sowie Längsparken bekannt und beides findet in der Waagerechten statt. Eine Senkrechte zeigt nach meinem Verständnis immer gen Zenit.
Mathematisch gesehen zeigt eine Senkrechte immer im Winkel von 90° zu einer anderen Linie. Aber Geometrie ist bestimmt schon etwas länger her ;-)
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marc-j
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Der Fonz
Man kann nicht immer alles und jeden in Watte packen. Immerhin soll doch ein Radweg erhalten bleiben.

Beantworte doch bitte mal meine Frage? Es sind die parkenden Autos im Weg, warum soll dann der geschützte Radweg weg? Statt dort Busspur & Lieferzonen einzurichten? Was spricht denn dagegen?

Vor der Errichtung des Radwegews standen an der Stelle doch auch parkende Autos und es gab keine Probleme für die Feuerwehr. Also stellt man den ursprünglichen Zustand wieder her und alles ist gut. Man kann ja auch den Radweg links neben die Parkspur machen.
Auch wenn du jetzt wieder Schnappatmung bekommst - nicht jeder in der Stadt ist so versessen wie du und möchte überall Radwege hinhaben.

___
Gute Nacht, Forum!
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Der Fonz
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marc-j
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Der Fonz
Man kann nicht immer alles und jeden in Watte packen. Immerhin soll doch ein Radweg erhalten bleiben.

Beantworte doch bitte mal meine Frage? Es sind die parkenden Autos im Weg, warum soll dann der geschützte Radweg weg? Statt dort Busspur & Lieferzonen einzurichten? Was spricht denn dagegen?

Vor der Errichtung des Radwegews standen an der Stelle doch auch parkende Autos und es gab keine Probleme für die Feuerwehr. Also stellt man den ursprünglichen Zustand wieder her und alles ist gut. Man kann ja auch den Radweg links neben die Parkspur machen.
Auch wenn du jetzt wieder Schnappatmung bekommst - nicht jeder in der Stadt ist so versessen wie du und möchte überall Radwege hinhaben.

Das wäre dann aber dieser Zustand, der es Autofahrern ermöglicht, den Radweg ständig "nur kurz" zu blockieren und auch der oben genannte Zustand des über den Radweg zu überholen und dabei Radfahrer zu gefährden ist dann immer noch möglich. Außerdem führt man den Radverkehr dann in der Dooringzone der Fahrer.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
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Der Fonz
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marc-j
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Der Fonz
Man kann nicht immer alles und jeden in Watte packen. Immerhin soll doch ein Radweg erhalten bleiben.

Beantworte doch bitte mal meine Frage? Es sind die parkenden Autos im Weg, warum soll dann der geschützte Radweg weg? Statt dort Busspur & Lieferzonen einzurichten? Was spricht denn dagegen?

Vor der Errichtung des Radwegews standen an der Stelle doch auch parkende Autos und es gab keine Probleme für die Feuerwehr. Also stellt man den ursprünglichen Zustand wieder her und alles ist gut. Man kann ja auch den Radweg links neben die Parkspur machen.
Auch wenn du jetzt wieder Schnappatmung bekommst - nicht jeder in der Stadt ist so versessen wie du und möchte überall Radwege hinhaben.

Das wäre dann aber dieser Zustand, der es Autofahrern ermöglicht, den Radweg ständig "nur kurz" zu blockieren und auch der oben genannte Zustand des über den Radweg zu überholen und dabei Radfahrer zu gefährden ist dann immer noch möglich. Außerdem führt man den Radverkehr dann in der Dooringzone der Fahrer.


Wie gesagt der Radverkehr wird ja aktuell auch durch die Dooringzone und zusätzlich durch die Be- und Entladezone geführt. Mag sein, dass sich der archetypische Radfahrer dieser Gefahr nicht bewusst ist und sich sicherer FÜHLT. Das ändert die Gefahr aber nicht.

@Fonz dreh deinen Satz mal um: warum soll es überall Autospuren geben? Warum bekommt man den Schnappatmung, wenn es an einer Hauptstraße keine Autospuren gibt? Deine Logik ist nicht zu Ende gedacht. Denn genauso das Auto und Fahrrad werden in Berlin gleichermaßen für den Weg zur Arbeit, Freizeit, Besorgungen genutzt. Beides sollte mind. gleichberechtigt sein..Ist es aber noch nicht
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PassusDuriusculus
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Der Fonz
Auch wenn du jetzt wieder Schnappatmung bekommst - nicht jeder in der Stadt ist so versessen wie du und möchte überall Radwege hinhaben.

@Fonz dreh deinen Satz mal um: warum soll es überall Autospuren geben? Warum bekommt man den Schnappatmung, wenn es an einer Hauptstraße keine Autospuren gibt? Deine Logik ist nicht zu Ende gedacht. Denn genauso das Auto und Fahrrad werden in Berlin gleichermaßen für den Weg zur Arbeit, Freizeit, Besorgungen genutzt. Beides sollte mind. gleichberechtigt sein..Ist es aber noch nicht

Kleine Erinnerung: geschützte Radwege braucht es nur, weil in in viel zu vielen Autos A****löcher sitzen, die jederzeit bereit sind, für ein paar Sekunden Fahrzeitersparnis oder 100 m weniger Fußweg das Leben anderer aufs Spiel zu setzen; die bereit sind, eine tonnenschwere Maschine für Erziehungsmaßnahmen einzusetzen.

Und noch eine Erinnerung: @Fonz hat eine Maßnahme, die nach einem tödlichen Unfall ergriffen wurde und eine Wiederholung des Unfalls verhindern soll, als "in Watte packen" bezeichnet. Da ist eh Hopfen und Malz verloren. Menschen außerhalb von Autos haben den Tod offensichtlich verdient.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2024 08:54 von def.
Zitat
PassusDuriusculus

Wie gesagt der Radverkehr wird ja aktuell auch durch die Dooringzone und zusätzlich durch die Be- und Entladezone geführt. Mag sein, dass sich der archetypische Radfahrer dieser Gefahr nicht bewusst ist und sich sicherer FÜHLT. Das ändert die Gefahr aber nicht.

Die Fahrertür ist aber die mit Abstand am meisten geöffnete Tür eines Autos, also ist es immer gefährlicher in zu dichtem Abstand links an Autos vorbei zu fahren als rechts. Allerdings sollte man den zu dichten Abstand generell vermeiden - und da fehlt manchen Radlern das Gefahrenbewusstsein. Selbst auf Fahrradstraßen sehe ich viele Radler, die in 30 cm Abstand an parkenden Autos vorbei fahren. Da muss man sich eigentlich ehrlich machen, anderswo gibt es an Hauptverkehrsstraßen generell keine Parkplätze, z.B. in der Autostadt Stuttgart, dafür aber mittlerweile Radwege.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Und noch eine Erinnerung: @Fonz hat eine Maßnahme, die nach einem tödlichen Unfall ergriffen wurde und eine Wiederholung des Unfalls verhindern soll, als "in Watte packen" bezeichnet. Da ist eh Hopfen und Malz verloren. Menschen außerhalb von Autos haben den Tod offensichtlich verdient.

Du redest Unsinn, entweder absichtlich oder aus Unwissenheit. Der Unfall ist an der gleichen Stelle heute immer noch genau so wiederholbar!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo
Allerdings sollte man den zu dichten Abstand generell vermeiden - und da fehlt manchen Radlern das Gefahrenbewusstsein. Selbst auf Fahrradstraßen sehe ich viele Radler, die in 30 cm Abstand an parkenden Autos vorbei fahren.

Richtig. Ein Thema ist m.E. auch, dass die "Autos sind richtiger Verkehr, die anderen haben sich anzupassen"-Ideologie tief in den Köpfen drin ist, selbst in den Köpfen vieler, die gar nicht im Auto sitzen. Die gefährden sich dann lieber, indem sie viel zu nah an parkenden Autos entlangradeln, als den Autoverkehr zu "stören". (Dabei stört er sich ja vor allem selbst, und alle anderen noch dazu. Was hindert denn Radfahrende, weiter am Rand zu fahren? Oft parkende Autos. Und was hindert Autos daran, Radfahrende zu überholen? In den meisten Fällen doch andere Autos - geparkte, entgegenkommende oder auf größeren Straßen überholende.)
Zitat
Der Fonz
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marc-j
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Der Fonz
Man kann nicht immer alles und jeden in Watte packen. Immerhin soll doch ein Radweg erhalten bleiben.

Beantworte doch bitte mal meine Frage? Es sind die parkenden Autos im Weg, warum soll dann der geschützte Radweg weg? Statt dort Busspur & Lieferzonen einzurichten? Was spricht denn dagegen?

Vor der Errichtung des Radwegews standen an der Stelle doch auch parkende Autos und es gab keine Probleme für die Feuerwehr. Also stellt man den ursprünglichen Zustand wieder her und alles ist gut. Man kann ja auch den Radweg links neben die Parkspur machen.

Da es genau das ja auf Abschnitten gibt, scheint man da 2020 teilweise pragmatischer vorgegangen zu sein, als es viele User hier wahrhaben wollen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Dooringzone

Aua.
Die "Abendschau" berichtet heute über die Kritik der linksgrünalternativfaschistischen Fahrradfetischisten-Organisation "ADAC" an der Verkehrssicherheit in Berlin, insbesondere für Radfahrende und Fußgänger:innen. Und sie behaupten doch tatsächlich, dass Infrastruktur durchgehend sein sollte (oder wie es zuweilen hier im Forum heißt: "Radfahrende in Watte gewickelt werden sollen").

Der zitierte Bericht ist online abrufbar (pdf): In keinem anderen Bundesland ist die Anzahl schwerer Personenschäden zwischen 2015 und 2023 so wenig zurückgegangen wie in Berlin (S. 183). Im Ländervergleich "schwere Personenschäden pro Mio. Einwohner:innen" steht Berlin zwar auf den ersten Blick nicht so schlecht da, das liegt allerdings am Status als Stadtstaat (weil es weniger Landstraßen mit hohen Geschwindigkeiten gibt). Unter den drei Stadtstaaten ist Berlin aber der mit Abstand schlechteste (S. 184).
Zitat
def
Die "Abendschau" berichtet heute über die Kritik der linksgrünalternativfaschistischen Fahrradfetischisten-Organisation "ADAC" an der Verkehrssicherheit in Berlin, insbesondere für Radfahrende und Fußgänger:innen. Und sie behaupten doch tatsächlich, dass Infrastruktur durchgehend sein sollte (oder wie es zuweilen hier im Forum heißt: "Radfahrende in Watte gewickelt werden sollen").

Der zitierte Bericht ist online abrufbar (pdf): In keinem anderen Bundesland ist die Anzahl schwerer Personenschäden zwischen 2015 und 2023 so wenig zurückgegangen wie in Berlin (S. 183). Im Ländervergleich "schwere Personenschäden pro Mio. Einwohner:innen" steht Berlin zwar auf den ersten Blick nicht so schlecht da, das liegt allerdings am Status als Stadtstaat (weil es weniger Landstraßen mit hohen Geschwindigkeiten gibt). Unter den drei Stadtstaaten ist Berlin aber der mit Abstand schlechteste (S. 184).


Uff, also wenn ADFC und ADAC einer Meinung sind - das sollte einem zu denken geben. Vielleicht braucht es da etwas mehr als nur die neue Plüschtierkampagne von Frau Bonde...
Lösungen Kantstraße liegen auf dem Tisch
[www.berliner-zeitung.de]
Zitat
Adenosin
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def
Die "Abendschau" berichtet heute über die Kritik der linksgrünalternativfaschistischen Fahrradfetischisten-Organisation "ADAC" an der Verkehrssicherheit in Berlin, insbesondere für Radfahrende und Fußgänger:innen. Und sie behaupten doch tatsächlich, dass Infrastruktur durchgehend sein sollte (oder wie es zuweilen hier im Forum heißt: "Radfahrende in Watte gewickelt werden sollen").

Der zitierte Bericht ist online abrufbar (pdf): In keinem anderen Bundesland ist die Anzahl schwerer Personenschäden zwischen 2015 und 2023 so wenig zurückgegangen wie in Berlin (S. 183). Im Ländervergleich "schwere Personenschäden pro Mio. Einwohner:innen" steht Berlin zwar auf den ersten Blick nicht so schlecht da, das liegt allerdings am Status als Stadtstaat (weil es weniger Landstraßen mit hohen Geschwindigkeiten gibt). Unter den drei Stadtstaaten ist Berlin aber der mit Abstand schlechteste (S. 184).


Uff, also wenn ADFC und ADAC einer Meinung sind - das sollte einem zu denken geben. Vielleicht braucht es da etwas mehr als nur die neue Plüschtierkampagne von Frau Bonde...

Schwarze und rote CDU haben sich so in ihrer Anti-Grünen- und Anti-Verkehrswende-Kampagne verrannt, dass wahrscheinlich selbst viele sich noch gelegentlich an Fakten orientierenden Feigenblätter denken, da kaum noch ohne Gesichtsverlust herauszukommen.
Zitat
def
Der zitierte Bericht ist online abrufbar (pdf): In keinem anderen Bundesland ist die Anzahl schwerer Personenschäden zwischen 2015 und 2023 so wenig zurückgegangen wie in Berlin (S. 183). Im Ländervergleich "schwere Personenschäden pro Mio. Einwohner:innen" steht Berlin zwar auf den ersten Blick nicht so schlecht da, das liegt allerdings am Status als Stadtstaat (weil es weniger Landstraßen mit hohen Geschwindigkeiten gibt). Unter den drei Stadtstaaten ist Berlin aber der mit Abstand schlechteste (S. 184).

Ist dann nicht die Verkehrspolitik aller Senate in diesem Zeitraum grandios gescheitert?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
TomB
paywall ^^

Der Artikel befindet sich auf Seite 4 der heutigen Ausgabe (z.B. auch in Bibliotheken oder deren Onlineangebot einsehbar), enthält aber noch nichts konkretes, sondern eher mögliche Lösungsansätze aus verschiedenen Richtungen (wie auch hier diskutiert) sowie die Aussage des Feuerwehrsprechers "Die Feuerwehr setzt sich für eine konstruktive Zusammenarbeit ein, um die Sicherheit aller Berliner zu gewährleisten und gleichzeitig die Mobilitätswende zu ermöglichen."
Zitat
Lopi2000
Zitat
TomB
paywall ^^

Der Artikel befindet sich auf Seite 4 der heutigen Ausgabe (z.B. auch in Bibliotheken oder deren Onlineangebot einsehbar), enthält aber noch nichts konkretes, sondern eher mögliche Lösungsansätze aus verschiedenen Richtungen (wie auch hier diskutiert) sowie die Aussage des Feuerwehrsprechers "Die Feuerwehr setzt sich für eine konstruktive Zusammenarbeit ein, um die Sicherheit aller Berliner zu gewährleisten und gleichzeitig die Mobilitätswende zu ermöglichen."

Ich finde das Zitat interessanter "Zumindest im offiziellen Austausch habe die Feuerwehr stets signalisiert, dass sie keine wesentlichen Probleme sehe." Also der Auszugzwang kommt also nicht von der Feuerwehr und ist daher eher im Zuge einer Auto-Hysterie zu sehen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2024 10:40 von Nemo.
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Nemo
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Lopi2000
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TomB
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Der Artikel befindet sich auf Seite 4 der heutigen Ausgabe (z.B. auch in Bibliotheken oder deren Onlineangebot einsehbar), enthält aber noch nichts konkretes, sondern eher mögliche Lösungsansätze aus verschiedenen Richtungen (wie auch hier diskutiert) sowie die Aussage des Feuerwehrsprechers "Die Feuerwehr setzt sich für eine konstruktive Zusammenarbeit ein, um die Sicherheit aller Berliner zu gewährleisten und gleichzeitig die Mobilitätswende zu ermöglichen."

Ich finde das Zitat interessanter "Zumindest im offiziellen Austausch habe die Feuerwehr stets signalisiert, dass sie keine wesentlichen Probleme sehe." Also der Auszugzwang kommt also nicht von der Feuerwehr und ist daher eher im Zuge einer Auto-Hysterie zu sehen.

Scheint überhaupt der aktuelle Trend zu sein, die Feuerwehr vorzuschieben, um den Ausbau des Umweltverbundes zu be- und verhindern.
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