Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.10.2024 10:52 |
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def
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Nemo
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Lopi2000
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TomB
paywall ^^
Der Artikel befindet sich auf Seite 4 der heutigen Ausgabe (z.B. auch in Bibliotheken oder deren Onlineangebot einsehbar), enthält aber noch nichts konkretes, sondern eher mögliche Lösungsansätze aus verschiedenen Richtungen (wie auch hier diskutiert) sowie die Aussage des Feuerwehrsprechers "Die Feuerwehr setzt sich für eine konstruktive Zusammenarbeit ein, um die Sicherheit aller Berliner zu gewährleisten und gleichzeitig die Mobilitätswende zu ermöglichen."
Ich finde das Zitat interessanter "Zumindest im offiziellen Austausch habe die Feuerwehr stets signalisiert, dass sie keine wesentlichen Probleme sehe." Also der Auszugzwang kommt also nicht von der Feuerwehr und ist daher eher im Zuge einer Auto-Hysterie zu sehen.
Scheint überhaupt der aktuelle Trend zu sein, die Feuerwehr vorzuschieben, um den Ausbau des Umweltverbundes zu be- und verhindern.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 25.10.2024 15:19 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 25.10.2024 15:33 |
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Latschenkiefer
Wie der Tagesspiegel (hinter Bezahlschranke) mitteilt, hat man wohl eine Lösung für die Kantstraße gefunden. Welche es ist, konnte ich noch nicht herausfinden. Ich tippe ja auf Flugtaxis für die Feuerwehr. ;-)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 25.10.2024 17:08 |
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Lopi2000
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Latschenkiefer
Wie der Tagesspiegel (hinter Bezahlschranke) mitteilt, hat man wohl eine Lösung für die Kantstraße gefunden. Welche es ist, konnte ich noch nicht herausfinden. Ich tippe ja auf Flugtaxis für die Feuerwehr. ;-)
Die Parkspur für zweite Reiheparker kommt zurück, indem Parkplätze und Radspur getauscht werden. Um das Miteinander zu gewährleisten wird sie sicherlich so markiert, dass die Radspur sich ausschließlich im Dooringbereich der parkenden Fahrzeuge befindet.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 25.10.2024 17:26 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 25.10.2024 17:50 |
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TomB
Aber ist das rechtlich nicht angreifbar?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.10.2024 13:39 |
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Global Fisch
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PassusDuriusculus
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Tagesspiegel
Aus Sicht von Brzezinski gibt es eine recht einfache Lösung des Problems: „Wir könnten die Park- und Fahrradspur tauschen.“ Zwar sei dies für Radfahrer „nicht die beste Variante“, da sich die Gefahr von Unfällen mit plötzlich geöffneten Autotüren erhöhe.
Diese Argumentation verstehe ich nicht. Wenn ma zwischen parkende Autos und Bürgersteig geklemmt ist, besteht doch eine viel höhere Gefahr von sich öffnenden Autotüren?
Ja. Und nicht nur eine potentielle Gefahr, sondern eine sehr reale. Eben dort.
Berliner Morgenpost
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.10.2024 13:54 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.10.2024 17:29 |
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marc-j
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Global Fisch
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PassusDuriusculus
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Tagesspiegel
Aus Sicht von Brzezinski gibt es eine recht einfache Lösung des Problems: „Wir könnten die Park- und Fahrradspur tauschen.“ Zwar sei dies für Radfahrer „nicht die beste Variante“, da sich die Gefahr von Unfällen mit plötzlich geöffneten Autotüren erhöhe.
Diese Argumentation verstehe ich nicht. Wenn ma zwischen parkende Autos und Bürgersteig geklemmt ist, besteht doch eine viel höhere Gefahr von sich öffnenden Autotüren?
Ja. Und nicht nur eine potentielle Gefahr, sondern eine sehr reale. Eben dort.
Berliner Morgenpost
Hier sieht man, dass aktuell bei Einhaltung der Verkehrsregeln durch alle, keine Dooring-Gefahr besteht.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.10.2024 23:14 |
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PassusDuriusculus
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marc-j
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Global Fisch
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PassusDuriusculus
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Tagesspiegel
Aus Sicht von Brzezinski gibt es eine recht einfache Lösung des Problems: „Wir könnten die Park- und Fahrradspur tauschen.“ Zwar sei dies für Radfahrer „nicht die beste Variante“, da sich die Gefahr von Unfällen mit plötzlich geöffneten Autotüren erhöhe.
Diese Argumentation verstehe ich nicht. Wenn ma zwischen parkende Autos und Bürgersteig geklemmt ist, besteht doch eine viel höhere Gefahr von sich öffnenden Autotüren?
Ja. Und nicht nur eine potentielle Gefahr, sondern eine sehr reale. Eben dort.
Berliner Morgenpost
Hier sieht man, dass aktuell bei Einhaltung der Verkehrsregeln durch alle, keine Dooring-Gefahr besteht.
Sorry, zu oft stehen die Autos in diesem Sicherheitsbereich.
Und dann überhole mal bitte andere Fahrradfahrer, ohne dass du diese bedrängst und ohne dass diese in der Gullirinne fahren.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.10.2024 23:21 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 09:39 |
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PassusDuriusculus
Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, gibt es keine Gefährdung
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 09:48 |
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def
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PassusDuriusculus
Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, gibt es keine Gefährdung
Nun halten sich bei physisch nicht abgegrenzten Fahrradwegen (genauso wie Busspuren) eben viel zu viele Autofahrende nicht an die Regeln.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 09:56 |
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PassusDuriusculus
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def
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PassusDuriusculus
Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, gibt es keine Gefährdung
Nun halten sich bei physisch nicht abgegrenzten Fahrradwegen (genauso wie Busspuren) eben viel zu viele Autofahrende nicht an die Regeln.
Ja in der aktuellen Situation ist det Radweg ja auch nicht physisch abgegrenzt?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 10:22 |
Zitat
def
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PassusDuriusculus
Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, gibt es keine Gefährdung
Nun halten sich bei physisch nicht abgegrenzten Fahrradwegen (genauso wie Busspuren) eben viel zu viele Autofahrende nicht an die Regeln. Und der Autozei ist es egal, der Innensenatorin sowieso. 100 m weniger Fußweg vom Parkplatz zum Ziel sind eben wichtiger als das Leben von Radfahrenden.
Themenwechsel: der Wiener "Standard" sammelt fünf Beispiele aus Österreich, bei den Orte klimagerecht umgestaltet wurden. Daraus kann man durchaus einiges auch für Berlin lernen:
- Beispiel Arnoldstein: eine überbreite Straße wurde zum Teil weggefräst, der Rand in einen Fuß- und Radweg umgewandelt (auch wenn ich solchen gemischten Wegen skeptisch gegenüberstehe, aber immerhin besser als vorher), die Fläche dazwischen entsiegelt. Das spart nun nicht nur Unterhaltungsaufwand, sondern führt auch dazu, dass die Autos langsamer unterwegs sind, also die Verkehrssicherheit steigt. In Berlin hingegen kämpft die CDU ja aus Prinzip gegen die Umwandlung von MIV-Flächen, auch wenn die selbst aus einer MIV-freundlicher Sichtweise nicht benötigt werden, siehe der Radweg entlang des Adlergestells zwischen Adlershof und Schöneweide; und Verkehrssicherheit ist ihr völlig egal, der Kampf gegen vermeintliche GRüNe IDeoLOGie!!!1! der CDU wichtiger als Menschenleben.
- Beispiel Tulln: hier wurde der Nibelungenplatz, bisher überwiegend als Parkplatz benutzt, umgestaltet - d.h. die Parkplatznutzung wurde weitgehend beendet, der Platz stark entsiegelt. Das hat sich bereits wenige Monate nach Fertigstellung bezahlt gemacht: bei den katastrophalen Regenfällen im September, die bekanntlich das halbe benachbarte Tullnerfeld unter Wasser gesetzt haben, ist das Wasser im Boden versickert, statt die Kanalisation zusätzlich zu belasten. Fun Fact: die CDU-Schwesterpartei ÖVP hat 23 von 37 Sitzen im Gemeinderat, der Bürgermeister ist auch von der ÖVP, und es gab sogar eine Volksabstimmung zur Umgestaltung. Auch in strukturell konservativen Räumen ist also eine progressive Politik durchaus möglich - man muss halt als Politiker:in selbst eine Vision haben, wo man hin möchte, und dafür werben und kämpfen. Das an jene Forist:innen, die hier kürzlich meinten, die Berliner CDU könne leider nichts tun, weil sie ja nur den Wähler:innenwillen umsetze...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 17:11 |
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Tagesspiegel
Anstelle einer „Verlautbarungspolitik über die Presse“ müsse Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) nun die „ordnungsgemäße Durchführung des Anhörungs- und Anordnungsverfahrens“ vollziehen, forderte Schruoffeneger.
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Tagesspiegel
Schruoffeneger warf zugleich Fragen über die Vorgänge in der Verkehrsverwaltung auf. So hatte sein Bezirksamtskollege, Charlottenburg-Wilmersdorfs Stadtentwicklungsstadtrat Christoph Brzezinski (CDU), die Verkehrsverwaltung bereits im September in einem Schreiben auf das Problem hingewiesen.
Über Wochen erhielt Brzezinski danach jedoch keinerlei Antwort aus dem Haus von Verkehrssenatorin Bonde. Erst nachdem das Problem vor rund einer Woche durch Medienberichte öffentlich wurde, ging ein Antwortschreiben an den Bezirk raus.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 18:37 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 20:16 |
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Alter Köpenicker
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PassusDuriusculus
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PassusDuriusculus
Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, gibt es keine Gefährdung
Nun halten sich bei physisch nicht abgegrenzten Fahrradwegen (genauso wie Busspuren) eben viel zu viele Autofahrende nicht an die Regeln.
Ja in der aktuellen Situation ist det Radweg ja auch nicht physisch abgegrenzt?
Im Prinzip schon und zwar durch die parkenden Autos.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 22:01 |
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PassusDuriusculus
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Alter Köpenicker
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PassusDuriusculus
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PassusDuriusculus
Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten, gibt es keine Gefährdung
Nun halten sich bei physisch nicht abgegrenzten Fahrradwegen (genauso wie Busspuren) eben viel zu viele Autofahrende nicht an die Regeln.
Ja in der aktuellen Situation ist det Radweg ja auch nicht physisch abgegrenzt?
Im Prinzip schon und zwar durch die parkenden Autos.
Parkende Autos schützen nicht vor Dooring-Unfällen. Im Gegenteil ;-) Denn bei fahrenden Autos öffnen sich die Türen fast nie während der Fahrt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.10.2024 22:08 |
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marc-j
Jahrelang wird über die im Stau stehenden Busse geklagt, jetzt bietet sich die Gelegenheit die Probleme der Feuerwehr (die m.M.n. nicht ganz nachvollziehbar sind, da immer wieder 3,5m Aufstellfläche als ausreichend bezeichnet wurden), die Probleme der Busse und der unsicheren Radwege zu lösen, indem man die Straßenraumaufteilung der Hauptstraße in Schöneberg umsetzt.
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marc-j
Dass die Abwägungen des MobG hier offensichtlich nicht ernst genommen wurden, wird hoffentlich rechtliche Konsequenzen haben oder im Anhörungsverfahren offensichtlich.