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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Arnd Hellinger
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def
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Philipp Borchert
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LariFari
Spaß beiseite. Die Parkgebühren sollen natürlich NICHT erhöht werden bzw. werden nicht zur Sanierung des Landeshaushaltes herangezogen.

Natürlich nicht, warum denn auch.

[www.rbb24.de]

Merke: wenn Du rechtzeitig eine E-Mail geschrieben, eine Petition gestartet oder dich in der SPD engagiert hättest, wäre das nicht passiert! Arnd hat all das getan, und wir sehen die grandiosen Erfolge. Danke, Arnd!
(...)

Kannst Du Deine Polemik nicht wenigstens einmal für Dich behalten oder wenigstens zu zügeln versuchen?

Wenn Du im Gegenzug auf Sätze wie diesen verzichtest:

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Arnd Hellinger
So, in der Niederkirchnerstraße 5 in Mitte sowie bei rbb, nd und Berliner Verlag liegt jetzt etwas in diversen digitalen Posteingängen - anders als @def oder @marc-j belasse ich es nämlich nicht beim Wehklagen in Foren-Blasen

Sonst musst Du halt auch mit entsprechenden Antworten rechnen.

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Arnd Hellinger
Aber diese (inzwischen ja schon gestrige) Entscheidung muss ja jetzt noch diverse Gremien des AgH durchlaufen, um überhaupt juristisch wirksam werden zu können - da geht also schon noch etwas.

Womit wir wieder bei der bereits gestern beschriebenen Taktik wären:

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def
Es wird doch wie immer laufen: die zwei, drei grausamsten Grausamkeiten werden zurückgenommen, die übrigen 99 % umgesetzt, und die rote CDU (und ihre Parteigänger hier im Forum) wird das als "Kompromiss" bejubeln. Das hat die "echte" CDU nämlich inzwischen auch rausgefunden und agiert deshalb genau so: für die sPD-Linken (alle beide) unerfüllbare Forderungen raushauen, sie großmütig zurücknehmen und so die durchgesetzten Grausamkeiten weniger grausam erscheinen lassen.

Wahrscheinlich nimmt man großzügigerweise die Absage der M17-Verlängerung zurück und verschiebt sie nur um ein paar Jahre (was ja de facto kein Unterschied wäre, man weiß ja nicht, was nach 2026 ist - dann wird man sie einfach wieder um ein paar Jahre verschieben) und stellt außerdem irgendwo im Grunewald drei Radweg-Schilder auf, die von Ute Bögl feierlich eröffnet werden.

Die Leute, die sPD-seitig an diesen Verhandlungen teilgenommen haben, haben dies ja nicht getan, weil sie gerade zufällig Zeit hatten oder sie beim Strippoker gewonnen haben - sie wurden von Partei- und/oder Fraktionsmitgliedern gewählt. Und wenn so ein Papier rauskommt, ist man entweder voll auf CDU-Linie oder komplett unfähig beim Verhandeln (oder zu 95 % auf CDU-Linie und unfähig zum Verhandeln).

Ein Papier, das sozialdemokratischen Werten komplett widerspricht, hat auf Bundesebene immerhin zum Rausschmiss der FDP aus der Regierung geführt - und da ging es nur um Vorschläge, und den Scholz würde ich auch nicht gerade zu den Parteilinken zählen. Auf Landesebene ist das das Ergebnis einer Verhandlung mit dem Koalitionspartner und wird heute Vormittag von der lokalen Partei-"Elite" freudestrahlend als Erfolg verkündet.

Zeigt aber auch: das neue Führungsduo der sPD hat entweder keine Hausmacht, kein Verhandlungsgeschick oder möchte die Strategie von der rot angemalten CDU beibehalten. Oder alles davon.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2024 06:28 von def.
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GraphXBerlin
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LariFari
Toll, dass man aber weiterhin seit der Einführung vor 20 Jahren für nur 10 EUR im Jahr weiterhin sein KFZ vor die Tür stellen darf.
Noch toller ist es wenn man gar nichts zahlen muß. Aber vielleicht fällt Dir ja mal auch etwas anderes ein als ewig Parkplätze. Darfst auch Auto sagen. Musst nicht so förmlich KFZ sagen ;-)

Komplett normal, dass 2h U-Bahn fahren mittlerweile fast 4€ kostet, sein Auto kann man aber seit 20 Jahren für 0,85€ im Monat parken wovon dann die Automaten und das Personal bezahlt werden soll, damit man als Anwohner halbwegs eine Chance auf einen Parkplatz hat.

Wenn man da die Inflation berücksichtigt gibs doch den Anwohnerparkausweis mittlerweile umsonst. Aber die armen armen Autofahrer die überall abgezockt werden
@Arnd:
1) Zunächst möchte ich explizit Dein politisches Engagement würdigen. Ich finde das gut! Für eine demokratisch verfasste Gesellschaft ist Dein Verhalten elementar. Viele - auch hier im Forum - sollten sich vielleicht eine Scheibe davon abschneiden. Denn Demokratie lebt ja im Kern nicht nur von Parteipolitik selbst und von Wahlen, sondern von stetem Engagement unterschiedlichster Formen.

2) Deine Argumentation hingegen, Einwände, Mails, Gespräche, Petitionen von Menschen wie Du und ich, würden wenigstens gehört, kann ich hingegen in Anbetracht der aktuellen Erfahrungen leider(!!) nicht so vollumfänglich teilen. Warum?
Beispiel: Tempelhofer Feld. Vor 10 Jahren entschieden die Berlinerinnen und Berliner eine Nicht-Bebauung des Feldes. Es war demokratischer Wille, obwohl im Wahlkampf zuvor die Befürworter einer Bebauung mit m.E. teils unredichen Argumentationen auftraten und Fakten en gros ignorierten. Bereits gut anderthalb Jahre (in Zahlen: 1,5 Jahre!) später stimmten CDU und SPD im Abgeordnetenhaus für eine Teilbebauung des Feldes, obwohl Volkes Wille hierzu bereits eindeutig sprach, die Sache demokratisch für längere Zeit entschieden war. Und ja: Volksentscheide haben (zurecht) einige hohe Hürden zu nehmen; entsprechend sollte das Ergebnis dann auch als langfristig bindend angesehen werden.
Nun, seitdem wird das Thema dennoch regelmäßig aus der stadtpolitischen Mottenkiste geholt. Warum wird eigentlich nicht ein "Ersatzneubau" (um auch mal einen Euphemismus zu verwenden) anstelle von zehn oder fünfzehn Villen in bester Lage im Stadtgebiet gefordert, wo dann ein schönes Neubaugebiet im Grünen für mehrere Hundert oder Tausend Menschen (statt jetzt wenige Dutzend) gebaut werden könnte? Jaaa, weil es Privateigentum ist und das ist heilig, auch wenn es stadt- und gesellschaftspolitisch sinnvoll wäre.
Fakt ist: selbst ein großflächiges Neubaugebiet (das ja verniedlichend immer als "behutsame Randbebauung" vermarktet wird) würde das Wohnungsproblem dieser Stadt nicht ansatzweise lösen. Warum also leiten die Gegner o.g. von Volkes Wille eigentlich nicht ihr diesbezügliches Engagement um auf die Entwicklung anderer Bebauungsstandorte?
Oder worum geht es sonst? Pure Nichtakzeptanz von demokratischen Prozessen? Getroffen in der politischen Eitelkeit? Ich glaube kaum.
Oder worum geht es? Baulobbyistische Interessen an einer großen Premiumlage in der Stadt? Ach, ich weiß es nicht, ich bögl nur so vor mich hin.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn selbst ein Volksentscheid (mit den enormen Hürden, den es im Vorhinein zu nehmen gilt) nicht von den demokratischen Parteien einfach akzeptiert wird, dann ist wohl kaum mehr daran zu glauben, dass das Engagement eines einfachen Bürgers wirkt*. Und ja, es ist erschreckend, dies so zu konstatieren. Es wäre an den demokratischen Parteien, sich hier wieder ehrlich zu machen - und dies wäre im Vergleich zu vielen Herausforderungen ein Leichtes.

Ich fürchte, folgendes klingt jetzt ketzerischer als es ist: Vielleicht magst Du genau dies mal gelegentlich an geeignetem Ort vorbringen?


* Mit Wirken meine ich explizit nicht, dass alles Vorgetragene 1 zu 1 umgesetzt wird. Ich meine damit, dass faktenbasierte Hinweise und Einwände ernsthaft(!) gehört und nicht mit einem internen oder tatsächlichen Textbaustein à la "Danke für Ihren Hinweis, den wir werden prüfen werden" ruckzuck in den beistehenden Gedankenschredder wandern.
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Arnd Hellinger
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GraphXBerlin
Wenn Du 20 oder 30 Jahre älter wärst würdest Du vielleicht auch anders denken.

Ich bin 55, wäre also normalerweise schon Großvater. Allein daraus resultiert m. E. eine Verantwortung für das, was wir so hinterlassen...
So denkt aber nicht jeder und das muß auch akzeptiert werden. Man sieht ja sehr schön hier im Forum wie ein Gesellschaftskrieg entsteht. Hier ist ein User mit seiner drei, vierköpfigen Meinungsgefolgschaft der einem einen kurzen geistigen Horizont bescheinigt wenn man nicht in seiner Meinungs-Bubble mitschwimmt.
Ich soll Verantwortung übernehmen was in den letzten hundert Jahren meine Vorgängergenerationen verbrochen haben?
Ehrlich? Nö, kein Bock. Mir wird jetzt von Jüngeren und von der Politik aufgedrängt ich solle mich einschränken oder es wird mir verboten? Mach ich nicht mit. Und es ist mein gutes Recht. Und man muß auch akzeptieren, dass der größere Teil der Gesellschaft auch so denkt oder handelt.
@Stichbahn: danke für das Beispiel. Ich bin ja durchaus der Meinung, dass man nach längerer Zeit auch nochmal abstimmen lassen kann, Parlamente werden ja auch alle 4-5 Jahre gewählt. Aber dass sich schwarze und rote CDU schon kurz nach dem Volksentscheid nicht mehr daran gebunden fühlten, sagt auch viel darüber aus, wie erfolgreich E-Mails oder das Besprechen von Anliegen bei Bürger:innen-Sprechstunden sind.

Es ist doch so: wenn man seine Anliegen zumindest berücksichtigt haben möchte, muss man entweder schwarzer und roter CDU viel Geld spenden (ein Schelm, wer in Bezug auf Tempelhof Böses denkt) oder Gewalt anwenden.

Ersteres habe ich nicht (und würde es auch falsch finden, die Politik zu kaufen), letzteres lehne ich ab. Und nun?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2024 09:39 von def.
Zitat
def
@Stichbahn: danke für das Beispiel. Ich bin ja durchaus der Meinung, dass man nach längerer Zeit auch nochmal abstimmen lassen kann, Parlamente werden ja auch alle 4-5 Jahre gewählt. Aber dass sich schwarze und rote CDU schon kurz nach dem Volksentscheid nicht mehr daran gebunden fühlten, sagt auch viel darüber aus, wie erfolgreich E-Mails oder das Besprechen von Anliegen bei Bürger:innen-Sprechstunden sind.

Es ist doch so: wenn man seine Anliegen zumindest berücksichtigt haben möchte, muss man entweder schwarzer und roter CDU viel Geld spenden (ein Schelm, wer in Bezug auf Tempelhof Böses denkt) oder Gewalt anwenden.

Ersteres habe ich nicht (und würde es auch falsch finden, die Politik zu kaufen), letzteres kenne lehne ich ab. Und nun?
Also ich dachte mir, dass bei den niedrigen Bestechungssätzen hiesiger Politiker man doch eigentlich diese Bestechung auch per Crowdfoundig realisieren könnte. Man muss da nur aufpassen, Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen verpflichtet, die dürfen also von jedem Geld annehmen, bei den Ministern wird es illegal und von illegalen Aktivitäten distanziere ich mich!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2024 09:43 von Nemo.
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GraphXBerlin
Mach ich nicht mit. Und es ist mein gutes Recht. Und man muß auch akzeptieren, dass der größere Teil der Gesellschaft auch so denkt oder handelt.


Kein Problem. Dann darfst du dich aber auch nicht beschweren, wenn du im Stau stehst, in Zukunft immer weniger Geld da ist, wenn immer mehr Flüchtlinge kommen, die Gesellschaft immer radikaler wird. Und vor allem ist es auch mein gutds Recht als ÖPNV-Nutzer, Fußgänger und Fahrradfahrer akzeptiert zu werden.
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GraphXBerlin
Mir wird jetzt von Jüngeren und von der Politik aufgedrängt ich solle mich einschränken oder es wird mir verboten?

Hast Du wirklich diesen Eindruck? Denn genau das passiert ja (leider) gerade nicht. Stattdessen propagiert die rückwärtsgewandte CDU "Macht weiter so!" und wirkt jedweder, noch so kleinen Veränderung vehement entgegen.


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GraphXBerlin
Mach ich nicht mit. Und es ist mein gutes Recht.

Ist es das wirklich? Juristisch vielleicht ja, aber moralisch?


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GraphXBerlin
Und man muß auch akzeptieren, dass der größere Teil der Gesellschaft auch so denkt oder handelt.

Muß man das wirklich? Muß man die Zerstörung eines ganzen Planeten einfach so akzeptieren, weil es ein Großteil seiner Bevölkerung so möchte, bzw. wider besseren Wissens nichts dagegen zu tun gedenkt?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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PassusDuriusculus
Zitat
GraphXBerlin
Mach ich nicht mit. Und es ist mein gutes Recht. Und man muß auch akzeptieren, dass der größere Teil der Gesellschaft auch so denkt oder handelt.


Kein Problem. Dann darfst du dich aber auch nicht beschweren, wenn du im Stau stehst, in Zukunft immer weniger Geld da ist, wenn immer mehr Flüchtlinge kommen, die Gesellschaft immer radikaler wird. Und vor allem ist es auch mein gutds Recht als ÖPNV-Nutzer, Fußgänger und Fahrradfahrer akzeptiert zu werden.

Natürlich gibt es in einer Großstadt auch Stau. Stehe ja beruflich schon oft drinne. Gibt nun mal viele Baustellen und Berufsverkehr. Weniger Geld? Ich persönlich kann mich nicht beschweren. Mehr Flüchtlinge? Wo steht, dass wir alle aufnehmen müssen? Kein Land dieser Welt kann unendlich Flüchtlinge aufnehmen. Radikaler? Das liegt an ganz anderen Sachen. Die moralische Verrohung hat das Internet und das Fernsehen in den letzten Jahren und Jahrzehnten durch das senken von Tabus bestens hinbekommen.
Auch die (religiösen radikalen) Moralvorstellungen anderer Kulturen "können" dazu beitragen.
Du wirst als Fußgänger oder Radfahrer nicht mehr oder weniger akzeptiert wie seit jeher. Nur leider ist ein Krieg entstanden der ja hier im Forum schon bestens von einigen Wenigen angeheizt wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2024 10:30 von GraphXBerlin.
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GraphXBerlin

Du wirst als Fußgänger oder Radfahrer nicht mehr oder weniger akzeptiert wie seit jeher.

Nein. das hat sich definitiv geändert. Seit 2023 werden Fahrräder von der Straße verdrängt (von einzelnen anderen Beispielen, die sich auf Bezirksebene abspielen abgesehen) und als Fußgänger werde ich insb. bei Baustellen immer mehr von Fahrrädern bedrängt (durch gelbe Radwegsmarkierungen auf Fußwegen,.anstatt die ganz normal auf der Fahrbahn fahren zu lassen)

Wie gesagt,.vor 2022 wurde mir erst zwei Mal vom MIV die Vorfahrt genommen (die Quote ist okay, kann mal passieren, deshalb fahr ich ja vorausschauend). Seit 2023 passiert das regelmäßig.

Wenn Norddeutschland absäuft (gut dann bist du schon weg vom Fenster,.aber Ahrtal und Spanien vor paar Wochen wird halt weltweit immer häufiger), ist es den Hamburgern egal, ob Berlin noch Leute aufnehmen kann oder nicht. 1945 war es logischerweise auch egal, ob vertriebene aus den Ostgebieten noch nach Berlin reinpassen oder nicht. Bei der Landflucht im Mittelalter sind die Leute auch in die Städte,.egal ob die da noch jemanden aufnehmen konnten..Du wirst die Flüchtlinge nicht ewig aufhalten können.

Was ist denn eigentlich aus dem Angebote statt Verbote geworden? Das Angebot bei Bus und Bahn wird zurückgestrichen. Wenn man Erhalt und Ausbau über Neubau setzt, sehr gerne. Aber zusammenstreichen. Sorry.

Beruflich im Stau stehen: Du meinst, wenn du als Selbstständiger von Kunde zu Kunde fährst? Wie viel schneller kämest du durch, wenn der ÖPNV ausgebaut werden würde und der private MIV weniger attraktiv wäre.
"Auf Berlins Straßen sind immer weniger Kraftfahrzeuge unterwegs. (...) Demnach sank die sogenannte durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke seit dem Jahr 2015 an den allermeisten der rund 250 Messstellen stetig - und zwar im Einzelfall um bis zu 50 Prozent."
[www.rbb24.de]

"Die weltweiten Kosten der Schäden durch den Klimawandel werden bis 2050 auf 1,7 bis 3,1 Billionen US-Dollar pro Jahr geschätzt." [www.weforum.org]

"Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht gemindert wird, könnten in 50 Jahren im Extremfall 3,5 Milliarden Menschen unter großer Hitze leiden. Sie würden in Gebieten leben, in denen die jährliche Durchschnittstemperatur mehr als 29 Grad Celsius beträgt - wenn sie nicht auswandern." [www.spiegel.de]
Eben ging ein elektronisches Schreiben an meinen Wahlkreis-Direktsmandats Inhaber Lucas Schaal mit ein paar Zitaten aus Arnd Hellingers Brief garniert mit konkreten Beispielen aus dem Wahlkreis.

PS: Danke Arnd für die Ermutigung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2024 10:58 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Nein. das hat sich definitiv geändert. Seit 2023 werden Fahrräder von der Straße verdrängt (von einzelnen anderen Beispielen, die sich auf Bezirksebene abspielen abgesehen) und als Fußgänger werde ich insb. bei Baustellen immer mehr von Fahrrädern bedrängt (durch gelbe Radwegsmarkierungen auf Fußwegen,.anstatt die ganz normal auf der Fahrbahn fahren zu lassen)

Solche Fälle kann man übrigens hier melden: [www.berlin.de]

So wurde z.B. am Mehringdamm vor dem Curry36 der Radverkehr auf den Gehweg geleitet, wie auch immer man darauf kommen kann, da es da ja eh schon zu eng ist. Ein paar Tage später wurde der Radverkehr dann auf die Fahrbahn verlegt.
Danke für den Tipp :)
Zitat
marc-j
"Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht gemindert wird, könnten in 50 Jahren im Extremfall 3,5 Milliarden Menschen unter großer Hitze leiden. Sie würden in Gebieten leben, in denen die jährliche Durchschnittstemperatur mehr als 29 Grad Celsius beträgt - wenn sie nicht auswandern." [www.spiegel.de]

Und das ist ja "nur" die eine Folge. Erhitzen sich die Meere, verdunstet mehr Wasser. Die Folge davon durften wir gerade im erweiterten Mittelmeerraum erleben.

Das Wahlverhalten in Niederösterreich keine zwei Wochen nach Flut war für mich einer der Gründe, inzwischen von Spenden in solchen Fällen abzusehen.
Zitat
def
Zitat
marc-j
"Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht gemindert wird, könnten in 50 Jahren im Extremfall 3,5 Milliarden Menschen unter großer Hitze leiden. Sie würden in Gebieten leben, in denen die jährliche Durchschnittstemperatur mehr als 29 Grad Celsius beträgt - wenn sie nicht auswandern." [www.spiegel.de]

Und das ist ja "nur" die eine Folge. Erhitzen sich die Meere, verdunstet mehr Wasser. Die Folge davon durften wir gerade im erweiterten Mittelmeerraum erleben.

Das Wahlverhalten in Niederösterreich keine zwei Wochen nach Flut war für mich einer der Gründe, inzwischen von Spenden in solchen Fällen abzusehen.

Ich glaube aber auch, dass diese Zusammenhänge leider immer noch nicht wirklich verstanden werden. Einerseits aus Desinteresse („ich gucke keine Nachrichten“), Defizite in den Lehrplänen oder aus Desinformation durch Medien & bestimmte Parteien.
Zitat
marc-j
Zitat
def
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marc-j
"Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht gemindert wird, könnten in 50 Jahren im Extremfall 3,5 Milliarden Menschen unter großer Hitze leiden. Sie würden in Gebieten leben, in denen die jährliche Durchschnittstemperatur mehr als 29 Grad Celsius beträgt - wenn sie nicht auswandern." [www.spiegel.de]

Und das ist ja "nur" die eine Folge. Erhitzen sich die Meere, verdunstet mehr Wasser. Die Folge davon durften wir gerade im erweiterten Mittelmeerraum erleben.

Das Wahlverhalten in Niederösterreich keine zwei Wochen nach Flut war für mich einer der Gründe, inzwischen von Spenden in solchen Fällen abzusehen.

Ich glaube aber auch, dass diese Zusammenhänge leider immer noch nicht wirklich verstanden werden. Einerseits aus Desinteresse („ich gucke keine Nachrichten“), Defizite in den Lehrplänen oder aus Desinformation durch Medien & bestimmte Parteien.

Wer möchte, kann es herausfinden. Aber stattdessen werden diejenigen beschimpft, die darauf hinweisen und Zusammenhänge erklären. Selbst Wettermoderator:innen bekommen ja inzwischen Drohungen, wenn sie solche Zusammenhänge thematisieren.
Wir brauchen doch nur in die USA schauen. Designierter Energieminister ist ein Öl Manager. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

"Es gibt keine Klimakrise, und wir befinden uns bei der Energie auch nicht in einem Umbruch" und den Kampf der Demokraten gegen die globale Erwärmung verglich Wright zuletzt mit dem Sowjet-Kommunismus.
Und wir diskutieren hier zuletzt über 500 Meter Radweg in der Kantstraße als Beitrag zum Klimaschutz.
Nach uns die Sintflut...
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marc-j
Ich glaube aber auch, dass diese Zusammenhänge leider immer noch nicht wirklich verstanden werden. Einerseits aus Desinteresse („ich gucke keine Nachrichten“), Defizite in den Lehrplänen oder aus Desinformation durch Medien & bestimmte Parteien.

Was man dabei auch oft aus den Augen verliert: eines der größten und etabliertesten Sprachrohre dieser "Medien", die Bildzeitung und mit ihr der Springerverlag, befindet sich seit 2019 im mehrheitlichen Eigentum eines der größten Investoren in fossile Energieträger weltweit - der Beteiligungsgesellschaft KKR. Zwar ist man momentan dabei, den Konzern wieder anders aufzuspalten, aber die energie- und verkehrswendefeindliche Berichterstattung wird neben dem konservativen Wunsch, eine Partei, die große Erfolge "in der Mitte" zurückzudrängen auch ein gewünschter Synergieeffekt des Investors sein.
Zitat
Joe
Wir brauchen doch nur in die USA schauen. Designierter Energieminister ist ein Öl Manager. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

"Es gibt keine Klimakrise, und wir befinden uns bei der Energie auch nicht in einem Umbruch" und den Kampf der Demokraten gegen die globale Erwärmung verglich Wright zuletzt mit dem Sowjet-Kommunismus.
Und wir diskutieren hier zuletzt über 500 Meter Radweg in der Kantstraße als Beitrag zum Klimaschutz.
Nach uns die Sintflut...

Derartig ignoranten Systeme sind bisher immer irgendwann gescheitert. In dieser Hinsicht nicht bedauerlich. Bedauerlich ist allerdings dass sich dann weltweit das totalitäre chinesische System durchsetzen wird - wenn es ganz schlecht läuft bei uns eine Art Umweltverschmutzungs-Nordkorea, das sich dann im Krieg mit den anderen unzivilisierten Staaten und der ziviliserten Welt befindet.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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