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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Wieser so ein Hinweis, der mir überhaupt erst die Idee gibt. Wäre von selbst nicht drauf gekommen.

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B-V 3313
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Alter Köpenicker
Immerhin liegt der Bahnhof an beiden Plätzen gleichermaßen und der Markt ist der prominentere von beiden. Ich will aber keine schlafenden Hunde wecken.

Du weckst auch niemanden. Der Bahnhof liegt teilweise unter dem Hausvogteiplatz, aber lediglich nahe des Gendarmenmarktes. Der Name passt genau.

Eben. Und wer mit der U2 etwas ins Konzerthaus will, steigt am besten in Stadtmitte (übrigens: was für ein Name!) aus.
Zitat
Global Fisch

Eben. Und wer mit der U2 etwas ins Konzerthaus will, steigt am besten in Stadtmitte (übrigens: was für ein Name!) aus.

Wenn man ins Konzerthaus will, dann ist der U-Bahnhof Hausvogteiplatz ja wohl die bessere Wahl, weil ziemlich genau gegenüber vom Ausgang in Richtung Ruhleben.

Viele Grüße, Rico
Zitat
Global Fisch
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B-V 3313
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Alter Köpenicker
Immerhin liegt der Bahnhof an beiden Plätzen gleichermaßen und der Markt ist der prominentere von beiden. Ich will aber keine schlafenden Hunde wecken.

Du weckst auch niemanden. Der Bahnhof liegt teilweise unter dem Hausvogteiplatz, aber lediglich nahe des Gendarmenmarktes. Der Name passt genau.

Eben. Und wer mit der U2 etwas ins Konzerthaus will, steigt am besten in Stadtmitte (übrigens: was für ein Name!) aus.

Bei der Lage kommt als entscheidendes Detail dazu: der östliche Eingang des U-Bahnhofs Stadtmitte liegt bereits unmittelbar am Gendarmenmarkt (also innerhalb der Bebauung, die den Markt umschließt), der westliche Eingang des U-Bahnhofs Hausvogteiplatz liegt dagegen in der Taubenstraße, also schon ein kleines Stück vom Gendarmenmarkt entfernt.

Zum Bahnhofsnamen ist interessant, dass bei Wikipedia steht, der Name resultiere daraus, dass andere Namen schon vergeben sind oder laut der BVG für Verwirrung sorgen würden.
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Lopi2000
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Global Fisch
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B-V 3313
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Alter Köpenicker
Immerhin liegt der Bahnhof an beiden Plätzen gleichermaßen und der Markt ist der prominentere von beiden. Ich will aber keine schlafenden Hunde wecken.

Du weckst auch niemanden. Der Bahnhof liegt teilweise unter dem Hausvogteiplatz, aber lediglich nahe des Gendarmenmarktes. Der Name passt genau.

Eben. Und wer mit der U2 etwas ins Konzerthaus will, steigt am besten in Stadtmitte (übrigens: was für ein Name!) aus.

Bei der Lage kommt als entscheidendes Detail dazu: der östliche Eingang des U-Bahnhofs Stadtmitte liegt bereits unmittelbar am Gendarmenmarkt (also innerhalb der Bebauung, die den Markt umschließt), der westliche Eingang des U-Bahnhofs Hausvogteiplatz liegt dagegen in der Taubenstraße, also schon ein kleines Stück vom Gendarmenmarkt entfernt.

Zum Bahnhofsnamen ist interessant, dass bei Wikipedia steht, der Name resultiere daraus, dass andere Namen schon vergeben sind oder laut der BVG für Verwirrung sorgen würden.

Mir wurde mal zugetragen dass der Bahnhof Stadtmitte den Namen erhalten hat, da es die geografische Mitte von Berlin sei. Ist aber sicherlich auch nur eine Legende - und verwirrend finde ich den Namen sowieso. Noch verwirrender ist die Berliner Aussprache des Namens.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2025 10:22 von LariFari.
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LariFari

Mir wurde mal zugetragen dass der Bahnhof Stadtmitte den Namen erhalten hat, da es die geografische Mitte von Berlin sei. Ist aber sicherlich auch nur eine Legende - und verwirrend finde ich den Namen sowieso. Noch verwirrender ist die Berliner Aussprache des Namens.

Ist halt die Frage, wie man den Mittelpunkt berechnet, vielleicht gibt es eine Methode, mit der man hier landet, offiziell ist der Mittelpunkt in Kreuzberg an der südwestlichen Ecke des Lobecksportplatzes in der Alexandrinenstraße. Vor 1990 und auch vor 1945 hatte Berlin ja etwas andere Grenzen, aber im Norden und Süden hat sich da wenig getan, sodass ich mir nicht vorstellen kann, das der Mittelpunkt dadurch so weit nach Süden gewandert ist.

Das Problem ist halt, dass es keinen anderen sinnvollen Namen für diese Station gibt - so zumindest Wikipedia. Leipziger Straße passt nicht zur U2, Mohrenstraße passt nicht zur U6, Friedrichstraße gibt es schon, Friedrichstadt ist zu leicht mit Friedrichstraße zu verwechseln.

Ich sehe da auch nichts anderes, nach dem man die Station bennenen könnte. Stadtmitte ist aber auch Quatsch. Vielleicht wären unterschiedliche Namen für beide Halte sinnvoller - z.B. Leipziger Straße und Charlottenstraße. Oder man benennt den Bahnhof nach der Kronenstraße oder man verkauft den Namen jeweils für 10 Jahre an einen Sponsor. Das sollte bei der Lage doch Geld bringen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2025 11:14 von Nemo.
Zitat
LariFari
Mir wurde mal zugetragen dass der Bahnhof Stadtmitte den Namen erhalten hat, da es die geografische Mitte von Berlin sei. Ist aber sicherlich auch nur eine Legende - und verwirrend finde ich den Namen sowieso. Noch verwirrender ist die Berliner Aussprache des Namens.

Was ist die Berliner Aussprache des Namens?
Zitat
lau796
Zitat
LariFari
Mir wurde mal zugetragen dass der Bahnhof Stadtmitte den Namen erhalten hat, da es die geografische Mitte von Berlin sei. Ist aber sicherlich auch nur eine Legende - und verwirrend finde ich den Namen sowieso. Noch verwirrender ist die Berliner Aussprache des Namens.

Was ist die Berliner Aussprache des Namens?

Er meint wohl vor allem die Betonung, die eher klingt, als würde man "statt Mitte" sagen.
Zitat
nicolaas
Zitat
lau796
Zitat
LariFari
Mir wurde mal zugetragen dass der Bahnhof Stadtmitte den Namen erhalten hat, da es die geografische Mitte von Berlin sei. Ist aber sicherlich auch nur eine Legende - und verwirrend finde ich den Namen sowieso. Noch verwirrender ist die Berliner Aussprache des Namens.

Was ist die Berliner Aussprache des Namens?

Er meint wohl vor allem die Betonung, die eher klingt, als würde man "statt Mitte" sagen.

Genau, danke :)

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Mir wurde mal zugetragen dass der Bahnhof Stadtmitte den Namen erhalten hat, da es die geografische Mitte von Berlin sei. Ist aber sicherlich auch nur eine Legende - und verwirrend finde ich den Namen sowieso. Noch verwirrender ist die Berliner Aussprache des Namens.

Zur Bestimmung eines räumlichen Mittelpunktes einer komplexen Sache wie des Berliner Stadtgebietes gibt es ohnehin verschiedene Möglichkeiten, angefangen von verschiedenen geografischen Möglichkeiten wie die Herleitung aus den Grenzen über eine Betrachtung der Bevölkerungsverteilung bis zu funktionalen Zentren.

Wenn man unterschiedliche Methoden, die bei Wikipedia zur Bestimmung der Mittelpunkte Deutschlands vorgeschlagen werden, auf Berlin anwendet, landet man z.B.
a. beim genannten Ort "Lobecksportplatz in der Alexandrinenstraße" (geometrische Schwerpunkt),
b. einem Punkt in Kreuzberg in der Nähe des Ostbahnhofes [www.google.com] (Mittelwerte in Nord-Süd- und Ost-West-Extremwerte) oder gar
c. in Köpenick zwischen Müggelsee und Allendeviertel [www.google.com] (wie in Wikipedia unter Schnittpunktermittlung beschrieben).

Ich denke bei der Benennung der U-Bahn-Station "Stadtmitte", die im Vorfeld der Olymischen Spiele 1936 erfolgte, spielten solche Berechnungen weniger eine Rolle als die Frage, wo sich das funktionale Stadtzentrum befindet. Durch die spätere Grenzlage hat sich dieses Zentrum dann deutlich verlagert und die Idee, die Friedrichstadt wieder mit kommerziellem Leben zu füllen, wurde zwar umgesetzt, aber so eindeutig die funktionale Mitte wie zum Zeitpunkt der Benennung wohl war, ist der Bereich heute nicht mehr.
Zitat
Lopi2000
oder gar
c. in Köpenick zwischen Müggelsee und Allendeviertel [www.google.com] (wie in Wikipedia unter Schnittpunktermittlung beschrieben).

Das wird aber dadurch verzerrt, dass der nördlichste und südlichste Punkt der Stadtgrenze sehr weit östlich liegen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2025 15:24 von Nemo.
Zitat
Global Fisch
Eben. Und wer mit der U2 etwas ins Konzerthaus will, steigt am besten in Stadtmitte (übrigens: was für ein Name!) aus.
Der Fußweg von den jeweiligen Treppenaufgängen ist in etwa gleich (jeweils ca. 140m). Wer aus Richtung Pankow kommt, der ist besser mit U Hausvogteiplatz bedient. Aus Richtung Ruhleben kann man besser U Stadtmitte aussteigen.
Zitat
Nemo
Das wird aber dadurch verzerrt, dass der nördlichste und südlichste Punkt der Stadtgrenze sehr weit östlich liegen.

Definitiv, ja. Auch wenn es eine (nicht ganz unplausible) Methode ist, eine "Mitte" zu bestimmen, würde wohl niemand ernsthaft darauf kommen, diesen Punkt als die Mitte Berlins oder gar "Stadtmitte" zu bezeichnen.
Naja... Wenn nördlichster und südlichster Punkt, sowie westlichster und östlichster Punkt Ausschlag geben, muss man das rein logisch mit zwei Dimensionen berücksichtigen. Quasi auf der Nord-Süd-y-Achse den Mittelwert ermitteln (also eine Linie mit Nordsüd-Wert=...), das selbe auf der West-Ost-x-Achse und dann den Schnittpunkt der beiden Linien wäre dann ein plausibler Mittelpunkt. Was bringt es bei einem Polygon dieser Eckenzahl vier random Punkte zu verbinden. Berlin ist ja sicher ein 7325-Eck oder so.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2025 18:06 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Berlin ist ja sicher ein 7325-Eck oder so.

Nun übertreib mal nicht ;-)
Laut openstreetmap sind es nur 5967 Ecken.

Wer's nachprüfen will: Die Relation Berlin vollständig einschließlich aller Ways runterladen und dann die Nodes zählen lassen. Der 5968. Node in der Relation dient der Anzeige des Namens Berlin in der Stadtmitte, in diesem Fall am Südrand der Leipziger Straße vor den Spittelkolonaden.
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
Berlin ist ja sicher ein 7325-Eck oder so.

Nun übertreib mal nicht ;-)
Laut openstreetmap sind es nur 5967 Ecken.

Wer's nachprüfen will: Die Relation Berlin vollständig einschließlich aller Ways runterladen und dann die Nodes zählen lassen. Der 5968. Node in der Relation dient der Anzeige des Namens Berlin in der Stadtmitte, in diesem Fall am Südrand der Leipziger Straße vor den Spittelkolonaden.

Interessant, aber... ;)

aufpassen: ein Node bei OSM impliziert nicht unbedingt eine Ecke. Ein Node kann auch auf einer Geraden liegen.

Wie sieht es außerdem mit kurvigen Grenzverläufen aus? Hier hängt es vom jeweiligen Mapper ab, wie viele Nodes er meinte zu brauchen, um die Kurve ausreichend zu beschreiben. Beispiel: der Grenzverlauf im Norden entlang vom Tegeler Fließ. Da sind manche Kurven sehr detailliert (viele Nodes), andere scheinbar vergleichsweise grob.

Beim Berechnen der Zahl der "Ecken" von Berlin auf Basis von OSM-Nodes ergibt also ein überaus zufälliges Ergebnis.
Spranger hat nun endlich einen neuen Vorwand, gegen Poller zu agitieren: die Sperrung der Ringstraßenbrücke. Ich bin mir sicher, dass sämtliche Umbauten zugunsten des MIV genauso temporär sein werden wie die "vorübergehende" Außerbetriebnahme von Vorrangschaltungen zur Fußball-WM 2006.
Ganz unrecht hat sie nicht, aber eine Ringstraßenbrücke würde ich eher in Wien verorten... ,-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Stichbahn
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
Berlin ist ja sicher ein 7325-Eck oder so.

Nun übertreib mal nicht ;-)
Laut openstreetmap sind es nur 5967 Ecken.

Wer's nachprüfen will: Die Relation Berlin vollständig einschließlich aller Ways runterladen und dann die Nodes zählen lassen. Der 5968. Node in der Relation dient der Anzeige des Namens Berlin in der Stadtmitte, in diesem Fall am Südrand der Leipziger Straße vor den Spittelkolonaden.

Interessant, aber... ;)

aufpassen: ein Node bei OSM impliziert nicht unbedingt eine Ecke. Ein Node kann auch auf einer Geraden liegen.

Das stimmt. Da müsste man mal noch genauer nachgucken.

Zitat
Stichbahn
Wie sieht es außerdem mit kurvigen Grenzverläufen aus? Hier hängt es vom jeweiligen Mapper ab, wie viele Nodes er meinte zu brauchen, um die Kurve ausreichend zu beschreiben. Beispiel: der Grenzverlauf im Norden entlang vom Tegeler Fließ. Da sind manche Kurven sehr detailliert (viele Nodes), andere scheinbar vergleichsweise grob.

Wobei die offiziellen Grenzen keine Kurven haben dürften, da die Stadtgrenze gleichzeitig eine Flurstücksgrenze ist. Und kurvige Flurstücksgrenzen habe ich noch nicht gesehen. Die Flurstücksgrenzen sind eigentlich immer Geraden (geometrisch korrekt: Strecken), die zwischen zwei Vermessungspunkten verlaufen. Diese Vermessungspunkte lassen sich 1:1 in Nodes übersetzen.
Aber du hast Recht, ich konnte für den Node [www.openstreetmap.org] keine Entsprechung in den offziellen ALKIS-Daten des betreffenden Nachbarlandes sehen. (ALKIS=Automatisches Liegenschaftskataster-Informationssystem)

Zitat
Stichbahn
Beim Berechnen der Zahl der "Ecken" von Berlin auf Basis von OSM-Nodes ergibt also ein überaus zufälliges Ergebnis.
Bei Gelegenheit kann ich ja mal versuchen, die Eckenzahl anhand der ALKIS-Daten zu ermitteln.
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