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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Die machen das aus der Logik und Erfahrung heraus. In der Fahrschule lernt man nicht wie man sich als Radfahrer auf dem Radweg im Haltestellenbereich verhält. Ist auch nicht im Themenkatalog der Theorie. Wozu auch?
Zitat
Arnd Hellinger

Die Forderung ist mehr als berechtigt. Nur sollten dann bitte auch gleichzeitig sämtliche Bus- und Straßenbahnhaltestellen in der Siegfriedstraße endlich barrierefrei ausgebaut werden, sonst gibt das wieder - leider berlintypisch - sinnfreies Stückwerk mit unschönen Dauerprovisorien.

Gut, die planungsbefangene Endstelle am Bahnhof Lichtenberg müsste leider vorerst ausgespart bleiben, aber die Anderen...?

Die ursprüngliche - übrigens nicht von mir stammende - Petition in dieser Sache darf übrigens weiterhin gerne unterschrieben und geteilt werden:
[www.openpetition.de]

Viele Grüße
Arnd
Juhu, da ich dank meiner Brille wieder in die Ferne gucken kann, brauch ich meine Brille ja nicht mehr tragen.
Die rote CDU heuchelt mal wieder ein bisschen Ablehnung, bevor sie zustimmt: [www.rbb24.de]
Zitat
def
Die rote CDU heuchelt mal wieder ein bisschen Ablehnung, bevor sie zustimmt: [www.rbb24.de]

Die vermeintlich links-grüne Bubble regt sich (zu Recht!) auf - insofern hat Stettner wieder erreicht, was er wollte. Endlich hat es die CDU den Grünen mal wieder gezeigt.

Auf Tagesspiegel.de hat ein Kommentator folgende Zusammenfassung einer Studie verlinkt, die ich sehr spanend finde und die ich hier gern teilen möchte:

[www.zukunft-mobilitaet.net]

Die Werte sprechen für sich. Jede weitere Kommentierung zu Stettners Vorstoß erspare ich mir, es würde nur zynisch oder sarkastisch werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2025 19:05 von Adenosin.
Während große Teile der Berliner Kasperltruppe auffährt, um feierlich die Erneuerung einer U-Bahn-Abstellanlage zu feiern, wird in Liège die Straßenbahn eröffnet. Der Generaldirektor der Verkehrsbetriebe dazu:

Zitat
Jean-Michel Soors, Generaldirektor TEC
Die Tram wird für einen viel flüssigeren Verkehr sorgen. Ihre Wagen haben viel größere Passagierkapazitäten. Die Fahrzeiten werden sehr kurz sein. Das sorgt für einen positiven Verkehrsfluss, wie wir ihn schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Lüttich gesehen haben.

Diese Gurkentruppe in Berlin ist nur peinlich. Zu mehr als "IDEOLOGIE!!1!" schreien, weil sie schlicht keine Argumente haben (siehe T50-Diskussion) und dümmlich-infantil in jede Kamera grinsen, sind diese Gestalten nicht in der Lage. Wenn die ihre Ämter einmal los sind, werden sie eine Lücke hinterlassen, die sie vollständig ersetzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2025 23:12 von def.
Und selbst für die feierliche Erneuerung der Abstellanlage werden sie von den Wählern kritisiert.

In den Kommentaren der Zeitungen werden sie hingegen für die Abschaffung der T30 Bereiche gefeiert.

Die Propaganda der letzten Jahre zahlt sich jetzt aus.

Und gleichzeitig gibt Söder natürlich wem die „Schuld“ an fehlender Forschung im Weltall?
Man kann insgesamt nur noch mit dem Kopf schütteln.

[www.spiegel.de]

Obwohl Habeck abgewählt wurde, weint er sich immer noch jede Nacht in den Schlaf.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2025 08:11 von DerMichael.
Zitat
Tagesspiegel
Trotz vieler Schulen in der Nähe: Senat legt Radweg in der Berliner Filandastraße auf Eis

[www.tagesspiegel.de]

Zitat
Tagesspiegel

Rund um die sechsspurige Straße, die von der Albrechtstraße zur A103 und zur Schloßstraße führt, befinden sich das Gymnasium-Steglitz, das Hermann-Ehlers-Gymnasium und die Helene-Lange-Sekundarschule.

Doch einen Radweg gibt es nicht. Dabei soll es, so die Senatsverkehrsverwaltung, auch erst einmal bleiben. Zwar ist ein Radstreifen bereits Ende 2022 von der Verwaltung angeordnet worden – Begründung: Erhöhung der Sicherheit von Radfahrenden –, doch liegt diese Anordnung seit 1. April auf Eis. (…)

Laut geltendem Berliner Recht müssen an Hauptverkehrsstraßen, auf denen pro Tag mehr als 10.000 Kraftfahrzeuge fahren, Radverkehrsanlagen eingerichtet werden. (…) In der Filandastraße wurden bei der jüngsten Verkehrszählung bis zu 21.200 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden gezählt. (…)

Die Filandastraße diene als Autobahnzubringer, der Autoverkehr müsse „leistungsfähig“ abgewickelt werden. „Wie eine entsprechend ausgewogene Lösung aussehen könnte, ist zu prüfen.“


Zitat
Tagesspiegel
in der Filandastraße werden laut Bezirksamt viele „Wohnmobile, Transporter und LKW“ abgestellt.
Das ist natürlich besonders wichtig für die „Leistungsfähigkeit“
"zu prüfen" sagt doch alles :)
Ideologen sind immer nur die Anderen.
Zum Thema Bürgerbeteiligung bei der Planung gibt es von der Projektgesellschaft Hannover-Bielefeld einen Podcast zu dem Thema:

[www.hannover-bielefeld.de]

Abgekürzt:
17 Minuten mit... DB InfraGO Vorständin Ingrid: Generalsanierung versus Neubau – was brauchen wir jetzt?
[www.hannover-bielefeld.de]

17 Minuten mit... Stakeholder-Manager Volker: Möglichkeiten und Grenzen bei der Beteiligung der Öffentlichkeit
[www.hannover-bielefeld.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.05.2025 13:44 von DerMichael.
Die "Abendschau" berichtet heute über die Folgen der Verkehrsberuhigung im Reuterkiez: -40 % Unfälle, -50 % Sachschadenhöhe (2024 gegenüber 2023).
Oder wie die CDU sagt: "IDEOLOGIE!!!1!".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2025 21:24 von def.
Na wenn sich das jetzt alles reguliert hat, dann können wir ja die Autos wieder rein lassen.
...und nach vollbrachtem Tagwerk endlich aus Berlin für ein paar Tage weg, z.B. nach Frankreich oder Spanien: [www.arte.tv]
Die Genialität der Verkehrsplaner lässt sich sehr gut auf der Halbinsel Stralau demonstrieren. Die "Hauptschlagader" ist die Straße Alt-Stralau, die dann in die Tunnelstr. übergeht und natürlich eine Sackgasse ist. Gesamtlänge bis zum Ende ca. 1,3 km. Der Bürgerverein kämpft darum, diese Straße für 30 km/h auszuschildern. Die Stadt weigert sich, da dort der M43 fährt, der natürlich freie Bahn haben muss. Allerdings hat er dort 3 Haltestellen, rechts und links parken Lieferfahrzeuge, es gibt einen regen Fahrradverkehr und querende Fußgänger. Nur "sportliche" Fahrer erreichen dort die erlaubten 50 km/h. Ungefähr bei km 1.0 ist eine Schule mit ausgewiesenen 30 km/h. Sofort dahinter gibt es wieder ein 50 km/h Schild für die restlichen 300 m Straße. Genial! Und als Sahnehäubchen: Die Busse vom Ostkreuz müssen sich in die Fahrzeugschlange in der Kynaststr. reinmogeln und da trotz genügend Platz die Kreuzung mit Alt-Stralau keine Linksabbiegespur hat, stehen die Busse manchmal bis zu 10min im Stau. Aber das holen sie locker auf den 1,3 km mit 50 km/h wieder raus. Ich bin mir aber sicher, alle Regeln und Vorschriften wurden genau beachtet...
Henner
Grüße an Dirk Stettner…
Zitat
md95129
Die Genialität der Verkehrsplaner lässt sich sehr gut auf der Halbinsel Stralau demonstrieren. Die "Hauptschlagader" ist die Straße Alt-Stralau, die dann in die Tunnelstr. übergeht und natürlich eine Sackgasse ist. Gesamtlänge bis zum Ende ca. 1,3 km. Der Bürgerverein kämpft darum, diese Straße für 30 km/h auszuschildern. Die Stadt weigert sich, da dort der M43 fährt, der natürlich freie Bahn haben muss. Allerdings hat er dort 3 Haltestellen, rechts und links parken Lieferfahrzeuge, es gibt einen regen Fahrradverkehr und querende Fußgänger. Nur "sportliche" Fahrer erreichen dort die erlaubten 50 km/h. Ungefähr bei km 1.0 ist eine Schule mit ausgewiesenen 30 km/h. Sofort dahinter gibt es wieder ein 50 km/h Schild für die restlichen 300 m Straße. Genial! Und als Sahnehäubchen: Die Busse vom Ostkreuz müssen sich in die Fahrzeugschlange in der Kynaststr. reinmogeln und da trotz genügend Platz die Kreuzung mit Alt-Stralau keine Linksabbiegespur hat, stehen die Busse manchmal bis zu 10min im Stau. Aber das holen sie locker auf den 1,3 km mit 50 km/h wieder raus. Ich bin mir aber sicher, alle Regeln und Vorschriften wurden genau beachtet...
Henner
Schönes Beispiel, dass manche 30er-Zonen nicht nachvollziehbar sind sowie manche 50er. Tunnelstr. ist ein Beispiel wo ich die 50 nicht nachvollziehen kann. Die Begründung ist völliger Quatsch. Es gibt zahlreiche Straßen die (selbstverständlich) 30 sind wo auch ein Bus fährt.
Sehr schön den (je nach Tageszeit) aufkommenden Stau in der Kynaststr. Dort kommen gerne und oft zu der eh schon verspätungsgeplagten Linie gerne noch bis zu 10 min. rauf. Waghalsig kann man kurz auf der Gegenspur bis zur Ampel um sich links hinzustellen um ein paar Minuten zu sparen. Und ja, man brettert die Tunnelstr. mit 50 runter was kaum Zeitgewinn bringt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2025 21:17 von GraphXBerlin.
Zitat
GraphXBerlin
Waghalsig kann man kurz auf der Gegenspur bis zur Ampel um sich links hinzustellen um ein paar Minuten zu sparen.

So etwas machen aber auch nur geistig sehr beschränkte Zeitgenossen. Denen gehört der Lappen entzogen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
GraphXBerlin
Waghalsig kann man kurz auf der Gegenspur bis zur Ampel um sich links hinzustellen um ein paar Minuten zu sparen.

So etwas machen aber auch nur geistig sehr beschränkte Zeitgenossen. Denen gehört der Lappen entzogen.
Da das praktisch alle Busfahrer machen, wird das euer Personalproblem verschärfen ;-).
Mit einer anderen Hausleitung könnte man ja zumindest mal durchmodellieren, dort ein Rechtsabbiegeverbot einzurichten um den MIV Richtung Elsenbrücke über den Markgrafendamm zu schicken, ggf. in Verbindung mit Busspuren auf diesem.

Gab es eig. überhaupt keine positiven Auswirkungen für Busspuren durch die StVO-Novelle oder wird das einfach nur totgeschwiegen?
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