Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.06.2025 20:41 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.06.2025 23:57 |
Zitat
B-V 3313
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M48er
Dann kriegen halt die anderen Bezirke Neubauquartiere mit Straßenbahnanschluss und Spandau bekommt seine Sozialen Brennpunkte mit Busanbindung. Davon haben sie ja schon einige im Bezirk und wenn sie deren Anzahl steigern wollen, bitte!
Genau, denn es gibt ja keine sozialen Brennpunkte in der Stadt, wo höherwertige Verkehrsmittel fahren! In der Gropiusstadt ist seit der U-Bahneröffnung durchgehend eitel Sonnenschein, im Osten gab und gibt es keine Probleme und wenn vor der High-Deck-Siedlung erst die Straßenbahn verkehrt, ist die Welt dort wieder in Ordnung.
Was für eine naive Weltsicht!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 00:44 |
Zitat
M48er
Zitat
B-V 3313
Zitat
M48er
Dann kriegen halt die anderen Bezirke Neubauquartiere mit Straßenbahnanschluss und Spandau bekommt seine Sozialen Brennpunkte mit Busanbindung. Davon haben sie ja schon einige im Bezirk und wenn sie deren Anzahl steigern wollen, bitte!
Genau, denn es gibt ja keine sozialen Brennpunkte in der Stadt, wo höherwertige Verkehrsmittel fahren! In der Gropiusstadt ist seit der U-Bahneröffnung durchgehend eitel Sonnenschein, im Osten gab und gibt es keine Probleme und wenn vor der High-Deck-Siedlung erst die Straßenbahn verkehrt, ist die Welt dort wieder in Ordnung.
Was für eine naive Weltsicht!
Die Welt ist nie monocausal. Klar gibt es vielfältige Ursachen, wieso soziale Brennpunkte entstehen. Städtebau, Eigentumsquoten und Anzahl Sozialwohnungen, Art der Wohnungsbelegung, Lage im Stadtgebiet, Unterhaltungsmaßnahmen, etc. Aber es gibt eben auch genug Studien, die zeigen, dass auch eine mangelnde Verkehrsanbindung hierfür relevant sein kann.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 01:24 |
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Nemo
Wobei in dem Bereich die Drogen vermutlich auch zukünftig per Koks-Taxi kommen werden, aber das ist wohl zuviel Realität.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 08:02 |
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Rollbert
Selten heißt nicht nie. Es kommt nur darauf an, wie das ganze verkauft wird.
Zitat
M48er
Aber es gibt eben auch genug Studien, die zeigen, dass auch eine mangelnde Verkehrsanbindung hierfür relevant sein kann.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 09:43 |
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Barnimer
Popcorn, ich brauche noch mehr Popcorn. Hier geht es nur noch um persönlichen Mist. Alle doof, nein du doof, Beleidigungen hier und da und jetzt wird in 2 Threads schon über das selbe Thema gestritten. Das Forum hat Fertig.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 10:20 |
Zitat
B-V 3313
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Rollbert
Selten heißt nicht nie. Es kommt nur darauf an, wie das ganze verkauft wird.
Regensburg, Wiesbaden, Aachen - alle nur "falsch informiert" gewesen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 10:52 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 11:41 |
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B-V 3313
Das ist völlig egal, abgelehnt ist abgelehnt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 12:48 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 15:05 |
Zitat
Nemo
Es ist halt so, dass die Straßenbahn zu wenig Freunde hat. Die Leute, die sie politsch durchsetzen sollen stehen oftmals nicht dahinter, sodass sie sie nur halbherzig präsentieren und daher Niederlagen erreichen, während die Fachpolitiker oftmals durch Karrieristen an den Rand gedrängt werden. Dazu kommt dann noch der konservative Backswing, den wir zur Zeit erleben, der in der Verkehrspolitik eben zu einem Autopopulismus führt.
Zitat
Rollbert
Es lohnt sich nicht, sich da einfach drüber aufzuregen. Diese Energie kann man anders nutzen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 17:09 |
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Nemo
Zitat
B-V 3313
Das ist völlig egal, abgelehnt ist abgelehnt.
Unterm Strich schon, allerdings könnte man sicherlich mit etwas besserem Marketing durchaus auch andere Ergebnisse erzielen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 17:22 |
Zitat
Alter Köpenicker
Ganz anders sieht die Sache im Knoblauchsland aus, wo sich die Straßenbahn offenbar großer Beliebtheit erfreut und eine Mehrheit für den Bau der Verlängerung über Erlangen bis nach Herzogenaurach gestimmt hat.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 17:30 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Ganz anders sieht die Sache im Knoblauchsland aus, wo sich die Straßenbahn offenbar großer Beliebtheit erfreut und eine Mehrheit für den Bau der Verlängerung über Erlangen bis nach Herzogenaurach gestimmt hat.
Naja. 2016 sah es noch anders aus und andere Gemeinden/Städte stiegen schon vorher nach gescheiterten Abstimmungen aus.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 17:55 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.06.2025 22:49 |
Zitat
Alter Köpenicker
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Nemo
Zitat
B-V 3313
Das ist völlig egal, abgelehnt ist abgelehnt.
Unterm Strich schon, allerdings könnte man sicherlich mit etwas besserem Marketing durchaus auch andere Ergebnisse erzielen.
Der Busverkehr Wiesbadens sollte eigentlich das beste Marketing pro Straßenbahn sein. Dort gilt wirklich die Devise: "Nur wer muß, fährt Bus." Und trotzdem die viel zu kleinen Busse dort stets voll bis unters Dach sind, hat sich eine Mehrheit gegen die Straßenbahn gefunden. Schade für Wiesbaden, die Bahn hätte die sonst sehr schöne Stadt sicherlich um ein Vielfaches aufgewertet.
Ganz anders sieht die Sache im Knoblauchsland aus, wo sich die Straßenbahn offenbar großer Beliebtheit erfreut und eine Mehrheit für den Bau der Verlängerung über Erlangen bis nach Herzogenaurach gestimmt hat.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2025 05:16 |
Es wäre genau die Aufgabe der Tramfreundlichen Spandauer bzw. Berliner Opposition, das falsche an diesen Aussagen herauszuarbeiten. Für die Tangente aus der Wasserstadt zur UTR sowie den Abzweig zum U Paulsternstraße bekäme man weitgehend autonome Strecken hin.Zitat
Arnd Hellinger
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Florian Schulz
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Berliner Morgenpost
Schatz begründet seine ablehnende Haltung mit praktischen Problemen: „Alle bislang vorgelegten Planungen für den Ausbau der Straßenbahn führen auf bereits hochbelasteten Straßen. Eine Straßenbahnlinie macht aus meiner Sicht nur dort Sinn, wo sie ein eigenes Gleisbett bekommt. Das ist in Spandau auf weiten Strecken nicht umsetzbar.“ Der Stadtrat fordert stattdessen „mehr Realismus“ in der ÖPNV-Diskussion.
Das ist sachlich so fraktal falsch, dass ich mich frage, ob Herr Schatz jemals mit einem Mobilitätsforscher gesprochen hat. Oder ob er nur Populismus als Gestaltungswillen missversteht.
Man biete Herrn Schatz einfach mal eine Städtereise nach Heidelberg, Karlsruhe, Erfurt oder - ganz weit weg - nach Potsdam an...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2025 10:45 |
Zitat
M48er
(...)
Es wäre genau die Aufgabe der Tramfreundlichen Spandauer bzw. Berliner Opposition, das falsche an diesen Aussagen herauszuarbeiten. Für die Tangente aus der Wasserstadt zur UTR sowie den Abzweig zum U Paulsternstraße bekäme man weitgehend autonome Strecken hin.
Man fährt über einen unbebauten ehemaligen Flughafen, über eine unbebaute ehemalige Industriebrache (Gartenfelder Insel) und durch ein Neubaugebiet, wo eine Tram-Trasse samt Brücke freigehalten wurde.
Selbst auf der folgenden Strecke Richtung Spandauer Rathaus gäbe es teilweise Möglichkeiten zur Eigentrasse, etwa da, wo früher Industriebahnen im Mittelstreifen verliefen oder wo der Altstädter Ring breit ist. Aber notfalls lässt man diesen Teil analog zum Blankenburger Süden erstmal weg, wenn man sich da nicht herantrauen möchte.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2025 11:49 |
Zitat
B-V 3313
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Rollbert
Selten heißt nicht nie. Es kommt nur darauf an, wie das ganze verkauft wird.
Regensburg, Wiesbaden, Aachen - alle nur "falsch informiert" gewesen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2025 11:53 |
Zitat
B-V 3313
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Alter Köpenicker
Ganz anders sieht die Sache im Knoblauchsland aus, wo sich die Straßenbahn offenbar großer Beliebtheit erfreut und eine Mehrheit für den Bau der Verlängerung über Erlangen bis nach Herzogenaurach gestimmt hat.
Naja. 2016 sah es noch anders aus und andere Gemeinden/Städte stiegen schon vorher nach gescheiterten Abstimmungen aus.