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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Latschenkiefer
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Jay

Veraltet sind höchstens die verwendeten Komponenten, nicht die Technik an sich. Achszähler hatten damals noch nicht die Zuverlässigkeit, die sie heute haben. Und über das Level der Sicherheit kann man durchaus streiten. Ein Gleisstromkreis erfasst im Idealfall alle Fahrzeuge, also auch einen Zweiwegebagger (ZWB), der irgendwo eingegleist wird. Achszähler wirken nur punktuell am Einbauort und vergleichen ihre Werte untereinander. Beide können auf unterschiedliche Arten versagen. Gleisstromkreise sind unsicher bei Kleinfahrzeugen (GAF, ZWB, ...) und anfällig bei Sand auf dem Schienenkopf (da sind schon ganze S-Bahnen "verschwunden"). Achszähler arbeiten für sich zuverlässig, haben aber eine höhere Fehlergefahr in der menschlichen Komponente. Nimmt der Fahrdienstleiter die Hilfshandlung "Achszählergrundstellung" vor, verschwinden ebenfalls ganze Züge. Problem ist analog: Kleinfahrzeuge werden nicht immer zuverlässig erfasst.

Ein weiterer Punkt:
Gleisstromkreise sind deutlich aufwändiger in der Instandhaltung, weil man bei der Entstörung wieder die richtige Frequenz einmessen muss. Das dauert eher Stunden als Minuten. Zudem sind Gleisstromkreise sehr anfällig gegen Verschmutzungen der Gleise, weil nämlich dann Strom fließt wo keiner fließen soll.

Stand der Technik ist daher seit Ende der 1990er Jahre, dass Gleisstromkreise neu nur noch in stark frequentierten Stammstrecken der S-Bahn neu gebaut werden. Dort überwog nämlich der betriebliche Vorteil gegenüber der Achszählgrundstellung.

Bei den neuen Stellwerken SIMIS D (seit 2011) werden keine Gleisstromkreise mehr verwendet. Es gibt sie zwar noch, man hat sie aber nie für diese Bauform zugelassen. Es werden daher nur noch Achszähler verwendet. Auf diversen Strecken der S-Bahn wollte man Gleisstromkreise durch Achszähler ersetzen, aber so weit mir bekannt, ist das noch nirgendwo flächendeckend umgesetzt worden.

Bei ESTW rechnet man mit einer Lebensdauer von etwa 40 Jahren. Die ältesten ESTW von 1992 / 1993 - Wannsee und Westkreuz - müssen daher in absehbarer Zeit bereits ersetzt werden.

Man darf auch nicht vergessen, die Achszähler der 90er Jahre waren auch nicht besser. Sie waren sehr aufwendig in der Instandhaltung. Gerade der Wiedereinbau nach Oberbauarbeiten erforderten sehr genaues Einjustieren, was sehr viel Zeit erfordert. Da war die Konkurenz schon weiter. Nur sind an SIMIS-Stellwerke keine Achszähler anderer Hersteller zugelassen. Mittlerweile hat da SIEMENS nachgezogen und produziert instandhaltungdfreudigere Achszähler, die zudem auch eine geringere Fehlerrate haben. Achszählfehler werden dadurch ganz selten.
@vvj - zu dem Dooring-Unfall: Das Amtsgericht kann das Dooring-Unglück in der Kantstraße nicht aufklären
[www.berliner-zeitung.de]
Verkehrsrichter Karsten Parpart nach der Urteilsverkündung: „Wir haben es mit einem Unfall zu tun, den auch der Sachverständige nicht rekonstruieren konnte“



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2025 22:44 von phönix.
Ziemlich schwierige Sache. Ich gebe aber zu Bedenken, dass auf Fahrerseite mehr Sicherheit dadurch besteht, dass Kraftfahrer gewöhnt sind in den Rückspiegel zu gucken, bevor sie die Tür öffnen. Nicht nur wegen Fahrrädern,sonder auch wegen des nachfolgenden KfZ-Verkehrs. Ein Fahrgast ist nicht so gewohnt darauf zu achten, was hinter ihm geschieht, wenn er die Tür öffnet. Schließlich sind ja nicht überall Fahrradwege rechts vom Fahrzeug. Ich kann schon verstehen, dass einige es sicherer finden den Fahrradstreifen links vom Parkstreifen anzulegen.
Der Unfallhergang war wohl vermutlich so, dass ein Taxi auf einer Sperrfläche links des Radwegs hielt, der Radfahrer dann einem auf der Kreuzung von rechts auf den Radweg gerollten Fahrzeug ausweichen musste, daher weit links fuhr und dann die Tür geöffnet wurde.

Der Unfall hätte also gar nicht passieren können, würde man sich an die StVO halten. Der Taxi-Fahrer („ich wollte den Verkehr nicht behindern“) hätte dort gar nicht stehen dürfen, das andere Fahrzeug hätte den Radfahrer nicht zum Ausweichen nötigen dürfen.

Links des Radwegs ist nämlich extra ein Sicherheitsstreifen zu den parkenden Autos und ihren Türen markiert.

Es kamen also ganz typische Berliner Vorgänge zusammen. Autos halten da wo sie nicht halten dürfen, Autos rollen an Kreuzungen auf den Radweg weil die Leute nicht gucken oder mit dem Stadtverkehr überfordert sind. Und am Ende ist wieder jemand tot, Unfall, kann man nix machen.

Und wehe irgendwo wird ein Poller aufgestellt, wie sieht das denn aus und ach die Feuerwehr oh weh oh weh.
Und überhaupt, die Parkplätze!!

Zitat
Peter Neumann
Die Tochter des Getöteten war eine gute Schülerin, die sich auf ihr Abitur vorbereitete, so der Fachanwalt für Verkehrsrecht. „Ihre Leistungen haben gelitten. Heute ist sie versetzungsgefährdet.“ Die Jugendliche habe „Verlustängste“ in Bezug auf ihre Mutter. Die Ehefrau des Unfallopfers, der Alleinverdiener der Familie war, sei nach einem Suizidversuch und Klinikaufenthalten bis heute in psychologischer Behandlung.

Aber die Parkplätze!


[www.berliner-zeitung.de]
@phönix: Das macht den Bericht des RBB eher schlimmer. Dann haben die kritiklos die Darstellung des Angeklagten übernommen. Im Bericht hieß es sinngemäß, der Taxifahrgast wäre freigesprochen worden, weil er die Tür zunächst nur einen Spalt geöffnet und dabei keinen Radfahrer gesehen hätte.
Zitat
marc-j
Der Unfallhergang war wohl vermutlich so, dass ein Taxi auf einer Sperrfläche links des Radwegs hielt, der Radfahrer dann einem auf der Kreuzung von rechts auf den Radweg gerollten Fahrzeug ausweichen musste, daher weit links fuhr und dann die Tür geöffnet wurde.

Der Unfall hätte also gar nicht passieren können, würde man sich an die StVO halten. Der Taxi-Fahrer („ich wollte den Verkehr nicht behindern“) hätte dort gar nicht stehen dürfen, das andere Fahrzeug hätte den Radfahrer nicht zum Ausweichen nötigen dürfen.

Links des Radwegs ist nämlich extra ein Sicherheitsstreifen zu den parkenden Autos und ihren Türen markiert.

Es kamen also ganz typische Berliner Vorgänge zusammen. Autos halten da wo sie nicht halten dürfen, Autos rollen an Kreuzungen auf den Radweg weil die Leute nicht gucken oder mit dem Stadtverkehr überfordert sind. Und am Ende ist wieder jemand tot, Unfall, kann man nix machen.

Meines Erachtens saß da auch eher der falsche vor Gericht. Auch wenn die Handlung des Türöffnens vom Fahrgast des Taxis ausging, trägt m.E. der Taxifahrer die Hauptverantwortung. Er fuhr auf die Sperrfläche und ließ dort einen Fahrgast aussteigen. Er ließ den Fahrgast über den Radweg aussteigen, warnte ihn wohl nicht vor dem Radweg und kontrollierte nicht den Aussteigevorgang.

Zitat Peter Neumann
Er habe falsch geparkt und hätte den Fahrgast zur Vorsicht mahnen müssen. Doch Gerichtsurteile schließen eine Haftung aus, so Peter Zuriel.

Mich würde sehr interessieren, ob sich die benannten Gerichtsurteile auch wirklich auf Fälle beziehen, wo der Taxifahrer falsch auf Sperrflächen gehalten hat.
@Vvj-Ente: Ich schätze, der ÖR passt sich den konservativen Narrativen an. Beim BR konnte ich mir auch schon die Narrative „Verbrennerverbot“, „Wärmepumpenzwang“, „Unsägliches, grünes Heizungsgesetz“ usw. anhören.
Ich weiß echt nicht, wann die journalistischen Maßstäbe bei den Medien im Papierkorb landeten.
Ich kann mich jedenfalls erinnern, dass wir einen wertungsfreien Bericht schon in der 4. Klasse schreiben mussten. War nicht einfach, klar, aber anscheinend sind Medienschaffende heutzutage nicht mehr dazu in der Lage, was in den 80-ern noch Grundschülern zugemutet wurde.
Zitat
marc-j


Links des Radwegs ist nämlich extra ein Sicherheitsstreifen zu den parkenden Autos und ihren Türen markiert.

Dieser Streifen ist (a) ein Witz und wird (b) selten beachtet.

Wege, wo ich gezwungen bin rechts von parkenden Autos zu fahren, probiere ich zu vermeiden. Bzw. fahre ich mittlerweile dadurch auch seltener Fahrrad...
Zitat
M48er
Zitat
marc-j
Der Unfallhergang war wohl vermutlich so, dass ein Taxi auf einer Sperrfläche links des Radwegs hielt, der Radfahrer dann einem auf der Kreuzung von rechts auf den Radweg gerollten Fahrzeug ausweichen musste, daher weit links fuhr und dann die Tür geöffnet wurde.

Der Unfall hätte also gar nicht passieren können, würde man sich an die StVO halten. Der Taxi-Fahrer („ich wollte den Verkehr nicht behindern“) hätte dort gar nicht stehen dürfen, das andere Fahrzeug hätte den Radfahrer nicht zum Ausweichen nötigen dürfen.

Links des Radwegs ist nämlich extra ein Sicherheitsstreifen zu den parkenden Autos und ihren Türen markiert.

Es kamen also ganz typische Berliner Vorgänge zusammen. Autos halten da wo sie nicht halten dürfen, Autos rollen an Kreuzungen auf den Radweg weil die Leute nicht gucken oder mit dem Stadtverkehr überfordert sind. Und am Ende ist wieder jemand tot, Unfall, kann man nix machen.

Meines Erachtens saß da auch eher der falsche vor Gericht. Auch wenn die Handlung des Türöffnens vom Fahrgast des Taxis ausging, trägt m.E. der Taxifahrer die Hauptverantwortung. Er fuhr auf die Sperrfläche und ließ dort einen Fahrgast aussteigen. Er ließ den Fahrgast über den Radweg aussteigen, warnte ihn wohl nicht vor dem Radweg und kontrollierte nicht den Aussteigevorgang.

Zitat Peter Neumann
Er habe falsch geparkt und hätte den Fahrgast zur Vorsicht mahnen müssen. Doch Gerichtsurteile schließen eine Haftung aus, so Peter Zuriel.

Mich würde sehr interessieren, ob sich die benannten Gerichtsurteile auch wirklich auf Fälle beziehen, wo der Taxifahrer falsch auf Sperrflächen gehalten hat.



Was Taxifahrer so tagtäglich im Straßenverkehr abziehen, hat eigentlich nur noch Gewalt als Antwort verdient. Mir geht da so der Puls. Diese permanente - jedes einzelne Mal zu 100% vorhersehbare - Gefährdung von Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer, meistens der anderen, oft auch das eigene und das der Fahrgäste, permanente Ignorieren nahezu sämtlicher Verkehrsregeln und das provokante, asoziale Verhalten...

Ich hatte vor einiger Zeit mal das Szenario als Fußgänger beobachten dürften, als zwei Taxifahrer mitten am Abend auf einer zweispurigen Straße direkt nach der Kreuzung nebeneinanderhielten und ausstiegen und sich freundlich miteinander unterhielten, während sie beide Spuren blockierten und hinte ihnen 12 Autos auf der Kreuzung standen und wie wild hupten und nciht vond er Kreuzung runterkamen.
Das Spielchen trieben sie so ca. 3 Minuten lang, bis einer der beiden weiter fuhr.

Ich will die nur noch erwürgen alle. Sobald ich das Taxi-Schild sehe, gehe ich automatisch von absolutem @#$%& aus und halte großen Abstand. Alles was diesen Berufsstand in die Schranken weist, unterstütze ich zu 150%. Abschaum.

Sorry, ich rufe natürlich nicht ernsthaft dazu auf und mache das auch nicht, aber da bin ich einfach sehrr emotional aufgeladen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2025 09:24 von Taari.
Zitat
Taari
Was Taxifahrer so tagtäglich im Straßenverkehr abziehen, hat eigentlich nur noch Gewalt als Antwort verdient. Mir geht da so der Puls. Diese permanente - jedes einzelne Mal zu 100% vorhersehbare - Gefährdung von Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer, meistens der anderen, oft auch das eigene und das der Fahrgäste, permanente Ignorieren nahezu sämtlicher Verkehrsregeln und das provokante, asoziale Verhalten...

Interessanterweise wird das nicht mal als Problem angesehen, obwohl es weit verbreitet ist. Einfach mal kurz auf der Radinfrastruktur halten, Türen dorthin aufreissen lassen usw. Eines meiner Highlights war eine geöffnete Kofferraumklappe eines Kombis auf Kopfhöhe, während "mal kurz" an der unübersichtlichsten Stelle eines Radwegendes, gehalten und offenbar irgendetwas aus dem benachbarten Ladenlokal verladen wurde.

Würde man den gleichen Maßstab wie bei eScootern und Leihrädern anlegen, dürften Taxen wie Lieferverkehr nur noch an ausgewiesenen Ladezonen alle paar Straßenblöcke halten und ihre Kunden bzw. die Lieferanten dürften die "letzte Meile" genau wie die der anderen Anbieter zu Fuß zurücklegen. Bleibt interessant, wie man dies eigentlich bei autonomen Fahrzeugen im Taxiverkehr regeln wird, deren Algorithmen ja vermutlich eine größere Regeltreue beinhalten dürften als der durchschnittliche Taxilenker.
Zitat
M48er
Meines Erachtens saß da auch eher der falsche vor Gericht. Auch wenn die Handlung des Türöffnens vom Fahrgast des Taxis ausging, trägt m.E. der Taxifahrer die Hauptverantwortung. Er fuhr auf die Sperrfläche und ließ dort einen Fahrgast aussteigen. Er ließ den Fahrgast über den Radweg aussteigen, warnte ihn wohl nicht vor dem Radweg und kontrollierte nicht den Aussteigevorgang.

Falschparken ist eine Ordnungswidrigkeit. Keine Strafe ohne gesetzliche Regelung. Oder kennst Du eine Regelung aus dem Strafgesetzbuch, die das Nichtwarnen des Fahrgastes in Verbindung mit einem Falschparken mit Strafe bedroht? Willst Du ernsthaft jemanden bestrafen, der nach Deiner Meinung ein Fehlverhalten begeht, obwohl dieses nicht unter Strafe steht?
Die Staatsanwaltschaft hat sich hier schon den einzigen Beteiligten als Angeklagten gesucht, der nach dem Gesetz überhaupt zu einer Straftat fähig war, und das war nach dem Strafgesetzbuch der Fahrgast.
Willst Du uns erzählen, das Halten auf der Sperrfläche sei kein Fehlverhalten ("nach Deiner Meinung ein Fehlverhalten")?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Anwohnerparkausweise - bald teurer, dafür in mehreren Zonen gültig.
[www.rbb24.de]

Die Pflege Angehöriger wird als Beispiel genannt, aber ich wette eine Vereinsmitgliedschaft (Ehrenamt!) und der Arbeitsplatz werden weitere Gründe sein.
Zitat
Philipp Borchert
Willst Du uns erzählen, das Halten auf der Sperrfläche sei kein Fehlverhalten ("nach Deiner Meinung ein Fehlverhalten")?

Fehlverhalten klar ja, aber eben nicht strafbewehrt. Deswegen ist es auch eine Ordnungswidrigkeit.
Zitat
TomB
Anwohnerparkausweise - bald teurer, dafür in mehreren Zonen gültig.
[www.rbb24.de]

Die Pflege Angehöriger wird als Beispiel genannt, aber ich wette eine Vereinsmitgliedschaft (Ehrenamt!) und der Arbeitsplatz werden weitere Gründe sein.

Es ist nur eine "Idee" von Frau Bonde und dient vermutlich lediglich dazu, die Diskussion von der Erhöhung der Parkgebühren abzulenken.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
TomB
Anwohnerparkausweise - bald teurer, dafür in mehreren Zonen gültig.
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Die Pflege Angehöriger wird als Beispiel genannt, aber ich wette eine Vereinsmitgliedschaft (Ehrenamt!) und der Arbeitsplatz werden weitere Gründe sein.

Es ist nur eine "Idee" von Frau Bonde und dient vermutlich lediglich dazu, die Diskussion von der Erhöhung der Parkgebühren abzulenken.

Muss dann für mehrere Zonen mehrfach bezahlt werden? Ja ich rechne auch mit keiner Umsetzung mehr in dieser Legislaturperiode.

Wichtiger ist der Verkehrsverwaltung schließlich Tempo 50 vor Kitas. Begründung laut Frau Nelken: „In die Kita gehen die Kinder nicht allein. Die Eltern sind dazu verpflichtet, sie dorthin zu bringen. Ein Schulweg ist etwas anderes.“

Zitat
Tagesspiegel

Verkehrsverwaltung will Tempo 50 vor Kitas: CDU-Fraktion widerspricht der eigenen Senatorin

An mehreren Berliner Hauptstraßen, an denen bald wieder Tempo 50 gelten soll, liegen nach Tagesspiegel-Recherchen Kitas. Die Senatsverkehrsverwaltung sieht darin kein Problem, SPD und CDU schon.

[www.tagesspiegel.de] €
[archive.fo]
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
TomB
Anwohnerparkausweise - bald teurer, dafür in mehreren Zonen gültig.
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Die Pflege Angehöriger wird als Beispiel genannt, aber ich wette eine Vereinsmitgliedschaft (Ehrenamt!) und der Arbeitsplatz werden weitere Gründe sein.

Es ist nur eine "Idee" von Frau Bonde und dient vermutlich lediglich dazu, die Diskussion von der Erhöhung der Parkgebühren abzulenken.

Bei den engen Vorgaben, die die VwV-StVO für Bewohnerparken vorsieht, dürfte eine solche Regelung wohl irgendwo zwischen der Idee und dem Erlass bei den Hausjuristen hängen bleiben. Es ist ja z.B. auch nicht zulässig sich als Carsharing-Nutzender mal das Auto eines anderen Menschen statt eines Carsharingunternehmens auszuleihen und darin den Parkausweis auszulegen.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
TomB
Anwohnerparkausweise - bald teurer, dafür in mehreren Zonen gültig.
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Die Pflege Angehöriger wird als Beispiel genannt, aber ich wette eine Vereinsmitgliedschaft (Ehrenamt!) und der Arbeitsplatz werden weitere Gründe sein.

Es ist nur eine "Idee" von Frau Bonde und dient vermutlich lediglich dazu, die Diskussion von der Erhöhung der Parkgebühren abzulenken.

Genau so eine "Idee" wie Tempo 50 vor Schulen und Kitas oder in zehn Minuten in das ICC einzusteigen, um am BER das Gate zu finden. Ist diese Frau eigentlich noch zu mehr als nur geistigen Totgeburten in der Lage? Wo bleibt eigentlich die Planauslage für Mahlsdorf? Wie geht es am Ostkreuz bzw. in Friedrichshain konkret weiter? Was machen die LSA-Vorrangschaltungen? Erteilt der Aufgabenträger DB InfraGO den verbindlichen Auftrag, hinreichend Ersatzteile für LST-Anlagen der S-Bahn vorzuhalten...?

Es ist ja nun nicht so, dass es hierzustadt keine realen Probleme gäbe, um die sich die Hausleitung der Senatsverkehrsverwaltung kümmern könnte. Braucht der Bögl Max denn keine Prokuristin, Handlungsreisende, Hausdame oder so?

Viele Grüße
Arnd



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2025 15:23 von Arnd Hellinger.
Zitat
Arnd Hellinger
Wo bleibt eigentlich die Planauslage für Mahlsdorf?

Da muss man erstmal der gebotenen Ruhe prüfen, ob man das dem richtigen Verkehr antun kann...

Zitat
Arnd Hellinger
Wie geht es am Ostkreuz bzw. in Friedrichshain konkret weiter?

Da muss man erstmal der gebotenen Ruhe prüfen, ob man das dem richtigen Verkehr antun kann...

Zitat
Arnd Hellinger
Was machen die LSA-Vorrangschaltungen?

Da muss man erstmal der gebotenen Ruhe prüfen, ob man das dem richtigen Verkehr antun kann...

Zitat
Arnd Hellinger
Erteilt der Aufgabenträger DB InfraGO den verbindlichen Auftrag, hinreichend Ersatzteile für LST-Anlagen der S-Bahn vorzuhalten...?

Hier passt eine bessere Antwort: nicht zuständig.

Der Aufgabenträger könnte höchstens in die Verkehrsverträge für die EVU schreiben, was zu viele Unregelmäßigkeiten kosten, so dass es sich für diese lohnt, die (ggf. Schwester-)EIU in Regress zu nehmen.
Zitat
TomB
Anwohnerparkausweise - bald teurer, dafür in mehreren Zonen gültig.
[www.rbb24.de]

Die Pflege Angehöriger wird als Beispiel genannt, aber ich wette eine Vereinsmitgliedschaft (Ehrenamt!) und der Arbeitsplatz werden weitere Gründe sein.

Dann werden sicher zahlreiche Vereine aus dem Boden schießen, so wie vor 10, 15 Jahren "Raucherclubs".

Zitat
Arnd Hellinger
Braucht der Bögl Max denn keine Prokuristin, Handlungsreisende, Hausdame oder so?

Die werden wahrscheinlich qualifizierte Leute suchen. In ihrer derzeitigen Position ist Bonde für Bögl doch viel nützlicher: sie lobbyiert für das Produkt und wird dafür von anderen (den Steuernzahlenden, bezahlt. Was will man als Unternehmen mehr?
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