Nur sind die vorgeschlagenen Strecken nun keine mit einem herausragenden zusätzlichen Verkehrsbedürfnis.
Gerade mit der Streckenidee, das Westkreuz parallel zur Ringbahn/Görlitzer Bahn bzw. Autobahn zum BER zu verbinden, in die Öffentlichkeit zu gehen, wo parallel gerade über die Eröffnung der a...teuren Dresdner Bahn berichtet wird, halte ich persönlich für selten dämlich. Das ist doch volkswirtschaftlich maximale Geldverschwendung, auch nur darüber nachzudenken, eine Machbarkeitsstudie dafür zu finanzieren.
Wie, denkt unsere Senatorin, wird ihre Fachkompetenz dann eingeschätzt? Und warum demaskiert niemand von Gewicht in der Öffentlichkeit diese Luftschlösser?

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TomB
Nur sind die vorgeschlagenen Strecken nun keine mit einem herausragenden zusätzlichen Verkehrsbedürfnis.

Ach das muss auch noch berücksichtigt werden? Dann sehe ich schwarz. ;)

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TomB
Wie [...] denkt unsere Senatorin [...]?

Ich fürchte gar nicht.

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TomB
Nur sind die vorgeschlagenen Strecken nun keine mit einem herausragenden zusätzlichen Verkehrsbedürfnis.

Nun ja, die ersten U-Bahnstrecken in Berlin (und Charlottenburg) bedienten eine Parallele zur 20 Jahre zuvor eröffneten Stadtbahn mit Stichstrecke zum Potsdamer Platz und führten durch Gebiete mit dichten Straßenbahn- und Omnibusverkehr. Dennoch war der Betrieb Jahrzehnte lang sehr rentabel.

so long

Mario

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der weiße bim

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TomB
Nur sind die vorgeschlagenen Strecken nun keine mit einem herausragenden zusätzlichen Verkehrsbedürfnis.

Nun ja, die ersten U-Bahnstrecken in Berlin (und Charlottenburg) bedienten eine Parallele zur 20 Jahre zuvor eröffneten Stadtbahn mit Stichstrecke zum Potsdamer Platz und führten durch Gebiete mit dichten Straßenbahn- und Omnibusverkehr. Dennoch war der Betrieb Jahrzehnte lang sehr rentabel.

Das war aber doch auch die Zeit, als kaum jemand ein Auto hatte und die Alternative oft darin bestand, zu Fuß zu gehen. Somit gab es doch meistens nur die Möglichkeiten Droschke, Straßenbahn, Bus oder eben als absoluten Luxus in der Stadt die „rasende“ U-Bahn, die sich dann auch erst nur wohlhabende Leute leisten konnten.
Darüberhinaus wurde, soviel ich weiß, die U-Bahn komplett privat finanziert.
Da hätte ich auch überhaupt gar nichts gegen: wenn Bögl meint, dass für eine kleine wohlhabende Klientel eine Magnetbahn parallel zur Autobahn und Ringbahn, in einer Zeit wo kaum noch jemand längere Strecken zu Fuß gehen muss und individuelle Mobilität nur noch durch die Kapazität von Straßen begrenzt wird, erfolgreich sein wird, dann kann Bögl gerne die Strecke privat finanzieren.
Die werden aber aus gutem Grund einen Teufel tun.
Auf den Deal, die U1 für Siemens zu bauen, hätte sich die Stadt damals im Leben nicht eingelassen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2025 05:54 von DerMichael.

Im Nachhinein betrachtet ein großes Glück, daß die privaten angefangen haben die U-Bahn zu bauen. Allerdings war die Sache wahrscheinlich von vornherein erfolgversprechender.

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der weiße bim

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TomB
Nur sind die vorgeschlagenen Strecken nun keine mit einem herausragenden zusätzlichen Verkehrsbedürfnis.

Nun ja, die ersten U-Bahnstrecken in Berlin (und Charlottenburg) bedienten eine Parallele zur 20 Jahre zuvor eröffneten Stadtbahn mit Stichstrecke zum Potsdamer Platz und führten durch Gebiete mit dichten Straßenbahn- und Omnibusverkehr. Dennoch war der Betrieb Jahrzehnte lang sehr rentabel.

Die U-Bahn war zwischen Charlottenburg und Potsdamer Platz/Stadtmitte bestimmt viel schneller als die parallel fahrenden Straßenbahnen. Außerdem war sie viel sauberer. Eine Fahrt zur Arbeit mit der Stadt- und Ringbahn bedeutete, dass die Kleidung mit Rußflöcken überzogen war. Heutzutage vergisst man leicht, dass Dampftraktionen ziemlich schmutzig waren. Vor allem bei den Frequenzen, mit denen die Stadtbahn fuhr. Für die Arbeiter war das 'in Ordnung', aber diejenigen, die etwas mehr Geld hatten, nahmen die U-Bahn.

IsarSteve

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DerMichael

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Alter Köpenicker

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Der Michael
Das meine ich doch: wenn demnächst Leute, die in parkraumfreien Außenbezirken die Möglichkeit haben, in der Innenstadt einen Anwohnerparkausweis zu bekommen, [...]

und ich meinte, daß Leute, die in parkraumfreien Außenbezirken wohnen, keinen Anwohnerparkausweis bekommen werden, wozu auch?

Warum sollten die unter Bondes Idee keinen Ausweis bekommen, wenn sie den für die Innenstadt beantragen, wenn sie da arbeiten?

Weil es ja ein Anwohnerparkausweis ist. Wenn es so kommt, wie Du es Dir vorstellst, müsste ja auch noch der Name geändert werden.

Zitat
Der Michael
Darum geht es der CDU doch gerade: dass man auch da einen Ausweis bekommt, wo man arbeitet oder sich regelmäßig aufhält (Z.B. beim Business Club).

Naja, da kann man den Ausweis auch gleich ganz abschaffen, wie es andere bereits bemerkten. Warten wir es ab, wie es letztendlich tatsächlich kommt.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Ich vermute eine andere Strategie bei der CDU dahinter.

Da man in Wirklichkeit keine höheren Parkgebühren will, macht man solche Vorschläge, denen die SPD nicht zustimmen wird.
Und so behält man die niedrigen Preise und schiebt die Schuld daran auf andere.

Zitat
M48er
Ich vermute eine andere Strategie bei der CDU dahinter.

Da man in Wirklichkeit keine höheren Parkgebühren will, macht man solche Vorschläge, denen die SPD nicht zustimmen wird.
Und so behält man die niedrigen Preise und schiebt die Schuld daran auf andere.

Genau das. Man nennt es einen Strohmann. Irgendwelchen Quatsch vorschlagen, damit die eigentliche Forderung (höhere Gebühren für den Anwohnerparkausweis) nicht mehr diskutiert wird. Genau deshalb wird auch die Magnetbahn vorgeschlagen. Niemand hat die Absicht eine Magnetbahn zu bauen, aber man verhindert Diskussionen über eine neue Straßenbahn (zum Beispiel), die vielleicht realistisch umzusetzen wäre.

Zitat
Latschenkiefer

Zitat
M48er
Ich vermute eine andere Strategie bei der CDU dahinter.

Da man in Wirklichkeit keine höheren Parkgebühren will, macht man solche Vorschläge, denen die SPD nicht zustimmen wird.
Und so behält man die niedrigen Preise und schiebt die Schuld daran auf andere.

Genau das. Man nennt es einen Strohmann. Irgendwelchen Quatsch vorschlagen, damit die eigentliche Forderung (höhere Gebühren für den Anwohnerparkausweis) nicht mehr diskutiert wird. Genau deshalb wird auch die Magnetbahn vorgeschlagen. Niemand hat die Absicht eine Magnetbahn zu bauen, aber man verhindert Diskussionen über eine neue Straßenbahn (zum Beispiel), die vielleicht realistisch umzusetzen wäre.

Dann liegt es aber doch an der Öffentlichkeit bzw. den einschlägigen "Fachkreisen" (Verbände, Initiativen, Bezirksverordnete...) dafür zu sorgen, dass diese Themen weiter auf der Agenda bleiben, auch wenn die CDU sie dort gerne verschwinden sähe...

Viele Grüße
Arnd

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Alter Köpenicker

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DerMichael

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Alter Köpenicker

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Der Michael
Das meine ich doch: wenn demnächst Leute, die in parkraumfreien Außenbezirken die Möglichkeit haben, in der Innenstadt einen Anwohnerparkausweis zu bekommen, [...]

und ich meinte, daß Leute, die in parkraumfreien Außenbezirken wohnen, keinen Anwohnerparkausweis bekommen werden, wozu auch?

Warum sollten die unter Bondes Idee keinen Ausweis bekommen, wenn sie den für die Innenstadt beantragen, wenn sie da arbeiten?

Weil es ja ein Anwohnerparkausweis ist. Wenn es so kommt, wie Du es Dir vorstellst, müsste ja auch noch der Name geändert werden.

Zitat
Der Michael
Darum geht es der CDU doch gerade: dass man auch da einen Ausweis bekommt, wo man arbeitet oder sich regelmäßig aufhält (Z.B. beim Business Club).

Naja, da kann man den Ausweis auch gleich ganz abschaffen, wie es andere bereits bemerkten. Warten wir es ab, wie es letztendlich tatsächlich kommt.

Ich zitiere nochmal den Bericht (Hervorhebungen durch mich)

Zitat
Die Sprecherin von Herrn Stettner
"Ich muss auch berücksichtigen, dass Menschen nicht nur dort parken möchten, wo sie wohnen, sondern häufig auch einen bestimmten anderen oder zwei bestimmte andere Punkte haben in der Stadt, wo ihr Verkehrsbedürfnis sie immer wieder hinführt", sagte Bonde. Das müsse man in einem Gesamtkonzept mitbedenken.

Normalerweise gibt es für jeden Werktätigen einen ganz besonderen Ort, wo es ihn jeden Tag immer wieder hinführt.

Natürlich könnte man die Ausweise dann auch ganz abschaffen. Da Anwohnerausweise aber in der Regel in der Innenstadt mit Parkraumbewirtschaftungen zusammenhängen, ist so ein Ausweis zur Umgehung der Parkautomaten doch ganz nützlich. Eigentlich ist das Thema ähnlich wie die Ausländermaut: während sich die Berliner von den Parkgebühren über diese „Parkflat“ freikaufen können, sollen Brandenburger bezahlen, wenn sie mit dem Auto in die Stadt kommen. So ähnlich haben sie das in Frohnau ja auch versucht, bis sie mit den Anwohnerparkplätzen rund um die S-Bahnstation vermutlich aufgrund der strengen Anwendungsbedingungen, die hier ja auch schon erwähnt wurden, gescheitert sind.
Die CDU ist nicht nur ausländerfeindlich bezogen auf Deutschland, anscheinend auch über Landesgrenzen innerhalb der Republik.
In Frohnau gibt es immer mal wieder Versuche, die brandenburgischen Pendler aus dem Ort herauszuhalten. Weil die den stolzen Frohnauern, die schon mit der Geburtsurkunde den Aufnahmeantrag für die CDU erhalten, zwar nicht die Frauen aber die Parkplätze wegnehmen.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2025 15:02 von DerMichael.

Eigentlich hat Frau Bonde Recht. Ihr Denkfehler (mit teuren Konsequenzen) besteht halt darin, dass sie Verkehrsbedürfnis mit Auto gleichsetzt.

Heute Mittag wurde die A100 nach Treptow eröffnet. Nach den Berichten im RBB wird die Umgebung derart vom Verkehr entlastet, dass in Neukölln und Treptow demnächst einiges an Bussen und Fahrern frei werden müsste, mit denen zusätzliche Umläufe besetzt werden können.

Zitat
VvJ-Ente
Heute Mittag wurde die A100 nach Treptow eröffnet. Nach den Berichten im RBB wird die Umgebung derart vom Verkehr entlastet, dass in Neukölln und Treptow demnächst einiges an Bussen und Fahrern frei werden müsste, mit denen zusätzliche Umläufe besetzt werden können.

Auf dem M43er vielleicht. Der 194er wird eher langsamer werden und der M41er wird entgültig kollabieren, ebenso 165 und 265 auf dem Autobahnzubringerabschnitt Schlesische Straße.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2025 20:01 von Nemo.

Fake News. Nur an der Elsenbrücke könnte es Probleme geben. Deshalb muss auch ganz dringend der 17.Abschnitt gebaut werden. Die restlichen Wohngebiete werden alle entlastet. Sagen alle, außer 280 Spinner, die heute vor dem Estrel demonstriert haben.

Im Zuge der Berichterstattung im rbb heute frage ich mich, was die Verkehrssenatorin heute eigentlich so treibt? Ist sie auf Besuch bei Herrn Bögl oder was liegt an? Bei der Eröffnung war Herr Wegner, in der Abendschau ebenfalls, danach beim rbb24-Spezial war, wer sonst, Herr Stettner. Von Frau Bonde weit und breit nichts zu sehen und zu hören, nicht mal ein Statement oder ähnliches.

Zitat
VBB/HVV
Im Zuge der Berichterstattung im rbb heute frage ich mich, was die Verkehrssenatorin heute eigentlich so treibt? Ist sie auf Besuch bei Herrn Bögl oder was liegt an? Bei der Eröffnung war Herr Wegner, in der Abendschau ebenfalls, danach beim rbb24-Spezial war, wer sonst, Herr Stettner. Von Frau Bonde weit und breit nichts zu sehen und zu hören, nicht mal ein Statement oder ähnliches.

Was soll sie denn auch sagen, wenn der Chef selbst da ist?

Zitat
DerMichael

Zitat
VBB/HVV
Im Zuge der Berichterstattung im rbb heute frage ich mich, was die Verkehrssenatorin heute eigentlich so treibt? Ist sie auf Besuch bei Herrn Bögl oder was liegt an? Bei der Eröffnung war Herr Wegner, in der Abendschau ebenfalls, danach beim rbb24-Spezial war, wer sonst, Herr Stettner. Von Frau Bonde weit und breit nichts zu sehen und zu hören, nicht mal ein Statement oder ähnliches.

Was soll sie denn auch sagen, wenn der Chef selbst da ist?

LOL...

Aber es ist schon auffällig! :-)

In der Autobahn-Frage hat sie nichts zu sagen.

Zitat
Heidekraut
In der Autobahn-Frage hat sie nichts zu sagen.

Positive Dinge macht doch immer der Regierende.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!