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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Der Motorisierungsgrad ist 2022 in Berlin um 1,9% gesunken, in 11 von 12 Bezirken gab es 2022 weniger Kfz pro 1000 EW als 2021.
Im Bezirk mit der höchsten Motorisierung (Steglitz-Zehlendorf) sank diese um 2,1%. Am stärksten sank die Motorisierung in Lichtenberg, um 4%. Am niedrigsten ist die Motorisierung in Friedrichshain-Kreuzberg mit 209,5 Kfz pro 1000 EW.

Quelle: [www.statistik-berlin-brandenburg.de]

In dem Zusammenhang finde ich erneut diese Visualisierung des Tagesspiegels interessant: [interaktiv.tagesspiegel.de]
Im Planungsraum in dem ich lebe, belegen Stellplätze trotz einer Motorisierung von <200 4,9% der Fläche, wogegen Spielplätze nur 1,1% und Grünflächen 1,9% der Fläche belegen.


Zitat
def
London hat z.B. die Zahl der Autofahrenden im Zentrum seit 1999 um 64 % gesenkt - vierundsechzig Prozent, kein Tippfehler. Wie sie das gemacht haben? Durch "MITEINANDER!", "Alle mitnehmen", "Angebote statt Verbote"? Nein, durch eine Citymaut und einen Umbau der Infrastruktur zugunsten des Radverkehrs.

Die Hauptstr. in Rummelsburg ist auch so ein tolles Beispiel für das "Miteinander", welches der CDU & SPD vorschwebt. Die Tram hat (zum Glück) eine eigene Trasse, der MIV 2 Fahrstreifen je Richtung und der Radverkehr wird mit dem Fußverkehr auf den gepflasterten Gehweg geschickt.
Parallel fährt die S3, z.T. dichter als im 10-Min-Takt, in Zukunft die Tram im 10-Min-Takt und der RE1 2-3 mal die Stunde mit Halt in Köpenick. Aber auch dann wird es wahrscheinlich noch keinen Radweg auf der Hauptstraße geben auf dem man entspannt und sicher fahren kann.

So wie ja auch die B1 bis in alle Ewigkeit vom Stadtrand bis zum Alex 3-4 Fahrstreifen pro Richtung braucht (mit Ausnahme des kurzen Stücks in Fhain), trotz U5, S5, RB26.
Zitat
def
Und entlang der Spree zwischen Rummelsburg und Schöneweide gibt es auch noch jede Menge Flächenpotentiale, die sinnvoller genutzt werden könnten und die vorhandene Infrastruktur der 21 besser auslasten könnten (ggf. ergänzt um eine Neubaustrecke entlang der Rummelsburger Landstraße bis Edisonstraße).

Nur, wie sollen die genutzt werden?

tagesspiegel.de
(hinter der Bezahlschranke)

Kurz: Großprojekt "Spreeküste" auf 29,5 Hektar zwischen Stichkanal beim Kraftwerk Klingenberg und Wilhelmstrand.
Ausschließtlich Gewerbebauten. 108000 Quadratmeter Geschossflächen, darunter ein 28-stöckiges Hochhaus.

8000 Arbeitsplätze, Wohnungen seien angeblich wegen der Nähe zum Kraftwerk Klingenberg nicht zulässig.
D.h., es sollte klar sein: man zieht damit massiv Einpendler an, von denen sicherlich ein Großteil mangels direkter S-Bahn-Anbindung per Auto kommen wird.

Bis einschließlich heute (5.4, 14-19 Uhr) kann man die Entwürfe sich im Stadtbad Lichtenberg, Hubertustr 47 ansehen.

Am Rande: ich kann mich durchaus noch an Diskussionen hierzuforum erinnern, wo selbst Straßenbahnbefürworter damals Zweifel am Sinn der 21 anmeldeten... dürfte so Ende der Nullerjahre gewesen sein.
Zitat
marc-j
Der Motorisierungsgrad ist 2022 in Berlin um 1,9% gesunken, in 11 von 12 Bezirken gab es 2022 weniger Kfz pro 1000 EW als 2021.
Im Bezirk mit der höchsten Motorisierung (Steglitz-Zehlendorf) sank diese um 2,1%. Am stärksten sank die Motorisierung in Lichtenberg, um 4%. Am niedrigsten ist die Motorisierung in Friedrichshain-Kreuzberg mit 209,5 Kfz pro 1000 EW.

Quelle: [www.statistik-berlin-brandenburg.de]

In dem Zusammenhang finde ich erneut diese Visualisierung des Tagesspiegels interessant: [interaktiv.tagesspiegel.de]
Im Planungsraum in dem ich lebe, belegen Stellplätze trotz einer Motorisierung von <200 4,9% der Fläche, wogegen Spielplätze nur 1,1% und Grünflächen 1,9% der Fläche belegen.

Wobei die absolute Zahl an PKW jedoch weiter gestiegen ist. Im Sinne des nur begrenzt verfügbaren öffentlichen Raumes nicht ganz unerheblich. Leider werden auch immer nur die in Berlin zugelassenen Fahrzeuge erfasst. Berlin ist ein eher seltener Zulassungsort für Dienstwagen oder Kfz-bezogene Dienstleistungen wie Auto-Abos und Carsharing.
Zitat
Global Fisch
Kurz: Großprojekt "Spreeküste" auf 29,5 Hektar zwischen Stichkanal beim Kraftwerk Klingenberg und Wilhelmstrand.
Ausschließtlich Gewerbebauten. 108000 Quadratmeter Geschossflächen, darunter ein 28-stöckiges Hochhaus.

8000 Arbeitsplätze, Wohnungen seien angeblich wegen der Nähe zum Kraftwerk Klingenberg nicht zulässig.
D.h., es sollte klar sein: man zieht damit massiv Einpendler an, von denen sicherlich ein Großteil mangels direkter S-Bahn-Anbindung per Auto kommen wird.

Uff, das ist schon eine ganze Menge. Aber wegen "nicht zulässig": Letztlich legt doch die zuständige Behörde fest, was zulässig ist? Die Frage ist schon, warum zumindest zur Spree hin, abgeschirmt durch ein paar Gewerbebauten, keine Wohn- oder zumindest Mischnutzung zugelassen werden sollte.

Auf jeden Fall sollte unbedingt ein ÖPNV-Konzept erarbeitet werden, das zumindest den Schaden begrenzt: Ostkreuz-Anbindung (traurig, dass man das überhaupt noch sagen muss...) und eine Neubaustrecke durch die Rummelsburger Landstraße. Als Grobidee hielte ich für sinnvoll, dass die Bahnen zwischen Friedrichshain und der Ecke Blockdammweg in der HVZ alle 5 min unterwegs wären, ab dort jeweils alle 10 min weiter Richtung Schöneweide und Ehrlichstraße - Karlshorst - Friedrichsfelde Ost; dadurch wären alle Schnellbahhnachsen in diesem Bereich (Görlitzer Bahn, S3, U5, S5/7/75) schnell und alle 10 min zu erreichen. Dazu vielleicht noch eine HVZ-Buslinie zum S-Bahnhof Baumschulenweg im 10-min-Takt, damit der Südring schneller erreicht wird.

An sich wird die bestens ausgebaute Rummelsburger Landstraße, schlimmstenfalls mit A100- und TVO-Anschluss, natürlich zum Autofahren geradezu einladen. Eine möglichst gute ÖPNV-Anbindung ist allenfalls Schadensbegrenzung - und wird wohl kaum in Form meiner Träumerei kommen, sondern bestenfalls, indem die 22 irgendwann mal verlängert wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2023 10:39 von def.
Ohne Worte:



Henner
Zitat
md95129
Ohne Worte:



Henner

...und dann wundert man sich über die vielen Poller!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Zitat
Global Fisch
Kurz: Großprojekt "Spreeküste" auf 29,5 Hektar zwischen Stichkanal beim Kraftwerk Klingenberg und Wilhelmstrand.
Ausschließtlich Gewerbebauten. 108000 Quadratmeter Geschossflächen, darunter ein 28-stöckiges Hochhaus.

8000 Arbeitsplätze, Wohnungen seien angeblich wegen der Nähe zum Kraftwerk Klingenberg nicht zulässig.
D.h., es sollte klar sein: man zieht damit massiv Einpendler an, von denen sicherlich ein Großteil mangels direkter S-Bahn-Anbindung per Auto kommen wird.

Uff, das ist schon eine ganze Menge. Aber wegen "nicht zulässig": Letztlich legt doch die zuständige Behörde fest, was zulässig ist? Die Frage ist schon, warum zumindest zur Spree hin, abgeschirmt durch ein paar Gewerbebauten, keine Wohn- oder zumindest Mischnutzung zugelassen werden sollte.

Der Zeitungsartikel schreibt, das ginge nicht, weil das der FNP ausschlösse. Wobei ich mich hier, genau wie am Park am Gleisdreieck frage, warum Wohnen hier unzumutbar sein soll, bei der "behutsamen Randbebauung" dagegen nicht (Tempelhofer Damm, A100, Ringbahn).

Generell halte ich es für nicht glücklich, wenn man durch deutlichen Neubau von Arbeitsstätten in der Innenstadt den Pendlerdruck weiter erhöht.

Zitat

Auf jeden Fall sollte unbedingt ein ÖPNV-Konzept erarbeitet werden, das zumindest den Schaden begrenzt:

U1-Verlängerung von Warschauer über Ostkreuz, Hauptstraße, Wilhelminenhofstraße, Oberspree, Adlershof, Bohnsdorf Dorfkern zum BER!
Zitat
Global Fisch
Der Zeitungsartikel schreibt, das ginge nicht, weil das der FNP ausschlösse.

Der FNP alleine wird kein faktischer Hinderungsgrund sein, denn dieser kann ja geändert werden. Allerdings sind die Bezirke an die Vorgaben des FNP gebunden, der in der Zuständigkeit des Senats liegt.

Was das Kraftwerk angeht: Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses für das gesamte Entwicklungsgebiet jegliche Wohnnutzung verhindert. Eine abschirmende gewerbliche Bebauung zur Straße und zum Kraftwerk hin, sollte grundsätzlich den Uferbereich für Wohnen nutzbar machen, nicht zuletzt, da ja das Kraftwerk schon eine ganze Weile auf Gas statt Kohle umgestellt ist.

Grundsätzlich kann man aber natürlich trotzdem attraktive Gewerbeflächen planerisch verfolgen und hier gegenüber dem Wohnen vorziehen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Global Fisch
Der Zeitungsartikel schreibt, das ginge nicht, weil das der FNP ausschlösse.

Der FNP alleine wird kein faktischer Hinderungsgrund sein, denn dieser kann ja geändert werden. Allerdings sind die Bezirke an die Vorgaben des FNP gebunden, der in der Zuständigkeit des Senats liegt.

Was das Kraftwerk angeht: Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses für das gesamte Entwicklungsgebiet jegliche Wohnnutzung verhindert. Eine abschirmende gewerbliche Bebauung zur Straße und zum Kraftwerk hin, sollte grundsätzlich den Uferbereich für Wohnen nutzbar machen, nicht zuletzt, da ja das Kraftwerk schon eine ganze Weile auf Gas statt Kohle umgestellt ist.

Grundsätzlich kann man aber natürlich trotzdem attraktive Gewerbeflächen planerisch verfolgen und hier gegenüber dem Wohnen vorziehen.

Es ist vor allem absurd, weil man auf der anderen Seite ja genau das gemacht hat: Die Wohnbebauung bis an das Kraftwerk heran entwickelt. Vielmehr wurde ja der Wunsch geäußert hier Gewerbe & "Kreativwirtschaft" zu entwickeln, es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Es ist vor allem absurd, weil man auf der anderen Seite ja genau das gemacht hat: Die Wohnbebauung bis an das Kraftwerk heran entwickelt. Vielmehr wurde ja der Wunsch geäußert hier Gewerbe & "Kreativwirtschaft" zu entwickeln, es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

Ja, wobei es ja aus Sicht der Stadtentwicklungsplanung auch sinnvoll ist, Bereiche zu entwickeln, in denen auch etwas stärker störendes Gewerbe seinen Platz findet und langfristig behalten kann. Zahlreiche ehemaliger Gewerbe- und (z.B.) Hafengebiete wurden in den letzten Jahren zu Wohn- und/oder gemischten Quartieren umstrukturiert, würde man flächendeckend so vorgehen, würde das Gewerbe nur noch im Umland Platz finden. Deshalb hat man sich planerisch schon recht frühzeitig auch halbwegs zentrumsnah die "Sicherung und Entwicklung gewerblicher Bauflächen" auf die Fahnen geschrieben und dies eben für diesen Stadtraum definiert.
Zitat
Jay
Es ist vor allem absurd, weil man auf der anderen Seite ja genau das gemacht hat: Die Wohnbebauung bis an das Kraftwerk heran entwickelt. Vielmehr wurde ja der Wunsch geäußert hier Gewerbe & "Kreativwirtschaft" zu entwickeln, es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

Was genau ist daran absurd oder schlecht? Irgendwo muss in dieser Stadt halt außer Wohnraum auch Platz für Gewerbe geschaffen werden - dafür ist der Bereich vom Kraftwerk Klingenberg bis zur Minna-Todenhagen-Brücke durchaus günstig.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

So lange jede nicht ganz unbedeutende gewerbliche Geräuschimmission im Wohngebiet zum faktischen Verbot des Gewerbes führt, bleibt der Stadtplanung gar nichts anderes übrig, als Wohnungen im Gewerbegebiet auszuschließen.
Zitat
phönix
Zitat
Jay
es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

So lange jede nicht ganz unbedeutende gewerbliche Geräuschimmission im Wohngebiet zum faktischen Verbot des Gewerbes führt, bleibt der Stadtplanung gar nichts anderes übrig, als Wohnungen im Gewerbegebiet auszuschließen.

Ich dachte, man wollte auch wieder urbane Mischgebiete ausweisen, die die Gründerzeit-Innenstadtviertel nachspielen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
md95129
Ohne Worte:



Henner
Warum "ohne Worte"? Ich sehe dort verdichteten Sandboden. Das Schild steht meistens in öffentlichen Grünanlagen / Parks mit Rasen, Bepflanzung etc. und wird vom Grünflächenamt gepflegt. Dort gelangen in der Regel auch keine Fahrzeuge hin. Auch schreibst Du nicht wo dieses Schild steht bzw. wie es im Umkreis aussieht. Daher könnte man eher davon ausgehen, dass das Schild seit Ewigkeiten keine Daseinsberechtigung mehr hat und nicht demontiert wurde.
Zitat
Nemo
Ich dachte, man wollte auch wieder urbane Mischgebiete ausweisen, die die Gründerzeit-Innenstadtviertel nachspielen?

Richtig, Aber dazu müsste man diese erst einmal ausweisen. Also einen neuen Flächennutzungsplan in die Welt setzen oder den alten ändern... Verantwortlich wäre das Abgeordnetenhaus. Kannst Du Dich daran erinnern, wie lange der Vorlauf war, ehe der letzte Flächennutzungsplan verabschiedet wurde?
Wenn man sich die neueste Sonntagsfrage nach Vorstellung des Koalitionsvertrages ansieht, scheinen die Berliner zufrieden zu sein, denn die CDU steht nun bei 30%
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Es ist vor allem absurd, weil man auf der anderen Seite ja genau das gemacht hat: Die Wohnbebauung bis an das Kraftwerk heran entwickelt. Vielmehr wurde ja der Wunsch geäußert hier Gewerbe & "Kreativwirtschaft" zu entwickeln, es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

Was genau ist daran absurd oder schlecht? Irgendwo muss in dieser Stadt halt außer Wohnraum auch Platz für Gewerbe geschaffen werden - dafür ist der Bereich vom Kraftwerk Klingenberg bis zur Minna-Todenhagen-Brücke durchaus günstig.

Du hast schon den Beitragsbaum gelesen und verstanden? Wie kann man behaupten, Wohnbebauung wäre wegen des Kraftwerks (im gesamten Entwicklungsgebiet) nicht möglich, während man auf der anderen Seite die Wohnbebauung bis ans Kraftwerk heran entwickelt hat? Welches Wort würdest du dafür wählen?

Zitat
phönix
Zitat
Jay
es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".
So lange jede nicht ganz unbedeutende gewerbliche Geräuschimmission im Wohngebiet zum faktischen Verbot des Gewerbes führt, bleibt der Stadtplanung gar nichts anderes übrig, als Wohnungen im Gewerbegebiet auszuschließen.

Klar, aber dann sollte man doch den Arsch in der Hose haben und das so erklären, statt irgendwelche Gründe vorzuschieben, die nicht stimmen. Angesichts der Spree und des gegenüberliegenden Landschaftsschutzgebietes mit derzeit ungenutztem Vergnügungspark stellt sich sowieso die Frage, inwiefern dort überhaupt lärmintensive Betriebe angesiedelt werden könnten. Änderungen des FNP gehen übrigens deutlich schneller als die Verabschiedung des Gesamtwerkes. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
md95129
Ohne Worte:



Henner
Warum "ohne Worte"? Ich sehe dort verdichteten Sandboden. Das Schild steht meistens in öffentlichen Grünanlagen / Parks mit Rasen, Bepflanzung etc. und wird vom Grünflächenamt gepflegt. Dort gelangen in der Regel auch keine Fahrzeuge hin. Auch schreibst Du nicht wo dieses Schild steht bzw. wie es im Umkreis aussieht. Daher könnte man eher davon ausgehen, dass das Schild seit Ewigkeiten keine Daseinsberechtigung mehr hat und nicht demontiert wurde.

Meinst du das tatsächlich ernst oder ist das Ironie?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Es ist vor allem absurd, weil man auf der anderen Seite ja genau das gemacht hat: Die Wohnbebauung bis an das Kraftwerk heran entwickelt. Vielmehr wurde ja der Wunsch geäußert hier Gewerbe & "Kreativwirtschaft" zu entwickeln, es handelt sich also um eine gezielte Planung und somit ein "wir wollen gar keine Wohnungen".

Was genau ist daran absurd oder schlecht? Irgendwo muss in dieser Stadt halt außer Wohnraum auch Platz für Gewerbe geschaffen werden - dafür ist der Bereich vom Kraftwerk Klingenberg bis zur Minna-Todenhagen-Brücke durchaus günstig.

Du hast schon den Beitragsbaum gelesen und verstanden? Wie kann man behaupten, Wohnbebauung wäre wegen des Kraftwerks (im gesamten Entwicklungsgebiet) nicht möglich, während man auf der anderen Seite die Wohnbebauung bis ans Kraftwerk heran entwickelt hat? Welches Wort würdest du dafür wählen?

Das zum einen. Zum anderen: wieso kann man einerseits über Mangeln an Wohnraumflächen in Berlin klagern, aber andererseits ein derart großes Gebiet in durchaus attraktiver Lage am Wasser komplett ausschließen?

Anonsten: ich denke nicht, dass im Innenbereich dieser Stadt großflächig bisher nicht genutzte Flächen für Gewerbe geschaffen werden muss. Dann müssen entweder in der Gegend neue Wohnungen für die dort Arbeitenden her oder man erhöht strukturell die Verkehrsbelastung schon vom Ansatz her.
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