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Vorschlag IGEB: Neue Buslinie M40
geschrieben von Taktverdichtung 
Der Fahrgastverband IGEB schlägt in seinem öffentlich zugänglichen Artikel (PDF-Download) aus dem neuen Signal-Heft die Einführung einer Buslinie M40 vor, um Friedrichshain und Kreuzberg besser zu verbinden.
Man schafft aber durch das Abschaffen der Umwegfahrt durch Manteuffel- und Waldemarstraße schon eine kleine Lücke.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Selbst wenn man gewillt ist am Ostbahnhof oder an der Warschauer umzusteigen, fehlen der Innenstadt angemessene Takte und Betriebszeiten. Der 147 sollte mit allen Fahrten zum Ostbahnhof fahren...
Zitat
Nemo
Man schafft aber durch das Abschaffen der Umwegfahrt durch Manteuffel- und Waldemarstraße schon eine kleine Lücke.

Die Linie soll ja zusätzlich zum 140 verkehren.
Ich muss ja ehrlich sagen, was ist das für eine Schnapsidee. Nur damit man einen Metrobus hat? Das ist doch wohl ein Witz.

Die Veränderungen der anderen Linien werden nur angerissen, über Takte wird gar nicht gesprochen. Und wenn das der großartige Lückenschluss sein soll, weil man vom Kottbusser Tor nicht zum Boxhagener Platz und S-Bahnhof Rummelsburg umsteigen muss, wo S3 und U1/3 viel schneller wären?
Das ist doch keine Verbesserung, weil ich ein wenig vom Süden im Friedrichshain mit ein wenig nördliche Kreuzberg verbinde.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ich finde die prinzipielle Überlegung, den Süden Friedrichshains direkt und auf kürzestem Wege mit dem Kottbusser Tor zu verbinden, sehr sinnvoll, denn das grundsätzliche Problem, dass Kreuzberg und Friedrichshain recht schlecht miteinander verbunden sind, stimmt schon. U1 und Stadtbahn erschließen Friedrichshain nun mal sehr am Rand, und zugleich sind die Strecken so kurz, dass Umsteigen und Fußwege gleich zu einer relativ großen Fahrzeitverlängerung führen. Um Kottbusser Tor - Rummelsburg geht es dabei weniger - die M10 ist ja auch nicht sinnlos, nur weil man mit der S-Bahn viel schneller vom Hauptbahnhof zur Warschauer Straße kommt.

So ganz zu Ende gedacht scheint mir der Vorschlag aber noch nicht zu sein - was man auch daran merkt, dass suggeriert wird, der M40 solle in Rummelsburg enden und gleichzeitig das westliche Hans-Loch-Viertel erschließen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2023 13:41 von def.
So erst mal keine schlechte Idee...aber ich würde da noch über Rummelsburg hinaus gehen und im Versatz zum Takt der Tram 21 die neue Parkstadt Karlshorst mit der Linie anbinden.
Die neue Tram 22 wird ja noch auf sich warten lassen und somit wäre der M40er ein quasi Vorlaufverkehr.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
So erst mal keine schlechte Idee...

Halte ich für unausgegoren.
Nach Rummelsburg könnte man auch den 140er verlängern.

Ein M40 passt auch nicht ins System. Es gibt nur zwei M- und N-BUS-Linien mit der gleichen zweistelligen Zahl, den M77/N77 und M43/N43. In beiden Fällen haben diese Linien einen gemeinsamen Endpunkt und ermöglichen einen gewissen Übergang. Ein M40 würde nachts den N40 nur am Ostbahnhof treffen.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2023 21:37 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Ein M40 passt auch nicht ins System. Es gibt nur zwei M- und N-Linien mit der gleichen zweistelligen Zahl, den M76/N76 und M43/N43.

N76? Wo fährt der denn?

Du meinst sicherlich M77/N77, oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2023 21:19 von AlMi.
Zitat
der weiße bim
Ein M40 passt auch nicht ins System. Es gibt nur zwei M- und N-Linien mit der gleichen zweistelligen Zahl, den M76/N76 und M43/N43.

Erstens sind es M77/N77 und zweitens wären da noch M1/N1, M2/N2, M5/N5, M6/N6, M8/N8, M10/N10, M13/N13, M17/N17, M36/N36. Die unterstrichenen Linen treffen sich sogar.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dass irgendwas nicht ins System passt muss heute aber kein Hinderungsgrund sein. Dafür gibt es schon heute viel zu viele Ausreißer.

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Zitat
AlMi
Zitat
der weiße bim
Ein M40 passt auch nicht ins System. Es gibt nur zwei M- und N-Linien mit der gleichen zweistelligen Zahl, den M76/N76 und M43/N43.

N76? Wo fährt der denn?

Du meinst sicherlich M77/N77, oder?

Ja, verschrieben. Und korrigiert.

so long

Mario
Zitat
B-V 3313
Zitat
der weiße bim
Ein M40 passt auch nicht ins System. Es gibt nur zwei M- und N-Linien mit der gleichen zweistelligen Zahl, den M76/N76 und M43/N43.

Erstens sind es M77/N77 und zweitens wären da noch M1/N1, M2/N2, M5/N5, M6/N6, M8/N8, M10/N10, M13/N13, M17/N17, M36/N36. Die unterstrichenen Linen treffen sich sogar.

O.k. ich meinte Buslinien mit zweistelliger Linienbezeichnung. Wo fährt denn der N36?

so long

Mario
Rummelsburg - Cotti, über welche Brücke soll das dann gehen? Die gibt's doch garnicht.
Flughafen BER <> Mittenwalde. Hat mit der BVG nichts zu tun, ist eher der für die mittlerweile Größe des Verbundgebietes unpassende Nummernsystematik geschuldet. Gibt im VBB ja unzählige tatsächliche Dopplungen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2023 21:41 von Philipp Borchert.
Zitat
der weiße bim
O.k. ich meinte Buslinien mit zweistelliger Linienbezeichnung. Wo fährt denn der N36?

Am anderen Linienende des N7ers (vom M36er aus gesehen) zwischen BER und Mittenwalde.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Mein erster Gedanke beim Eingangspost und beim Lesen des Artikels war: Woher Fahrzeuge und Fahrer nehmen? Welche Linie soll dafür eingestellt werden (Ironie)?
Unabhängig von diesem konkreten Vorschlag habe ich meine Probleme damit, den Busverkehr in den Innenstadtbezirken unendlich auszuweiten. So lange die Senatsverwaltung nicht willens oder fähig ist, ein umfassendes Busbeschleunigungsprogramm aufzusetzen, halte ich es sogar für kontraproduktiv, überspitzt ausgedrückt, weitere Wagen in den Berliner Stau zu schicken.

Folgende Punkte möchte ich anführen:
- Der Schienenbonus ist innerhalb und am Rand des S-Bahnrings sehr deutlich ausgeprägt, Buslinien spielen bei den Erwägungen vieler Fahrgäste nur eine untergeordnete Rolle. Das liegt auch an der mangelnden Attraktivität des Verkehrsträgers Bus in der Innenstadt in seiner jetzigen Ausprägung.
- Wir reden über begrenzte Ressourcen: Personal, Finanzen und damit auch der Fuhrpark mit seiner E-Bus-Vorgabe. Busverkehr ist personalintensiv und sollte zuvorderst dort eingesetzt werden, wo es ein Mangel an SPNV gibt, also insbesondere in den Außenbezirken. Hier sind dazu fast alle großen (bezahlbaren) Neubauprojekte im Wohnungsbau zu finden, in großen Teilen ohne Schienenanschluss. Weitestgehend sollten die zusätzlichen Ressourcen dorthin gehen.
- Wenn schon Bus, wäre es dann nicht besser, "echte" Straßenbahn-Vorlaufbetriebe zu schaffen ? Vielleicht führt das bei dem ein oder anderen auch zu einer größeren Akzeptanz in Hinblick auf die zukünftigen direkten Relationen einer Straßenbahnlinie. Stichwort Görlitzer Park.
Zitat
hvhasel

- Wenn schon Bus, wäre es dann nicht besser, "echte" Straßenbahn-Vorlaufbetriebe zu schaffen ? Vielleicht führt das bei dem ein oder anderen auch zu einer größeren Akzeptanz in Hinblick auf die zukünftigen direkten Relationen einer Straßenbahnlinie. Stichwort Görlitzer Park.

Also zunächst Falckensteinstr. und Görlitzer Park umbauen damit der Bus durch passt und dann das ganze nochmal für die Straßenbahn?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Also zunächst Falckensteinstr. und Görlitzer Park umbauen damit der Bus durch passt und dann das ganze nochmal für die Straßenbahn?

Kommt halt, wie immer, darauf an, wie man es macht.

In der Falckensteinstraße müsste man doch nicht viel machen außer Parkplätze einschränken und den Modalfilter anpassen Das muss man dann eh machen. Eine einspurige Führung durch den Görlitzer Park führt zu kaum nennenswerter neuen Bodenversieglung. Provisorische Asphaltierung ist auch kein Zauberwerk.

Aber ich weiß: Mögen sie hochleben, die Bedenkenträger.
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