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BVG Plus, Nr. 3.2023, große BVG Baumaßnahmen
geschrieben von Thomas57 
Hallo,
auf Seite BVG Plus 26+Seite 27, stellt die BVG Großprojekte vor.
Während der Tram Btf Neubau B-Adlershof(Baubeginn 2025, Inbetriebnahme2030) schon lange bekannt ist und auch der neue Busbtf. Säntisstr. (Baubeginn 2024, Inbetriebnahme Ende 2026) schon bekannt war, werden neue Projekte vorgestellt.
eher fragwürdig: Neubau Tram Btf. Berlin-Tegel Baubeginn 2030, Fertigstellung 2032.
Noch Grundstücksfrage nicht geklärt:
Neubau Tram Btf B-Heinersdorf, Inbetriebnahme 2030, falls Grundstücksfrage 2023 geklärt wird.
Reko Tram Btf. Berlin-Weißensee, Baubeginn 2026, Fertigstellung 2032.
Ausbau U-Bw B-Friedrichsfelde Baubeginn 2025, Inbetriebnahme 2028.
Neubau Bus Btf. Verbund Süd-Ost, Rummelsburger Landstr./Köpenicker Landstr. Bauzeit 2023 bis 2025, Inbetriebnahme??
Aus- und Umbau U-Bw B-Britz, Baubeginn 2026, Inbetriebnahme 2030
Aus- und Umbau U-Bw B-Grunewald, Baubeginn 2024, Inbetriebnahme 2027.
Restarbeiten ZOB, fertig 2023??
Gruß
Thomas57



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2023 23:15 von Thomas57.
Was soll uns der kryptische Beitrag sagen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Keine Ahnung, aber mich würde schon mal interessieren weshalb es in Adlershof nicht weiter geht. Bestimmt schon mindestens ein Jahr lang ist das Gelände völlig planiert. Die Köpenicker Straßenbahnleute jammern dass sie keinen Platz haben - sowas scheint nicht gerade den Druck zu erhöhen. Es gibt offenbar schlicht keinen Grund sich etwas mehr Mühe zu geben. Warum muss denn nun noch über ein Jahr vergehen bis überhaupt mit dem Bauen begonnen wird?

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Der Bebauungsplan ist schlichtergreifend noch nicht festgesetzt. Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, kann man nicht bauen. Willkommen in Deutschland, dass Land der schnellen Bürokratie. ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2023 08:55 von Barnimer.
Zitat
Barnimer
Der Bebauungsplan ist schlichtergreifend noch nicht festgesetzt. Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, kann man nicht bauen. Willkommen in Deutschland, dass Land der schnellen Bürokratie. ;)

Das hat weniger mit der Bürokratie an sich zu tun, als damit, dass der Senat das Land und die Bezirke infolge der im Bankenskandal "verschenkten" Milliarden kaputt gespart hat. Die Personaldecke in den zuständigen Ämtern ist inzwischen so dünn, dass sie es teils nicht mal schaffen, die Planungen an Externe zu vergeben und diese Externen dann soweit erforderlich zu betreuen.
Zitat
Barnimer
Der Bebauungsplan ist schlichtergreifend noch nicht festgesetzt. Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, kann man nicht bauen. Willkommen in Deutschland, dass Land der schnellen Bürokratie. ;)

Und wenn der dann fertig ist, kriegt man bestimmt keine Facharbeiter mehr ran oder es ist Winter wo man nichts machen kann.
Zitat
micha774
Und wenn der dann fertig ist, kriegt man bestimmt keine Facharbeiter mehr ran oder es ist Winter wo man nichts machen kann.

Auf eigenes Risiko hat man auch die Option, dies alles zu organisieren, während das B-Plan-Verfahren noch läuft. Wenn es blöd läuft, gibt es aber irgendwann noch Änderungen, die erfordern, die Detailplanungen anzupassen oder über den Haufen zu werfen.
Zitat
Lopi2000
Das hat weniger mit der Bürokratie an sich zu tun, als damit, dass der Senat das Land und die Bezirke infolge der im Bankenskandal "verschenkten" Milliarden kaputt gespart hat.

Das denke ich mir ja auch immer, bekomme dann aber gesagt dass der amtierende Senat (bzw. die beteiligten Parteien) das alles zu verantworten hätte, er sei ja lang genug im Amt gewesen um das zu korrigieren. Wie er hätte eine ganze Generation, die in der Berliner Verwaltung aufgrund der damaligen Problematik bis heute fehlt, ersetzen können oder auf welche Weise man sich auf Kommunalebene Geld hätte drucken können, bleibt unerwähnt.

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Zitat
micha774
Und wenn der dann fertig ist, kriegt man bestimmt keine Facharbeiter mehr (...)

Das scheint ja schon jetzt schwer zu sein. Umso cleverer, die geballte Power im A100-Weiterbau zu verheizen. Nun ja, die BVG wird den Mund vermutlich wieder nicht auf machen und alles mit sich machen lassen. Priorität C ist besser als ganz vergessen zu werden.
Zitat

Philipp Borchert am 6.3.2023 um 7.59 Uhr:

[...] mich würde schon 'mal interessieren, weshalb es in Adlershof nicht weitergeht. Bestimmt schon mindestens ein Jahr lang ist das Gelände völlig planiert.

Am 19.5.2022 wurde die "meinetram.de"-Webseite zum Straßenbahnbetriebshof Adlershof das letzte Mal aktualisiert. Seitdem steht da unter anderem "Derzeit befindet sich das Vorhaben im Planfeststellungsverfahren. Ihre Fragen an uns: MeineTram.Postfach@bvg.de". Dazu gibt es hier im Bahninfo-Forum auch einen Diskussionsfaden, dessen letzter Beitrag vom 27.5.2022 von mir war, und sich mit der Verlängerung der Auslegungsfrist der Planfeststellungsunterlagen beschäftigte. Seitdem ruht still der See ...

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Philipp Borchert
Nun ja, die BVG wird den Mund vermutlich wieder nicht auf machen und alles mit sich machen lassen. Priorität C ist besser als ganz vergessen zu werden.

Das ist nichts Neues, wer als BVG-Vorstand bei den zuständigen Senatoren für Verkehr, für Betriebe, für Wirtschaft oder für Finanzen ins Fettnäpfchen tritt, wird abserviert. Aktuelles Beispiel dafür ist die noch amtierende Vorstandsvorsitzende, deren Vertrag nicht verlängert wird, auch wenn sie sonst bestens ins grün-rote Schema für öffentliche Posten passt.
Bevor die Senatsbürokratie nicht alle Anträge, Planungen und Beschlüsse komplett zusammen hat, gibts keine Finanzierung und ohne Finanzierung keine Ausschreibungen von Bauleistungen.

so long

Mario
Dabei war doch gerade sie handzahm, oder?

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Zitat
Philipp Borchert
Dabei war doch gerade sie handzahm, oder?

Evtl. war sie das nur nach außen und nicht gegenüber den von Mario genannten Vorgesetzten...?

Und ja, in Kleinstädten wie Mainz läuft Vieles zwischen Stadt und Stadtwerken bzw. deren nach 1996 formal ausgegründeten Verkehrstöchtern auf eher kurzem Dienstweg - um nicht "Klüngel" zu sagen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Lopi2000
Zitat
Barnimer
Der Bebauungsplan ist schlichtergreifend noch nicht festgesetzt. Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, kann man nicht bauen. Willkommen in Deutschland, dass Land der schnellen Bürokratie. ;)

Das hat weniger mit der Bürokratie an sich zu tun, als damit, dass der Senat das Land und die Bezirke infolge der im Bankenskandal "verschenkten" Milliarden kaputt gespart hat.
Doch, es hat sehr wohl was mit Bürokratie zu tun, ...
a) gibt es Probleme auch woanders und ...
b) werden die Vorschriften und dergleichen immer umfangreicher. (Sagen ja auch die Experten und ich sehe es bei uns Arbeit, die Verfahren werden immer komplizierter und umfangreicher)
Ja siehe Tram zum Ostkreuz, zwei Senate haben es nicht geschafft/gewollt das Projekt durchzukriegen. Vermutlich sitzen schon wieder welche in den Startlöchen zum Verhindern.
Zitat
Nordender
Ja siehe Tram zum Ostkreuz, zwei Senate haben es nicht geschafft/gewollt das Projekt durchzukriegen. Vermutlich sitzen schon wieder welche in den Startlöchen zum Verhindern.

Das Problem am Ostkreuz sind primär ein paar äußerst gut organisierte (vorgebliche) Anwohnende und weniger die zuständigen Behörden.

Viele Grüße
Arnd
Naja, auch Behörden haben da genügend geschlampt . Erst hat man die ausgebauten Dachgeschosswohnungen übersehen und dann hat man die Unterlagen 2021 unvollständig veröffentlicht, sodass wegen Formfehler die Unterlagem nochmal mit Zeitverzug neu öffentlich ausgelegt werden musste.

Schuld daran hat nicht der Bankenskandal, sondern schlampige Arbeit und immer mehr Vorschriften und Auflagen worauf sich dann auch die NIMBYS stürzen können um ggf. auch die Projekte zu torpedieren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2023 22:14 von Barnimer.
Zitat
Philipp Borchert
Keine Ahnung, aber mich würde schon mal interessieren weshalb es in Adlershof nicht weiter geht. Bestimmt schon mindestens ein Jahr lang ist das Gelände völlig planiert. Die Köpenicker Straßenbahnleute jammern dass sie keinen Platz haben - sowas scheint nicht gerade den Druck zu erhöhen. Es gibt offenbar schlicht keinen Grund sich etwas mehr Mühe zu geben. Warum muss denn nun noch über ein Jahr vergehen bis überhaupt mit dem Bauen begonnen wird?

Es buschfunkt es fehle das liebe Geld und Kapazitäten.
U.a. wegen Corona und anderen, ungeplanten Ausgaben im Stadtsäckel.
bevor die Dörpfeldstr nicht umgebaut ist, wird es eh nicht eilig.

T6JP
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