Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 08:28 |
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hvhasel
Auch The Notorious Andi Knie hat sich jetzt zu dem "BVG-Masterplan" im rbb geäußert. Wegen der zeitlich begrenzten VÖ im ÖRR habe ich es ausnahmsweise komplett kopiert.
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rbb24
In Berlin gebe es nur wenige U-Bahn-Erweiterungen, die wirklich sinnvoll seien, sagte Knie. Dazu zähle eine Verlängerung der Linie U8 von der derzeitigen Endstation Wittenau in Reinickendorf in das Märkische Viertel. "Das ist ein großes und dichtes Wohngebiet, diese Anbindung würde sich lohnen." Auch eine Verlängerung der Linie U3 in Zehlendorf von Krumme Lanke zum Mexikoplatz habe Vorteile, vor allem weil die U-Bahn damit an die Ringbahn angeschlossen wäre. Beide Projekte seien "überfällig", so Knie. Allerdings gebe es Pläne dafür bereits seit mehr als 20 Jahren.
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rbb24
Bessere Auslastung bestehender Linien gefordert
Verkehrsforscher Andreas Knie sagte dem rbb am Montag, anstelle eines massiven Ausbaus des U-Bahn-Netzes halte er es für zielführender, die Auslastung bestehender U-Bahn-Linien zu verbessern. "Über alle Uhrzeiten und Streckenabschnitte liegt die durchschnittliche Auslastung der U-Bahnen bei gerade mal elf Prozent", so Knie, "also müssen wir uns überlegen, wie wir die Menschen dazu bewegen können, die vorhandenen Angebote besser zu nutzen".
Der geplante Ausbau der U-Bahn-Linien würde nach Auffassung Knies nicht viel ändern, da noch immer zu viele Menschen außerhalb der U-Bahn-Reichweiten leben würden. "In Reinickendorf gibt es jetzt schon die U6 und die S-Bahn, das sind wunderbare Linien, die sehr schnell in die Innenstadt führen. Außerhalb des S-Bahn-Rings sitzt da aber keiner drin, weil die Leute sich sagen, bevor ich mit dem Bus zu den Bahnhöfen hinfahre, nehme ich lieber direkt mein Auto in die Stadt." In den Außenbezirken gelte es deshalb, Zubringerdienste zu optimieren, die die Menschen von ihren Haustüren direkt zu vorhandenen S- und U-Bahnhöfen bringen.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 08:34 |
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485er-Liebhaber
Die U3 muss also an die Ringbahn angeschlossen werden... Peinlich.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 10:18 |
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B-V 3313
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def
Ich würde die Führung der (M)50 durch die Wollankstraße bevorzugen:
- Das Bezirkszentrum würde direkt erreicht statt regelrecht umfahren.
- Kürzere Fahrzeiten zwischen dem heutigen Französisch Buchholzer Ast und Wedding.
- Nord- und Kremmener Bahn werden schneller erreicht.
Voraussetzung wäre natürlich die Verlängerung der U2 bis Pankow Kirche, damit alle Umsteigemöglichkeiten zum Schnellbahnnetz erhalten bleiben (zur Erinnerung: die in Pankow endende S-Bahn-Zuggruppe wird mit Dezember nach Blankenburg verlängert).
Und von und zur 50 werden die Umsteigepunkte entzerrt.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 10:33 |
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eiterfugel
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def
Ist die Frage, ob man sich angesichts der künftigen Situation am Arbeitsmarkt leisten kann, nur auf Absolvent:innen "mit einem breiten Feld an Expertise im Eisenbahnbereich" zu setzen oder ob es für viele Aufgaben nicht auch Bauingenieur:innen, Architekt:innen und Stadtplaner:innen tun, die nur ein paar Kurse an nur einem Lehrstuhl belegt haben. Außerdem erreicht man so auch Leute, die sich völlig ohne den Gedanken, mal zur Bahn zu gehen, für einen dieser Studiengänge angemeldet haben. Künftige Absolvent:innen der Verkehrswissenschaften muss man nicht erreichen (also als Arbeitgeber vielleicht schon, aber nicht überhaupt für die Branche).
In der Theorie bin ich bei dir: Für jemanden der nur etwas ausführen soll, mag ein bisschen Grundlage zur Schiene reichen. Aber da besteht eben bei nur einem Lehrstuhl die Gefahr, dass die - ich möchte es mal Schrullen nennen - der Lehrperson unhinterfragt übernommen werden. Überspitzt tauchen dann am Ende überall Magnetbahnplanungen auf (Hat eigentlich schon mal einer geprüft, ob die Seilbahnutopist:innen alle von der gleichen Uni kommen?) Und das kann am Ende für ein ganzheitlich gedachtes Netz leider schädlicher sein, als wenn die Person einfach noch nie was von Schiene gehört hat...
Weiterhin bliebt der Inhalt Mobilität und Verkehrsplanung den Cottbusser Stadtplaner:innen auch erhalten, denn deren Modul wird durch einen anderen Lehrstuhl angeboten.
Zitat
Wutzkman
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B-V 3313
Zitat
def
Ich würde die Führung der (M)50 durch die Wollankstraße bevorzugen:
- Das Bezirkszentrum würde direkt erreicht statt regelrecht umfahren.
- Kürzere Fahrzeiten zwischen dem heutigen Französisch Buchholzer Ast und Wedding.
- Nord- und Kremmener Bahn werden schneller erreicht.
Voraussetzung wäre natürlich die Verlängerung der U2 bis Pankow Kirche, damit alle Umsteigemöglichkeiten zum Schnellbahnnetz erhalten bleiben (zur Erinnerung: die in Pankow endende S-Bahn-Zuggruppe wird mit Dezember nach Blankenburg verlängert).
Und von und zur 50 werden die Umsteigepunkte entzerrt.
Habt ihr mich alle auf Igno oder warum werden meine Argumente immer nur wiederholt? 😅
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 10:46 |
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def
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der weiße bim
Wenn in ein oder zwei Jahrzehnten auch nur die Hälfte der heute mit Kraftfahrzeugen individuell unterwegs befindlichen Menschen den ÖPNV nutzen muss, bedarf es dazu der Verdoppelung der heutigen Kapazitäten.
Ich würde schon der Grundannahme widersprechen: Natürlich braucht es erheblich höherer Kapazitäten im ÖPNV, aber eine Verdoppelung? Zur Erinnerung: 46 % der in Deutschland zurückgelegten Wege sind in Rad- und Fußwegedistanz, also max. 5 km. Es kann nicht das Ziel sein, diese Wege vollständig auf den ÖPNV umzulenken, sondern v.a. auch auf aktive Mobilitätsformen.
Gerade für solch kurzen Wege ist die U-Bahn auch nicht das Verkehrsmittel der Wahl, denn je kürzer der Weg, desto stärker fallen längere Wege zur Haltestelle ins Gewicht. Außerdem muss die Verkehrswende jetzt stattfinden, nicht in 30 oder 50 Jahren, und flächendeckend, nicht entlang von ein paar U-Bahn-Strecken.
Was auch noch dazu gehört: die Voraussetzungen für kurze Wege schaffen, z.B. ein flächendeckendes Netz möglichst qualitativ hochwertiger Schulen, damit Schüler:innen möglichst kurze Wege zurücklegen müssen.
Letztlich ist die Verkehrswende auch kein Selbstzweck, sondern soll schlicht die Treibhausgas-Emissionen senken und das Leben in Städten lebenswerter machen. Der Neubau von U-Bahnen hat aber einen verdammt hohen CO2-Abdruck. Das soll nicht heißen, dass man ihn prinzipiell einstellen sollte, aber zumindest sollte er gezielt dort eingesetzt werden, wo er wirklich notwendig ist, und hinterher durch starke Restriktionen für den parallelen MIV sichergestellt werden, dass sich der Bau nicht nach 100, sondern schon nach 10 Jahren amortisiert.
Vor allem aber sollte man erstmal aufhören, den Wahnsinn der letzten Jahrzehnte fortzuführen, und die Neubauten der A100 und der TVO sofort stoppen.
Zitat
der weiße bim
Außerdem ist eine Beschleunigung der straßenbündigen Straßenbahn angesichts der Forderungen organisierter Klimaaktivisten nach stadtweit Tempo 30 nicht mehr zu erwarten. Damit werden die heutigen Fahrzeiten nicht mehr zu halten sein, auch bei absoluter Bevorrechtigung an allen Lichtzeichenanlagen. Die M8 wird danach nicht mehr 10, sondern 20 bis 30 Minuten länger als die S-Bahn von Ahrensfelde zum Hauptbahnhof benötigen.
Ich finde es immer lustig, dass zwar viele, viele oft erstaunlich kreative Ausreden gefunden werden, wieso es nicht an zumindest 90 % der Ampeln eine funktionierende Vorrangschaltung geben kann, aber der ÖPNV gut genug ist, um stadtweites Tempo 30 zu verhindern.
Man kann die Straßenbahn auf eigenen Trassen natürlich ausnehmen - womit die M8 schon mal viel weniger betroffen ist. Auf den Abschnitten ohne eigene Trasse ist wiederum die Frage, wie oft die Straßenbahn denn wirklich schneller als 30 fährt, um wie viele Sekunden sich die Fahrzeit also verlängern würde.
Außerdem ist die Forderung nach Tempo 30 nicht einheitlich. Viele meinen damit auch, dass Tempo 30 zum Standard erhoben und Ausnahmen ausgeschildert werden - also eine Umkehrung der aktuellen Situation. Nachdem es schon heute mehr Straßen mit Tempo 30 als mit Tempo 50 gibt, würde man also künftig statt des Standards die Ausnahme ausschildern - und damit eine langjährige Forderung des ADAC umsetzen, den Schilderwald zu lichten.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 10:57 |
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Und ein Radfahrer es sich nicht getraut hätte, vor der Straßenbahn mit 15km/h her zu fahren und zu beweisen, dass er gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 11:19 |
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B-V 3313
Zitat
Micha
(...) (in meinen Augen ist ohnehin die S-Bahn das "Rückgrat des Nahverkehrs in Berlin") (...)
Da sagen die Fahrgastzahlen - und damit harte Fakten - aber etwas anderes. Die Berliner U-Bahn hatte 2019 596 Millionen Fahrgäste, die S-Bahn dagegen, die z.T. in Brandenburg verkehrt, nur 485 Millionen Fahrgäste.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 11:20 |
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B-V 3313
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Micha
(...) (in meinen Augen ist ohnehin die S-Bahn das "Rückgrat des Nahverkehrs in Berlin") (...)
Da sagen die Fahrgastzahlen - und damit harte Fakten - aber etwas anderes. Die Berliner U-Bahn hatte 2019 596 Millionen Fahrgäste, die S-Bahn dagegen, die z.T. in Brandenburg verkehrt, nur 485 Millionen Fahrgäste.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 12:28 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 12:36 |
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Adenosin
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B-V 3313
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Micha
(...) (in meinen Augen ist ohnehin die S-Bahn das "Rückgrat des Nahverkehrs in Berlin") (...)
Da sagen die Fahrgastzahlen - und damit harte Fakten - aber etwas anderes. Die Berliner U-Bahn hatte 2019 596 Millionen Fahrgäste, die S-Bahn dagegen, die z.T. in Brandenburg verkehrt, nur 485 Millionen Fahrgäste.
Die reinen Fahrgastzahlen lassen die Reiseweite der Fahrgäste außer Acht. Wenn wir uns die Personenkilometer anschauen, ergibt sich ein anderes Bild:
S-Bahn = 2.963 Mio Pkm (Quelle)
U-Bahn = 1.638 Mio. Pkm (Quelle - S. 17)
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 12:39 |
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Lopi2000
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Adenosin
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B-V 3313
Zitat
Micha
(...) (in meinen Augen ist ohnehin die S-Bahn das "Rückgrat des Nahverkehrs in Berlin") (...)
Da sagen die Fahrgastzahlen - und damit harte Fakten - aber etwas anderes. Die Berliner U-Bahn hatte 2019 596 Millionen Fahrgäste, die S-Bahn dagegen, die z.T. in Brandenburg verkehrt, nur 485 Millionen Fahrgäste.
Die reinen Fahrgastzahlen lassen die Reiseweite der Fahrgäste außer Acht. Wenn wir uns die Personenkilometer anschauen, ergibt sich ein anderes Bild:
S-Bahn = 2.963 Mio Pkm (Quelle)
U-Bahn = 1.638 Mio. Pkm (Quelle - S. 17)
Wobei das Rückgrat ja nicht unbedingt aufgrund seiner Länge sondern aufgrund seiner Stärke und stützenden Funktion für den Körper als Metapher für eine tragende Rolle in einem System verwendet wird. Insofern passt der Begriff weniger gut auf die S-Bahn als Ganzes, sondern evtl. begrenzt auf die Stadt- und Ringbahn oder auch auf das U-Bahn-Netz. Diese Strecken haben gemeinsam, dass sie - im Gegensatz zu bestimmten S-Bahn-Strecken - im 10-min-Takt oder häufiger bedient werden. Daher halte für die S-Bahn die Bezeichnung "Rückgrat des Nahverkehrs in Berlin" für verkürzt bis falsch.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 14:32 |
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Nemo
In der Wichtigkeit müsste man dann aber auch z.B. die U4 rausnehmen.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 15:44 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 16:08 |
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Heidekraut
Die Erzieherpartei, die den MIV restriktiv verhindern will und den Menschen Vorschriften machen, wie einige Aktivisten hier formulieren, kriegt gerade gehörig eins auf die Mütze.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 16:09 |
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Nemo
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Heidekraut
Die Erzieherpartei, die den MIV restriktiv verhindern will und den Menschen Vorschriften machen, wie einige Aktivisten hier formulieren, kriegt gerade gehörig eins auf die Mütze.
Jetzt kommen dann halt die, die den ÖV behindern wollen, indem sie den Stau überall zur Pflicht machen!
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 16:10 |
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def
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
Die Erzieherpartei, die den MIV restriktiv verhindern will und den Menschen Vorschriften machen, wie einige Aktivisten hier formulieren, kriegt gerade gehörig eins auf die Mütze.
Jetzt kommen dann halt die, die den ÖV behindern wollen, indem sie den Stau überall zur Pflicht machen!
... und den MIV gleich mit.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 16:41 |
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hvhasel
Ein weiteres Thema treibt mich noch etwas um.
In meinen Augen wäre das Kleinprofilnetz, mit ähnlichen Spezifika wie viele der global erfolgreichen Minimetro-Systeme (bis auf die Zuglänge), prädestiniert für die Umrüstung auf einen automatischen Betrieb. Das ist, wenn ich es richtig verstanden habe, auch das Anliegen des BVG-Plans für das Gesamtnetz. Das muss natürlich ohnehin abschnittsweise geschehen.
Zunächst also sollten doch die Grundlagen für einen automatisierten Betrieb im Bestandnetz geschaffen werden, bevor der geplante weitere Ausbau angegangen wird. Allein der Umbau der Strecken und Bahnhöfe wird wohl einige Jahre dauern. Auch die Beschaffung neuer automatisierter Züge wird so seine Zeit brauchen, zumal ein Mischbetrieb in den Überlegungen keine Rolle spielen dürfte. Bei der U4 wäre das noch ein Leichtes, der Rest im Kleinprofil müsste vermutlich "en bloc" umgestellt werden. Wenn dies jedoch konsequent angegangen würde, wäre das Kleinprofil durchaus zukunftsfähig. Gerade für die Verlängerungen in den Außenbezirken kann ich mir nach der Umstellung lohnenswerte Skaleneffekte durch die vielen vergleichbaren Systeme vorstellen, sowohl bei den Bauwerken als auch Fahrzeugen. Dazu wären für manche der skizzierten Strecken (U3, U4 und U0) vermutlich Vier-Wagen-Züge ausreichend. Man sollte dann allerdings beim Ausbau, analog der meisten modernen Minimetro-Systeme, mehr Priorität auf Hochbahnstrecken legen.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 16:55 |
Zitat
Bovist66
Hochbahnstrecken durchzusetzen, wird vermutlich kniffelig werden. Anwohnerproteste dürften eher noch stärker als bei Straßenbahnprojekten sein, und Stationen sind teilweise schwer in bestehende Straßen bzw. die örtliche Bebauung integrierbar.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 17:44 |
Zitat
Nemo
Zitat
Bovist66
Hochbahnstrecken durchzusetzen, wird vermutlich kniffelig werden. Anwohnerproteste dürften eher noch stärker als bei Straßenbahnprojekten sein, und Stationen sind teilweise schwer in bestehende Straßen bzw. die örtliche Bebauung integrierbar.
Wieso bestehende Bebauung? Hochbahnen könnte man ja auch vor der Bebauung bauen - in Schönefeld ist es ab der Stadtgrenze noch leer. Ein Betontrog würde auch seine Lärmschutzwand gleich mitbringen. Der Rest ist dann Architektur. Der Raum unter den Hochbahnen ist doch super für eine Ladenzeile. So würde eine Hochbahn auch einen urbanen Charm versprühen. Schönefeld möchte ja gerne Großstadt spielen. Als Parkplatz für Fahrräder oder Autos taugt er nur wenn obendrüber keine Tauben sitzen können, ebenso ist es auch wenn man einen Rad- oder Fußweg anlegen würde.
Ansonsten kann ich mir Hochbahnstrecken auch bei der Durchquerung von Gewerbegebieten vorstellen. Da gibt es dann keine Anwohner.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 21.03.2023 18:06 |
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B-V 3313
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hvhasel
Als Alternative fände ich die Einführung einer Expressstraßenbahn viel spannender.
Der Blödsinn ist schon in Potsdam krachend gescheitert.