Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Masterplan U-Bahn BVG
geschrieben von Latschenkiefer 
Zitat
Bw Steg
M36: Ich schrieb ja nichts von Parallelverkehr, sondern wenn U7 Kloster/Wilhelm/Gatower, dann M36 Pichelsdorfer oder umgekehrt! Soll heißen: Ich denke schon, dass beide Nord-Süd-Achsen irgendwie bedient werden, egal, in welchen Takten...

Schön wäre es, aber die U7 muss ja gefüllt werden und warum veröffentlicht man nicht endlich die Berechnungsgrundlagen?

Zitat
Bw Steg
Das ist der nächste Punkt: Ja, ist erwähnenswert! 1. In Siemensstadt hast du den 123 vergessen.

Ja, der 123er zwischen Siemensdamm und Rohrdamm ist der Bringer, die umweghafte Führung des 123ers zwischen Halemweg und Siemensdamm mit vier zusätzlichen Haltestellen ist mit der Heerstraße wohl nicht zu vergleichen.

Zitat
Bw Steg
2. Zu U9 Schloßstr. hast du wohlweislich geschwiegen.

Nö, aber keine Lust auf einen großen Vortrag was da mal alles fuhr und mittlerweile gestrichen wurde. Ich kann auch noch eine Baustelle aufmachen und dir sagen, dass vor 60 Jahren der Bus (Linien A2, A25, A81) vom Zoo zum Bundesplatz neun Minuten brauchte, die U9 hat heute sieben Minuten, nimmt man dann noch die Wege nach unten und wieder nach oben hinzu, dann ist selbst die schnelle U9 nicht mehr das Maß aller Dinge.

Zitat
Bw Steg
3. Die entsprechenden Linien 134/135 in Spandau verkehren ja heute ohne U-Bahn auch nicht öfter.

So schlecht ist das Bündel 134/135/638 gar nicht.

Zitat
Bw Steg
IGEB: Ich hatte nichts von damals unbekannter, sondern noch nicht so mächtiger IGEB geschrieben.

Die IGEB ist heute nicht mächtiger als damals.

Zitat
Bw Steg
Aufzug: Zwei? Doch nur bei Außenbahnsteig, oder?

Ich gehe mal von einem Zwischengeschoss aus. Davon dann einen Aufzug nach unten und zwei müssten nach oben gehen, ansonsten muss man auf manchen Relationen auch mindestens drei Ampeln queren. Steht der Fahrstuhl z.B. zwischen der Hühnerbude KFC und Edeka auf dem Mittelstreifen der Gatower Straße, dann muss man zur Haltestelle nach Kladow über drei Ampeln, gleichfalls zur Haltestelle Richtung Zoo.

Zitat
Bw Steg
Weiterbau ("das letzte Stück"): Wenn schon das erste Stück bis 2030 plus dauert, wann wird bei dem bekannt rasanten Berliner Tempo das letzte begonnen und wie lange dauern...

Dort wäre eine offene Bauweise möglich, das ginge wohl schnell.

Zitat
Bw Steg
Die andere Ebene: Kommt drauf an. Natürlich würde ich es mir mit Reisegepäck zum ZOB auch dreimal überlegen, in den urinösen Untergrund zu steigen.

Das gilt auch für Abholer etc.

Zitat
Bw Steg
Brücke Reimerweg: Ist da denn überhaupt viel Fußgängerverkehr?

Nein, aber waum hat man die Brücke wohl vom Europa-Center wegversetzt? Bestimmt nicht wegen der großartigen Nutzung der dmals noch beheizten Brücke.

Zitat
Bw Steg
Aber Klosterstr./Ruhlebener Str./"Brunsi": Wer es eilig hat, zu den Arkaden oder - noch wichtiger - zum S-/Fern-/Regionalbahnhof zu kommen, wünscht sich häufiger, die vier Ampelphasen mit einem freiwilligen (def!) unter- oder meinetwegen auch oberirdischen zügigen (allerdings dann auch zugigen...) Zugang zu tauschen.

Weitaus billiger wäre eine Anpassung der Ampelphasen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2023 09:45 von B-V 3313.
Jay
Re: Masterplan U-Bahn BVG
04.05.2023 09:47
Zitat
Bw Steg
@ Christian Linow

Erleichtert stelle ich fest, dass nicht nur mich ein gewisser Meinungsterror in diesem Forum befremdet, und danke dir für deine Ausführungen sowie Arnd für seine Zustimmung. Inzwischen scheint ja ein gewisser Mut zu gehören, sich so zu äußern, denn man wird gleich in die AfD-Ecke gerückt... Überhaupt nervt ja das parteipolitische Gezänk - ich weiß auch, dass ich mich gelegentlich beeinflussen lasse durch die Berliner Politikerschar - , aber manch User könnte ja direkt Pressesprecher von XY sein. Dabei genieße ich durchaus Beiträge von Menschen anderer Ansichten, als es meine sind, vor allem, wenn sie mal neue Argumente zum Inhalt haben und vom Leser nicht eine "...und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein"-Entscheidung erwarten.

Nochmals vielen Dank!

Du hast hier gerade genau das getan, was du anderen Forummitgliedern vorwirfst. Hauptsache einer hat mal seine üblichen Plattitüden runtergeleiert, ohne die Beiträge zuvor gelesen zu haben. Dass du dich einerseits über meine Einordnung deines Provokationsbeitrags als "trollen" aufregst, andererseits hier aber "Meinungsterror" behauptest und dann das übliche Schulterklopfen dazu packst, verhärtet genauso die "Fronten". Da ganz du dir mal ganz doll an die eigene Nase fassen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Bw Steg
@ Christian Linow

Erleichtert stelle ich fest, dass nicht nur mich ein gewisser Meinungsterror in diesem Forum befremdet, und danke dir für deine Ausführungen sowie Arnd für seine Zustimmung. Inzwischen scheint ja ein gewisser Mut zu gehören, sich so zu äußern, denn man wird gleich in die AfD-Ecke gerückt... Überhaupt nervt ja das parteipolitische Gezänk - ich weiß auch, dass ich mich gelegentlich beeinflussen lasse durch die Berliner Politikerschar - , aber manch User könnte ja direkt Pressesprecher von XY sein. Dabei genieße ich durchaus Beiträge von Menschen anderer Ansichten, als es meine sind, vor allem, wenn sie mal neue Argumente zum Inhalt haben und vom Leser nicht eine "...und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein"-Entscheidung erwarten.

Nochmals vielen Dank!

Du hast hier gerade genau das getan, was du anderen Forummitgliedern vorwirfst. Hauptsache einer hat mal seine üblichen Plattitüden runtergeleiert, ohne die Beiträge zuvor gelesen zu haben. Dass du dich einerseits über meine Einordnung deines Provokationsbeitrags als "trollen" aufregst, andererseits hier aber "Meinungsterror" behauptest und dann das übliche Schulterklopfen dazu packst, verhärtet genauso die "Fronten". Da ganz du dir mal ganz doll an die eigene Nase fassen.

Und der Vorwurf, die „Autolobby“ würde die Verkehrswende verhindern, letztere ja auch der U-Bahnbau torpediere, ist keine Plattitüde?

Zitat
def
Wenn Du noch ein bisschen rumopferst, kannst Du direkt der AfD beitreten.

Auf Grundlage eines derart unpassenden und vor allem unsäglichen Vergleichs lässt sich keine ernsthafte Debatte führen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2023 14:40 von Christian Linow.
na mit gewissen Leuten aus dem grün-linken Hintergrund braucht man nicht zu diskussieren, da es zwecklos ist. Ist man einer anderer Meinung, egal über was, ist man in deren Augen @#$%& oder AfD-Fan. siehe auch Klima-Kleber-Terroristen...
Re: Masterplan U-Bahn BVG
04.05.2023 14:59
Zitat
Christian Linow

Und der Vorwurf, die „Autolobby“ würde die Verkehrswende verhindern, letztere ja auch der U-Bahnbau torpediere, ist keine Plattitüde?

Wenn man unter Verkehrswende nicht nur die Verwendung von hypothetischen Kraftstoffen und Elektroautos versteht, dann kann die Autolobby gar nicht für eine Verkehrswende sein, sonst wäre es ja keine Autolobby.

Wenn die U-Bahn gebaut wird, damit oben mehr Platz für Autos ist, dann hat das mit Verkehrswende auch gar nichts zu tun, sondern ist das Gegenteil. Die bisherigen Äußerungen zu den U-Bahnplanungen aus Politik und Verwaltung lassen genau auf diese Idee einer U-Bahn schließen.

Mehrheiten für U-Bahnen gibt es eben auch durch die Autolobby, die so hofft dass dem Auto dann kein Platz weggenommen wird.

Wenn man ein gutes Gesamtkonzept aus Oberflächen-ÖV und Umgestaltung der Oberfläche zu Gunsten umweltverträglicher Verkehrsteilnehmer hat, dann kann eine U-Bahn durchaus sinnvoll sein, dann wäre sie aber unter den Autofahrern nicht mehr mehrheitsfähig.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2023 15:46 von Nemo.
def
Re: Masterplan U-Bahn BVG
04.05.2023 15:12
Zitat
Christian Linow
Zitat
def
Wenn Du noch ein bisschen rumopferst, kannst Du direkt der AfD beitreten.

Auf Grundlage eines derart unpassenden und vor allem unsäglichen Vergleichs lässt sich keine ernsthafte Debatte führen.

Als hättest du irgendwie Interesse an einer Debatte, es steht für dich ja eh schon fest, dass hier lauter U-Bahnhassende Straßenbahnfreaks im Forum unterwegs sind. Wir hatten die gleiche Diskussion ja schon mal, und schon damals haben dich Gegenargumente Null interessiert.

Kannst ja einen Podcast rausgeben, wenn du senden, aber nicht empfangen möchtest. Aber dann hör' auf so zu tun, als hättest du Interesse an einer Debatte.
Zitat
def
Zitat
Christian Linow
Zitat
def
Wenn Du noch ein bisschen rumopferst, kannst Du direkt der AfD beitreten.

Auf Grundlage eines derart unpassenden und vor allem unsäglichen Vergleichs lässt sich keine ernsthafte Debatte führen.

Als hättest du irgendwie Interesse an einer Debatte, es steht für dich ja eh schon fest, dass hier lauter U-Bahnhassende Straßenbahnfreaks im Forum unterwegs sind. Wir hatten die gleiche Diskussion ja schon mal, und schon damals haben dich Gegenargumente Null interessiert.

Das Problem fehlender Dialog- und Reflexionsbereitschaft bezüglich eigener Standpunkte sehe ich allerdings in erster Linie bei Dir, lieber @def, und weniger bei Christien.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2023 17:14 von Arnd Hellinger.
Zitat
Christian Linow
Zitat
def
Wenn Du noch ein bisschen rumopferst, kannst Du direkt der AfD beitreten.

Auf Grundlage eines derart unpassenden und vor allem unsäglichen Vergleichs lässt sich keine ernsthafte Debatte führen.
Leute, die zivilen Ungehorsam praktizieren, mit Mörderbanden in Verbindung bringen (Klima-RAF, Pattex-Taliban) = kein Grund sich zu Wort zu melden.

Verbindung von Beiträgen zu einer im Bundestag und zahlreichen Landesparlamenten sitzenden Partei = unpassender und unsäglicher Vergleich.

Aber gut, so musst du wenigstens nicht erklären, warum die U9 nach Pankow Kirche für dich keine Neubaustrecke der U-Bahn ist... 🍿
def
Re: Masterplan U-Bahn BVG
04.05.2023 18:11
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Zitat
Christian Linow
Zitat
def
Wenn Du noch ein bisschen rumopferst, kannst Du direkt der AfD beitreten.

Auf Grundlage eines derart unpassenden und vor allem unsäglichen Vergleichs lässt sich keine ernsthafte Debatte führen.

Als hättest du irgendwie Interesse an einer Debatte, es steht für dich ja eh schon fest, dass hier lauter U-Bahnhassende Straßenbahnfreaks im Forum unterwegs sind. Wir hatten die gleiche Diskussion ja schon mal, und schon damals haben dich Gegenargumente Null interessiert.

Das Problem fehlender Dialog- und Reflexionsbereitschaft bezüglich eigener Standpunkte sehe ich allerdings in erster Linie bei Dir, lieber @def, und weniger bei Christien.

"Selber!" ist immer das beste Argument.

Ist es für dich wirklich eine Form von Debatte, sich in einem langen Beitrag über die bösen Ideolog:innen im Forum auszukotzen, aber die Antworten darauf komplett zu ignorieren? Das gleiche Spielchen hat er halt vor einiger Zeit schon mal gespielt.
Zitat
Christian Linow


Auch wenn hier anscheinend Leute im Forum schreiben, die es nicht wahrhaben und möglicherweise noch weniger gerne hören wollen: Es gibt Menschen, die gerne Auto fahren und ebenso welche, die U-Bahnstrecken mögen. So wie es eben andere gibt, die einen Faible für Straßenbahnen haben und wieder andere, die das Radfahren lieben. Das ist jedenfalls heutzutage nicht auf irgendwelche finsteren Mächte der bösen Autolobby zurückzuführen, sondern lapidar darauf, dass es Vorlieben, ja manchmal auch Bequemlichkeiten gibt. Und ja, so spielen derlei Emotionen auch bei der Abwägung zwischen Straßenbahn und U-Bahn eine Rolle nebst Parametern wie Beförderungskapazität und Durchschnittsgeschwindigkeit oder Stadtbildverträglichkeit etc.

Das Ziel der Verkehrsplanung kann aber nicht sein, es jedem Recht zu machen und das Erfüllen der persönlichen Vorlieben bei der Verkehrsmittelwahl zu maximieren. Die Entscheidung, dass ein Weg mit dem Auto zurückgelegt wird, ist keine ausschließlich individuelle Entscheidung. Sondern hier spielen auch volkswirtschaftliche Aspekte eine Rolle, die von der Verkehrspolitik und Verkehrsplanung mit bedacht werden müssen.

Der motorisierte Individualverkehr verursacht hohe direkte Kosten, die durch Steuereinnahmen aus dem Autoverkehr selbst gedeckt werden. Aber daneben gibt es auch volkswirtschaftliche = externe Kosten, wie Umweltverschmutzung, Gesundheitskosten, Staus, Flächenverbrauch. Und hier reden wir über hohe Beträge, Studien schätzen die externen Kosten des Straßenverkehrs auf über 100 Milliarden Euro pro Jahr - und diese Kosten trägt nicht der Straßenverkehr als Verursacher selbst, sondern die Gesellschaft.

Externe Kosten werden bezahlt, zu anderen Zeiten, an anderen Orten und von anderen, indirekt betroffenen Personen (die sich dessen vielleicht nichtmal bewusst sind). Die externen Kosten des Straßenverkehrs treffen überproportial die unteren Einkommensschichten, hier kommt also auch noch eine soziale Komponente hinzu.


Zitat
Christian Linow

Und in einem demokratischen System müssen sich am Ende Mehrheiten finden, was ganz offensichtlich bei der Frage nach weniger bis gar keinen Autos nicht der Fall ist. Kann man doof finden, ist aber auch etwas, was mit einer pluralistischen Gesellschaft einhergeht. Unterschiedliche Meinungen, was per se nichts mit Trollen zu tun hat.

In einer Demokratie werden Entscheidungen in der Regel durch einen Prozess getroffen, bei dem die Meinungen und Vorstellungen der Mehrheit der Bevölkerung berücksichtigt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Mehrheit immer Recht hat oder dass Minderheitsinteressen ignoriert werden sollten. Dazu ein spannendes Zitat von Walter Scheel:

Zitat
Walter Scheel
In schwankender Stunde das als richtig, notwendig und nützlich Erkannte auch dann zu tun, wenn man genau weiß, dass es selbst bei manchen Freunden noch nicht populär ist, erfordert eine große Risikobereitschaft. Aber das macht nicht den verantwortungsbewussten Politiker aus, Meinungsforschung zu treiben, um zu wissen, was populär ist, was ankommt, und dann das Populäre zu vertreten. Die Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.

Die externen Kosten des Straßenverkehrs kann man so hinnehmen und sagen "naja ist halt so und die Mehrheit will das ja auch so". Oder man benennt die externen Kosten als Missstand und zieht daraus die Konsequenz, dass es viele Gründe gibt, die dafür sprechen, den Autoverkehr zu reduzieren.

Und auch wenn die Realität mich oft eines besseren belehrt, aber ich kann zu Recht erwarten, dass Politiker Entscheidungen anhand von sachlichen Argumenten, Fakten und Analysen treffen - und nicht nur danach schielen, was die letzte Umfrage zum Thema XYZ ergeben hat. Das Argumentieren gegen eine weitere Zunahme des Straßenverkehrs oder gegen das Festhalten am Status Quo in der Verkehrsplanung ist sachlich begründbar. Das hat nichts mit persönlichen Vorlieben oder der Einstellung "ich finde Autos doof" zu tun.
Zitat
Wollankstraße
na mit gewissen Leuten aus dem grün-linken Hintergrund braucht man nicht zu diskussieren, da es zwecklos ist. Ist man einer anderer Meinung, egal über was, ist man in deren Augen @#$%& oder AfD-Fan. siehe auch Klima-Kleber-Terroristen...

Schon mal überlegt, nicht einfach nur blind und unreflektiert die Stammtischparolen der Rechten nachzuplappern? "Diskussieren" klingt auch nach einigen Runden zuviel an besagtem Tisch. Latürnich!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Schön wäre es, aber die U7 muss ja gefüllt werden und warum veröffentlicht man nicht endlich die Berechnungsgrundlagen?

Verstehe ich auch nicht. Sollte doch auch gerade der neue Senat ein Interesse haben...

Das ist der nächste Punkt: Ja, ist erwähnenswert! 1. In Siemensstadt hast du den 123 vergessen.

Zitat
B-V 3313
Ja, der 123er zwischen Siemensdamm und Rohrdamm ist der Bringer, die umweghafte Führung des 123ers zwischen Halemweg und Siemensdamm mit vier zusätzlichen Haltestellen ist mit der Heerstraße wohl nicht zu vergleichen.

Der Bringer im wahrsten Sinn des Wortes... Aber mir ging es ja um 134/135. Und darum, die Linien wegen U7 nicht zu kürzen/teilen. Und mit einer Weiterführung - das ist jetzt nur ein Beispiel! - über Heer/Magistrat/Kiesteich/Waldkrankenhaus sowie bei Betrachtung der Länge der U7 wie des 134 würde das kleine Stück Heerstr. nicht ins Gewicht fallen, um den 134 dann zu canceln.

2. Zu U9 Schloßstr. hast du wohlweislich geschwiegen.

Zitat
B-V 3313
Nö, aber keine Lust auf einen großen Vortrag was da mal alles fuhr und mittlerweile gestrichen wurde. Ich kann auch noch eine Baustelle aufmachen und dir sagen, dass vor 60 Jahren der Bus (Linien A2, A25, A81) vom Zoo zum Bundesplatz neun Minuten brauchte, die U9 hat heute sieben Minuten, nimmt man dann noch die Wege nach unten und wieder nach oben hinzu, dann ist selbst die schnelle U9 nicht mehr das Maß aller Dinge.

Nun kann man natürlich auch nicht alles haben: Man wollte ja bewusst den Autoverkehr in der Schloßstr. mindern und hat sie deshalb umgestaltet, da war dann auch nicht mehr so viel Busverkehr möglich. Dafür sind doch drei durchgehende Linien, davon zwei "Emma" ganz passabel, oder?

Hieß es nicht - auch hier - irgendwann, die U-Bahn stünde in der Sinnhaftigkeit der genutzten Streckenlänge zwischen Str.bahn/Bus und S- /Regional-Bahn? Dann müsstest du schon eine längere Strecke zum Vergleich heranziehen, z. B. A25 Unionplatz-Bundesplatz mit U9 Birkenstr.-Bundesplatz (ungefähr)

3. Die entsprechenden Linien 134/135 in Spandau verkehren ja heute ohne U-Bahn auch nicht öfter.

Zitat
B-V 3313
So schlecht ist das Bündel 134/135/638 gar nicht.

Klar, aber erst ab Omnibushof für etwa fünf Haltestellen, wobei 135/638 oft fast zusammen die Haltestellen erreichen, während dann die große Lücke zum 134 kommt.


IGEB: Ich hatte nichts von damals unbekannter, sondern noch nicht so mächtiger IGEB geschrieben.

Zitat
B-V 3313
Die IGEB ist heute nicht mächtiger als damals.

Mein Eindruck ist, sie erreicht heute eine stärkere Medienpräsenz und wird dadurch mächtiger.

Aufzug: Zwei? Doch nur bei Außenbahnsteig, oder?

Zitat
B-V 3313
Ich gehe mal von einem Zwischengeschoss aus. Davon dann einen Aufzug nach unten und zwei müssten nach oben gehen, ansonsten muss man auf manchen Relationen auch mindestens drei Ampeln queren. Steht der Fahrstuhl z.B. zwischen der Hühnerbude KFC und Edeka auf dem Mittelstreifen der Gatower Straße, dann muss man zur Haltestelle nach Kladow über drei Ampeln, gleichfalls zur Haltestelle Richtung Zoo.
Ja, okay.

Weiterbau ("das letzte Stück"): Wenn schon das erste Stück bis 2030 plus dauert, wann wird bei dem bekannt rasanten Berliner Tempo das letzte begonnen und wie lange dauern...

Zitat
B-V 3313
Dort wäre eine offene Bauweise möglich, das ginge wohl schnell.
Das Bauen selbst vielleicht schon...

Die andere Ebene: Kommt drauf an. Natürlich würde ich es mir mit Reisegepäck zum ZOB auch dreimal überlegen, in den urinösen Untergrund zu steigen.

Zitat
B-V 3313"
Das gilt auch für Abholer etc., ...
...die ja meist beim Gepäcktragen helfen!

Brücke Reimerweg: Ist da denn überhaupt viel Fußgängerverkehr?

Zitat
B-V 3313
Nein, aber waum hat man die Brücke wohl vom Europa-Center wegversetzt? Bestimmt nicht wegen der großartigen Nutzung der dmals noch beheizten Brücke.

Soweit ich mich aber an die Bilder erinnere, war sie am Europa-Center wenigstens noch ein touristischer - wie heißt es jetzt so neudeutsch? - Hotspot!

Aber Klosterstr./Ruhlebener Str./"Brunsi": Wer es eilig hat, zu den Arkaden oder - noch wichtiger - zum S-/Fern-/Regionalbahnhof zu kommen, wünscht sich häufiger, die vier Ampelphasen mit einem freiwilligen (def!) unter- oder meinetwegen auch oberirdischen zügigen (allerdings dann auch zugigen...) Zugang zu tauschen.

Zitat
B-V 3313
Weitaus billiger wäre eine Anpassung der Ampelphasen.

Soweit ich weiß - und dir ist das bestimmt auch bekannt... - , bastelt man ja gerade an dieser gefährlichen Kreuzung schon seit Jahren daran. Gefährlich ist sie ja weniger oder zumindest nicht nur wegen des gebetsmühlenhaft wiederholten MIV, sondern wegen mehrerer gefährlicher Linksabbiegerspuren, teilweise in Doppelreihe, mit lebhaftem Güterverkehr und einer Reihe von Buslinien. Ich würde mir auch Fußgängerüberwege in einem Guss wünschen, aber ich wüsste nicht, wie das nicht im Chaos enden würde... Könntest du das besser?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2023 23:30 von Bw Steg.
Zitat
Nemo
Wenn die U-Bahn gebaut wird, damit oben mehr Platz für Autos ist, dann hat das mit Verkehrswende auch gar nichts zu tun, sondern ist das Gegenteil. Die bisherigen Äußerungen zu den U-Bahnplanungen aus Politik und Verwaltung lassen genau auf diese Idee einer U-Bahn schließen.

Mehrheiten für U-Bahnen gibt es eben auch durch die Autolobby, die so hofft dass dem Auto dann kein Platz weggenommen wird.

Das ist doch genau die Denke der 1950er/60er Jahre, von der man sich langsam verabschieden sollte.

Die U-Bahn gehört in den Untergrund, weil sie dort ungehindert fahren kann, kreuzungsfrei und linienrein, und schon seit 1987 voll automatisierbar. Beim heutigen Stand der Technik sind auch unterirdische Bahnsteige für alle bequem und schnell erreichbar, bieten Schutz vor schlechter Witterung. Man kann tagsüber in dichter Folge also kurzen Wartezeiten recht schnell mittlere Entfernungen zurücklegen. Und in nächtlichen Betriebspausen die allermeisten Wartungsarbeiten durchführen, was oberirdisch nicht mehr erlaubt wird. Während der individuelle und öffentliche Verkehr an der Oberfläche zunehmend reglementiert wird, fahren Schnellbahnen auf unabhängigen Trassen jederzeit verlässlich mit der gleichen Reisezeit. Gute Dinge haben ihren Preis. Er ist es wert. Der weitere Ausbau ist längst überfällig.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Das ist doch genau die Denke der 1950er/60er Jahre, von der man sich langsam verabschieden sollte.

Die U-Bahn gehört in den Untergrund, weil sie dort ungehindert fahren kann, kreuzungsfrei und linienrein, und schon seit 1987 voll automatisierbar. Beim heutigen Stand der Technik sind auch unterirdische Bahnsteige für alle bequem und schnell erreichbar, bieten Schutz vor schlechter Witterung. Man kann tagsüber in dichter Folge also kurzen Wartezeiten recht schnell mittlere Entfernungen zurücklegen. Und in nächtlichen Betriebspausen die allermeisten Wartungsarbeiten durchführen, was oberirdisch nicht mehr erlaubt wird. Während der individuelle und öffentliche Verkehr an der Oberfläche zunehmend reglementiert wird, fahren Schnellbahnen auf unabhängigen Trassen jederzeit verlässlich mit der gleichen Reisezeit. Gute Dinge haben ihren Preis. Er ist es wert. Der weitere Ausbau ist längst überfällig.

Ach deshalb werden fast alle neuen autonom verkehrenden Metros mit hohem Anteil an oberirdischen Streckenabschnitten gebaut, verstehe.
Die Ringbahn und die U7 scheinen auch keine Schnellbahnen zu sein. So von wegen immer zuverlässig... ^^
Zitat
Bw Steg

Soweit ich weiß - und dir ist das bestimmt auch bekannt... - , bastelt man ja gerade an dieser gefährlichen Kreuzung schon seit Jahren daran. [...] Ich würde mir auch Fußgängerüberwege in einem Guss wünschen, aber ich wüsste nicht, wie das nicht im Chaos enden würde... Könntest du das besser?

Vielleicht am besten mit einer Fußgängergrünphase in aller Richtungen gleichzeitig wie an der Kochstraße oder an diesen Kreuzungen in Tokyo...
Re: Masterplan U-Bahn BVG
05.05.2023 09:11
Zitat
hvhasel

Ach deshalb werden fast alle neuen autonom verkehrenden Metros mit hohem Anteil an oberirdischen Streckenabschnitten gebaut, verstehe.

Wichtig ist doch hier vor allem dass man sich nicht mit dem Autoverkehr rumärgern muss, das geht auch oberirdisch. In D will man aber den ÖPNV weder sehen noch hören. Also gehen oberirdische Strecken gar nicht, was ein Wettbewerbsnachteil der Schnellbahnen ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
hvhasel
Zitat
der weiße bim
Das ist doch genau die Denke der 1950er/60er Jahre, von der man sich langsam verabschieden sollte.

Die U-Bahn gehört in den Untergrund, weil sie dort ungehindert fahren kann, kreuzungsfrei und linienrein, und schon seit 1987 voll automatisierbar. Beim heutigen Stand der Technik sind auch unterirdische Bahnsteige für alle bequem und schnell erreichbar, bieten Schutz vor schlechter Witterung. Man kann tagsüber in dichter Folge also kurzen Wartezeiten recht schnell mittlere Entfernungen zurücklegen. Und in nächtlichen Betriebspausen die allermeisten Wartungsarbeiten durchführen, was oberirdisch nicht mehr erlaubt wird. Während der individuelle und öffentliche Verkehr an der Oberfläche zunehmend reglementiert wird, fahren Schnellbahnen auf unabhängigen Trassen jederzeit verlässlich mit der gleichen Reisezeit. Gute Dinge haben ihren Preis. Er ist es wert. Der weitere Ausbau ist längst überfällig.

Ach deshalb werden fast alle neuen autonom verkehrenden Metros mit hohem Anteil an oberirdischen Streckenabschnitten gebaut, verstehe.

Wenn das alles so viele Vorteile hat, sollten wir endlich de Straßen dieser Stadt unterirdisch anlegen, zumindest die großen Verkehrsachsen.

Beim heutigen Stand der Technik sind auch Straßen für alle bequem und schnell erreichbar, bieten Schutz vor schlechter Witterung. Man kann tagsüber in dichter Folge also kurzen Wartezeiten recht schnell mittlere Entfernungen zurücklegen auf unabhängigen Trassen[,] jederzeit verlässlich mit der gleichen Reisezeit. Gute Dinge haben ihren Preis. Er ist es wert. Der weitere Ausbau ist längst überfällig.
Re: Masterplan U-Bahn BVG
05.05.2023 13:46
Zitat
Wutzkman
Zitat
hvhasel
Zitat
der weiße bim
Das ist doch genau die Denke der 1950er/60er Jahre, von der man sich langsam verabschieden sollte.

Die U-Bahn gehört in den Untergrund, weil sie dort ungehindert fahren kann, kreuzungsfrei und linienrein, und schon seit 1987 voll automatisierbar. Beim heutigen Stand der Technik sind auch unterirdische Bahnsteige für alle bequem und schnell erreichbar, bieten Schutz vor schlechter Witterung. Man kann tagsüber in dichter Folge also kurzen Wartezeiten recht schnell mittlere Entfernungen zurücklegen. Und in nächtlichen Betriebspausen die allermeisten Wartungsarbeiten durchführen, was oberirdisch nicht mehr erlaubt wird. Während der individuelle und öffentliche Verkehr an der Oberfläche zunehmend reglementiert wird, fahren Schnellbahnen auf unabhängigen Trassen jederzeit verlässlich mit der gleichen Reisezeit. Gute Dinge haben ihren Preis. Er ist es wert. Der weitere Ausbau ist längst überfällig.

Ach deshalb werden fast alle neuen autonom verkehrenden Metros mit hohem Anteil an oberirdischen Streckenabschnitten gebaut, verstehe.

Wenn das alles so viele Vorteile hat, sollten wir endlich de Straßen dieser Stadt unterirdisch anlegen, zumindest die großen Verkehrsachsen.

Beim heutigen Stand der Technik sind auch Straßen für alle bequem und schnell erreichbar, bieten Schutz vor schlechter Witterung. Man kann tagsüber in dichter Folge also kurzen Wartezeiten recht schnell mittlere Entfernungen zurücklegen auf unabhängigen Trassen[,] jederzeit verlässlich mit der gleichen Reisezeit. Gute Dinge haben ihren Preis. Er ist es wert. Der weitere Ausbau ist längst überfällig.

Das macht man natürlich nicht, da dann Autofahren zu teuer wird. Wenn man den ÖV durch unterirdische Führungen der Strecken zu teuer macht, dann ist die automobile Gesellschaft ja bereit die Kosten zu tragen, wenn man dann oben Platz schafft. Man wird dann sicher auch nie aus der automobilen Ecke hören, dass der ÖV irgendwie ineffizient oder zu teuer ist!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2023 13:53 von Nemo.
Zitat
B-V 3313
Schon mal überlegt, nicht einfach nur blind und unreflektiert die Stammtischparolen der Rechten nachzuplappern? "Diskussieren" klingt auch nach einigen Runden zuviel an besagtem Tisch. Latürnich!

es heisst auf Neusprech "Rechten:innen"
...deiner Sichtweise nach sind alle die nicht deiner Meinung sowieso alle dem rechten Spectrum zu zuordnen.
Wobei man ja argumentieren könnte das "Rechts" von "Rechthaben" kommt und "Links" von "linken" also täuschen kommt...

Solange ihr eure ideologische Verblendung nicht aufgebt wird es in Berlin nicht weitergehen.
Ihr könnt Niemand:innen vorschreiben wie er sich von A nach B bewegt. Man kann den Menschen:innen nur attraktive Alternativen anbieten wobei jedes Fortbewegungsmittel seine Berechtigung hat und auch behalten wird. Ein Radschnellweg von Potsdam nach Buch mag für einige Menschen:innen attraktiv sein...aber es gibt genug Menschen:innen die dann doch lieber das Auto oder die Bahn nehmen.
U-Bahn Befürwortern:innen zu unterstellen sie seien Autofetischisten:innen ist absoluter Bullshit...Wozu sollten die für eine U-Bahn sein wenn sie sowieso lieber Auto fahren?!...Ähm...: finde den Fehler in der Denkweise :)
Anstatt hier rumzuagitieren solltet ihr eure Energie lieber darauf verwende zB. ein vernünftiges Tarifkonzept zB. für die Pendler aus BB zu schaffen...
Um es nochmal klarzustellen:
Jeder neue kM Strassenbahnstrecke ist ein Fortschritt
Jeder neue kM U-Bahn ist ein Fortschritt
Jeder neue kM S-Bahn oder neuer Bahnhof ist ein Fortschritt
Jeder neue kM Radweg ist ein Fortschritt
Jeder neu kM Strasse der die Anwohner entlastet und die Verkehrströme umlenkt ist ein Fortschritt
Aber es muss ein Miteinander geben und nicht ein Gegeneinander!
...und das solltet ihr endlich mal begreifen!

Gruß

PS. schon mal drüber nachgedacht warum die Umfragewerte für die Klimaretterparteien sinken und die der AfD steigen?..vielleicht einfach mal euch selber reflektieren...lernt man übrigens in jedem Managementseminar :)))



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2023 23:19 von angus_67.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen