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EN 457: 4 Stunden von Gesundbrunnen nach FFO
geschrieben von jorges 
Zitat
Bumsi

Wie gesagt, die Fahrt über Cottbus wird schon seit vielen Jahren so angewandt, warum die plötzliche Aufregung da ist, ist mir unbegreiflich.

Mir war das nicht bekannt. Es ist einfach ein absolutes Armutszeugnis, dass man dem Zug auf diese Weise 3 Stunden Reisezeitverlängerung aufbrummt. In der Zeit war man früher schon fast in Breslau. Die Gründe sind natürlich sicherlich richtig. Attraktives Bahnfahren ist was anderes.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2023 18:03 von Nemo.
Zitat
jorges
Zitat
Global Fisch
Von Cottbus direkt nach Polen zu fahren wäre umgekehrt Quatsch, weil man sich dann um Ersatzverkehr für die Halte in Frankfurt, Rzepin, Zielona Gora, Glogow kümmern müsste.

Ja und Nein. Fahrgäste aus FFO lässt man einen Regio bis CB nehmen (wo man auch den Nachtzug halten lässt). Ebenso Fahrgäste aus Rzepin bis Wrocław lässt man mit den bereits verkehrenden Regios fahren. Das wäre eine Variante.

Was deutlich länger dauern würde. Man müsste 1h40 früher da los, um kurz vor dem IC/Nachtzug anzukommen. Wo wäre da der Gewinn? Von Fahrgastaufkommen her dürften es nicht so viel weniger Reisende sein, die im IC-Teil sitzen als im NZ-Teil.

Zitat

Solche Alternativen sind ja nicht völlig weit hergeholt, der Berlin-Warszawa-Express fuhr früher öfter baubedingt über die Ostbahn.

Was zur Zeit aber nicht geht.
Und über Eberswalde? VIelleicht denkbar, aber soviel schneller wäre man nicht, weil man ja regelmäßig Regios kreuzen muss. Es gingen noch Kreuzungen in Bad Freienwalde, Neutrebbin oder Letschin, Seelow soll nun wieder kommen (dann aber bald auch als Regiokreuzung).

Aber Karower Kreuz ist ja bekanntlich auch ziemlich dicht.

Zitat

Zum Spaß nicht, aber man scheint sich entweder nicht richtig Gedanken über Alternativen zu machen, oder die Kapazitäten / Infrastruktur sind schlicht schlechter geworden in den letzten Jahren.

Wegen der fehlenden Ostbahn und der Dauerbaustelle Karower Kreuz sind die Kapazitäten derzeit in der Tat schlechter als sonst. Aber so sehr ragt auch keine der Alternativen heraus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2023 19:40 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch
[...]
Und über Eberswalde? VIelleicht denkbar, aber soviel schneller wäre man nicht, weil man ja regelmäßig Regios kreuzen muss. Es gingen noch Kreuzungen in Bad Freienwalde, Neutrebbin oder Letschin, Seelow soll nun wieder kommen (dann aber bald auch als Regiokreuzung).
[...]

Mit der provisorischen Inbetriebnahme des ESTW Wriezen sind die Kreuzungsmöglichkeiten in Neutrebbin und Letschin temporär entfallen. Es gibt derzeit einen langen Streckenblock zwischen Wriezen und Seelow mit Abzweig in Werbig. Und vorher brauchte es Lokführer, die im technisch unterstützten Zugleitbetrieb geschult und für die Strecke eingewiesen sind.

Immerhin gibt es ja jetzt (wiedermal) zaghafte Initiativen für Ausbau und Elektrifizierung der Ostbahn. Irgendwann sollte da in Küstrin auch mal wieder eine nutzbare Brücke stehen. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Bd2001
Da bleiben immer noch zwei Probleme: Woher die Diesellok nehmen? DB Fernverkehr hat keine mehr,

Tatsächlich? Was werden sie dann tun, wenn mal der Strom ausfällt, oder jemand an mehreren Stellen Anschläge auf die Oberleitung gemacht hat? Gibt es dafür kein Backup? Sämtlicher Fernverkehrsleistungen werden ausfallen? Das wäre ja verrückt.

Oder was tun sie eben in Fällen wie diesen, wenn eine elektrifizierte Strecke ausfällt und mögliche Alternativstrecken keinen Fahrdraht haben. Wie gesagt, 2014 gab es offenbar noch Dieselloks, und die Personen, die die Entscheidung zu deren Abschaffung getroffen hat, wird sich doch sicher Gedanken um solche Fragen gemacht haben. Alles andere wäre ja verantwortungslos.

Zitat
Bd2001
Das zweite Problem sind die fehlenden Trassen auf der Umleiterstrecke, die Strecken wurden alle auf das Mindestmaß zurechtgestutzt. Da ist kein Platz.

Also nehmen wir Eberswalde-FFO: Dort gibt es aktuell einen 2h-Takt, mit einem Zug 17:21 ab EW, und einem anderen 19:21. In der Gegenrichtung kommt ein Zug 18:44 in EW. Auf der Strecke gibt es Ausweichgleise in Bad Freienwalde und Wriezen. Was spricht also gegen eine Trasse, die zB gegen 18:17 mit der RB in Freienwalde kreuzt?

Zitat
Bumsi
Wie gesagt, die Fahrt über Cottbus wird schon seit vielen Jahren so angewandt, warum die plötzliche Aufregung da ist, ist mir unbegreiflich.
Vielleicht, weil es noch nie 4 Stunden gedauert hat? (Hat es das jemals?)

Zitat
Bumsi
nämlich mit einer Lok den Weg von Berlin nach Polen zu bestreiten und das funktioniert nun Mal nur auf einer elektrifizierten Strecke.

Äh, nein. Schau Dir einfach dazu dieses Foto an. ;)

Zitat
Bd2001
Hätte man den Zug über Beeskow bzw. Bad Freienwalde mit ner Diesellok fahren lassen und dort deshalb jeweils ein NV-Zugpaar ausfallen lassen müssen, wäre die Aufregung sicher hier sehr groß
Das hat niemand vorgeschlagen. Das ist ein Strohmann.

Zitat
Bumsi
Ich würde mal sagen die DB macht sich da deutlich mehr Gedanken als du

Wenn das das Argument ist, dann können wir ja sämliche Fahrplan- und Trassendiskussion auf diesem Forum beenden. Schließlich wird die DB sich ja immer deutlich mehr Gedanken gemacht haben als wir das je können.

Aber ich gebe Euch sogar teilweise Recht: Vermutlich war die aktuelle Lösung die Beste, gegeben die vorhandene Infrastruktur. Aber dann muss man solche (schlechten) Lösung auch mal genau herausstellen und diskutieren, damit klar wird, dass Infrastruktur auch Backups braucht, eben für Bausituationen wie diese.

Ich meine, wenn es schon bei planbaren Situationen wie diesen Baustellen so schlecht aussieht, wie schlimm muss das erstmal werden, wenn es ungeplante Ausfälle wie Strom-Blackouts oder Anschläge gibt?
Zitat
jorges

Ich meine, wenn es schon bei planbaren Situationen wie diesen Baustellen so schlecht aussieht, wie schlimm muss das erstmal werden, wenn es ungeplante Ausfälle wie Strom-Blackouts oder Anschläge gibt?

Ich frage mich da halt auch, warum sperrt man die Schlesische Bahn und zeitgleich die Ersatzstrecke über Küstrin? Klar, sowas wie einen Gesamtplan gibt es heute eben nicht mehr, da denkt man nur an sein eigenes System.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2023 20:19 von Nemo.
Zitat
Global Fisch
Was deutlich länger dauern würde. Man müsste 1h40 früher da los, um kurz vor dem IC/Nachtzug anzukommen. Wo wäre da der Gewinn? Von Fahrgastaufkommen her dürften es nicht so viel weniger Reisende sein, die im IC-Teil sitzen als im NZ-Teil.

Bin mir gerade nicht sicher, ob du Fahrgäste aus FFO oder aus Rzepin-Legnica meinst. Letztere müssten die Polregios nehmen, die 1h40 früher losfahren, ja. Und auch auf FFO müsste man früher los, richtig. Die Frage wäre halt, in welcher Relation es die meisten Fahrgäste gibt. Und da vermute ich eben, dass die allermeisten von Berlin losfahren, und alle anderen nur einen Bruchteil ausmachen. Korrigiere mich aber gern.

(Man könnte natürlich auch eine Luxusvariante umsetzen und sowohl einen Zug FFO-Wrocław (in der angestammten Trasse) als auch den Umleiter Berlin-CB-Forst-Wrocław (im Blockabstand davor/danach). Extra Wagen bräuchte es ja nicht, denn AFAIK fahren im Normalplan eh Kurswagen nur bis Wrocław mit. Das wären dann die Wagen des ersten Zugs).
Zitat
Global Fisch
Und über Eberswalde? VIelleicht denkbar, aber soviel schneller wäre man nicht, weil man ja regelmäßig Regios kreuzen muss.
Ich komme da wie gesagt nur auf einen zu kreuzenden Regio, um 18:17 in FRW. Der folgende Regio eine Stunde später startet erst 19:04 in Wriezen, da sollte der EN dann schon längst durch sein. Siehst Du mehr?
Zitat
T6Jagdpilot

Wenn die Betriebe in allen Geschäftsbereichen über solch vollinformierte, mit allen Wassern der Dienst und Bauplanung gewaschenen Mitarbeiter wie Dich hätte würde natürlich alles glatt laufen...

T6JP

Davon kann man ausgehen.
Zitat
jorges

Ich meine, wenn es schon bei planbaren Situationen wie diesen Baustellen so schlecht aussieht, wie schlimm muss das erstmal werden, wenn es ungeplante Ausfälle wie Strom-Blackouts oder Anschläge gibt?

Dafür gibt es Abschlepploks die den ganzen Tag in Lichtenberg besetzt rumstehen, damit hat man auch schon den NightJet von Königs Wusterhausen nach Frankfurt (Oder) gebracht als die Strecken über Fürstenwalde und Cottbus gleichzeitig blockiert waren.
Ist aber halt nichts für einen Planeinsatz, man kann ja schlecht die Notfallreserve immer ab Nachmittag auflösen und am nächsten Vormittag zurückbringen und dauerhaft extra Dieselloks für den Fall vorzuhalten, dass mal wieder Bauarbeiten zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) stattfinden und manch einem die Umleitung über Cottbus bzw. SEV zu umständlich sind ist halt nicht wirtschaftlich. Es gibt nun mal keine Planeinsätze mehr für Dieselloks von DB FV in unserer Region, das sah 2014 noch etwas anders aus.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Nemo
ch frage mich da halt auch, warum sperrt man die Schlesische Bahn und zeitgleich die Ersatzstrecke über Küstrin? Klar, sowas wie einen Gesamtplan gibt es heute eben nicht mehr, da denkt man nur an sein eigenes System
.

Was genau muss zwischen Erkner und Frankfurt/Oder eigentlich so dringend gebaut werden, was nicht mit abschnittweisem ZEB (Zeitweise eingleisiger Betrieb) machbar sein soll...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
ch frage mich da halt auch, warum sperrt man die Schlesische Bahn und zeitgleich die Ersatzstrecke über Küstrin? Klar, sowas wie einen Gesamtplan gibt es heute eben nicht mehr, da denkt man nur an sein eigenes System
.

Was genau muss zwischen Erkner und Frankfurt/Oder eigentlich so dringend gebaut werden, was nicht mit abschnittweisem ZEB (Zeitweise eingleisiger Betrieb) machbar sein soll...?

In vielen Fällen ist es heute aus Arbeitsschutzgründen nicht mehr zulässig, in einem Gleis zu bauen und im Nachbargleis zu fahren. Früher [TM] ging einiges noch, was heute nicht mehr möglich ist. Oder man benötigt das zweite Gleis für die Baulogistik, weil man dank Lärmschutzwand sonst nicht mehr an das Gleis herankommt.

Die Brücke über Küstrin sollte ansonsten schon längst fertig sein.
Zitat
jorges
Zitat
Bd2001
Da bleiben immer noch zwei Probleme: Woher die Diesellok nehmen? DB Fernverkehr hat keine mehr,

Tatsächlich? Was werden sie dann tun, wenn mal der Strom ausfällt, oder jemand an mehreren Stellen Anschläge auf die Oberleitung gemacht hat? Gibt es dafür kein Backup? Sämtlicher Fernverkehrsleistungen werden ausfallen? Das wäre ja verrückt.

Oder was tun sie eben in Fällen wie diesen, wenn eine elektrifizierte Strecke ausfällt und mögliche Alternativstrecken keinen Fahrdraht haben. Wie gesagt, 2014 gab es offenbar noch Dieselloks, und die Personen, die die Entscheidung zu deren Abschaffung getroffen hat, wird sich doch sicher Gedanken um solche Fragen gemacht haben. Alles andere wäre ja verantwortungslos.

Zitat
Bd2001
Das zweite Problem sind die fehlenden Trassen auf der Umleiterstrecke, die Strecken wurden alle auf das Mindestmaß zurechtgestutzt. Da ist kein Platz.

Also nehmen wir Eberswalde-FFO: Dort gibt es aktuell einen 2h-Takt, mit einem Zug 17:21 ab EW, und einem anderen 19:21. In der Gegenrichtung kommt ein Zug 18:44 in EW. Auf der Strecke gibt es Ausweichgleise in Bad Freienwalde und Wriezen. Was spricht also gegen eine Trasse, die zB gegen 18:17 mit der RB in Freienwalde kreuzt?

Zitat
Bumsi
Wie gesagt, die Fahrt über Cottbus wird schon seit vielen Jahren so angewandt, warum die plötzliche Aufregung da ist, ist mir unbegreiflich.
Vielleicht, weil es noch nie 4 Stunden gedauert hat? (Hat es das jemals?)

Zitat
Bumsi
nämlich mit einer Lok den Weg von Berlin nach Polen zu bestreiten und das funktioniert nun Mal nur auf einer elektrifizierten Strecke.

Äh, nein. Schau Dir einfach dazu dieses Foto an. ;)

Zitat
Bd2001
Hätte man den Zug über Beeskow bzw. Bad Freienwalde mit ner Diesellok fahren lassen und dort deshalb jeweils ein NV-Zugpaar ausfallen lassen müssen, wäre die Aufregung sicher hier sehr groß
Das hat niemand vorgeschlagen. Das ist ein Strohmann.

Zitat
Bumsi
Ich würde mal sagen die DB macht sich da deutlich mehr Gedanken als du

Wenn das das Argument ist, dann können wir ja sämliche Fahrplan- und Trassendiskussion auf diesem Forum beenden. Schließlich wird die DB sich ja immer deutlich mehr Gedanken gemacht haben als wir das je können.

Aber ich gebe Euch sogar teilweise Recht: Vermutlich war die aktuelle Lösung die Beste, gegeben die vorhandene Infrastruktur. Aber dann muss man solche (schlechten) Lösung auch mal genau herausstellen und diskutieren, damit klar wird, dass Infrastruktur auch Backups braucht, eben für Bausituationen wie diese.

Ich meine, wenn es schon bei planbaren Situationen wie diesen Baustellen so schlecht aussieht, wie schlimm muss das erstmal werden, wenn es ungeplante Ausfälle wie Strom-Blackouts oder Anschläge gibt?

Wobei es mit den Dieselloks für Fensterzüge damals auch nicht rosig aussah, jedenfalls im Berliner Raum.
Der EC von Prag nach Stettin verendete d.ö. schon in Angermünde, weil just keine Diesellok mit PL Zulassung bzw ein Kutscher dafür da war.
Bei einem großflächigen oder andauernden Stromausfall wird eh nichts fahren, da die heutige Leit und Sicherungstechnik dann auch brach liegt,
ebenso nach Anschlägen wie neulich wo div. Kommunikationskabel gekillt wurden.
Auf Sicht wie bei der Straßenbahn fährt man nicht, eine Kiste Weichenschlösser stellt auch keiner auf einen SKL und legt die Hauptstrecken fest,
genausowenig wie man die Museumsvereine mit Dampf oder Dieselloks " zu einer Mob Übung einberuft"..

T6JP
Zitat
Alba Coach
Zitat
T6Jagdpilot

Wenn die Betriebe in allen Geschäftsbereichen über solch vollinformierte, mit allen Wassern der Dienst und Bauplanung gewaschenen Mitarbeiter wie Dich hätte würde natürlich alles glatt laufen...

T6JP

Davon kann man ausgehen.

Dann solltest Du Dich "clownen" lassen..

T6JP
Zitat
Alba Coach
Zitat
T6Jagdpilot

Wenn die Betriebe in allen Geschäftsbereichen über solch vollinformierte, mit allen Wassern der Dienst und Bauplanung gewaschenen Mitarbeiter wie Dich hätte würde natürlich alles glatt laufen...

Davon kann man ausgehen.

Sorry, aber ist das nicht etwas zuviel der Selbstüberschätzung?

So lange wir nicht wissen, welche Alternativen seitens DB Netz, DB Fv, PKP PLK und PKP IC im Vorfeld geprüft und aus welchen Gründen verworfen wurden, halte ich wenig davon, den dort Zuständigen pauschal Dummheit, Unwillen oder Unfähigkeit zu unterstellen.

Bedenkt bitte auch, dass jede Sperrung, Umleitung sowie Fahrzeitverlängerung bei genannten Unternehmen sowohl zu Mehrausgaben als auch zu Mindereinnahmen führt. Die sind daher schon aus purem Eigennutz bemüht, auf solche Aktionen möglichst zu verzichten. Aber wie @Latschenkiefer schon schrieb, haben sich seit Reichs- und Bundesbahn diverse Randbedingungen geändert - dazu gehört auch, dass bei DB/DR nahezu jeder mittelgroße Knotenbahnhof über ein Betriebswerk bzw. mindestens eine Einsatzstelle mit kurzfristig disponiblen Tf/Tfz verfügte und der ganze Laden eben als ein zusammenhängendes Unternehmen geführt wurde...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Alba Coach
Davon kann man ausgehen.

Versagen du und deine Kollegen nicht täglich schon mit ihren eigenen Aufgaben? Du arbeitest ja in der Berliner Verwaltung und die ist nicht bekannt für ihre gute Arbeit, sondern für ihr tägliches Scheitern.

Zitat
Alba Coach
(...) Deppem (...)

Wer im Glashaus sitzt....

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Florian Schulz
Wenn ich es bei meiner letzten Fahrt mit dem EN richtig mitbekommen habe, dann verkehrt er bis Wroclaw Glowny gleichzeitig als EC und ist in Polen auch für Nicht-Nachtzug-Fahrer freigegeben.
Schreibt die DB an die Anzeige am Bahnhof und in die Fahrplanaushänge. An den PKP-IC-Wagen ist das korrekte Ziel geschildert: Bohumin.
Zitat
Nemo
Ich frage mich da halt auch, warum sperrt man die Schlesische Bahn und zeitgleich die Ersatzstrecke über Küstrin?
Angermünde - Szczecin ist gerade gesperrt und traditionell wird dann immer gleichzeitig an Ostbahn gebaut, damit niemand auf die Idee kommt, über Kostrzyn nach Szczecin zu fahren. :-P
Zitat
jorges
Zitat
Global Fisch
Was deutlich länger dauern würde. Man müsste 1h40 früher da los, um kurz vor dem IC/Nachtzug anzukommen. Wo wäre da der Gewinn? Von Fahrgastaufkommen her dürften es nicht so viel weniger Reisende sein, die im IC-Teil sitzen als im NZ-Teil.

Bin mir gerade nicht sicher, ob du Fahrgäste aus FFO oder aus Rzepin-Legnica meinst. Letztere müssten die Polregios nehmen, die 1h40 früher losfahren, ja. Und auch auf FFO müsste man früher los, richtig. Die Frage wäre halt, in welcher Relation es die meisten Fahrgäste gibt.

Und da vermute ich eben, dass die allermeisten von Berlin losfahren, und alle anderen nur einen Bruchteil ausmachen. Korrigiere mich aber gern.[/quote]

Ich habe keine zahlen, aber ich bin vor 20 Jahren oft den Nachtzug da lang gefahren, mangels Geld damals im Sitzwagen. In D wars immer entspannt, in Polen voll. Weiß nicht, wie das heute ist.

Vergiss dabei bitte nicht, dass in einen Sitzwagen mehr Plätze sind als in einem Liege- und viel mehr als in einem Schlafwagen. Und nein: ich sehe nicht, dass so ganz eindeutig viel mehr Fahrgäste die Gesamtstrecke fahren als später einsteigen, dass man deswegen den Polen die ganze Last aufbürden, für ein Ersatzkonzept zu sorgen, nur weil in D eine Baustelle ist.

Zitat

Zitat
Global Fisch
Und über Eberswalde? VIelleicht denkbar, aber soviel schneller wäre man nicht, weil man ja regelmäßig Regios kreuzen muss.
Ich komme da wie gesagt nur auf einen zu kreuzenden Regio, um 18:17 in FRW. Der folgende Regio eine Stunde später startet erst 19:04 in Wriezen, da sollte der EN dann schon längst durch sein. Siehst Du mehr?

Das sieht plausibel aus. Ich habe aber keine Ahnung, ob da Trassen frei sind (Berlin-Eberswalde ist eben derzeit auch nicht trivial, die RB24 fällt ja nicht ohne Grund aus) und ich weiß auch nicht, ob womöglich Güterverkehr (Sperrung Stettiner Strecke und Ostbahn) dort umgeleitet wird.
Zitat
Global Fisch
Ich habe keine zahlen, aber ich bin vor 20 Jahren oft den Nachtzug da lang gefahren, mangels Geld damals im Sitzwagen. In D wars immer entspannt, in Polen voll. Weiß nicht, wie das heute ist.
Den Zug gibt es erst seit Dezember 2018. Bis Dezember 2017 war das der EN477, danach gab es ein Jahr lang gar keinen und im Dezember 2018 wurde der NJ457 nach Wien mit Kurswagen nach Budapest und Przemysl (beide damals noch mit Schlafwagen) daraus, die polnische Wagen wurde an wechselnden Orten an wechselnde polnische Trägerzüge übergeben.

Bis Ende 2017 fuhr "der Nachtzug" also gar nicht durch Polen, sondern von Berlin über Dresden und Praha hl.n.

Vor 20 Jahren dürfte es also schwer gewesen sein, mit dem Zug durch Polen gefahren zu sein.;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2023 20:01 von fatabbot.
Zitat
Arnd Hellinger
Was genau muss zwischen Erkner und Frankfurt/Oder eigentlich so dringend gebaut werden, was nicht mit abschnittweisem ZEB (Zeitweise eingleisiger Betrieb) machbar sein soll...?
So mich nicht alles täuscht wird da gerade ein Gleis nach/aus Freienbrink an das Netz angeschlossen.
Zitat
Bumsi
Für die Strecke über Forst hätte es eine passende Diesellok für grenzüberschreitenden Personenverkehr gebraucht, besitzen PKP/DB sowas überhaupt noch?
DB-FV hat nichts, PKP-IC hat den Wawel früher mit SU46 von PKP-Cargo von Cottbus nach Wegliniec gefahren, SU46 mit D-Zulassung existieren aber auch nicht mehr.

Würde auch nichts bringen, man müsste spätestens in Legnica wieder die Lok wechseln. Denn als einer der Gründe, warum es keine direkten Züge zwischen Dresden und Wroclaw mehr gibt, wurde genannt, das auf der Strecke (Zgorzelec -) Legnica - Wroclaw nur noch Züge, die für 160km/h zugelassen und mit ETCS ausgestattet sind, fahren dürfen.
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