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Kurzmeldungen Mai 2023
geschrieben von B-V 3313 
Womöglich wurden die Taktveränderungen auf S2 und S26 auch versehentlich aus der anderen Meldung bezüglich der Versorgung eines Fahrgastes in Yorckstraße in diese Meldung übernommen.
Zitat
VBB/HVV
Womöglich wurden die Taktveränderungen auf S2 und S26 auch versehentlich aus der anderen Meldung bezüglich der Versorgung eines Fahrgastes in Yorckstraße in diese Meldung übernommen.

War wohl so, die Meldung wurde mittlerweile angepasst und von S2 und S26 ist dort jetzt nicht mehr die Rede.
Anderer Zug? Regionalverkehr also?


Aktuell sind beide Umläufe der S45 zwischen Südkreuz und Baumschulenweg nicht besetzt.
Wegen "Störung an einem Bahnübergang"??? kommt es auf den Fernbahngleisen zwischen Lichterfelde Ost und Südkreuz zu Verspätungen von bis zu 10 Minuten.

Brückenanfahrt und eingleisiger Betrieb, oder was ist gemeint?



Wegen der polizeilichen Räumung eines renitenten Fahrgast ist die S42 ab Südkreuz 23:01 ca. 13 Minuten spät
Zitat
PassusDuriusculus
Wegen "Störung an einem Bahnübergang"??? kommt es auf den Fernbahngleisen zwischen Lichterfelde Ost und Südkreuz zu Verspätungen von bis zu 10 Minuten.

Brückenanfahrt und eingleisiger Betrieb, oder was ist gemeint?

(...)

Ich vermute, da hat sich jemand bei der Codierung des Verspätungsgrunds vertippt. "67" statt "76" eingegeben, und schon kommt dort Blödsinn heraus. Ich habe auch mal an der Nordseeküste eine Ansage mit "verspäteter Übergabe aus dem Ausland", wo das Ausland hunderte km weit entfernt war.
Hallo,

die Berliner Zeitung Online veröffentlichte eine Polizeimeldung, nach der am Sonntag eine Person beim Aussteigen aus einer Straßenbahn im Sterndamm von einem rechts überholenden Auto angefahren wurde. Meiner Vermutung nach kann das nur an der Haltestelle Johannisthal Kirche passiert sein. Lernt man heutzutage in der Fahrschule nicht mehr, dass man mit seinem Auto hinter einer Straßenbahn im Straßenraum warten muss, bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist? (Und gilt das nicht auch bei Kaphaltestellen wie z. Bsp. in der Karl-Ziegler-Straße, wo ich so ein Verhalten auch schon beobachtet habe?)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Du kannst doch Autofahrern nicht verbieten, an einer den Verkehr behindernen Straßenbahn stehenzubleiben. Woanders baut man extra Pförtnerampeln. Oder man gibt den Aussteigern eine Mitschuld.
Re: Kurzmeldungen Mai 2023
22.05.2023 15:09
Zitat
VvJ-Ente
Oder man gibt den Aussteigern eine Mitschuld.

Natürlich hat man immer eine Mitschuld. Das rettet den Autofahrer aber auch nicht.

Echte Straßenbahnen sind mittlerweile so selten geworden, das kann dann in der praktischen Fahrschule eigentlich kaum vorkommen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2023 15:12 von Nemo.
Zitat
krickstadt
Lernt man heutzutage in der Fahrschule nicht mehr, dass man mit seinem Auto hinter einer Straßenbahn im Straßenraum warten muss, bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist?

Tatsächlich nicht. Ich gebe zu, dass ich aus Nordhessen komme und dort 2007 meinen Führerschein gemacht habe. Prüfungsfahrt waren 20 Minuten Überland mit einmal rückwärts einparken. Eine Straßenbahn aus Perspektive des Autofahrers ist mir erstmals in Kassel begegnet und dort existieren m.E. solche Haltestellen nur mit Pförtnerampeln.

In Berlin ist es mir 2010 dann an der Milastraße passiert, dass ich eine haltende Straßenbahn rechts überholt habe und ich von dieser böse angeklingelt wurde. Ist aber nichts passiert - seitdem achte ich peinlich darauf.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2023 08:13 von LariFari.
lkf
Re: Kurzmeldungen Mai 2023
23.05.2023 08:26
Zitat
LariFari
Zitat
krickstadt
Lernt man heutzutage in der Fahrschule nicht mehr, dass man mit seinem Auto hinter einer Straßenbahn im Straßenraum warten muss, bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist?

Tatsächlich nicht. Ich gebe zu, dass ich aus Nordhessen komme und dort 2007 meinen Führerschein gemacht habe. Prüfungsfahrt waren 20 Minuten Überland mit einmal rückwärts einparken. Eine Straßenbahn aus Perspektive des Autofahrers ist mir erstmals in Kassel begegnet und dort existieren m.E. solche Haltestellen nur mit Pförtnerampeln.

In Berlin ist es mir 2010 dann an der Milastraße passiert, dass ich eine haltende Straßenbahn rechts überholt habe und ich von dieser böse angeklingelt wurde. Ist aber nichts passiert - seitdem achte ich peinlich darauf.

Nicht zu vergessen die vielen Radfahrer, welche die Wartepflicht an Haltestellen missachten und wild klingelnd und schimpfend sich durch die aussteigenden Massen kämpfen :-(.
Zitat

"lkf" am 23.5.2023 um 8.26 Uhr:

[...] Wartepflicht an Haltestellen [...]

Eine direkt vorgeschriebene "Pflicht" scheint es tatsächlich nicht zu geben. Zitat StVO §20 Absatz (2):

Zitat

(2) Wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen, darf rechts nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Sie dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss, wer ein Fahrzeug führt, warten.

Wer achtet schon auf ein "wenn nötig"?

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
LariFari
Tatsächlich nicht. Ich gebe zu, dass ich aus Nordhessen komme und dort 2007 meinen Führerschein gemacht habe. Prüfungsfahrt waren 20 Minuten Überland mit einmal rückwärts einparken. Eine Straßenbahn aus Perspektive des Autofahrers ist mir erstmals in Kassel begegnet und dort existieren m.E. solche Haltestellen nur mit Pförtnerampeln.

In der Praxis habe ich es auch nicht gelernt - wie vermutlich die Mehrzahl der Menschen mit Führerschein. Leider sind die vorgeschriebenen Sonderfahrten ja eher aus einer städtischen Perspektive gedacht, so dass man zwar als Städter Landstraßen und Autobahnen kennenlernt, als Dörfler aber nicht unbedingt mit dem Stadtverkehr konfrontiert wird. Und selbst wenn dies so wäre, gibt es immer noch reichlich Städte ohne Straßenbahnen, in denen man damit eben auch keine Praxiserfahrungen sammeln kann. Viel wichtiger ist ohnehin, die Fahrgastperspektive zu kennen, wenn man plötzlich von den Autos steht.

In der Theorie habe ich es schon "gelernt", wobei die theoretische Prüfung ja ohnehin eher auf plumpes Auswendiglernen wenig praxisrelevanter Faustformeln und Zahlen orientiert als auf wirkliches Verständnis der Materie.
Zitat
krickstadt
Zitat

"lkf" am 23.5.2023 um 8.26 Uhr:

[...] Wartepflicht an Haltestellen [...]

Eine direkt vorgeschriebene "Pflicht" scheint es tatsächlich nicht zu geben. Zitat StVO §20 Absatz (2):

Zitat

(2) Wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen, darf rechts nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Sie dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss, wer ein Fahrzeug führt, warten.

Wer achtet schon auf ein "wenn nötig"?

Gruß, Thomas

Dort, wo ich langfahre und die Tram noch auf der Straße fährt (zB Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg), kenne ich eigentlich nur 2 Arten von Fahrern, diejenigen wirklich wenigen, die wie bei einer "kirschgrünen" Ampel "noch schnell vorbei sprinten", und dann noch die große Mehrheit, die warten.
Langsam bzw. Schrittempo fahren sehe ich da niemals jemanden. In einer Stadt mit horrend schlechten Autofahrern ist das gefühlt das einzige Verkehrsding, was gut funktioniert.
Aber ist nur meine persönliche Erfahrung. Wäre auch einmal als Tram-Gast fast überfahren worden von einem der seltenen Idioten, aber 98% der Fahrer halten an. (Hatte Glück, dass es eine Tatra war damals und der Ausstiegsvorgang ein paar Sekunden dauert und man nicht wie bei einer Niederflur direkt rausspringen konnte, sonst Fleischfladen.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2023 10:48 von Taari.
Alle CDU'ler und AFD'ler können aufatmen: Die Hauptverkehrsachse, über die jeder Berliner jeden Tag fahren muss, wird ab 01.07 wieder geöffnet:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/friedrichstrasse-wird-wieder-fuer-autoverkehr-geoeffnet

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Der ganze § 20 der StVO ist doch ein einziger Witz. Wird so gut wie nie kontrolliert, kaum eingehalten und spielt auch sonst keine Rolle in irgendwelchen Überlegungen, z.B. zur Strafverschärfung. Allerdings passiert auch - glücklicherweise - recht selten etwas Dramatisches wie hier nun in Johannisthal.

Ganz nebenbei, mich würde der Ausgang eines zivilrechtlichen Verfahrens, genauer die Haftungsverteilung interessieren, wenn nach Nummer 5 der Busfahrer einfach mal abfährt.
Zitat
StVO § 20
(5) Omnibussen des Linienverkehrs und Schulbussen ist das Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen. Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten.
Re: Kurzmeldungen Mai 2023
23.05.2023 11:54
Zitat
LariFari
Alle CDU'ler und AFD'ler können aufatmen: Die Hauptverkehrsachse, über die jeder Berliner jeden Tag fahren muss, wird ab 01.07 wieder geöffnet:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/friedrichstrasse-wird-wieder-fuer-autoverkehr-geoeffnet

Aha, also eine bereits vollzogene sofortige Vollziehung der Sperrung wird zurückgenommen, die Teileinziehung der Straße bleibt aber weiterhin bestehen - wird halt nur nicht vollzogen.

Das ist dann rechtlich in etwa so sauber wie die Verlängerung der vorläufigen Sperrung bis zur entgültigen Sperrung - und vielleicht sogar ebenso illegal?

Ich bin gespannt, ob da jemand klagt!

Der Einzelhandel wird jetzt sicher wieder boomen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
hvhasel
Ganz nebenbei, mich würde der Ausgang eines zivilrechtlichen Verfahrens, genauer die Haftungsverteilung interessieren, wenn nach Nummer 5 der Busfahrer einfach mal abfährt.

Er kriegt ordentlich Mitschuld, denn Vorfahrtsrechte dürfen bekanntermaßen nicht erzwungen werden.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo

Der Einzelhandel wird jetzt sicher wieder boomen!

Das war auch mein Gedanke. Der Einzelhandel wird nachts vor Lachen nicht mehr einschlafen können, so viel Umsatz wird wegen der Rückkehr der Autofahrer generiert... *ironieoff*

Mal schauen, wer dann als nächstes Schuld sein soll .... Vielleicht die U6, die unterhalb der Friedrichstraße verläuft. Weil wegen aus Gründen.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
hvhasel
Der ganze § 20 der StVO ist doch ein einziger Witz. Wird so gut wie nie kontrolliert, kaum eingehalten und spielt auch sonst keine Rolle in irgendwelchen Überlegungen, z.B. zur Strafverschärfung. Allerdings passiert auch - glücklicherweise - recht selten etwas Dramatisches wie hier nun in Johannisthal.

Das gilt ja auch für die meisten Regelungen der StVO, in diesem Fall ist es wenigstens nicht so gefährlich, da es in der Praxis maximal ein bisschen mehr Rücksicht auf startbereite Busse gebracht hat, diese aber in der Regel problemlos davon ausgehen können, dass die Regelung ignoriert wird.

Schwieriger sind da schon die standardmäßigen Geschwindigkeitsüberschreitungen des gesamten fließenden MIV sowie die nicht eingehaltenen Mindestabstände beim Überholen von Radfahrenden, die jeweils oft ernsthafte Gefährdungen bedeuten.
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