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Verkehrssituation Karlshorst
geschrieben von Arnd Hellinger 
Es geschehen denn doch noch Zeichen und Wunder: Seit heute findet sich im UVP-Portal - [www.uvp-verbund.de] - ein 56seitiiges amtlich beurkundetes Dokument, welches die BVG ermächtigt, ihrerseits geeignete Bauunternehmen mit der Herstellung der Straßenbahn-Kehranlage Blockdammweg nebst Nebenarbeiten (Straßen-, Leitungs- und Landschaftsbau zu beauftragen... :-)

Ich bin gespannt, wann sich dazu jetzt auch im Berliner Vergabeportal etwas finden lassen wird.

Viele Grüße
Arnd
Heißt das, dass wir nächstes Jahr endlich die Linie 22 sehen könnten?
Hoffentlich. Wer zuvor unbedingt mal eine 22 sehen mag, kann gern nach Heidelberg oder Frankfurt am Main fahren.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Leyla
Heißt das, dass wir nächstes Jahr endlich die Linie 22 sehen könnten?

Wird die Schleife nächstes Jahr denn fertig? Die Wasserbetriebe müssen doch bestimmt noch sämtliche Leitungen der Umgebung erneuern.
Und ich dachte, die 22 kann erst nach der Umverlegung am Ostkreuz fahren, weil sonst die alte Strecke quasi morgen eingestellt werden muss wegen Verschleiß...
Zitat
PassusDuriusculus
Und ich dachte, die 22 kann erst nach der Umverlegung am Ostkreuz fahren, weil sonst die alte Strecke quasi morgen eingestellt werden muss wegen Verschleiß...

Abgesehen davon, wurde damit nur Baurecht geschaffen, keine Baupflicht. Vermutlich wird nun in irgendwelchen Abteilungen erstmal geprüft, ob es nicht das MITEINANDER im Verkehr gefährdet, wenn man nun von diesem Baurecht Gebrauch macht. Auf Google Maps sehe ich in dem Bereich, in dem ungefähr gebaut werden soll, einige parkende Autos, das spricht erstmal gegen eine zügige Umsetzung.
Zitat
Nordender
Zitat
Leyla
Heißt das, dass wir nächstes Jahr endlich die Linie 22 sehen könnten?

Wird die Schleife nächstes Jahr denn fertig? Die Wasserbetriebe müssen doch bestimmt noch sämtliche Leitungen der Umgebung erneuern.

Definitiv nicht. Soll nämlich ein Stumpfgleis werden, aber auch das wird nächstes Jahr auf keinen Fall fertig.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Nordender
Wird die Schleife nächstes Jahr denn fertig? Die Wasserbetriebe müssen doch bestimmt noch sämtliche Leitungen der Umgebung erneuern.

Definitiv nicht. Soll nämlich ein Stumpfgleis werden, aber auch das wird nächstes Jahr auf keinen Fall fertig.

Aha? Und warum sollte das Stumpfgleis Deiner Meinung nach "nächstes Jahr auf keinen Fall fertig" werden? Immerhin geht die BVG in ihrem eigenen Antrag nur von 12 (zwölf!( Wochen Bauzeit aus, wie hier auf Seite 26 aufgeschlüsselt wird - wenn man also am 01.11.2024 wenigstens schon einmal mit dem Freischnitt beginnt und im Dezember 2024 die Hauptbauarbeiten für einen fixen Umsetzungszeitraum "01.03.2025 bis längstens 30.09.2025" verbindlich vergibt, sollte das schon zu schaffen sein, oder?

Aber ja, wenn man als Anstalt oder/und Senatsverwaltung keine Lust auf ergebnisorientiertes Arbeiten hat, kann man natürlich auch selbst solche Miniprojekte bis St. Nimmerlein verschleppen... :-(

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2024 00:16 von Arnd Hellinger.
Zitat
Philipp Borchert
Wer zuvor unbedingt mal eine 22 sehen mag, kann gern nach Heidelberg oder Frankfurt am Main fahren.

Ich empfehle dagegen die Linie 22 in Prag. Diese Linie durchquert die Stadt in Ost-West-Richtung (Bílá Hora <> Nádraží Hostivař) und es lassen sich mit ihr sehr geschichtsträchtige, sehenswerte Orte erfahren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich bin schon vor ein paar Tagen auf das Baurecht für die Wendestelle Blockdammweg auf UVP-Verbund gestoßen. Die BVG erklärt, dass wegen der durchschnittlichen Lieferzeit für Weichen von 19 Monaten das Wendegleis voraussichtlich Mitte 2026 in Betrieb gehen kann. Was aber noch lange nicht heißt, dass dann die Linie 22 auch kommt.

Ich habe einen Artikel in nd darüber geschrieben.
Es wird nun dieses Kehrgleis gebaut - und im Zweifel bleibt es nutzlos, da die 22 ohne die Neubaustrecke nicht eingerichtet werden kann?

Sind ja reizende Aussichten.

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Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Es wird nun dieses Kehrgleis gebaut - und im Zweifel bleibt es nutzlos, da die 22 ohne die Neubaustrecke nicht eingerichtet werden kann?

Sind ja reizende Aussichten.

Man wird schon schauen, dass das Kehrgleis fertig wird, wenn die Ostkreuztram fertig wird. Alles andere ist ja nicht sinnvoll.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Es wird nun dieses Kehrgleis gebaut - und im Zweifel bleibt es nutzlos, da die 22 ohne die Neubaustrecke nicht eingerichtet werden kann?

Sind ja reizende Aussichten.

Man wird schon schauen, dass das Kehrgleis fertig wird, wenn die Ostkreuztram fertig wird. Alles andere ist ja nicht sinnvoll.

Das Kehrgleis wird sehr wahrscheinlich (auch wenn es erst Mitte 2016 ist) eher fertig, als die Ostkreuzstrecke.
Zitat
nicolaas
Ich bin schon vor ein paar Tagen auf das Baurecht für die Wendestelle Blockdammweg auf UVP-Verbund gestoßen. Die BVG erklärt, dass wegen der durchschnittlichen Lieferzeit für Weichen von 19 Monaten das Wendegleis voraussichtlich Mitte 2026 in Betrieb gehen kann. Was aber noch lange nicht heißt, dass dann die Linie 22 auch kommt.

Ich habe einen Artikel in nd darüber geschrieben.

Bitte was? Bis "vsl. Mitte 2026" ist doch ein schlechter Witz, oder? Weichen sowie Fahrleitungsmaste etc. ließen sich nämlich dank EU-Binnenmarkt auch in Polen, Schweden oder Spanien herstellen und beschaffen. Man müsste den Kram sowie die Bauleistungen halt auch irgendwann mal ausschreiben, was aber laut Vergabeportal der Berliner Landesbetriebe bis dato nicht geschehen zu sein scheint... :-(

Wenn man wollte, könnte man das Ganze also sehr wohl sehr deutlich beschleunigen, aber Frau Bonde und Herr Falk träumen wohl lieber von irgendwelchen U-Bahn- oder Bögl-Spielzeugbahn-Megaprojekten, statt ihre Jobs zu machen. Als ob U-Bahn und TSB sich selbst bauen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
nicolaas
Ich bin schon vor ein paar Tagen auf das Baurecht für die Wendestelle Blockdammweg auf UVP-Verbund gestoßen. Die BVG erklärt, dass wegen der durchschnittlichen Lieferzeit für Weichen von 19 Monaten das Wendegleis voraussichtlich Mitte 2026 in Betrieb gehen kann. Was aber noch lange nicht heißt, dass dann die Linie 22 auch kommt.

Ich habe einen Artikel in nd darüber geschrieben.

Bitte was? Bis "vsl. Mitte 2026" ist doch ein schlechter Witz, oder? Weichen sowie Fahrleitungsmaste etc. ließen sich nämlich dank EU-Binnenmarkt auch in Polen, Schweden oder Spanien herstellen und beschaffen. Man müsste den Kram sowie die Bauleistungen halt auch irgendwann mal ausschreiben, was aber laut Vergabeportal der Berliner Landesbetriebe bis dato nicht geschehen zu sein scheint... :-(

Wenn man wollte, könnte man das Ganze also sehr wohl sehr deutlich beschleunigen, aber Frau Bonde und Herr Falk träumen wohl lieber von irgendwelchen U-Bahn- oder Bögl-Spielzeugbahn-Megaprojekten, statt ihre Jobs zu machen. Als ob U-Bahn und TSB sich selbst bauen...


In dem Fall stellt sich allerdings die Frage warum, so lange die Ostkreuzstrecke nicht fertig ist oder die Boxhagener Straße saniert ist, braucht man diese Wendestelle nicht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Man könnte natürlich immer noch zwei, drei Wagen als Mini-21 pendeln lassen ... also S-Bhf. Rummelsburg - Blockdammweg ...

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2024 20:57 von Philipp Borchert.
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
nicolaas
Ich bin schon vor ein paar Tagen auf das Baurecht für die Wendestelle Blockdammweg auf UVP-Verbund gestoßen. Die BVG erklärt, dass wegen der durchschnittlichen Lieferzeit für Weichen von 19 Monaten das Wendegleis voraussichtlich Mitte 2026 in Betrieb gehen kann. Was aber noch lange nicht heißt, dass dann die Linie 22 auch kommt.

Ich habe einen Artikel in nd darüber geschrieben.

Bitte was? Bis "vsl. Mitte 2026" ist doch ein schlechter Witz, oder? Weichen sowie Fahrleitungsmaste etc. ließen sich nämlich dank EU-Binnenmarkt auch in Polen, Schweden oder Spanien herstellen und beschaffen. Man müsste den Kram sowie die Bauleistungen halt auch irgendwann mal ausschreiben, was aber laut Vergabeportal der Berliner Landesbetriebe bis dato nicht geschehen zu sein scheint... :-(

Wenn man wollte, könnte man das Ganze also sehr wohl sehr deutlich beschleunigen, aber Frau Bonde und Herr Falk träumen wohl lieber von irgendwelchen U-Bahn- oder Bögl-Spielzeugbahn-Megaprojekten, statt ihre Jobs zu machen. Als ob U-Bahn und TSB sich selbst bauen...


In dem Fall stellt sich allerdings die Frage warum, so lange die Ostkreuzstrecke nicht fertig ist oder die Boxhagener Straße saniert ist, braucht man diese Wendestelle nicht.

Erstens ist die Vorbedingung "Ostkreuz fertig" nur vorgeschoben, denn anderswo im geografischen Geltungsbereich der BOStrab kann man so kurze eingleisige Abschnitte wie den unter den EÜ Karlshorster Straße ja auch locker im Zehn-Minutentakt betreiben, zweitens bestünde alternativ die von Philipp genannte Option eines Verdichter-Pendelverkehrs und drittens braucht man das Kehrgleis, um die Ehrlichstraße grundsanieren zu können. Letzteres ist ja nun auch schon ewig in der Planungs-Pipeline...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Erstens ist die Vorbedingung "Ostkreuz fertig" nur vorgeschoben, denn anderswo im geografischen Geltungsbereich der BOStrab kann man so kurze eingleisige Abschnitte wie den unter den EÜ Karlshorster Straße ja auch locker im Zehn-Minutentakt betreiben, zweitens bestünde alternativ die von Philipp genannte Option eines Verdichter-Pendelverkehrs und drittens braucht man das Kehrgleis, um die Ehrlichstraße grundsanieren zu können. Letzteres ist ja nun auch schon ewig in der Planungs-Pipeline...
Um die Strecke in der Karlshorster Straße mache ich mir wenig sorgen, zumal der eingleisige Abschnit bestehen bleiben wird - der Planfeststellungsabschnitt der Ostkreuztram endet mit der entsprechenden Weiche in der Karlshorster Straße.

Das Problem ist der stillzulegende Abschnitt in der Boxhagener Straße. Es ist fraglich, ob er bis zur Eröffnung der Ostkreuzstrecke durchhält, hier droht dann also Dauer-SEV. Ein 10min-Takt würde die Notwendigkeit des SEV wesentlich wahrscheinlicher machen. Dazu kommen dann natürlich noch die Bauarbeiten der Miteinander-Straße nur für Autos unter der Neuen Bahnhofstraße...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2024 22:40 von Nemo.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
nicolaas
Ich bin schon vor ein paar Tagen auf das Baurecht für die Wendestelle Blockdammweg auf UVP-Verbund gestoßen. Die BVG erklärt, dass wegen der durchschnittlichen Lieferzeit für Weichen von 19 Monaten das Wendegleis voraussichtlich Mitte 2026 in Betrieb gehen kann. Was aber noch lange nicht heißt, dass dann die Linie 22 auch kommt.

Ich habe einen Artikel in nd darüber geschrieben.

Bitte was? Bis "vsl. Mitte 2026" ist doch ein schlechter Witz, oder? Weichen sowie Fahrleitungsmaste etc. ließen sich nämlich dank EU-Binnenmarkt auch in Polen, Schweden oder Spanien herstellen und beschaffen. Man müsste den Kram sowie die Bauleistungen halt auch irgendwann mal ausschreiben, was aber laut Vergabeportal der Berliner Landesbetriebe bis dato nicht geschehen zu sein scheint... :-(

Wenn man wollte, könnte man das Ganze also sehr wohl sehr deutlich beschleunigen, aber Frau Bonde und Herr Falk träumen wohl lieber von irgendwelchen U-Bahn- oder Bögl-Spielzeugbahn-Megaprojekten, statt ihre Jobs zu machen. Als ob U-Bahn und TSB sich selbst bauen...

Ich habe zwar auch fast gar keinen guten Eindruck von Frau Bonde und Herrn Falk bislang gewinnen können - Manja hingegen hatte Power -, doch ich finde man kann auch die Kirche im Dorf lassen. Es gibt so viele Bauvorhaben die noch nicht fertig sind, sollen diese nicht erst einmal fertiggestellt werden, bevor man sich noch mehr Baustellen aufhalst? U6 wird auch noch auf wohl fast schon Jahre nicht befahren so wie es aussieht.

Zur Besserung der Verkehrssituation in Karlshorst würde aus meiner Sicht auch beitragen, wenn es auf der Treskowallee zwischen An der Wuhlheide und Traberweg Richtungsfahrbahn Fahrtrichtung Nord endlich weitergeht, damit die Tram da wieder freier fahren kann. Das Unkraut ist tlw. 2 Meter hoch. Woran liegt da die Bauwüste? Sieht mir so aus als liegen große dunkle Rohre ineinandergefügt neben der Sandstrecke die mal wieder Fahrbahn werden soll. Tram und PKW-Verkehr kreuzen sich 2x, auch im weiteren Verlauf nordöstlich S Karlshorst noch 2x, und das birgt gegenseitiges Behinderungspotential. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich als ab und zu da mit PKW lang Fahrer etwas von gerne hätte, wenn es da entspannter fliesst.
Zitat
stef487

Ich habe zwar auch fast gar keinen guten Eindruck von Frau Bonde und Herrn Falk bislang gewinnen können - Manja hingegen hatte Power -, doch ich finde man kann auch die Kirche im Dorf lassen. Es gibt so viele Bauvorhaben die noch nicht fertig sind, sollen diese nicht erst einmal fertiggestellt werden, bevor man sich noch mehr Baustellen aufhalst? U6 wird auch noch auf wohl fast schon Jahre nicht befahren so wie es aussieht.

Also sollten wir alle Bauvorhaben stoppen solang die nördliche U6 saniert wird? Dadurch geht das nicht schneller.
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