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Verkehrssituation Karlshorst
geschrieben von Arnd Hellinger 
Im Bereich des neuen Wendegleises am Blockdammweg sind Rodungsarbeiten durchgeführt worden.
Wann und ob für das neue Wendegleis war nicht herauszufinden.
Zitat
Salzufler
Im Bereich des neuen Wendegleises am Blockdammweg sind Rodungsarbeiten durchgeführt worden. Wann und ob für das neue Wendegleis war nicht herauszufinden.

Ist mir heute auch aufgefallen und war vor Ende der gesetzlich geschützten Vegetationsperiode am 30.09.2024 definitiv noch nicht so.

Da die Lage der gerodeten Fläche exactement jener des plangenehmigten Kehrgleises entspricht, kann angenommen werden, dass der vermutete Zusammenhang durchaus real sein könnte. Es ist ein übliches Vorgehen, im Herbst freizuschneiden, um dann im Frühjahr ungestört bauen zu können...

Viele Grüße
Arnd
Der Ex-Verkehrssenator befragte seine vorherige Behörde: [pardok.parlament-berlin.de]

Insbesondere die Antwort auf Frage 5 lässt mich wieder sprachlos zurück. Warum wurde denn die Planung für die Ehrlichstraße nicht längst - bei Personalmangel von BVG und SGA gerne auch unter Beauftragung externer Büros - bis zur Baureife geführt. Immerhin fand die "frühzeitige Anwohnendenbeteiligung" schon im Dezember 2018 statt. :-( Übrigens schaffen Städte wie Bochum, Heidelberg oder Würzburg mit der Ehrlichstraße vergleichbare Vorhaben einschließlich der Anlage barrierefreier Haltestellen auch rechtssicher ohne Planfeststellungsverfahren. Was können die, was Berlin nicht können soll..?

Ich plädiere sehr dafür, Frau Bonde wie auch Herrn Schaefer zeitnah beim Fachvermittlungsdienst der Bundesagentur für Arbeit vorzustellen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Der Ex-Verkehrssenator befragte seine vorherige Behörde: [pardok.parlament-berlin.de]

Insbesondere die Antwort auf Frage 5 lässt mich wieder sprachlos zurück. Warum wurde denn die Planung für die Ehrlichstraße nicht längst - bei Personalmangel von BVG und SGA gerne auch unter Beauftragung externer Büros - bis zur Baureife geführt. Immerhin fand die "frühzeitige Anwohnendenbeteiligung" schon im Dezember 2018 statt. :-( Übrigens schaffen Städte wie Bochum, Heidelberg oder Würzburg mit der Ehrlichstraße vergleichbare Vorhaben einschließlich der Anlage barrierefreier Haltestellen auch rechtssicher ohne Planfeststellungsverfahren. Was können die, was Berlin nicht können soll..?

Ich plädiere sehr dafür, Frau Bonde wie auch Herrn Schaefer zeitnah beim Fachvermittlungsdienst der Bundesagentur für Arbeit vorzustellen.

"Die BVG teilt hierzu mit, dass in der Ehrlichstraße 2026 zwingend notwendige Erneuerungen für ca. 1.400 m Gleis stattfinden müssen, um die weitere Betriebssicherheit auf diesem Abschnitt zu gewährleisten." - in der Ehrlichstraße geht also, was für die Boxhagener Straße ausgeschlossen wird, nämlich eine Erneuerung im Bestand, obwohl eigentlich deutliche Änderungen vorgesehen sind und dann die Gleise rausgerissen und neu verlegt werden müssen.

Warum die Ehrlichstraße planfeststellungspflichtig geworden ist? Weil die Senatsverwaltung so wollte, vorgeblich um den Vorgaben des Mobilitätsgesetzes zu erfüllen, wonach jede Hauptverkehrsstraße eine Radverkehrsanlage erhalten muss. Dafür sollen offenbar die Gleisachsen derart verschoben werden, dass das Ganze eben planfeststellungspflichtig wird. Zudem dürften sich Eingriffe den Baumbestand kaum vermeiden lassen, womit das Ganze eine Umweltverträglichkeitsprüfung benötigt. Die UVP-Pflicht hat ja auch die Planung zum Kehrgleis bereits deutlich verzögert.

Hinzu kommen offenbar weiterhin organisatorische Mängel innerhalb der BVG, die ganz offensichtlich mit all den laufenden Verfahren völlig überfordert ist. Das sind ja nicht nur die Neubaustrecken, sondern eben auch der Umbau im Bestand, wie die Oderbruchstraße und die Gehrenseestraße. Bei Moabit I und Ostkreuz wurden zudem analog fehlerhafte Gutachten zum Lärm eingebracht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay

Warum die Ehrlichstraße planfeststellungspflichtig geworden ist? Weil die Senatsverwaltung so wollte, vorgeblich um den Vorgaben des Mobilitätsgesetzes zu erfüllen, wonach jede Hauptverkehrsstraße eine Radverkehrsanlage erhalten muss. Dafür sollen offenbar die Gleisachsen derart verschoben werden, dass das Ganze eben planfeststellungspflichtig wird. Zudem dürften sich Eingriffe den Baumbestand kaum vermeiden lassen, womit das Ganze eine Umweltverträglichkeitsprüfung benötigt. Die UVP-Pflicht hat ja auch die Planung zum Kehrgleis bereits deutlich verzögert.
/quote]

...so schießt man sich halt hierzulande ins Knie :)))

Vivat vis simplicitatis!
Zitat
Arnd Hellinger
Ich plädiere sehr dafür, Frau Bonde wie auch Herrn Schaefer zeitnah beim Fachvermittlungsdienst der Bundesagentur für Arbeit vorzustellen.

Die Berliner Arbeitsagenturen haben die Sonderzuständigkeiten für die Akademikervermittlung aufgelöst. Sind die Senator:innen aber eigentlich überhaupt sozialversichert?
Zitat
eiterfugel
Zitat
Arnd Hellinger
Ich plädiere sehr dafür, Frau Bonde wie auch Herrn Schaefer zeitnah beim Fachvermittlungsdienst der Bundesagentur für Arbeit vorzustellen.

Die Berliner Arbeitsagenturen haben die Sonderzuständigkeiten für die Akademikervermittlung aufgelöst. Sind die Senator:innen aber eigentlich überhaupt sozialversichert?

In deren Sphären fällt man in der Regel sowieso nur nach oben, und in den wenigen Fällen, in denen das nicht passiert, landet man zumindest weich. Das Prinzip "Verantwortung" gilt schließlich nur für Normalsterbliche und nicht für Leute, deren hohes Einkommen mit ihrer ach so hohen Verantwortung begründet wird.
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Der Ex-Verkehrssenator befragte seine vorherige Behörde: [pardok.parlament-berlin.de]

Insbesondere die Antwort auf Frage 5 lässt mich wieder sprachlos zurück. Warum wurde denn die Planung für die Ehrlichstraße nicht längst - bei Personalmangel von BVG und SGA gerne auch unter Beauftragung externer Büros - bis zur Baureife geführt. Immerhin fand die "frühzeitige Anwohnendenbeteiligung" schon im Dezember 2018 statt. :-( Übrigens schaffen Städte wie Bochum, Heidelberg oder Würzburg mit der Ehrlichstraße vergleichbare Vorhaben einschließlich der Anlage barrierefreier Haltestellen auch rechtssicher ohne Planfeststellungsverfahren. Was können die, was Berlin nicht können soll..?

Ich plädiere sehr dafür, Frau Bonde wie auch Herrn Schaefer zeitnah beim Fachvermittlungsdienst der Bundesagentur für Arbeit vorzustellen.

"Die BVG teilt hierzu mit, dass in der Ehrlichstraße 2026 zwingend notwendige Erneuerungen für ca. 1.400 m Gleis stattfinden müssen, um die weitere Betriebssicherheit auf diesem Abschnitt zu gewährleisten." - in der Ehrlichstraße geht also, was für die Boxhagener Straße ausgeschlossen wird, nämlich eine Erneuerung im Bestand, obwohl eigentlich deutliche Änderungen vorgesehen sind und dann die Gleise rausgerissen und neu verlegt werden müssen.

Warum die Ehrlichstraße planfeststellungspflichtig geworden ist? Weil die Senatsverwaltung so wollte, vorgeblich um den Vorgaben des Mobilitätsgesetzes zu erfüllen, wonach jede Hauptverkehrsstraße eine Radverkehrsanlage erhalten muss. Dafür sollen offenbar die Gleisachsen derart verschoben werden, dass das Ganze eben planfeststellungspflichtig wird.

Das ließe sich doch ganz einfach und elegant lösen, erklärte wesen (m/w/d) schlicht und ergreifend die Wandlitzstraße auf ganzer Länge von der Treskowallee bis zum neuen Kehrgleis zur Fahrrad- sowie die Ehrlichstraße abschnittweise (etwa zwischen Trautenauer und Llepnitzstraße) zur Einbahnstraße ausgenommen Linienverkehr. Dann bräuchte man auch nur minimal im Bereich der künftigen Kaps Gleisachsen verschieben und käme ohne PFV aus.

Mir scheint langsam wirklich, manche Leute bei SenMVKU erfinden bewusst Probleme... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
"Die BVG teilt hierzu mit, dass in der Ehrlichstraße 2026 zwingend notwendige Erneuerungen für ca. 1.400 m Gleis stattfinden müssen, um die weitere Betriebssicherheit auf diesem Abschnitt zu gewährleisten." - in der Ehrlichstraße geht also, was für die Boxhagener Straße ausgeschlossen wird, nämlich eine Erneuerung im Bestand, obwohl eigentlich deutliche Änderungen vorgesehen sind und dann die Gleise rausgerissen und neu verlegt werden müssen.

In der Ehrlichstraße ist der einfache Schienentausch genauso unproblematisch wie schon früher in der Wühlisch-/Weichsel-/Holteistraße oder letztens in der Schleife Gudrunstraße. Hier besteht bekanntlich ein Gleismittenabstand, der den Einsatz von Flexity und Urbanliner ohne weiteres zulässt.
Ersetzt man die Gleise in der Boxhagener und Marktstraße 1:1, muss die Sperrung für die 2,40m breiten Wagen weiter bestehen bleiben. Das bedeutet beim Einsatzende der GTZ in acht Jahren die Sperrung der Strecke trotz intakter Gleise. Ein größerer Gleismittenabstand beim Schienentausch braucht mindestens eine Plangenehmigung, oder je nach TAB-Forderung auch mehr. Eventuell sind dort sogar Versorgungsleitungen neu zu trassieren, wenn nach Gleislageänderung die Mindestabstände nach EN nicht mehr eingehalten werden.

so long

Mario
Mit anderen Worten: es gibt keinen Zeitplan für Ehrlichstr. und der Baubeginn ist unbekannt. Wie lange halten die Gleise noch?
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
"Die BVG teilt hierzu mit, dass in der Ehrlichstraße 2026 zwingend notwendige Erneuerungen für ca. 1.400 m Gleis stattfinden müssen, um die weitere Betriebssicherheit auf diesem Abschnitt zu gewährleisten." - in der Ehrlichstraße geht also, was für die Boxhagener Straße ausgeschlossen wird, nämlich eine Erneuerung im Bestand, obwohl eigentlich deutliche Änderungen vorgesehen sind und dann die Gleise rausgerissen und neu verlegt werden müssen.

[...]
Ersetzt man die Gleise in der Boxhagener und Marktstraße 1:1, muss die Sperrung für die 2,40m breiten Wagen weiter bestehen bleiben. Das bedeutet beim Einsatzende der GTZ in acht Jahren die Sperrung der Strecke trotz intakter Gleise. Ein größerer Gleismittenabstand beim Schienentausch braucht mindestens eine Plangenehmigung, oder je nach TAB-Forderung auch mehr. Eventuell sind dort sogar Versorgungsleitungen neu zu trassieren, wenn nach Gleislageänderung die Mindestabstände nach EN nicht mehr eingehalten werden.

Dass das so nicht stimmt, solltest du eigentlich wissen. Ich nahm vor Jahren an einem Ortstermin mit dem damaligen Staatssekretär Kirchner in Schöneweide teil. Eindeutige Aussage von ihm und seinen Planungsmitarbeitern war, dass eine leichte Korrektur der Gleisachse kein Problem darstellt. Die offene Frage war nur, wieviel man das Gleis verschieben darf. 0,5m sind auf jeden Fall drin, 1m ist zu viel, insofern zog Kirchner die Grenze bei ca. 0,8m, die man ohne entsprechendes Planrechtsverfahren verschieben dürfte. Aber um zum einleitenden Satz zurückzukommen: Wo war denn in Johannisthal das entsprechende Verfahren, wenn das angeblich notwendig wäre? Da wurden schließlich auch Gleisachsen "provisorisch" verändert und im Gegensatz zu Ostkreuz läuft da noch kein Planrechtsverfahren für die Neubaustrecke. Also mal wieder ein klassischer Strohmann.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

Arnd Hellinger am 23.7.2025 um 19.20 Uhr:

Der Ex-Verkehrssenator befragte seine vorherige Behörde: [pardok.parlament-berlin.de]

Siehe auch mein Beitrag vom 23.7.2025 um 6.23 Uhr im Diskussionsfaden "Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026)" mit dem Vollzitat der parlamentarischen Anfrage (sorry, hatte für den Post nach "Blockdammweg" gesucht und keine Diskussionsfäden gefunden, in denen dieser Straßenname im Betreff vorkam).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
def
Zitat
eiterfugel
Zitat
Arnd Hellinger
Ich plädiere sehr dafür, Frau Bonde wie auch Herrn Schaefer zeitnah beim Fachvermittlungsdienst der Bundesagentur für Arbeit vorzustellen.

Die Berliner Arbeitsagenturen haben die Sonderzuständigkeiten für die Akademikervermittlung aufgelöst. Sind die Senator:innen aber eigentlich überhaupt sozialversichert?

In deren Sphären fällt man in der Regel sowieso nur nach oben, und in den wenigen Fällen, in denen das nicht passiert, landet man zumindest weich. Das Prinzip "Verantwortung" gilt schließlich nur für Normalsterbliche und nicht für Leute, deren hohes Einkommen mit ihrer ach so hohen Verantwortung begründet wird.

Die Leute sind aber doch verantwortlich! Sie sind nur nicht zuständig!
Zitat
Jay
Die offene Frage war nur, wieviel man das Gleis verschieben darf. 0,5m sind auf jeden Fall drin, 1m ist zu viel, insofern zog Kirchner die Grenze bei ca. 0,8m, die man ohne entsprechendes Planrechtsverfahren verschieben dürfte. Aber um zum einleitenden Satz zurückzukommen: Wo war denn in Johannisthal das entsprechende Verfahren, wenn das angeblich notwendig wäre? Da wurden schließlich auch Gleisachsen "provisorisch" verändert und im Gegensatz zu Ostkreuz läuft da noch kein Planrechtsverfahren für die Neubaustrecke. Also mal wieder ein klassischer Strohmann.

Kollege Kirchner ist schon längst Geschichte, wie Herr Yurdakul und nun auch schon sein Nachfolger von der BVG Projektgesellschaft.
Mit deinen Kenntnissen solltest du dich sofort bewerben: [www.karriereportal-stellen.berlin.de] Aber ganz schnell, denn heute läuft die Frist ab! So eine A15 ist nicht zu verachten.

Auf jeden Fall bekommen die heutigen Verantwortlichen bei jeder Veränderung des Bestands sofort Bauchschmerzen. Dann beauftragen sie fleißig Gutachter und allerlei Korinthenkacker, die sich im Vorschriftenwerk und mit bürokratischen Abläufen bestens auskennen. Es gibt leider keine detaillierte Vorschrift ab wieviel Zentimeter Abweichung der Bestandschutz erlischt.
Dazu kommen die Leitungsbetriebe, deren Kabel und Rohre sich oft mit erheblichen Abweichungen zur projektierten Lage im Straßenland befinden. Falls überhaupt Projektzeichnungen und Aufmaße verfügbar sind. Neue Pläne zu erstellen, ist langwierig und kostspielig. Im übergeordneten Hauptstraßennetz sind Senat / VIZ und dazwischen die Bezirke zuständig.

Edit: Mit Ablauf der Bewerbungsfrist ist die zitierte Stellenausschreibung vom Karriereportal des Landes Berlin verschwunden, deshalb Screenshot ergänzt.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2025 00:08 von der weiße bim.


Das ist es, was ich mir überhaupt nicht erklären kann, dass Leitungen von ihren projektierten Plänen abweichen. Wie kommt sowas zustande?
Zitat
Heidekraut
Das ist es, was ich mir überhaupt nicht erklären kann, dass Leitungen von ihren projektierten Plänen abweichen. Wie kommt sowas zustande?

Ganz einfach: Es wurde entweder schon beim Einbau unsauber dokumentiert oder bei Änderungen (Hausanschlüsse, Wiederaufbau nach 1945 etc.) auf jede Dokumentation verzichtet oder Unterlagen sind durch Brand u. a. verlorengegangen. Hier in Karlshorst könnten zudem gewisse Leitungen von ihren Erschaffenden vollkommen absichtlich "für deutsche Stellen unzugänglich" dokumentiert worden sein...

Zu Deutsch: Nachwirkungen von Krieg, Besatzung, Teilung...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Mit deinen Kenntnissen solltest du dich sofort bewerben: [www.karriereportal-stellen.berlin.de] Aber ganz schnell, denn heute läuft die Frist ab!

Ab morgen werden solche Mitarbeiter also nicht mehr benötigt? Die Zeit scheint ja wirklich alle Probleme zu lösen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Die offene Frage war nur, wieviel man das Gleis verschieben darf. 0,5m sind auf jeden Fall drin, 1m ist zu viel, insofern zog Kirchner die Grenze bei ca. 0,8m, die man ohne entsprechendes Planrechtsverfahren verschieben dürfte. Aber um zum einleitenden Satz zurückzukommen: Wo war denn in Johannisthal das entsprechende Verfahren, wenn das angeblich notwendig wäre? Da wurden schließlich auch Gleisachsen "provisorisch" verändert und im Gegensatz zu Ostkreuz läuft da noch kein Planrechtsverfahren für die Neubaustrecke. Also mal wieder ein klassischer Strohmann.

Kollege Kirchner ist schon längst Geschichte, wie Herr Yurdakul und nun auch schon sein Nachfolger von der BVG Projektgesellschaft.
Mit deinen Kenntnissen solltest du dich sofort bewerben: [www.karriereportal-stellen.berlin.de] Aber ganz schnell, denn heute läuft die Frist ab! So eine A15 ist nicht zu verachten.

Auf jeden Fall bekommen die heutigen Verantwortlichen bei jeder Veränderung des Bestands sofort Bauchschmerzen. Dann beauftragen sie fleißig Gutachter und allerlei Korinthenkacker, die sich im Vorschriftenwerk und mit bürokratischen Abläufen bestens auskennen. Es gibt leider keine detaillierte Vorschrift ab wieviel Zentimeter Abweichung der Bestandschutz erlischt.
Dazu kommen die Leitungsbetriebe, deren Kabel und Rohre sich oft mit erheblichen Abweichungen zur projektierten Lage im Straßenland befinden. Falls überhaupt Projektzeichnungen und Aufmaße verfügbar sind. Neue Pläne zu erstellen, ist langwierig und kostspielig. Im übergeordneten Hauptstraßennetz sind Senat / VIZ und dazwischen die Bezirke zuständig.

Edit: Mit Ablauf der Bewerbungsfrist ist die zitierte Stellenausschreibung vom Karriereportal des Landes Berlin verschwunden, deshalb Screenshot ergänzt.

Viele Worte, keine Antwort auf die Frage, wie das denn nun in Johannisthal funktioniert hat. Passt eben nicht in dein Narrativ.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
..., keine Antwort auf die Frage, wie das denn nun in Johannisthal funktioniert hat.

Offenbar nicht so gut.
Trotz großem logistischen Aufwand und längerer als anfangs vorgesehener Sperrzeit mit Umwegen für den Ersatzverkehr blieb ein Begegnungsverbot für Flexitywagen erhalten, da die Abwasserleitungen von BWB nicht bauvorbereitend an die neue Gleislage angepasst werden konnten.
Richtig Sinn ergibt eine Gleiserneuerung nur in Verbindung einer Grundinstandsetzung und vorheriger Erneuerung der Stadttechnik im Gleisbereich einschließlich der vorgeschriebenen Abstände auch bei kreuzenden Leitungen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass der gesamte Streckenabschnitt vom Blockdammweg bis Karlshorster Straße noch der Grundinstandsetzung harrt. Infolge der schonenden Befahrung ausschließlich durch Solowagen in 20-Minutentakt präsentiert sich dieser Abschnitt fast noch so, wie ihn die Aufbauleitung Tatra in den 1980er Jahren erneuerte.
Wie oben schon erwähnt: Erfolgt hier keine Grundinstandsetzung, ist die Strecke mit dem GTZ-Ende nicht mehr nutzbar. Die Fahrzeit des Busersatzverkehrs dürfte die der Straßenbahn aufgrund des Dauerstaus vor der Einmündung Karlshorster-/Hauptstraße erheblich übersteigen. Hier braucht es dringend einer kombinierten Bus- und Fahrradspur.

so long

Mario
Ich hole das Thema wiedermal hoch.
Nachdem die BVG schon vor einem Jahr eine Plangenehmigung für das Wendegleis Blockdammweg eingeholt hat und die Vegetation präventiv zurückschneiden ließ, haben nun endlich die Berliner Verkehrsbetriebe und die Wasserbetriebe zeitgleich(!) begonnen, die notwendigen Leistungen auszuschreiben: [vergabekooperation.berlin] [vergabekooperation.berlin]

Aus den Mitteilungen und den Bewerbungsunterlagen geht hervor, dass die Bewerbungsfrist für die Bauleistungen der BVG am 3. und der BWB am 5. November abläuft. Wenn mit der Vergabe alles glatt geht, könnte der Auftragnehmer der BVG Mitte März 2026 mit dem Aufstellen der bekannten Baustellenabsperrung beginnen. Bis zum 26. September 2026 sind die Bauleistungen der Wasserbetriebe zu erbringen.
Die BVG baut neben einer längeren Spundwand in der Rampe zur früheren Blockdammwegbrücke das Kehrgleis, Gleisbögen und Weichen zum Anschluss an die Bestandsstrecke, außerdem werden im Anschluss einige Meter Gleis (Budapester Bauart) in der Ehrlichstraße mit Rahmengleis erneuert. Zur Bauzeit steht im LV:

Zitat

Hinweis des AG:
Mit der Ausführung ist zu beginnen innerhalb von 12 Werktagen nach besonderer schriftlicher Aufforderung durch den Auftraggeber. Der voraussichtliches (sic!)
Baubeginn ist März 2026. Die Bauzeit beträgt 33 Wochen plus 8 Wochen Preisbindung über das Bauende hinaus. Wir gehen aktuell von einer Bauausführung
inkl. 8 Wochen Preisbindung bis 31.12.2026 aus.

Viel Glück bei der Beauftragung und Realisierung.

so long

Mario
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