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Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026)
geschrieben von Jay 
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M48er
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Philipp Borchert
Was gibt es noch zu prüfen? Die M6 platzt oft genug aus allen Nähten und gehört ebenso wie die M4, M8, M10 und M13 mit den neuen 50-Meter-Zügen bestückt. Mit der M5 fahre ich zu selten. M1 und M2 sind m.M.n. mit den derzeit eingesetzten Wagen akzeptabel ausgestattet.
Die M5 kann von den Fahrgastzahl mit der M13 oder anderen gut mithalten. Und Deine Einschätzung zur M2 teile ich nur solange, bis im Blankenburger Süden nicht tausende Wohnungen stehen.
Und damit gibt es viel mehr 50-Meter-Linien als 50-Meter-Fahrzeuge. Da muss man schon prüfen, was prioritär umgesetzt wird.

Vielleicht werden ja als nächstes 60-Meter-Wagen beschafft. Gibt ja bereits mehrere Linien, für welche die Haltestellen entsprechend ausgebaut sind bzw. der Ausbau in Planung ist.
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def
Hast Du nicht gelesen? Die Autoverwaltung hat festgelegt, dass der Pöbel gefälligst die 16 zu benutzen hat,

Genau so habe ich das auch verstanden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Rollbert
Vielleicht werden ja als nächstes 60-Meter-Wagen beschafft.

Die dürfen dann auch gerne 2,50 m breit sein, damit mal wieder das ganze Netz umgebaut werden kann. Aber erst, wenn man im Südosten alles auf 2,40 m umgerüstet hat.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Man muss prüfen, wie man dieses Dilemma aus der Welt schafft. Es MUSS weitere Buslinien geben, die gleichzeitig die Erschließung verbessern und die Straßenbahnen entlasten. Das geht natürlich nur mit sinnvollen Linien, Zubringer zu vollen Zügen brauchen wir nicht.

Bei der Straßenbahn MUSS geprüft werden, ob sich die viel zu vielen 40-Meter-Wagen verlängern lassen oder ob man die 30-Meter-Wagen zu Doppelzügen verknüpfen kann.

Wir können das alles aber natürlich auch sein oder an ersten Nein-das-geht-auf-keinen-Fall-Kommentaren scheitern lassen und Fahrzeugzuwächse und Streckenausbauten sein lassen und den ÖPNV wieder auf die Nutzergruppen Alte, Arme, Arbeitslose, Aussätzige und sonstige A-Fälle reduzieren, alles andere kann ja mit Pkw fahren.

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Rollbert
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M48er
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Philipp Borchert
Was gibt es noch zu prüfen? Die M6 platzt oft genug aus allen Nähten und gehört ebenso wie die M4, M8, M10 und M13 mit den neuen 50-Meter-Zügen bestückt. Mit der M5 fahre ich zu selten. M1 und M2 sind m.M.n. mit den derzeit eingesetzten Wagen akzeptabel ausgestattet.
Die M5 kann von den Fahrgastzahl mit der M13 oder anderen gut mithalten. Und Deine Einschätzung zur M2 teile ich nur solange, bis im Blankenburger Süden nicht tausende Wohnungen stehen.
Und damit gibt es viel mehr 50-Meter-Linien als 50-Meter-Fahrzeuge. Da muss man schon prüfen, was prioritär umgesetzt wird.

Vielleicht werden ja als nächstes 60-Meter-Wagen beschafft. Gibt ja bereits mehrere Linien, für welche die Haltestellen entsprechend ausgebaut sind bzw. der Ausbau in Planung ist.
Die 50-Meter-Züge sind ja der Ersatz für die Gt6-Fahrzeuge. Einen weiteren Beschaffungsbedarf (z.B. 60-Meter-Züge) gibt es nur, wenn man mehr Fahrzeuge braucht, etwa weil man Neubaustrecken in nennenswertem Umfang bedienen will. Und 50-Meter-Züge für die M6 setzen auch nur Neubaustrecken frei, die nicht selber 50-Meter-Züge benötigen.
Zitat
M48er
Die 50-Meter-Züge sind ja der Ersatz für die Gt6-Fahrzeuge.

Nö. Die ersten 50m-Bahnen ersetzen GT-Doppeltraktionen, Ersatz für einzelne GT wären die 30m-Bahnen. Derzeit wahrscheinlicher ist die Variante, dass die 50m-Bahnen auf einigen Linien 40m-Bahnen ersetzen und diese dann die GT6 im Köpenicker Raum ersetzen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Bislang sehe ich lediglich die bereits nachbestellen Urbanliner als echte Kapazitätserweiterung im Straßenbahn-Wagenpark.

Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten die sich bewährten und großstadttauglichen Flexity den Anforderungen angepasst werden (s.o.).

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Für mehr Ümläüte!
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Philipp Borchert
Bislang sehe ich lediglich die bereits nachbestellen Urbanliner als echte Kapazitätserweiterung im Straßenbahn-Wagenpark.

Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten die sich bewährten und großstadttauglichen Flexity den Anforderungen angepasst werden (s.o.).

Sind Sie aber nicht, sie sind ein Ersatz für 2GT, die doppelt so schnell aus dem Bestand gehen als die Urbanliner nachkommen werden.

Eine Anpassung der 40m Wagen nachträglich auf 50m kommt kostenmäßig einem Neufahrzeug gleich, da die ganze Verkabelung neu gemacht werden muss.
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Philipp Borchert
Was gibt es noch zu prüfen? Die M6 platzt oft genug aus allen Nähten und gehört ebenso wie die M4, M8, M10 und M13 mit den neuen 50-Meter-Zügen bestückt. Mit der M5 fahre ich zu selten. M1 und M2 sind m.M.n. mit den derzeit eingesetzten Wagen akzeptabel ausgestattet.

Die M1 wäre auch garnicht geeignet für längere Wagen. Die meisten Haltestellen weisen nur 40m Länge auf. Ein 5-Min.-Takt zumindest zwischen Hackescher Markt und Pankow Kirche wäre allerdings wünschenswert. Durch den 7/8-Min.-Takt kommt es bereits bei geringer Verspätung zu 10-Min.-Lücken und dann wird's schon kuschelig.

Die 50 war noch bis vor ein paar Jahren für 60m-Fahrzeuge geeignet. Leider wurde die Haltestelle Galenusstr. im Zuge des Neubaus der Löffelbrücke ohne Not auf 40m eingekürzt.
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tramfahrer
Sind Sie aber nicht, sie sind ein Ersatz für 2GT, die doppelt so schnell aus dem Bestand gehen als die Urbanliner nachkommen werden.

Jeder der neuen Züge setzt automatisch zwei GT6N frei? Dass das bei der M4 und den ersten 17 bestellten Fahrzeugen der Fall sein soll ist mir bewusst. Aber die zweite Charge, die soll auch automatisch je zwei GT6N ersetzen?

Unstrittig ist, dass der Platz fehlt. Denn wie so oft sind die Fahrzeuge schneller da als die entsprechende Infrastruktur. Und das obwohl Hersteller und Behörden schon viel daran setzen, mehr Zeit für Vorbereitungen zu haben ...

Das komplette Neuverkabeln eines um zwei Segmente verlängerten Zuges würde so viel kosten wie die Neuverkabelung eines neunteiligen Neufahrzeugs, obwohl jenes sieben neue Segmente inklusive vier neuer Fahrgestelle mehr Material erfordern würde? Krasser Scheiß. Und wie bekommen wir nun mehr Kapazität auf unser Straßenbahnnetz? Einfach gar nicht, sollen sich die Leute, die schon jetzt in vollen Zügen unterwegs sind mit den künftigen weiteren Anrainern doch um die Plätze kloppen?

Die Züge müssen verlängert werden. Denn langfristig wären knapp 200 Fahrzeuge der 40-Meter-Klasse zu viele für zu wenige Einsatzmöglichkeiten.

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Philipp Borchert
Und wie bekommen wir nun mehr Kapazität auf unser Straßenbahnnetz? Einfach gar nicht, sollen sich die Leute, die schon jetzt in vollen Zügen unterwegs sind mit den künftigen weiteren Anrainern doch um die Plätze kloppen?

Es gibt zwei Thesen:

1. Man hat traditionell eine diffuse Angst, zu große Fahrzeuge zu haben, die man dann wegen des unter Autofahrern immer erwarteten Fahrgastrückgangs irgendwann in der Zukunft haben könnte. Das wäre dann ja unwirtschaftlich. Wie damals, als man statt der GT8N lieber nur den GT6N beschafft hat.

2. ÖPNV ist egal und Mehrkapazitäten heißen Mehrkosten und wegen des D-Tickets stehen dem keine Einnahmen gegenüber und wenn dann die Leute wegen der schlechten Performance des ÖV das D-Ticket kündigen, sind wir bei 1. und man hat alles richtig gemacht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2025 13:45 von Nemo.
@nemo: Wäre es nach der BVG gegangen, hätte man vor 15 Jahren viel mehr der nicht kuppelbaren 30m statt 40m-Wagen beschafft. Es war die damalige Verkehrssenatorin mit ihrer Verwaltung, die sich gegen BVG und Finanzsenator durchgesetzt hat, sodass wir jetzt wenigstens 40-Meter-Bahnen haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2025 14:36 von M48er.
Kurz und knapp:
Es gehen letztendlich mehr gt(z) aus dem Bestand als Urbanliner nachkommen. Es wird also nicht für dichtere Takte reichen. Ein paar Linien werden etwas mehr Kapazität erhalten. Von den feuchten Träumen einiger welche Linien alles beglückt werden sollen, sollte man sich verabschieden.

Verkabelung: jedes Wagenteil muss ja mit all seinen Komponenten angesteuert werden können. Für 2 zusätzliche Wagenteile haben die vorhandenen ja gar nicht die Verkabelung vorrätig. Umgekehrt müssen die vorhandenen durch die beiden neuen hindurch verkabelt werden. Sehr aufwändig und zeitintensiv.
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M48er
@nemo: Wäre es nach der BVG gegangen, hätte man vor 15 Jahren viel mehr der nicht kuppelbaren 30m statt 40m-Wagen beschafft. Es war die damalige Verkehrssenatorin mit ihrer Verwaltung, die sich gegen BVG und Finanzsenator durchgesetzt hat, sodass wir jetzt wenigstens 40-Meter-Bahnen haben.

Schwachsinn! So richtig los mit den langen Fahrzeugen ging es erst unter der "Verkehrssenatorin" namens Michael Müller...


Wenn man jeder deiner Falschbehauptungen einen kippen würde, wäre man nach spätestens fünf Beiträgen besoffen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2025 14:49 von B-V 3313.
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B-V 3313
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M48er
Die 50-Meter-Züge sind ja der Ersatz für die Gt6-Fahrzeuge.

Nö. Die ersten 50m-Bahnen ersetzen GT-Doppeltraktionen, Ersatz für einzelne GT wären die 30m-Bahnen. Derzeit wahrscheinlicher ist die Variante, dass die 50m-Bahnen auf einigen Linien 40m-Bahnen ersetzen und diese dann die GT6 im Köpenicker Raum ersetzen.
Das ist doch klar, dass die 50-Meter-Bahnen nicht auf die GT6-Solokurse kommen, sondern dort 30- oder 40m-Flexity hinkommen und die Kapazität auf einigen 40m-Fahrten wiederum auf 50 Meter erhöht wird. Man wird aber bei weitem nicht genug 50-Meter-Bahnen haben, um alle hier geäußerten Wünsche (M1, M2, M4, M5, M6, M8, M10, M13, 50) damit zu bedienen.

Einen interessanten Lösungsansatz für dieses Problem haben die Dresdner Verkehrsbetriebe. Die setzen längere und kürzere Fahrzeuge gezielt nach der jeweiligen Nachfrage auf dem Kurs ein. Übertragen auf Berlin könnte das zB bedeuten, dass nur die Kurse der M6, die zwischen 7 und 8 Uhr stadteinwärts auf der Landsberger Allee unterwegs sind, 50-Meter-Bahnen bekämen. Wer in der Spitze der Früh-HVZ dagegen vom Alex nach Hellersdorf fährt, muss mit 40 Meter auskommen.
Zitat
B-V 3313
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M48er
@nemo: Wäre es nach der BVG gegangen, hätte man vor 15 Jahren viel mehr der nicht kuppelbaren 30m statt 40m-Wagen beschafft. Es war die damalige Verkehrssenatorin mit ihrer Verwaltung, die sich gegen BVG und Finanzsenator durchgesetzt hat, sodass wir jetzt wenigstens 40-Meter-Bahnen haben.

Schwachsinn! So richtig los mit den langen Fahrzeugen ging es erst unter der "Verkehrssenatorin" namens Michael Müller...


Wenn man jeder deiner Falschbehauptungen einen kippen würde, wäre man nach spätestens fünf Beiträgen besoffen.
Hast Du etwas zu viel gekippt, dass Dich Dein Gedächtnis so im Stich lässt?
Es war Ingeborg Junge-Reyer, die die wesentlichen 40-Meter-Beschaffungen politisch durchgesetzt hat.
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M48er
Man wird aber bei weitem nicht genug 50-Meter-Bahnen haben, um alle hier geäußerten Wünsche (M1, M2, M4, M5, M6, M8, M10, M13, 50) damit zu bedienen.

Glücklicherweise geht es beim Fahrzeugeinsatz nicht nach den Wünschen aus dem Bahninfo-Forum. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

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tramfahrer
Sehr aufwändig und zeitintensiv.

Das steht ja völlig außer Frage, dessen bin ich mir ja bewusst. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das finanziell kaum etwas gegenüber einem völlig neu gebauten Fahrzeug ausmachen kann.

Die Aussage mit den feuchten Träumen halte ich für schwierig. Die Formulierung suggeriert, es handle sich bei solchen Gedanken um reine Luxusgedanken. Wer seinen geräumigen Platz in der Kabine für sich hat, kann das sicherlich so sehen. Taktverdichtungen, die aus Fahrgastsicht sicherlich die angenehmere Art der Kapazitätsausweitung wäre, halte ich aber für deutlich schwerer umsetzbar.

Wenn die Kapazitäten auf den bereits überlasteten Linien für die nächsten Jahrzehnte beibehalten werden sollen, bitteschön. Ich wohne nicht an der Straßenbahn und die paar Male, die ich sie benötige, kann ich auch mal gequetscht stehen. Der Anspruch jener, die damit täglich fahren müssen, sollte jedoch nicht als "feuchter Traum" abgetan werden.

Dann soll die BVG wenigstens zusehen, die F6Z kuppelbar zu bekommen.

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Für mehr Ümläüte!
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B-V 3313
Glücklicherweise geht es beim Fahrzeugeinsatz nicht nach den Wünschen aus dem Bahninfo-Forum. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Richtig. Die BVG plant ihre Fahrzeugeinsätze nicht nach Nachfrage, sondern rein nach betrieblichen Aspekten. In der Reihenfolge der Berücksichtigung folgen die Politik sowie Anwohnerinnen und Anwohner. Schlussendlich - wenn noch Zeit ist und Leute zur Analyse und Umsetzung vorhanden sind - kommen dann Fahrgastinteressen.

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Für mehr Ümläüte!
Langweilt dieses sinnfreie Gebashe nicht langsam? Da werden mittlerweile schon Fahrzeuge für genutzt, die es noch gar nicht gibt.

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