Re: Defensive Architektur im ÖPNV 08.08.2023 06:59 |
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angus_67
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def
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Nordender
Eine Kassierin sagte mir auf Nachfrage "die haben wir weggemacht wegen der Penner".
OT: Das österreichische "Sandler" klingt übrigens viel netter als "Penner", zumindest weniger abwertend.
[2] österreichisch, meist abwertend: verwahrloste Person, die auf der Straße lebt
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 08.08.2023 16:19 |
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Jumbo
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Alter Köpenicker
Da wären wir wieder bei dem Punkt, sich helfen zu lassen. Das Bürgergeld steht ja jedem zu, man muß nur mal einen Hacken anziehen und sich kümmern. Ich denke, das wird der springende Punkt in dem ganzen Dilemma sein: Vielen ist alles egal geworden und sie lassen sich gehen. Das darf man auf gar keinen Fall tun, in keiner Lebenslage.
Das Problem ist, dass manche (ich vermute: viele) der Betroffenen einfach nicht mehr in der Lage sind, sich Hilfe zu suchen.
Wenn man erstmal an einer Depression erkrankt ist, was durch so eine Obdachlosigkeit sicher begünstigt wird, fällt einem ALLES schwer und da wird die ganze verbliebene Kraft fürs pure Überleben gebraucht.
Mal zum Vergleich: wenn sich jemand die Beine gebrochen hat, bekommt derjenige nicht nur den Tipp: „lauf mal zum Arzt“ und vielleicht noch die Adresse des nächstgelegenen Arzts. Nein, derjenige bekommt einen Krankenwagen und wird hingefahren. Bei Depression bekommt man aber gerne einfach nur zu hören: kümmer dich mal.
Ich hab's ja selber durch, dass ich gut 1 Jahr arbeitsunfähig war, weil ich einfach nicht mehr in der Lage war, mal auf den Tisch zu hauen, um die Krankenhauseinweisung zu bekommen – und das bei einer nur leichten bis mittelgradigen Episode.
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 08.08.2023 17:35 |
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 08.08.2023 18:36 |
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Philipp Borchert
Weil gerade Typen nicht bereit sind, für die WC-Nutzung zu zahlen und Obdachlosen dies gar nicht erst möglich ist, lädt nun ein nicht unerheblicher Teil der automatischen WC-Anlagen entgeltfrei zur Nutzung ein.
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 08.08.2023 23:46 |
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 09.08.2023 06:16 |
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 09.08.2023 06:57 |
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 09.08.2023 08:24 |
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 10.08.2023 11:47 |
Zitat
Philipp Borchert am 5.8.2023 um 9.54 Uhr:
[...] Dass an den Vierer-Sitz"bänken" nicht diese widerwärtigen (und zudem blöd aussehenden) Menschenvergrämer installiert wurden, die man mittlerweile an vielen bislang völlig unauffälligen Haltestellen im ganzen Stadtgebiet findet.
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 14.08.2023 00:19 |
Zitat
krickstadt
Zitat
Philipp Borchert am 5.8.2023 um 9.54 Uhr:
[...] Dass an den Vierer-Sitz"bänken" nicht diese widerwärtigen (und zudem blöd aussehenden) Menschenvergrämer installiert wurden, die man mittlerweile an vielen bislang völlig unauffälligen Haltestellen im ganzen Stadtgebiet findet.
Nachtrag (ich hoffe, dass so etwas nicht schon jemand anderes in diesem längeren Thread gepostet hat): Ich habe 'mal auf meinen normalerweise genutzten ÖPNV-Routen darauf geachtet, ob ich solche "völlig unauffälligen Haltesstellen" entdecken könnte, und mir ist nur eine einzige aufgefallen (Haltestelle Sterndamm / Stubenrauchstraße des M11 in Richtung U Dahlem-Dorf), die ich dann auch gestern morgen prompt fotografiert hatte (Umstieg vom M11 zur um die Ecke liegenden Haltestelle Stubenrauchstraße / Springbornstraße des 163):
Viele Grüße, Thomas
Das hätte "B-V 3313" ja nicht besser schreiben können. Sag das mal älteren Semestern die diesen Bügel sehr hilfreich zum aufstehen finden. Aber als Hintergedanke findest Du es anscheinend besser, dass dort ein Obachloser alle drei Sitzgelegenheiten blockiert? Oder was war Dein Gedanke?Zitat
krickstadt
nicht diese widerwärtigen (und zudem blöd aussehenden) Menschenvergrämer
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 14.08.2023 03:27 |
Zitat
"GraphXBerlin" am 14.8.2023 um 0.19 Uhr:
[...]
Re: Defensive Architektur im ÖPNV 14.08.2023 08:14 |
Zitat
GraphXBerlin
Das hätte "B-V 3313" ja nicht besser schreiben können. Sag das mal älteren Semestern die diesen Bügel sehr hilfreich zum aufstehen finden.