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Kurzmeldungen September 2023
geschrieben von PassusDuriusculus 
Wegen eines defekten Zuges in Neukölln, muss die S85 leider komplett entfallen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Wegen eines defekten Zuges in Neukölln, muss die S85 leider komplett entfallen.

Nun gut, nachdem die Deutsche Bahn ja bei Stürmen an der Nordsee auch gern den Fernverkehr zwischen München und Stuttgart einstellt, erscheint mir das nur halb so unlogisch.
[igeb.org]

Die Fahrgastsprechtage dieses Jahr:

Regionalzüge: 5. Oktober, Ostbahnhof
S-Bahn: 9. Oktober, Nordbahnhof
VBB: 17. Oktober, Ostbahnhof
BVG: 19. Oktober, Betriebshof Lichtenberg

Wie immer 19 - 21 Uhr.

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Zitat
Bumsi
Wegen eines defekten Zuges in Neukölln, muss die S85 leider komplett entfallen.

Die 485er werden ja auch dringend an anderer Stelle gebraucht. :D
Die BVG stellt ihr Kundenmagazin (in Papierform) ein
[www.tagesspiegel.de] (Bezahlschranke)

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Gute Nacht, Forum!
Zitat
Flexist
Was ist der Grund?

Zu hohe Kosten u.a. durch gestiegene Papierpreise.
Zitat
Nordender
Keine gute Idee.

Warum? Wenn es Kosten & Papier(-müll) spart? Meine Ü80 Großeltern besitzen mittlerweile alle Smartphones...
Gut so. Dann werden die Hefte wenigstens nicht mehr von hirnbefreiten Idioten auf Bürgsteige, Bahnsteigen und Gleisen verteilt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Solcherlei Hefte, die mich nur sehr eingeschränkt interessieren, lese ich dann einfach nicht mehr. Am Rechner lese ich genug anderes, spannenderes Zeug als dass ich mir die 'Mühe' mache nach Kundenmagazinen im Netz zu stöbern.

Für die paar Minuten Busfahrt, wenn das Heft neu ist, war es gut genug, habe es aber meist auch danach wieder zurück gelegt.

Eine simple Reduzierung der Auflage war keine Option?

Nun gut, so viel werde ich wohl nicht verpassen. Aber wenn es mehreren Leuten ähnlich geht, muss sich die Redaktion was anderes suchen.

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Der nächste sinnige Schritt ist dann, "Plus" und "navi" in Social-Media-Kanäle umzuwandeln, statt einmal monatlich eine pdf zusammenzustellen. Die Websites von Tageszeitungen werden ja auch nicht nur einmal täglich aktualisiert.
Man kann ja in den Bussen und auf den U-Bahnhöfen, wo sich aktuell noch die Halterung für die Plus-Hefte befindet, stadessen einen Aufkleber mit einem QR-Code zu der Seite mit den Online-Heften anbringen. Dann kann man das weiterhin bequem während der Fahrt lesen.
Selbst dann werde ich das nicht tun. Man liest doch sowieso schon so viel auf dem Bildschirm und wenn ich im Bus das Handy raus hole, dann finde ich selbst außerhalb meiner 'Stammseiten' noch hunderte Dinge im Netz die spannender sind als ein Interview mit Gisa Flake.

Und ich denke, so geht das vielen. Das Heft und damit die Texte werden gelesen, weil sie einem gerade in die Finger fallen, weil man im Bus gerade nichts besseres zu tun hat. Dadurch kommen dann auch mal ein paar (wenige) relevante Sachen bei den Leuten an.

Dieser Verteiler fehlt künftig und wird vermutlich kaum durch die Onlineangebote adäquat ersetzt/angenommen werden.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2023 23:13 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Selbst dann werde ich das nicht tun. Man liest doch sowieso schon so viel auf dem Bildschirm und wenn ich im Bus das Handy raus hole, dann finde ich selbst außerhalb meiner 'Stammseiten' noch hunderte Dinge im Netz die spannender sind als ein Interview mit Gisa Flake.

Da frage ich mich übrigens auch: war ich als Kind und Jugendlicher in den 90er und Nullerjahren einfach anspruchsloser oder sind die Kundenzeitschriften wirklich seitdem langweiliger und beliebiger geworden?
Zitat
Lopi2000
Zu hohe Kosten u.a. durch gestiegene Papierpreise.

Aus dem gleichen Grund hat die Deutsche Bahn die Zeitschrift DB Mobil, die früher im Zug oder in der Lounge zu finden war, eingestellt. Diese gibt es nur noch online unter dbmobil.de

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bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
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Zitat
def
Zitat
Philipp Borchert
Selbst dann werde ich das nicht tun. Man liest doch sowieso schon so viel auf dem Bildschirm und wenn ich im Bus das Handy raus hole, dann finde ich selbst außerhalb meiner 'Stammseiten' noch hunderte Dinge im Netz die spannender sind als ein Interview mit Gisa Flake.

Da frage ich mich übrigens auch: war ich als Kind und Jugendlicher in den 90er und Nullerjahren einfach anspruchsloser oder sind die Kundenzeitschriften wirklich seitdem langweiliger und beliebiger geworden?

Schau doch mal in das Plus-Heft rein und frage dich, was ist davon überhaupt ernsthaft relevant. Ich schaue mir mittlerweile nur noch das Navi an, der Rest ist doch meist kaum zu gebrauchen. Außer man hat Langeweile. Das Papier kann man sich sparen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat

"485er-Liebhaber" am 12.9.2023 um 7.45 Uhr:

Schau doch mal in das Plus-Heft rein und frage dich, was ist davon überhaupt ernsthaft relevant.

Mich interessieren die Netzspinnen, die im Plus-Heft wesentlich häufiger aktualisiert werden als z. Bsp. auf den Webseiten der BVG (21.4.2023 <-> 12.6.2023). Allerdings reicht für mein Informationsbedürfnis auch die elektronische Variante aus, sodass ich noch einen Nachhaltigkeitsmehrwert für die BVG erkenne. ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo,

heute wurde eine parlamentarische Anfrage nebst Antworten zur Personalsituation im Busbereich der BVG veröffentlicht:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) vom 11.8.2023 und Antwort vom 4.9.2023: Wird der Ausnahmefahrplan zum Regelfahrplan?

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) um Stellungnahme gebeten, die bei der nachfolgenden Beantwortung berücksichtigt ist.

Frage 1: Die BVG hat im August 2022 auf mehreren Buslinien aufgrund von Personalmangel eine Angebotsreduzierung vorgenommen. In der Folge wurde ein Ausnahmefahrplan mit Taktreduzierung auf verschiedenen Linien eingeführt. Wann wird auf den Linien wieder der ursprüngliche Regelfahrplan angeboten werden können?

Antwort zu 1.: Nach Auskunft der BVG wird es in Folge der personellen Situation in nächster Zukunft nicht möglich sein, die Leistungen auf das gemäß Verkehrsvertrag erforderliche Maß zurückzuführen.

Frage 2: Bis dato gibt es kein bekanntes Zeitziel der BVG den aktuellen Zustand abzustellen. Ist das weiterhin der Fall? Wenn ja, hält der Senat das Vorgehen der BVG für angemessen angesichts der Erwartung der Fahrgäste auf ein adäquates Nahverkehrsangebot?

Frage 3: Welche Gespräche zwischen Senat und BVG fanden seit Verkündung der Angebotsreduzierung statt und welche Maßnahmen wurden zwischen Senat und BVG verabredet diesen Zustand wieder abzustellen?

Frage 4: Welche Meilensteine wurden zwischen Senat und BVG verabredet und konnten diese Meilensteine eingehalten werden?

Antwort zu 2., 3. und 4.: Auf Grund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 2, 3 und 4 gemeinsam beantwortet.

Die BVG hat bisher kein zeitliches Ziel für die Aufhebung des Ausnahmefahrplans benannt. Die BVG wurde gemäß § 42 des Verkehrsvertrages (Nachbesserungspflicht bei Leistungsstörungen) aufgefordert, aufbauend auf einer Störungsanalyse Maßnahmen zur nachhaltigen Beseitigung der Leistungsstörungen zu benennen und durchzuführen. Über die Umsetzung dieser Maßnahmen muss die BVG regelmäßig berichten und es findet ein regelmäßiger Austausch in diversen Gesprächsformaten (u. a. Monatsgespräch, Ressourcenklausur) statt, die alle einen Schwerpunkt auf der Personalsituation im Busbereich haben. Dabei werden vor allem Maßnahmen der Personalgewinnung, -ausbildung und -führung erörtert, die zum Kerngeschäft der BVG gehören. Die BVG ist daher für deren Umsetzung verantwortlich.

Neben der Neubesetzung zentraler Leitungspositionen (Personalvorstand BVG, Bereichsleitung Omnibus) hat die BVG insbesondere folgende Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt:
  • Fremdvergabe von vier Schienenersatzverkehrs-Paketen an private Omnibusunternehmen,
  • optimierte Personalgewinnung und erweiterte Recruitingmaßnahmen (z. B. Erweiterung des Mitarbeiterempfehlungsprogramms, Aufbau eines Auslandrecruiting),
  • Erweiterung der Qualifizierungskapazitäten mit Wirksamkeit ab Sommer 2023,
  • zusätzliche Recruitingmaßnahmen, wie beispielsweise spezielle Bewerbertage und Veranstaltungen mit Arbeitsvermittlern,
  • diverse Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen (z. B. WC-Sanierung, Arbeitszeitmodelle, Schichtarbeit für Führungskräfte vor Ort, Verschiebung Subunternehmer zwischen den Höfen).
Frage 5: Wie hat sich der Krankenstand im Busbereich seit August 2022 entwickelt? (Bitte möglichst monatsscharfe Darstellung!)

Antwort zu 5.: Der Krankenstand des Fahrpersonals im Busbereich für den Zeitraum von August 2022 bis Juli 2023 stellt sich nach Auskunft der BVG wie folgt dar:



Frage 6: Inwiefern haben die eingeleiteten Maßnahmen der BVG dazu beigetragen, dass der Krankenstand reduziert wird?

Antwort zu 6.: Die BVG teilt hierzu mit: "Der durchschnittliche Krankenstand konnte von 2022 zu 2023 verbessert werden. Daher war es im April 2023 möglich, einen Teil des angepassten Fahrplans wieder zurückzuführen und einen Teil der geplanten Mehrleistungen ab August 2023 zu stellen."

Frage 7: Welche Maßnahmen sind darüber hinaus geplant den Krankenstand im Busbereich spürbar weiter zu reduzieren?

Antwort zu 7.: Die BVG teilt hierzu mit: "Es sind Projekte eingeführt worden zur Leistungssicherung Omnibus. Hier geht es vor allem um Bindung und Gewinnung von Fahrpersonalen und um Erhöhung der Stabilität. Parallel werden die bereits erfolgreich durchgeführten Krankengespräche intensiviert sowie eine Schulung der Führungskräfte eingeführt."

Frage 8: Wie hat sich die Gesamtzahl der Busfahrer*innen zwischen August 2022 und August 2023 entwickelt?

Antwort zu 8.: Die BVG teilt hierzu mit: "Mitte August 2022 waren konzernweit rund 5.111 (AöR: 3.536, BT: 1.575) vollzeitäquivalente Beschäftigte (VB) als Fahrpersonale im Bereich Omnibus beschäftigt. Mit Ist-Stand 31.7.2023 sind konzernweit 5.071 VB (AöR: 3.602, BT: 1.469) im Bereich Omnibus als Fahrpersonale beschäftigt."

Frage 9: Wenn der Regelfahrplan immer noch nicht wieder angeboten werden kann: Welchen Personalkörper braucht die BVG im Busbereich um diesen Regelfahrplan stabil anbieten zu können? Wann wird dieses Ziel voraussichtlich erreicht werden können?

Antwort zu 9.: Nach Auskunft der BVG besteht für das Jahr 2023 konzernweit ein durchschnittlicher Fahrpersonalbedarf für den Busbereich von 5.060 VB. Die BVG verfolgt nach eigener Auskunft das Ziel, die volle Regelleistung so schnell wie möglich wieder zu erbringen. Im Übrigen wird auf die Antwort auf die Fragen 1 bis 8 verwiesen.
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
485er-Liebhaber
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def
Zitat
Philipp Borchert
Selbst dann werde ich das nicht tun. Man liest doch sowieso schon so viel auf dem Bildschirm und wenn ich im Bus das Handy raus hole, dann finde ich selbst außerhalb meiner 'Stammseiten' noch hunderte Dinge im Netz die spannender sind als ein Interview mit Gisa Flake.

Da frage ich mich übrigens auch: war ich als Kind und Jugendlicher in den 90er und Nullerjahren einfach anspruchsloser oder sind die Kundenzeitschriften wirklich seitdem langweiliger und beliebiger geworden?

Schau doch mal in das Plus-Heft rein und frage dich, was ist davon überhaupt ernsthaft relevant. Ich schaue mir mittlerweile nur noch das Navi an, der Rest ist doch meist kaum zu gebrauchen. Außer man hat Langeweile. Das Papier kann man sich sparen.

Wenn ich mir ein Plusheft aus dem Korb geholt habe, dann nur, weil ich mir hier das Navi nicht angesehen habe. Interessante Themen findet man dort selten.
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