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Bauarbeiten U5 Ende September
geschrieben von Giebelsee 
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Bäderbahn
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B-V 3313
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Bäderbahn
Du hast die Benutzerfreundlichkeit vergessen.

Auch das ist zweischneidig. Leider werden Fahrstühle ja oft mit Pissoirs verwechselt.

Mach bitte einmal das, was ich vorgeschlagen habe. Besorge Dir einen Rollstuhl und fahre die Rampen rauf und runter. Bedenke dann noch, dass die Menschen, die im Rolli sitzen meist auch noch weitere Leiden haben und wesentlich wenigen Leistungsfähig sind als (halbwegs) gesunde Menschen. Dann reden wir weiter.

Nun gibt es den Rollstuhlfahrer allerdings auch nicht. Jeder ist individuell leistungsfähig und demzufolge bietet die Industrie heute auch äußerst unterschiedliche Rollstuhltypen an - oft sind es sogar komplette Maßanfertigungen, weil Modelle von der Stange den konkreten Bedarf des Betroffenen nicht abdecken. Das geht vom extraleichten Sport-Aktivrollstuhl bis zum Elektrorollstuhl mit Augen- oder Mundsteuerung...

Und ja, als selbst betroffener Nutzer eines Elektrorollstuhls weiß ich die höhere Verfügbarkeit von Rampen gegenüber Aufzügen zwar wohl zu schätzen, sehe aber auch das Problem derjenigen, die aus welchen Gründen auch immer "nur" über einen Aktivrollstuhl verfügen oder wegen der Schwere ihrer Beeinträchtigung gar geschoben werden müssen. Das ist alles sehr differenziert.

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Bäderbahn
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B-V 3313
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Bäderbahn
Du hast die Benutzerfreundlichkeit vergessen.

Auch das ist zweischneidig. Leider werden Fahrstühle ja oft mit Pissoirs verwechselt.

Mach bitte einmal das, was ich vorgeschlagen habe. Besorge Dir einen Rollstuhl und fahre die Rampen rauf und runter. Bedenke dann noch, dass die Menschen, die im Rolli sitzen meist auch noch weitere Leiden haben und wesentlich wenigen Leistungsfähig sind als (halbwegs) gesunde Menschen. Dann reden wir weiter.

Nun gibt es den Rollstuhlfahrer allerdings auch nicht. Jeder ist individuell leistungsfähig und demzufolge bietet die Industrie heute auch äußerst unterschiedliche Rollstuhltypen an - oft sind es sogar komplette Maßanfertigungen, weil Modelle von der Stange den konkreten Bedarf des Betroffenen nicht abdecken. Das geht vom extraleichten Sport-Aktivrollstuhl bis zum Elektrorollstuhl mit Augen- oder Mundsteuerung...

Und ja, als selbst betroffener Nutzer eines Elektrorollstuhls weiß ich die höhere Verfügbarkeit von Rampen gegenüber Aufzügen zwar wohl zu schätzen, sehe aber auch das Problem derjenigen, die aus welchen Gründen auch immer "nur" über einen Aktivrollstuhl verfügen oder wegen der Schwere ihrer Beeinträchtigung gar geschoben werden müssen. Das ist alles sehr differenziert.

Danke Arnd, das ist eine sehr wichtige Aussage und zeigt, vor allem erweitert um die Bedürfnisse von Blinden und Sehschwachen, dass die Ansprüche teils divergieren. Da fehlt noch immer der Blick für, wenn man glaubt mit einer Standardlösung alles "erschlagen" zu können.

Um noch auf den Spezialfall Biesdorf-Süd einzugehen: Hier müsste ja im Rahmen der TVO/NVT sowieso ein neuer Westzugang geschaffen werden. Da wäre es durchaus sinnvoll dort Aufzüge für beide Bahnsteige zu installieren. Ein direkter Nordzugang zu Gleis 1, ohne den Bahnsteigtunnel zu nutzen, wäre natürlich unabhängig davon notwendig.

--- Signatur ---
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