Sehr spannender Artikel zur Position der neuen Bundesregierung zum Bahnausbau nach Polen:
[www.schiene.de]
[web.archive.org]
"Deutschland und Polen wollen Bahnstrecken ausbauen"
"auch zur Verbesserung der Nato-Infrastruktur für Konfliktfälle"
"Es solle nach Stettin und Warschau Schnellzugverbindungen geben"
"Merz versicherte, er teile die Forderung nach einer besseren Infrastruktur zwischen beiden Staaten. Im Koalitionsvertrag sei verabredet, "dass wir die Infrastruktur nach Osten genauso gut ausbauen wollen wie die Infrastruktur nach Westen". Es solle nach Stettin und Warschau Schnellzugverbindungen geben und für die Deutschen genauso selbstverständlich werden, nach Warschau oder Prag zu reisen, wie es seit Jahren nach Brüssel oder Paris selbstverständlich sei. "Das werden wir mit großem Nachdruck auch verfolgen", betonte Merz."

Das alles muss sich nicht unbedingt auf die Ostbahn beziehen, es könnte aber sein.

^ Sie „wollen“ ausbauen. Da steht nicht, dass sie ausbauen „werden“. Ich „will“ auch 6 Richtige im Lotto..,

Zitat
TemperaturBahnfahrer
Das alles muss sich nicht unbedingt auf die Ostbahn beziehen, es könnte aber sein.

Nun, wann denn die Stettiner Bahn mal fertig wird steht in den Sternen. Da jedoch weder für Verkehre nach Szczecin noch nah Warszawa auf Seiten der DB Diesellokomotiven zur Verfügung stehen dürfte die Ostbahn da weit ab von allem sein. ;-)

Abgesehen davon, dass das alles auch nur "wir würden gerne"-Floskeln wie seit etlichen Jahren sind.

Hallo Zusammen,

hier ein aktueller Artikel zur momentanen Lage der Ostbahn und was demnächst geplant ist.

Unter anderem:
Sebastian Achtermann kündigt neue Fahrtziele an: Mit den vier eigenen Triebwagen des Typs Talent könnte das Unternehmen im Laufe des kommenden Jahres täglich bis zu drei Direktverbindungen zwischen Berlin und Gorzów Wielkopolski (Landsberg) einrichten.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/regionalbahn-von-berlin-nach-kostrzyn-wann-auf-der-linie-rb26-der-stress-endlich-endet-li.2324432?utm_source=sharing&utm_medium=desktop&utm_campaign=article_default

Zitat
fatabbot
Abgesehen davon, dass das alles auch nur "wir würden gerne"-Floskeln wie seit etlichen Jahren sind.

Einen Unterschied könnte machen, dass es jetzt 500 Milliarden Euro zusätzlich für Infrastruktur gibt. Diese 500 Milliarden Euro werden ja als zusätzliche Schulden aufgenommen.

Die 500 Milliarden sind jedoch zur Sanierung des Bestandes da.

Zitat
Wutzkman
Die 500 Milliarden sind jedoch zur Sanierung des Bestandes da.

Soweit ich weiß steht noch nicht im Detail fest, wofür die 500 Milliarden ausgegeben werden.
Soweit ich weiß wäre es aber möglich, dass davon Bahnstrecken ausgebaut und neu gebaut werden.
Sicher ist denke ich, dass dadurch insgesamt mehr Geld für die Infrastruktur zur Verfügung steht, der Ausbau und Neubau von Bahnstrecken wird dadurch also denke ich wahrscheinlicher.

... oder es steht genausoviel für Infrastruktur zur Verfügung, wie bisher, da alles, was aus dem Sondervermögen kommt, nicht mehr aus dem regulären Haushalt genommen wird und dieser dann für andern Quatsch ausgegeben werden kann...

Zitat
PassusDuriusculus
... oder es steht genausoviel für Infrastruktur zur Verfügung, wie bisher, da alles, was aus dem Sondervermögen kommt, nicht mehr aus dem regulären Haushalt genommen wird und dieser dann für andern Quatsch ausgegeben werden kann...

Auf das Sondervermögen darf erst zugegriffen werden, wenn mindestens zehn Prozent des Bundeshaushalts für Infrastruktur ausgegeben werden. Ich meine, das haben die "weltfremden" und "realitätsfernen" Grünen rein verhandelt, die "nicht mit Geld umgehen können".

Zitat
Wutzkman
Die 500 Milliarden sind jedoch zur Sanierung des Bestandes da.

Im Fall der Ostbahn kann man den Ausbau aber sehr gut als "Sanierung" deklarieren - bis vor 80 Jahren war das nämlich eine nach damaligen Standards leistungsfähige zweigleisige Fernverkehrsstrecke. Und dann gibt es da ja noch etwas, was auf den Namen "Rail Baltica" hört und auch gerne an Westeuropa angebunden werden möchte...

Viele Grüße
Arnd

Von den aktuellen Ostbahnproblemen schreibt die Berliner Zeitung
[www.berliner-zeitung.de]

Den gleichen Artikel hatte ich weiter oben schon verlinkt gehabt.

Guten morgen! :)

Heute in der gedruckten Ausgabe. Und schon 2 Tage früher online!

Zitat
Arnd Hellinger

Zitat
Wutzkman
Die 500 Milliarden sind jedoch zur Sanierung des Bestandes da.

Im Fall der Ostbahn kann man den Ausbau aber sehr gut als "Sanierung" deklarieren - bis vor 80 Jahren war das nämlich eine nach damaligen Standards leistungsfähige zweigleisige Fernverkehrsstrecke. Und dann gibt es da ja noch etwas, was auf den Namen "Rail Baltica" hört und auch gerne an Westeuropa angebunden werden möchte...

Könnte man bestimmt, aber dann wäre es dennoch ein Ausbau. Wichtiger wäre wohl, den offensichtlichen Investitionsrückstau am Bestand endlich mal anzugehen.

Und spätestens bei "möchte gern angebunden werden" kriegst du es nicht mehr als Sanierung erklärt.

Zitat
def

Zitat
PassusDuriusculus
... oder es steht genausoviel für Infrastruktur zur Verfügung, wie bisher, da alles, was aus dem Sondervermögen kommt, nicht mehr aus dem regulären Haushalt genommen wird und dieser dann für andern Quatsch ausgegeben werden kann...

Auf das Sondervermögen darf erst zugegriffen werden, wenn mindestens zehn Prozent des Bundeshaushalts für Infrastruktur ausgegeben werden. Ich meine, das haben die "weltfremden" und "realitätsfernen" Grünen rein verhandelt, die "nicht mit Geld umgehen können".

Diese Ökospinner!!!1!eins!elf!11!

Zitat
TomSpeedy
Unter anderem:
Sebastian Achtermann kündigt neue Fahrtziele an: Mit den vier eigenen Triebwagen des Typs Talent könnte das Unternehmen im Laufe des kommenden Jahres täglich bis zu drei Direktverbindungen zwischen Berlin und Gorzów Wielkopolski (Landsberg) einrichten.

Wenn man die eben mal kurz beim UTK zugelassen kriegt...

Die Dinger haben nicht nur nur keine PL-Zulassung, sondern nicht mal das entsprechende Zugsicherungssystem. Die dürfen nur mit Grenzvereinbarung nach Kostrzyn und nirgends anders.