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100 Jahre Berliner S-Bahn am 8. August 2024
geschrieben von krickstadt 
Moin,

der rbb kündigt für Mittwoch, den 7. August 2024 um 20.15 Uhr eine 90-minütige Dokumentation "Berlin auf Schienen - 100 Jahre S-Bahn" in Erstausstrahlung an: rbb-Webseite.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Freunde,

Der Vorverkauf der Tickets ist gestartet.
Ticketshop bei Reservix.
Danke und diesmal läuft es gut! ;-)
In der heutigen Abendschau, etwa zur Hälfte der Sendung, wurde die Arbeit an einem S-Bahn-Zug von 1928 gezeigt. Mit diesem sollen vom 08.08.2024 bis zum 11.08.2024 zu den Feierlichkeiten Fahrten angeboten werden, laut Vereinsvorstand am 08.08. zwischen Nordbahnhof und Bernau, an den anderen drei Tagen unter anderem zwischen Oranienburg und Wannsee oder auch zum Flughafen BER.
Zitat
VBB/HVV
In der heutigen Abendschau, etwa zur Hälfte der Sendung, wurde die Arbeit an einem S-Bahn-Zug von 1928 gezeigt. Mit diesem sollen vom 08.08.2024 bis zum 11.08.2024 zu den Feierlichkeiten Fahrten angeboten werden, laut Vereinsvorstand am 08.08. zwischen Nordbahnhof und Bernau, an den anderen drei Tagen unter anderem zwischen Oranienburg und Wannsee oder auch zum Flughafen BER.

Flughafen BER? Ich glaube kaum, dass der in den Tunnel darf
Zitat
Leyla
Zitat
VBB/HVV
In der heutigen Abendschau, etwa zur Hälfte der Sendung, wurde die Arbeit an einem S-Bahn-Zug von 1928 gezeigt. Mit diesem sollen vom 08.08.2024 bis zum 11.08.2024 zu den Feierlichkeiten Fahrten angeboten werden, laut Vereinsvorstand am 08.08. zwischen Nordbahnhof und Bernau, an den anderen drei Tagen unter anderem zwischen Oranienburg und Wannsee oder auch zum Flughafen BER.

Flughafen BER? Ich glaube kaum, dass der in den Tunnel darf

Warum denn nicht? Ist da Notbremsüberbrückung Pflicht? ZBS hat er doch.
Der genannte Abendschau-Beitrag ist nun online.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2024 20:15 von def.
Zitat
DerMichael
Zitat
Leyla
Zitat
VBB/HVV
In der heutigen Abendschau, etwa zur Hälfte der Sendung, wurde die Arbeit an einem S-Bahn-Zug von 1928 gezeigt. Mit diesem sollen vom 08.08.2024 bis zum 11.08.2024 zu den Feierlichkeiten Fahrten angeboten werden, laut Vereinsvorstand am 08.08. zwischen Nordbahnhof und Bernau, an den anderen drei Tagen unter anderem zwischen Oranienburg und Wannsee oder auch zum Flughafen BER.

Flughafen BER? Ich glaube kaum, dass der in den Tunnel darf

Warum denn nicht? Ist da Notbremsüberbrückung Pflicht? ZBS hat er doch.

Zum einen NBÜ und zum anderen Brandschutzbestimmungen, die eigentlich nur 481 und 483 erfüllen dürften
Das ist in der Tat fraglich, ich beziehe mich jedenfalls nur auf die Aussage des Vereinsvorsitzenden.
Dem Fahrplan auf der Webseite ist zu entnehmen, dass es am Sonntag, 11.08. zum Flughafen BER geht.
Guten Morgen, die Runde,
heute habe ich den Artikel in der Berliner Zeitung gelesen. Habt Ihr Ergänzungen über die Geschichte(n)?
[www.berliner-zeitung.de]
Noch einen schönen Sonntag wünsche ich Euch alle
Mit freundlichen Grüßen aus Paris
Umrk
Fand den auch mega spannend zu lesen. Wobei mich interessieren würde, was aus dem Geiselnehmer aus der ersten Geschichte wurde.
Na, jut, aber "was aus Wolfgang K. wurde ist nicht bekannt"… schreibt Peter Neumann.

Noch eine Frage im Artikel, was mich als Franzose interessiert:

"Das DDR-Grenzregiment 31 wiederum wird angewiesen, die S-Bahn-Verbindung zwischen Gesundbrunnen und Schönholz und das „Alliiertengleis“, auf dem Züge für das französische Militär rollten, zu kappen."

Habt Ihr Beispiele? Obwohl der Franzosenzug drei Mal in der Woche auf dem DDR-Territorium zwischen den Bahnhöfen Bornholmerstraße und Schönholz über Wollankstraße fuhr, ist das nicht widersprüchlich im Rahmen der Vier-Mächte-Abkommen?

Vielen Dank schon für Eure Beiträge

MfG aus Paris
Umrk
Zitat
umrk
Na, jut, aber "was aus Wolfgang K. wurde ist nicht bekannt"… schreibt Peter Neumann.

Noch eine Frage im Artikel, was mich als Franzose interessiert:

"Das DDR-Grenzregiment 31 wiederum wird angewiesen, die S-Bahn-Verbindung zwischen Gesundbrunnen und Schönholz und das „Alliiertengleis“, auf dem Züge für das französische Militär rollten, zu kappen."

Habt Ihr Beispiele? Obwohl der Franzosenzug drei Mal in der Woche auf dem DDR-Territorium zwischen den Bahnhöfen Bornholmerstraße und Schönholz über Wollankstraße fuhr, ist das nicht widersprüchlich im Rahmen der Vier-Mächte-Abkommen?

Vielen Dank schon für Eure Beiträge

MfG aus Paris
Umrk

Ich glaube in dem beschriebenen Szenario ist das Vier-Mächte-Abkommen eh hinfällig.
Wenn er in den Nord-Süd-Tunnel darf, dann doch wohl auch zum BER.
>Vielen Dank schon für Eure Beiträge

Der Viermächte Status Berlins bedingte, dass die Alliierten ohnehin überall innerhalb Groß-Berlins Zugang hatten. Selbstredend auch die Franzosen. Das Eisenbahnnetz wurde von der Sowjetunion kontrolliert, laut Potsdamer Abkommen, diese hatten die Betriebsführung an die DR übertragen. Das für den Betrieb notwendige Netz wurde daher von den DR-Kollegen und der eigens dafür geschaffenen Transportpolizei kontrolliert. Egal in welchem Sektor es sich befand. Selbstredend konnten die Franzosen ihre Militärzüge überall hinführen, falls die Sowjets das genehmigten. Das hat nichts damit zu tun, dass zwischen Wollankstraße und Schönholz praktisch Ostberliner Gebiet war. Es durfte ja trotzdem kein Ostberliner dorthin ohne Sondergenehmigung. Nach der Abgabe der S-Bahn-Betriebsführung an die Westberliner BVG 1984 wurde diese, aber auch nur diese auf der Strecke Wollankstraße - Schönholz von der BVG durchgeführt. Die Mitarbeiter der BVG sollten aber die Bahnsteige nicht betreten, soweit möglich, da diese als Hoheitsgebiet der DDR betrachtet wurden, was sie aber nach dem Viermächtestatus nicht waren. Die Güterbahn Betriebsführung unterlag auch weiterhin der DR, inklusive der Fahrstraße für den Militärzug. Eine Änderung in den Regelungen trat erst durch die Verträge in den 80er Jahren zwischen den beiden Deutschen Staaten ein, als auch die letzten Gebietsaustäusche waren. Ich glaube das war der Grundlagenvertrag.

Schade, dass der Artikel hinter Bezahlschranke ist, daher kann ich auf die Details nicht eingehen.
Vielen Dank, Heidekraut, für Deine wichtige Ergänzung!

In meinem Beitrag habe ich nur die Sätze über den Franzosenzug übergeben. Der Rest des bezahlbaren Artikels ist über die S-Bahn.

A propos Wollankstraße sicher kennst Du diese Geschichte: [www.stadtschnellbahn-berlin.de]

Mit freundlichen Grüßen aus Paris
Umrk
Danke netter Beitrag, den ich noch nicht kannte. Ich vermute mal, das Problem bestand darin, dass DDR-Grenzer Westberlin nicht so ohne weiteres betreten durften. Und da alle Zugänge zum Bahnhof von der Westseite her erfolgten und somit nur von Westberliner Gebiet zu betreten waren, gab es keinen anderen Weg. Der Nordöstliche Zugang zum Tunnel war ja zugemauert. Eine Tür gab's da wohl nicht. Das unterschied sie von den DR-Kollegen, die entweder eine Sondergenehmigung hatten oder sowieso in Westberlin lebten. Wie es genau nach 1984 für die Kollegen der BVG war, weiß ich nicht so genau.
Zitat
Heidekraut
Danke netter Beitrag, den ich noch nicht kannte. Ich vermute mal, das Problem bestand darin, dass DDR-Grenzer Westberlin nicht so ohne weiteres betreten durften. Und da alle Zugänge zum Bahnhof von der Westseite her erfolgten und somit nur von Westberliner Gebiet zu betreten waren, gab es keinen anderen Weg. Der Nordöstliche Zugang zum Tunnel war ja zugemauert. Eine Tür gab's da wohl nicht. Das unterschied sie von den DR-Kollegen, die entweder eine Sondergenehmigung hatten oder sowieso in Westberlin lebten. Wie es genau nach 1984 für die Kollegen der BVG war, weiß ich nicht so genau.

Ich weiß jetzt nicht, aber wurden die Züge in der Wollankstraße, da der Bahnhof ja auf Ost-Berliner Gebiet lag, nicht weiterhin von der DR abgefertigt? Ähnlich wie am Bahnhof Friedrichstraße!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Es kam doch zu den rausstehenden Fenstern am Abfertigungsgebäude, die noch heute vorhanden sind. Damit die Mitarbeiter der BVG die Abfertigung der Züge durchführen konnten, ohne den Bahnsteig zu betreten, oder so ähnlich. Irgendwo steht dazu auch näheres. In stadtschnellbahn-berlin.de steht eigentlich alles über den Bahnhof Wollankstraße. Ich kann mich sehr gut an die triste Atmosphäre erinnern, wie auf dem Foto von 1983. Vermutlich reichen meine Erinnerungen aber eher an Ende der 80er Jahre schon unter BVG-Regie, da war es nicht viel anders. Kaum Fahrgäste und kurze Züge. Natürlich war ich in der Kindheit sehr oft auf diesem Bahnsteig, aber das sind eben nur noch Kindheitserinnerungen aus den 50er Jahren.

edit: Äh, Nemo hat Recht, die Erker des Aufsichtsgebäudes dienten den Reichsbahnern für die Abfertigung der BVG-Züge.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2024 14:01 von Heidekraut.
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