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Die U6-Sperrung verlängert sich
geschrieben von B-V 3313 
Auf "Wann?" mit "Ja!" antworten?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Oh, ich habe das wann überlesen.
Zitat
B-V 3313
Auf "Wann?" mit "Ja!" antworten?

Das ist doch mittlerweile gängiger Netzjargon. Ich hätte es so verstanden, wie es M48 erklärt hat - selbst auf sein übersehenes "Wann?" könnte man so antworten. Eben weil selbst die tatsächliche Antwort auf "Wann?" wie beschrieben relativ unkonkret ist und angesichts des noch sehr langen Zeitraums bis zu diesem unbestimmten Zeitpunkt noch jede Menge Raum für neue Erkenntnisse und weitere Bauzeitverlängerungen vorhanden ist.

Denn wir wissen doch nur eines: Die U6-Nord soll wiedereröffnet werden. Wann, weiß keiner.

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Für mehr Ümläüte!
Unter vergabekooperation.berlin sind Elektroarbeiten auf der U6-Baustelle ausgeschrieben. Hier findet sich mehrfach im Leistungsverzeichnis der Hinweis, dass die Wiederinbetriebnahme am 1.10.2026 stattfinden soll.
Ich fand heute die Neubaubrücke der U6 in Tegel schon weit fortgeschritten, es ist eine lange Stahlbrücke mit einer Zwischenstütze und daran anschließend die Spannbetonbrücke über die Autobahn. Leider konnte ich nicht gerade aussteigen und ein Foto machen. Jedenfalls ist die Autobahn an dieser Stelle heute gesperrt gewesen und eine Umleitung über Holzhauser Straße musste es bringen.
Zitat
Heidekraut
Ich fand heute die Neubaubrücke der U6 in Tegel schon weit fortgeschritten, es ist eine lange Stahlbrücke mit einer Zwischenstütze und daran anschließend die Spannbetonbrücke über die Autobahn.

Die Brücke über die Autobahn 111 ist keine Spannbetonbrücke, sondern besitzt Stahlüberbauten, die während der jetzigen Sanierung von ihren Widerlagern angehoben wurden um den Korrosionsschutz komplett zu erneuern. Bei ihrem Bau 1975 war man in Berlin bereits klüger und vermied Spannbeton für solche exponierten Bauten nach Möglichkeit.
Die komplette Brücke wurde seinerzeit übrigens an einer einzigen Wochenendsperrung Freitag 20 Uhr bis Montag Betriebsbeginn in den originalen Damm eingefügt. Das ging natürlich nur vor dem Bau der Autobahn.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2025 23:58 von der weiße bim.
Ah danke für die Korrektur, sie sieht aber sehr elegant aus, daher dacht ich an Spannbeton und die Stahlträger erscheinen verputzt oder irgendwie Betonähnlich.
Wird die U6 gar bis 1. Mai 2027 gesperrt? Diesen Verdacht erweckt zumindest eine aktuelle Ausschreibung für Bauleistungen im U-Bahnhof Borsigwerke. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) suchen derzeit Unternehmen für den Abriss und Ersatzneubau von drei der vier Treppen zur Oberfläche. Der Bau soll laut der Ausschreibung im Oktober 2025 beginnen und spätestens am 30. April 2027 abgeschlossen sein. »Grundsätzlich können die Arbeiten in Tagarbeit ausgeführt werden, da der U-Bhf. vorübergehend für den Fahrgastbetrieb gesperrt ist«, heißt es weiter.
Das in der Ausschreibung genannte Bauzeitende entspreche nicht automatisch dem tatsächlichen Ende der Baumaßnahme, heißt es von der BVG. Es werde stets ein Zeitpuffer eingeplant.

Ich habe https://www.nd-aktuell.de/artikel/1191677.bvg-sperrung-der-u-bahnlinie-in-berlin-koennte-noch-laenger-dauern.html]einen kleinen Text in nd dazu geschrieben[/url].
Senefelderplatz ist gerade auch nicht zugänglich und Märkisches Museum ist auch ein Zugang wegen Bauarbeiten gesperrt und trotzdem fährt die U2.

Also ich kann mir gut vorstellen, dass die U6 bis 2027 gesperrt bleibt, halte diese Ausschreibung allerdings für kein Indiz. Wenn die U6 früher fertig ist, fährt sie halt Borsigwerke durch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2025 20:34 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Wenn die U6 früher fertig ist, fährt sie halt Borsigwerke durch.

Halte ich auch für eine Option. Bloß geht die BVG in ihrer Antwort auf meine Anfrage auf so eine Möglichkeit gar nicht ein. Wer so mit der Öffentlichkeit umgeht wie die BVG muss sich auch nicht wundern, wenn man ihr alles zutraut.
Wie stümperhaft ist die BVG nur in dieses Projekt gestolpert. Zweieinhalb Jahre nach Baustart immer neue Themen zu erkennen und auszuschreiben, zeugt nicht von Professionalität.
Ich war gerade zehn Tage in London, Lille und Paris und es ist erfreulich zu sehen, wie Paris mit neuen Linien (RER-Straßenbahn und Metro – alles gleichzeitig! ) und der Automatisierung von 120 Jahre alten Line, die reibungslos funktionieren, voranschreitet. Selbst das langweilige alte London hat mit der Elizabeth-Line etwas Erstaunliches gebaut ... Um dann zurückzukommen und festzustellen, dass die BVG mit so vielen Problemen zu kämpfen hat, weil in der Vergangenheit an den falschen Stellen gespart wurde. Es wäre wirklich gut, wenn der Bund Geld ausgeben würde, um den unvermeidlichen Weg zu automatischen Zügen einzuschlagen und diese endlose Geschichte von Streckensperrungen und dem Verfehlen des erwarteten Leistungsniveaus zu beenden.

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2025 10:38 von IsarSteve.
Vermutlich wird die BVG es bei den Strecken-Sperrungen im U-Bahn-Bereich nicht so eilig haben, da man momentan ohnehin nicht genug Züge und Fahrer hat.
@IsarSteve: in einer Stadt, in der sich nichts verändert darf und die von einer glorreichen Vergangenenheit träumt, soll das wie funktionieren? Der schlanke Staat will alles den Privaten überlassen, die dann wenig Interesse haben, die in bei der Bahn und der BVG abgebauten Stellen selbst zu besetzen.
Mit wem auch, wenn es immer heißt, die Ingenieure in Indien und China sind viel billiger!
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