Es muss so sein, anders lassen sich manche Aussagen der Autolobby und ihrer Hörigen nicht erklären. Wenn ich mich mal ärgere, wenn ich hinter einem Fahrradmenschen her fahren muss (z.B. auf der Sellheimbrücke), dann aus einem einzigen Grund: Weil ich nicht rechtzeitig los gefahren bin. In so einem Fall würde ich mich aber auch über ein Im-Stau-Stehen ärgern.

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Hmm, vielleicht nehm ich als Autofahrer das Gemecker der anderen Autofahrer und der komischen Lobby von der hier immer die Rede ist (wer sind die eigentlich..?), garnicht wahr!?

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Gute Nacht, Forum!

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PassusDuriusculus

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GraphXBerlin

Zitat

Bitte?! Habe ich die Ironie übersehen? Die U-Bahn *ist* heruntergewirtschaftet.

In Deiner heute bequemen Welt *ja*. "Heruntergewirtschaftet", die Definition fängt bei mir weiter unten an. Bei vielen hier schon wenn nur ein Bus zu spät kommt oder eine U-Bahn ausfällt (das war Ironie)

Seit der Fußball-Em erlebe ich häufiger 15-und-mehr-Minuten-Lücken bei der U-Bahn im Berufsverkehr. Da fallen bis zu drei U-Bahnen hintereinander aus. Eine wäre ja okay...

Und meckerst du nicht auch gerne mal, wenn du im Auto fünf Minuten länger brauchst? ;-)

Es ist eh lustig, dass der Typ, der gern erklärt, wie dringend er eigentlich alle Wege mit dem Auto zurücklegen "muss", weil der ÖPNV zu lange dauere und zu aufwändig ist, meint, es gäbe praktisch keine Probleme bei der U-Bahn.

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Alter Köpenicker

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PassusDuriusculus
Und meckerst du nicht auch gerne mal, wenn du im Auto fünf Minuten länger brauchst? ;-)

Das kommt bei vielen Automobilisten ganz auf den Grund an: Einem Radfahrer einen Moment lang hinterherzufahren, weil er gerade nicht überholt werden kann, bedeutet das schlimmste Übel der Welt, während es sich großer Beliebtheit erfreut, mit anderen Autofahrern einen Stau zu bilden und den Verkehr komplett zum Erliegen zu bringen - da spielt die Zeit dann nur eine untergeordnete Rolle.

Nicht zu vergessen: Es ist zwar total lästig, hinter einem radfahrenden Menschen herzufahren, aber Radwege und Radschnellwege sind IDdeOLogIe!!1!

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def

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PassusDuriusculus

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GraphXBerlin

Zitat

Bitte?! Habe ich die Ironie übersehen? Die U-Bahn *ist* heruntergewirtschaftet.

In Deiner heute bequemen Welt *ja*. "Heruntergewirtschaftet", die Definition fängt bei mir weiter unten an. Bei vielen hier schon wenn nur ein Bus zu spät kommt oder eine U-Bahn ausfällt (das war Ironie)

Seit der Fußball-Em erlebe ich häufiger 15-und-mehr-Minuten-Lücken bei der U-Bahn im Berufsverkehr. Da fallen bis zu drei U-Bahnen hintereinander aus. Eine wäre ja okay...

Und meckerst du nicht auch gerne mal, wenn du im Auto fünf Minuten länger brauchst? ;-)

Es ist eh lustig, dass der Typ, der gern erklärt, wie dringend er eigentlich alle Wege mit dem Auto zurücklegen "muss", weil der ÖPNV zu lange dauere und zu aufwändig ist, meint, es gäbe praktisch keine Probleme bei der U-Bahn.

Und es ist schon lustig was der Typ hier erzählt was gar nicht stimmt. Was immer Du Dir reinpfeifst. Nimm weniger!!

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PassusDuriusculus
Und meckerst du nicht auch gerne mal, wenn du im Auto fünf Minuten länger brauchst? ;-)

Nein, das tue ich ganz sicherlich nicht. Warum sollte ich? Um eine Minute früher an der roten Ampel zu stehen? ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2024 22:45 von GraphXBerlin.

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Alter Köpenicker
Das kommt bei vielen Automobilisten ganz auf den Grund an: Einem Radfahrer einen Moment lang hinterherzufahren, weil er gerade nicht überholt werden kann, bedeutet das schlimmste Übel der Welt, während es sich großer Beliebtheit erfreut, mit anderen Autofahrern einen Stau zu bilden und den Verkehr komplett zum Erliegen zu bringen - da spielt die Zeit dann nur eine untergeordnete Rolle.

Woher weißt Du das? Hat Dir der Nachbar vom Nachbarn erzählt? Für mich ist es gar kein Übel sondern ein selbstverständlicher Umstand. Ich rege mich ja auch nicht über eine geschlossene Bahnschranke auf.

Zitat
GraphXBerlin
Woher weißt Du das? Hat Dir der Nachbar vom Nachbarn erzählt? Für mich ist es gar kein Übel sondern ein selbstverständlicher Umstand. Ich rege mich ja auch nicht über eine geschlossene Bahnschranke auf.

Naja, für nicht wenige Automobilisten ist dies zumindest ein so großes Übel, dass sie lieber das Leben der Radfahrenden gefährden als einen Zeitverlust zu riskieren. Kann natürlich auch sein, dass auch das Leben der Radfahrenden als nicht so großer potenzieller Verlust empfunden wird, dass die Automobilisten dies als Übel sehen würden.

Zitat
Lopi2000
für nicht wenige Automobilisten

Jetzt sieht es schon besser aus. Aber man darf nicht alle in einen Topf werfen. Ich bin weniger vom Radfahrer vor mir genervt den ich auf anhieb nicht überholen kann, als vielmehr über den übervollen Einkaufswagen vor mir an der einzigen offenen Kasse. Letztendlich sind die meisten Menschen in der ach so schnellen gestressten Zeit über Behinderungen genervt. Tipp: Den Tag gut planen und früher aufstehen hilft manchmal alles entspannter zu sehen. Um so mehr die Menschen um mich herum drängeln (besonders Autofahrer!) umso langsamer werde ich.

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GraphXBerlin

Zitat
Lopi2000
für nicht wenige Automobilisten

Jetzt sieht es schon besser aus. Aber man darf nicht alle in einen Topf werfen.

Der Alte Köpenicker schrieb übrigens auch "viele" und nicht "alle". So viel auch zu deiner Glaubwürdigkeit bei "stimmt nicht" im anderen Beitrag.

(Das kommt davon, wenn ich mir mal alle Jubeljahre doch mal welche deiner "Beiträge" durchlese. Gleich Aufregung am frühen Morgen.)

Zitat
Lopi2000
Naja, für nicht wenige Automobilisten ist dies zumindest ein so großes Übel, dass sie lieber das Leben der Radfahrenden gefährden als einen Zeitverlust zu riskieren. Kann natürlich auch sein, dass auch das Leben der Radfahrenden als nicht so großer potenzieller Verlust empfunden wird, dass die Automobilisten dies als Übel sehen würden.

Das ist aber Verleumdung. Es könnte auch daran liegen, dass der Mensch am Steuer denkt, das hier
-> _______ <-
wären 30 cm. Dann ist der Mindestabstand von 1,50 m dementsprechend klein...
0:-)

Zitat
VvJ-Ente
Das ist aber Verleumdung. Es könnte auch daran liegen, dass der Mensch am Steuer denkt, das hier
-> _______ <-
wären 30 cm. Dann ist der Mindestabstand von 1,50 m dementsprechend klein...
0:-)

Das kann natürlich passieren, zumal es ja auch meist männliche Menschen gibt, die auf natürliche Weise nur einen sehr knappen Messstab mitbekommen haben, der dann zu Fehleinschätzungen in Größenfragen führt. Gerüchteweise soll es da ja sogar einen Zusammenhang zum Kauf von unangemessen großen Fahrzeugen für den vornehmlichen Einsatz im Stadtverkehr geben...

Zitat
GraphXBerlin

Zitat
Alter Köpenicker
Das kommt bei vielen Automobilisten ganz auf den Grund an: Einem Radfahrer einen Moment lang hinterherzufahren, weil er gerade nicht überholt werden kann, bedeutet das schlimmste Übel der Welt, während es sich großer Beliebtheit erfreut, mit anderen Autofahrern einen Stau zu bilden und den Verkehr komplett zum Erliegen zu bringen - da spielt die Zeit dann nur eine untergeordnete Rolle.

Woher weißt Du das? Hat Dir der Nachbar vom Nachbarn erzählt?

Nein. Da ich meine Wohnung häufig verlasse und am Leben teilnehme, weiß ich das aus eigenem Erleben. Da wird selbst in einer 30er Zone Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, mich, fahrradfahrend, 27 km/h schnell, zu überholen um einen Moment lang später vor der roten Ampel oder im Stau zu stehen.

Zitat
GraphXBerlin
Für mich ist es gar kein Übel sondern ein selbstverständlicher Umstand. Ich rege mich ja auch nicht über eine geschlossene Bahnschranke auf.

Dann scheinst Du ja zu der kleineren Fraktion der gelassenen Automobilisten zu gehören.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Alter Köpenicker
Da wird selbst in einer 30er Zone Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, mich, fahrradfahrend, 27 km/h schnell, zu überholen um einen Moment lang später vor der roten Ampel oder im Stau zu stehen.

Da hast du das Auto aber auch erheblich ausgebremst! Wenn das nach dem Überholen mehr als 10% schneller fahren kann, dann MUSS doch überholt werden (10% von 27 km/h = 2,7 km/h, also nach dem Überholen 29,7 km/h und damit immer noch im zulässigen Bereich) ]:->

Ich hab solche Überholmanöver aber auch schon erlebt, als ich selbst schon 32 km/h aufm Fahrradtacho hatte.

Zitat
Lopi2000

Zitat
VvJ-Ente
Das ist aber Verleumdung. Es könnte auch daran liegen, dass der Mensch am Steuer denkt, das hier
-> _______ <-
wären 30 cm. Dann ist der Mindestabstand von 1,50 m dementsprechend klein...
0:-)

Das kann natürlich passieren, zumal es ja auch meist männliche Menschen gibt, die auf natürliche Weise nur einen sehr knappen Messstab mitbekommen haben, der dann zu Fehleinschätzungen in Größenfragen führt. Gerüchteweise soll es da ja sogar einen Zusammenhang zum Kauf von unangemessen großen Fahrzeugen für den vornehmlichen Einsatz im Stadtverkehr geben...

Habe schon Schilder an Fahrrädern gesehen: "20 @#$%&-Längen Abstand". Das nenne ich mal zielgruppengerecht.

Zitat
Jumbo
Ich hab solche Überholmanöver aber auch schon erlebt, als ich selbst schon 32 km/h aufm Fahrradtacho hatte.

Fahr mal 15 km/h in Verkehrsberuhigten Zonen (blaues Schild, Schritttempo) wie der Fritz-Elsass-Str. in Schöneberg oder der Schönleinstr. in Kreuzkölln. Da wirst du feststellen, dass offenbar das Schritttempo von Prime Usain Bolt gemeint ist. Schönleinstr./Dieffenbachstr. hat den Vorteil, dass der Drängler bei geschicktem eigenen Ausweichen schlagartig aufhört zu drängeln, weil wichtige Teile gut hörbar über die nächste Fahrbahnschwelle kratzen. Da muss man erstmal aussteigen und gucken, welche Teile hängengeblieben sind. Für euch getestet... ^^

Zitat
VvJ-Ente

Zitat
Jumbo
Ich hab solche Überholmanöver aber auch schon erlebt, als ich selbst schon 32 km/h aufm Fahrradtacho hatte.

Fahr mal 15 km/h in Verkehrsberuhigten Zonen (blaues Schild, Schritttempo) wie der Fritz-Elsass-Str. in Schöneberg oder der Schönleinstr. in Kreuzkölln. Da wirst du feststellen, dass offenbar das Schritttempo von Prime Usain Bolt gemeint ist. Schönleinstr./Dieffenbachstr. hat den Vorteil, dass der Drängler bei geschicktem eigenen Ausweichen schlagartig aufhört zu drängeln, weil wichtige Teile gut hörbar über die nächste Fahrbahnschwelle kratzen. Da muss man erstmal aussteigen und gucken, welche Teile hängengeblieben sind. Für euch getestet... ^^

Den schönsten Verkehrsberuhigten Bereich gibt es wohl in Lobetal, man kommt aus einer Fahrradstraße in der 30 km/h Höchstgeschwindigkeit gilt, in der die Autos üblichweise 50 - 80 km/h fahren und beim überholen von Fahrrädern noch nie was von Mindestabstand gehört haben und wechselt dann in einen verkehrsberuhigten Bereich in dem ich dann ausrollen lasse und mit 10 - 15 km/h auf dem Fahrrad immer noch zu schnell bin und die Autos brettern geschmeidig mit 30 - 50 km/h vorbei.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.

Zitat
VvJ-Ente

Zitat
FlO530
Und um die Frage nochmal zu erweitern: Warum kann eigentlich nicht über die Kehranlage gewendet werden? Dann fehlt halt ein Umlauf, wenn Fahrzeug fehlt... Sicher geht auch die Welt unter, wenn ein Fahrer um 17.15 statt 17.05 seine Pause antritt und so weiter...

Mich würde nicht wundern, wenn die Dienstpläne so "optimiert" sind, dass solche Pausenverschiebungen zumindest bei einzelnen Umläufen zu Konflikten mit dem Arbeitsschutzgesetz oder den gesetzlich erlaubten Lenkzeiten führen würde.

Nein, soweit sind die Dienstpläne nicht optimiert. Optimiert sind aber die Pausen. Wenn der Fahrer nun statt 17.05 erst 17.15 Pause macht dann hat er Anrecht auf die Pause bis 17.45, aber nach Dienstplan mu8 er schon wieder 17.35 einsteigen.