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Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel
geschrieben von Bahnmeier 
Zitat
Bahnmeier
@DerRicoberlin:

Gelten diese Umlaufzahlen auch werktags in der HVZ?

U2 Montag - Freitag 23 Kurse

Die anderen Linien liegen mir gerade nicht vor. Vielleicht sagt @Bd2001 was dazu.

Viele Grüße, Rico
Zitat
DerRicoberlin
Aktuell:

U1 = 1 Umlauf Wt-U
U2 = 9 Umläufe von 20 ( Davon nur 2 nach Th, der Rest nach Rl)
U3 = 5 Umläufe
U4 = 1 Umlauf


Das sind keine Startschwierigkeiten, das ist kurz vorm Untergang.

Aber - jetzt mal blöd dahin gefragt - woher kommt das? Einfache grandiose Fehldisposition (wenn andere Tage fast voll besetzt waren), massenweise Protest-Krankmeldungen, Ablehnung seitens des Personalrats, spontane Selbstauflösung des Personal- oder Fahrzeugbestands, oder...? Das ist ja an sich kaum rational begründbar....

Davon ab, braucht es offenkundig Dienstpläne, die auch so einen Fall halbwegs seriös abfangen können. Folglich sollte ähnlich wie mit den RE3/5/...-Verstärkern bei Regio gehandelt werden: U2 bis Theodor-Heuss-Platz berührt weder fahrzeug- noch personalseitig die Ruheleben-Kurse, das gleiche mit Fahrten der U1 und U3 und die U4 kürzt man vielleicht prophylaktisch gleich weiter? Dann könnte man mit Priorität Ruhleben und U3 besetzen und alles was noch übrig ist bestückt den Rest...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2024 21:57 von FlO530.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
DerRicoberlin
U1 = 1 Umlauf Wt-U
U2 = 9 Umläufe von 20 ( Davon nur 2 nach Th, der Rest nach Rl)
U3 = 5 Umläufe
U4 = 1 Umlauf

Viel besser sah es auf der einen Linie, die ich heute genutzt habe (U6) auch nicht aus.

Schlimmer sah es auf der U7 aus. Da waren Taktlücken von mehr als 20 Minuten angesagt. Dazu kam. das einige Kurse nur zwischen Grenzallee und Richard-Wagner-Platz fuhren.
Zitat
FlO530
Zitat
DerRicoberlin
Aktuell:

U1 = 1 Umlauf Wt-U
U2 = 9 Umläufe von 20 ( Davon nur 2 nach Th, der Rest nach Rl)
U3 = 5 Umläufe
U4 = 1 Umlauf


Das sind keine Startschwierigkeiten, das ist kurz vorm Untergang.

Aber - jetzt mal blöd dahin gefragt - woher kommt das? Einfache grandiose Fehldisposition (wenn andere Tage fast voll besetzt waren),
Nein, die anderen Tage waren auch nicht wesentlich besser besetzt.

Zitat
FlO530
massenweise Protest-Krankmeldungen,
Anders sind diese Ausfallmengen und aktuellen Höhen der Krankenstände nicht erklären.

Zitat
FlO530
Ablehnung seitens des Personalrats,
offiziell nein, aber es ist davon auszugehen, dass da jemand intern zu den Krankmeldungen verdeckt aufruft.

Zitat
FlO530
spontane Selbstauflösung des Personal- oder Fahrzeugbestands, oder...? Das ist ja an sich kaum rational begründbar....
Die Fahrzeuge sind da. Eine weitere Reduzierung des Personalbestands ist nach dieser Aktion anzunehmen, diesmal dann aber arbeitgeberseitig veranlasst (durch Aussprache von Kündigungen).

Zitat
FlO530
Davon ab, braucht es offenkundig Dienstpläne, die auch so einen Fall halbwegs seriös abfangen können. Folglich sollte ähnlich wie mit den RE3/5/...-Verstärkern bei Regio gehandelt werden: U2 bis Theodor-Heuss-Platz berührt weder fahrzeug- noch personalseitig die Ruheleben-Kurse, das gleiche mit Fahrten der U1 und U3 und die U4 kürzt man vielleicht prophylaktisch gleich weiter? Dann könnte man mit Priorität Ruhleben und U3 besetzen und alles was noch übrig ist bestückt den Rest...
Dafür kannst Du keine Dienstpläne haben.
Einschränkungen des U-Bahnverkehrs, YouTube, rbb24, 6:59

Die BVG hat technische Probleme. Zu alte und zu kaputte Züge, zu wenig Personal. Als Notfall-Maßnahme fahren die Züge erstmal seltener, der Takt wurde ausgedünnt, unter anderem auf den U-Bahn-Linien U2 und U9. Durch die zeitweise Einschränkung hoffen die Berliner Verkehrsbetriebe, mehr Stabilität ins Gesamtsystem zu bringen.
Dieses Video ist ein Bericht aus der rbb24 ABENDSCHAU
Zitat
M48er
Zitat
FlO530
Ablehnung seitens des Personalrats,
offiziell nein, aber es ist davon auszugehen, dass da jemand intern zu den Krankmeldungen verdeckt aufruft.

Zitat
FlO530
spontane Selbstauflösung des Personal- oder Fahrzeugbestands, oder...? Das ist ja an sich kaum rational begründbar....
Die Fahrzeuge sind da. Eine weitere Reduzierung des Personalbestands ist nach dieser Aktion anzunehmen, diesmal dann aber arbeitgeberseitig veranlasst (durch Aussprache von Kündigungen).

Na mit so ner Truppe kannste selbst mit Zügen keine Mobilitätswende gewinnen...


Zitat

Dafür kannst Du keine Dienstpläne haben.

Schon klar... Aber wie schafft es die S-Bahn, ad-hoc ihr Angebot zurechtzustreichen ("S42 fährt nur im 10-Minuten-Takt), die BVG aber nicht ansatzweise ("auf der U2 kann nur ein 10-Minuten-Takt angeboten werden" vs "wir fahren nichtmal die Hälfte der Umläufe, aber fahren mal alle 5 min und mal alle 20 min")? Aber andererseits stimmts, aus Scheiße kann man schwer Gold machen und auf dem Ring ist das Personal meist ja dann dennoch da....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2024 08:22 von FlO530.
Zitat
DerRicoberlin
Seitdem neuen Fahrplan mit Gültigkeit ab 9. September gibt es nur noch einen Einsetzer gegen 7:00 Uhr ab Veneterstraße.

Wie wirkt es sich hier in Berlin aus, wenn in Aachen etwas einsetzt?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
DerRicoberlin
U1 = 1 Umlauf Wt-U
U2 = 9 Umläufe von 20 ( Davon nur 2 nach Th, der Rest nach Rl)
U3 = 5 Umläufe
U4 = 1 Umlauf

Viel besser sah es auf der einen Linie, die ich heute genutzt habe (U6) auch nicht aus.

Das ist mir am Freitag auch aufgefallen. Mit gemischten Gefühlen ob der jüngsten Beiträge hier im Forum betrat ich die Plattform des U-Bhf. Naturkundemuseum und laut Daisy fuhren die nächsten Züge nach Alt-Mariendorf in 1 und 9 Minuten sowie nach Kurt-Schumacher-Platz in 4 und 17 Minuten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Wenn die Krankmeldungen wasserdicht sind ist da nichts mit Kündigung. Frust über die neuen Dienstpläne, real weniger Freizeit, zuviele Wochenend- und Nachtdienste, noch mehr kurze Wechsel? Protest gegenüber der Chefetage?
Zitat
Nordender
Wenn die Krankmeldungen wasserdicht sind ist da nichts mit Kündigung. Frust über die neuen Dienstpläne, real weniger Freizeit, zuviele Wochenend- und Nachtdienste, noch mehr kurze Wechsel? Protest gegenüber der Chefetage?


Das sind die Hauptgründe. Dazu kommt dann noch die psychische Belastung, wenn man bei der U Bahn hinter der Taktlücke fährt und die Fahrgastwechsel ewig dauern, die Verspätung immer mehr, die Taktlücke immer größer wird und die Fahrgäste das Zugpersonal anmotzen.

Viele Grüße, Rico
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
DerRicoberlin
Seitdem neuen Fahrplan mit Gültigkeit ab 9. September gibt es nur noch einen Einsetzer gegen 7:00 Uhr ab Veneterstraße.

Wie wirkt es sich hier in Berlin aus, wenn in Aachen etwas einsetzt?

Die Frage ist eher, wie es sich auswirkt wenn die Autokorrektur greift und man nicht Korrektur liest ;-) Sorry!

PS: Krümelkackerei macht Spass?!

Viele Grüße, Rico



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2024 09:06 von DerRicoberlin.
Zitat
DerRicoberlin
PS: Krümelkackerei macht Spass?!

Aber selbstverständlich, was für eine Frage.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Threadübergreifend: Zusätzlich echtes Ärgernis bei der Ausdünnung des Angebots ist die absolute Unzuverlässigkeit der Apps und (teilweise der) Bahnsteiganzeiger hinsichtlich des Angebots, weil bei in der Realität ausfallenden Bahnen diese im System als planmäßig verkehrend dargestellt werden.
Es ist ungemein belastend, gerade bei Umsteigeverbindungen auf einen als verkehrend angezeigten Zug zu setzen, der dann aber doch nicht fährt - sämtliche Anschlüsse und Taktungen kann man vergessen.
Was könnte denn mit welchem Aufwand unternommen werden, um eine Synchronisierung von Realität mit eingespeisten Daten herbeizuführen? ganz egal ob das das alte System ist oder ein neu programmiertes oder gekauftes System? Als Außenstehender würde ich erwarten, dass zur Not das manuelle Entfernen oder Hinzufügen von Datensätzen beherrschbar sein müsste. Wie sieht es aber in der Praxis aus?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2024 01:58 von phönix.
Die BVG hat doch so ein altes System und es ist alles so kompliziert zu ersetzen und geht nicht. ;)
Wenn man fast alles echten machen lässt, sieht man ja, was für ein Mist wie bei der App raus kommt. Ich kenne keinen, der die noch nutzt. Man will beim Thema Fahrgastinformation auch gar nicht besser werden.

Die Ewiggestrigen haben an vielen Stellen immer noch das Sagen und das merkt man leider: Gute Dinge halten in der Regel nicht lange durch oder werden wieder verschlimmbessert. Mit der Einstellung kriegt man auch keinen Fahrgast gelockt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2024 07:13 von 485er-Liebhaber.
Meine Theorie ist, dass die BVG befürchtet, dass so ein paar Nerds die Echtzeitdaten abgreifen und dann die Pünktlichkeitsstatistik der BVG überprüfen. Das kann man durch schlechte Daten wirksam verhindern.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Bd2001
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
DerRicoberlin
U1 = 1 Umlauf Wt-U
U2 = 9 Umläufe von 20 ( Davon nur 2 nach Th, der Rest nach Rl)
U3 = 5 Umläufe
U4 = 1 Umlauf

Viel besser sah es auf der einen Linie, die ich heute genutzt habe (U6) auch nicht aus.

Schlimmer sah es auf der U7 aus. Da waren Taktlücken von mehr als 20 Minuten angesagt. Dazu kam. das einige Kurse nur zwischen Grenzallee und Richard-Wagner-Platz fuhren.

Eben am Jacob-Kaiser-Platz war auch eine Taktlücke von knapp 20min ....09:18 Uhr U7 Richtung Rathaus Spandau, die nächste erst 09:37 Uhr
Also die VBB-App ist bei den Echtzeitsdaten der U-Bahn ziemlich zuverlässig. Verspätungen stehen eigentlich immer korrekt drin. Ausfälle, naja für Insider halt, weil die Echtzeitdaten fehlen.



(Dass Echtzeitdaten fehlen und trotdzem was kommt, kenne ich nur von Straßenbahn und Bus)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2024 10:35 von PassusDuriusculus.
So viele Krankmeldungen kann keine Planung berücksichtigen:

[www.berliner-kurier.de]
Zitat
tramfahrer
So viele Krankmeldungen kann keine Planung berücksichtigen:

Das sollte sie aber, nach zwei schnell recherchierten Zahlen lag der bundesweite Krankenstand im August bei 6 % und die BVG beschäftigt 853 U-Bahnfahrer. Da er in den Wintermonaten auch ohne Corona schon mal auf 9 % steigt und nie unter 4 % liegt, sollte die Personalplanung 50 krankheitsbedingte Ausfälle eigentlich locker bewältigen können.
50 Ausfälle vielleicht schon. Aber der Artikel beschreibt nur "50 Krankmeldungen am Wochenende" - die kommen also zu jenen, die schon länger krangeschrieben sind, hinzu.

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