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Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel
geschrieben von Bahnmeier 
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DerMichael
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Salzufler
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DerMichael

ATO würde doch nur bei der U-Bahn helfen. Bei Bussen und Trams ist das doch keine Option. Nichtmal Dubai hat eine fahrerlose Tram.

Was heißt denn hier „nur“ bei der U-Bahn?

Angesichts der bereits bestehenden Probleme, wie mit scheint vor allem im U-Bahn-Bereich, die fahrplanmäßigen Umläufe mit Personal zu besetzen und im Angesicht der bereit jetzt sehr schwierigen Personalrekrutierung sollte jede Maßnahme die zur Entspannung beiträgt ernsthaft geprüft werden.

Und die Automatisierung der U-Bahn (Teilnetz(e) oder Gesamtnetz) dürfte erheblich zu einer Entspannung bei dem verfügbaren Personal führen.
Denn in Zukunft rechne ich mit weiter steigenden Fahrgastzahlen und gleichzeitig macht sich die Demographie bei den Fahrerinnen und Fahrern richtig bemerkbar.

In einer solchen Situation wäre es meiner Einschätzung nach Gold wert, wenn man einige hundert Personale weniger bräuchte oder auf die Tram oder den Bus umschichten könnte.

Kann ich ja alles nachvollziehen. Aber glaubst du echt, ein U-Bahn Fahrer will auf Bus umschulen? Als U-Bahn Fahrer fährt man ja ziemlich isoliert vor sich hin. Da ist doch viel weniger Interaktion mit den Fahrgästen im Vergleich zu einem Busfahrer. (Also in meiner naiven Vorstellung)

Naja, wollen aus der heutigen Perspektive vielleicht nicht. Aber wenn es künftig heißt, dass es keine U-Bahn-Fahrer mehr braucht, das Unternehmen jedoch die Umschulung zu Bus-/Tramfahrer anbietet, dann kann er/sie sich überlegen, dieses Angebot anzunehmen, um weiter als Fahrer in diesem Unternehmen tätig zu sein, wenn er/sie das Unternehmen als solches mag.
Zitat
Wutzkman
Das hast du aber sehr merkwürdig gerechnet, wenn du bei jedem Mitarbeiter auf 100 Arbeitstage im Jahr kommst, dabei jedoch auch Mutterschutz auflistet, der weder bei jedem Mitarbeiter noch jedes Jahr vorkommt.

Realistisch gesehen ist die Zahl mindestens doppelt so hoch, wenn man bedenkt, dass es je nach Jahr etwa 250 mögliche Arbeitstage in Berlin gibt.

Die Statistik der AOK und mein Überschlag beziehen sich jeweils auf das erste Halbjahr 2024.


Von den im ganzen Jahr möglichen 250 Arbeitstagen gehen bei allen Tarifbeschäftigten 30 Tage Urlaub und weitere Freistellungen ab, womit für das erste Halbjahr rund 100 Arbeitstage verbleiben.

so long

Mario
Ah. Das habe ich tatsächlich überlesen. Dann passt das ja doch zusammen. Danke für die Aufklärung!
Schweige-Ute und Propaganda-Petra haben es nach Monaten mal geschafft, eine absolut nichtssagende Pressemitteilung zur BVG-Krise herauszugeben.

[www.berlin.de]
Zitat
PassusDuriusculus
Also die VBB-App ist bei den Echtzeitsdaten der U-Bahn ziemlich zuverlässig. Verspätungen stehen eigentlich immer korrekt drin. Ausfälle, naja für Insider halt, weil die Echtzeitdaten fehlen.



(Dass Echtzeitdaten fehlen und trotdzem was kommt, kenne ich nur von Straßenbahn und Bus)

Das Problem ist, dass es bei der U-Bahn teilweise genau umgekehrt ist. Ich denke schon, dass es mittlerweile eine Binsenweisheit darstellt, dass fehlende Echtzeiten oftmals einen Ausfall bedeuten. Jedoch habe ich selbst am S+U Warschauer Straße bemerkt, dass zwei Bahnen ausfielen, die in der VBB-App mit +0 gekennzeichnet waren, sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg. So hat man, abgesehen von den teilweise nicht die Realität darstellenden DAISY-Anzeigen, wirklich überhaupt keine Möglichkeit, belastbare Informationen zu beziehen.

Hierzu auch ein Beitrag zum Thema aus der Abendschau von gestern (verfügbar bis 24.09.2024).
Zitat des Pressesprechers der BVG: "Bisher war es technisch nicht möglich, ausfallende Züge automatisch in unseren Fahrgastinformationssystemen anzeigen zu lassen. Unsere Spezialist*innen arbeiten aber derzeit an einer Lösung dieses Problems. Wir gehen davon aus, dass wir diese in Kürze präsentieren können."

Schon interessant, was im Jahre 2024 so alles möglich und vor allem nicht möglich sein soll. Wie es hingegen möglich ist, dass nicht verkehrende Umläufe Echtzeit-Daten erzeugen, würde mich viel mehr interessieren.

Außerdem hieß es, dass es seit dieser Woche "signifikant besser" liefe.
Fünf Wochen krank pro Halbjahr. Im Durchschnitt. Unfassbar, was sich die Anstalt und etliche ihrer Beschäftigten leisten.

Und da ich einige BVGer persönlich kenne, die nie im Leben auf fünf Krankenwochen kommen und auch eine vernünftige Arbeitsmoral haben, muss es auch etliche geben, die mit 10 und mehr Krankenwochen den Schnitt so hochziehen und damit durchkommen. Und ich meine hier nicht die, die mit sehr ernsten Erkrankungen wie Krebs langfristig ausfallen.
Ich weiß nicht, ob man es sich nicht ein bisschen einfach macht, die Schuld vor allem bei schwarzen Schafen (die es sicher gibt) zu suchen.
Zitat
def
Schweige-Ute

Das kannst Du der Frau aber nicht zum Vorwurf machen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
def
Ich weiß nicht, ob man es sich nicht ein bisschen einfach macht, die Schuld vor allem bei schwarzen Schafen (die es sicher gibt) zu suchen.

Ich kenne auch Fälle, wo nach einem Fahrgastunfall der Kollege ein Jahr zu Hause war weil die Therapien nicht angeschlagen haben. Es gibt eben auch andere Gründe.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Schweige-Ute

Das kannst Du der Frau aber nicht zum Vorwurf machen.

Eigentlich spricht das eher für sie. Ich fürchte, wenn sie was sagt, ist das noch schlimmer. Im konkreten Fall hätte sie zum Beispiel lieber geschwiegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2024 16:26 von def.
Artikel vom RBB zum Bus
[www.rbb24.de]

Zitat

Nicht nur bei der U-Bahn, auch im Busverkehr verschärft sich die Krise bei der BVG. Einer aktuellen Analyse zufolge wird das Busangebot in diesem Jahr auf das Niveau von 2016 zurückfallen.
Passend dazu der Beitrag aus der heutigen Abendschau (verfügbar bis 25.09.2024).
Es wurde unter anderem die "Verkehrswende rückwärts" der CDU-geführten Senatsverwaltung für Verkehr als Grund für Probleme im Betrieb und nicht zuletzt daher entstehenden Personalmangel von Abgeordneten und BVG-Personalrat angeführt.
Laut CNB drohe bis 2030 eine Angebotslücke im Umfang der gesamten Busverkehrsleistungen im Bezirk Spandau.
Zitat
VBB/HVV
Passend dazu der Beitrag aus der heutigen Abendschau (verfügbar bis 25.09.2024).
Es wurde unter anderem die "Verkehrswende rückwärts" der CDU-geführten Senatsverwaltung für Verkehr als Grund für Probleme im Betrieb und nicht zuletzt daher entstehenden Personalmangel von Abgeordneten und BVG-Personalrat angeführt.
Laut CNB drohe bis 2030 eine Angebotslücke im Umfang der gesamten Busverkehrsleistungen im Bezirk Spandau.

"Die BVG ist da aktuell auf einem sehr guten Niveau.", heinemannt Frau Bonde da rum. Unerträglich! Und nicht vergessen, die Dame hat Stallgeruch, war sie doch vor ihrem farblosen VBB-Intermezzo die Finanzchefin der BVG-Projekt-Tochter. Ich denke Schreiner hätte da deutlichere Worte nach innen und außen gefunden. Vor allem aber fällt auf, dass die Aufsichtsrats-Chefin Giffey komplett abgetaucht ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
In ihrer Welt, in der 15-min-Takte völlig ausreichend sind und sich der Pöbel mal nicht so wegen der paar Ausfälle so haben soll, ist die Performance der BVG eben gut.
Der Personalmangel bei der BT ist wohl schon so gravierend, dass jetzt auch auf der U5, BVGer am Steuer sind.
Und kann jemand inzwischen berichten, ob der neue Fahrplan inzwischen läuft oder ob nochmal Änderungen geplant oder in Überlegung sind?
Ich nutze täglich die U3 im südlichen Bereich und merke schon dass die Takte zurzeit gut laufen und keine krassen Taktlücken entstehen.
Zitat
Bahnmeier
Und kann jemand inzwischen berichten, ob der neue Fahrplan inzwischen läuft oder ob nochmal Änderungen geplant oder in Überlegung sind?

An den vergangenen 4 Tagen sehr zufriedenstellend im Vergleich zu den letzten Wochen: zwischen Warschauer und Wittenbergplatz. 3/4-Minuten-Takt, einigermaßen stabil, ohne Zugausfälle mit entsprechenden langen Takten.
Zitat
FuzzyLogic
Ich nutze täglich die U3 im südlichen Bereich und merke schon dass die Takte zurzeit gut laufen und keine krassen Taktlücken entstehen.

Gut 10 Minuten nach deinem Beitrag habe ich 20 Minuten auf die U3 in Dahlem-Dorf gewartet... Aber ja, stabiler ist es schon, Kurzzüge scheint es nicht mehr zu geben, dafür öfter 8-Wagen-Züge. 10-Minuten-Lücken begegnen mir aber trotzdem noch täglich.
Die "Abendschau" hat gestern über die Situation bei der U-Bahn berichtet. Eigentlich nicht viel Neues, aber immerhin beruhigend, dass der verkehrspolitische Sprecher der CDU meint, man dürfe nicht bei der Infrastruktur sparen.
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