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Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel
geschrieben von Bahnmeier 
Zitat
Bd2001
Details kenne ich auch noch nicht. Die U1 soll wohl zu den gleichen Zeiten am Nollendorfplatz enden wie gegenwärtig die U3.

Mehr habe ich vom Personalrat auch noch nicht erfahren, nur das er die neuen Pläne zugestimmt hat.

Damit ist der Effekt doch aber auch bei quasi null, abseits dessen, dass man natürlich wieder ein paar Fahrzeug-km spart, falls man am Tagesrand dann mit noch kürzeren (U3-)Zügen antreten möchte - also die typische "alle 10 min ein Kurzzug"-Strategie.

Es bleibt spannend...
Nein, man will die neun Umläufe der U3, die den ganzen Tag im Einsatz sind, stabil mit A3 (6Wagen) bestücken.
Kann es sein, dass es im Bereich Straßenbahn mittlerweile auch beim Fahrpersonal wieder große Engpässe gibt? Die M6-Verstärker fallen größtenteils aus, zumindest nachmittags, Richtung Abend fehlt oft mindestens ein Umlauf auf der 16, blöd wenn es einer der Umläufe ist, die nach 19:00 Uhr im 20-Minuten-Takt weiter fahren, dann gibt es eine 40-Minuten-Lücke. So geschehen letzte Woche mindestens ein Mal und auch heute wieder (beispielsweise 19:39 ab Traveplatz, 20:34 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze, 21:21 ab Traveplatz, 22:09 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze als Aussetzer zum Betriebshof Marzahn).
Oder jetzt wird's langsam wirklich eng im Straßenbahn-Wagenpark.

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Zitat
VBB/HVV
Kann es sein, dass es im Bereich Straßenbahn mittlerweile auch beim Fahrpersonal wieder große Engpässe gibt? Die M6-Verstärker fallen größtenteils aus, zumindest nachmittags, Richtung Abend fehlt oft mindestens ein Umlauf auf der 16, blöd wenn es einer der Umläufe ist, die nach 19:00 Uhr im 20-Minuten-Takt weiter fahren, dann gibt es eine 40-Minuten-Lücke. So geschehen letzte Woche mindestens ein Mal und auch heute wieder (beispielsweise 19:39 ab Traveplatz, 20:34 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze, 21:21 ab Traveplatz, 22:09 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze als Aussetzer zum Betriebshof Marzahn).

Ja, so sieht das wohl aus. Ich habe da vorhin auch kuriose Beobachtungen an der der Landsberger/Petersburger gemacht. Zunächst warnblinkte es stadtauswärts, wobei der erste Zug dann nach Links zur Kniprodestraße abbog und als ich ca. 5 Minuten später eingekauft hatte, stand eine M10 warnblinkend in Richtung Warschauer und staute immerhin 7 Bahnen hinter sich auf, bevor es dann rechts rum ging. Unter den 7 Bahnen war dann auch eine M8 nach Ahrensfelde/Stadtgrenze.

Dummerweise kommt man ja bei der Schleichsanierung der Schleife Langenbeckstraße auch nur langsam voran, aber immerhin stehen schon wieder 3 der 5 Gleise zur Verfügung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
In der gedruckten Berliner Zeitung berichtet Peter Neumann am 27.08.2024:
Linien U1/U3: .. Um den Betrieb zu stabilisieren, ändert die BVG in Zeiten mit weniger Nachfrage das Konzept – vom 9. September 2024 zunächst bis zum 23. Juli 2025. ... Künftig soll die U3 als neue Stammlinie ganztägig zwischen Krumme Lanke und Warschauer Straße verkehren. Dafür wird die U1, die an der Uhlandstraße beginnt, in Schwachlastzeiten und nachts zum Nollendorfplatz zurückgezogen. ... Auf der U3 sollen Sechs-Wagen-Züge rollen.

U2/U4/U9 Taktverlängerung
@phönix:

Und wie lang sollen die Züge auf der U1 dann sein? Und wie genau soll dann der Takt auf der U4 und U9 sein (weil du diese Linien erwähnt hast)?
Wir wissen doch alle, dass das zunächst bis Datum xxx lediglich dazu dient, die Presse und die gewöhnliche Bevölkerung (also nicht so Nerds wie uns) exakt das vergessen zu lassen. Oder?
Hier der Link zum Artikel.

Viele Grüße, Rico
Zitat
DerRicoberlin
Hier der Link zum Artikel.

Der Artikel von 5:51 Uhr enthält leider Fehler.
Eine Baureihe A3L64 gab es nicht, das L für Leichtmetall kam erst 1966 auf, wobei die ersten vier Doppeltriebwagen schon 1999 abgestellt wurden.
Die vor 20 Jahren ertüchtigten Stahl-A3 werden im Betrieb als "A3 64/66 E" oder kurz A3E bezeichnet.

Zur U4 schreibt Herr Neumann:
"Linie U4: Auf der 2,9 Kilometer kurzen Schöneberger Strecke zwischen Nollendorf- und Innsbrucker Platz will die BVG den Fahrplan nicht nur für eine Übergangsperiode, sondern dauerhaft ändern. Heute sollen die Zwei-Wagen-Züge während der Hauptverkehrszeit alle fünf Minuten verkehren, für die Nebenverkehrszeit ist derzeit ein Fünf-Minuten-Takt geplant. Ab 9. September ist nun ein durchgehender Fahrtakt von sechs, sieben und sieben Minuten (6/7/7) vorgesehen."

In der Nebenverkehrszeit wird derzeit wie seit Jahrzehnten mit zwei Doppeltriebwagen im 10-Minuten-Takt gefahren. Ein durchgehender Fahrtakt von 6/7/7 wäre sogar eine Verbesserung, wenn auch weniger gut merkbar.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2024 10:50 von der weiße bim.
Bei Herrn Neumann fährt die U1 auch noch vom Zoo nach Kreuzberg. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"B-V 3313" am 27.8.2024 um 11.01 Uhr:

Bei Herrn Neumann fährt die U1 auch noch vom Zoo nach Kreuzberg. ;-)

In der gedruckten Variante gibt es keine Zwischenüberschriften, die werden von den Webseiten-Redakteuren eingefügt. ;-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Jay
Zitat
VBB/HVV
Kann es sein, dass es im Bereich Straßenbahn mittlerweile auch beim Fahrpersonal wieder große Engpässe gibt? Die M6-Verstärker fallen größtenteils aus, zumindest nachmittags, Richtung Abend fehlt oft mindestens ein Umlauf auf der 16, blöd wenn es einer der Umläufe ist, die nach 19:00 Uhr im 20-Minuten-Takt weiter fahren, dann gibt es eine 40-Minuten-Lücke. So geschehen letzte Woche mindestens ein Mal und auch heute wieder (beispielsweise 19:39 ab Traveplatz, 20:34 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze, 21:21 ab Traveplatz, 22:09 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze als Aussetzer zum Betriebshof Marzahn).

Ja, so sieht das wohl aus. Ich habe da vorhin auch kuriose Beobachtungen an der der Landsberger/Petersburger gemacht. Zunächst warnblinkte es stadtauswärts, wobei der erste Zug dann nach Links zur Kniprodestraße abbog und als ich ca. 5 Minuten später eingekauft hatte, stand eine M10 warnblinkend in Richtung Warschauer und staute immerhin 7 Bahnen hinter sich auf, bevor es dann rechts rum ging. Unter den 7 Bahnen war dann auch eine M8 nach Ahrensfelde/Stadtgrenze.

Dummerweise kommt man ja bei der Schleichsanierung der Schleife Langenbeckstraße auch nur langsam voran, aber immerhin stehen schon wieder 3 der 5 Gleise zur Verfügung.

Mehr Personal- als Wagenmangel. Die Dienstbörse platzt derzeit aus allen Nähten, 40 und mehr Dienste sind dort pro Tag zu sehen, die nicht besetzt sind. Da fallen als erstes die Verstärker auf der M4, M5, M6 und M8 weg, um die Hauptkurse einigermaßen zuverlässig fahren zu lassen.

Und das Kauderwelsch auf der M10 kann auch mit einem Fremd-VU zusammenhängen, welcher sich gegen 18:30 im Bereich Chaussee-/ Invalidenstr. ereignete und in deren Folge der Abschnitt Naturkundemuseum - Turmstr. gesperrt war, Bahnen dort eingeschlossen waren und die restlichen Kurse der jeweiligen Linien Umleitungen fuhren.
Zitat
Bahnmeier
@phönix:

Und wie lang sollen die Züge auf der U1 dann sein?

Ich gehe mal davon aus, dass die geschriebene Fassung mit 8 Wage-Zügen für die verkürzte U1 nicht passt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2024 14:48 von phönix.
Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 27. August 2024



Mehr Verlässlichkeit bei der U-Bahn

Angekündigte Anpassungen kommen nach den Sommerferien ● U-Bahnen dann für unsere Fahrgäste verlässlicher und planbarer



Wie angekündigt wird die BVG zum Ende der Sommerferien fahrzeugbedingt die Fahrpläne weniger U-Bahnlinien vorübergehend anpassen. Dabei werden am heutigen Angebot der U-Bahnleistung keine Abstriche gemacht. Für die Fahrgäste werden die Justierungen an Fahrzeuglänge und Takten eine positive Auswirkung haben: Die Bahnen kommen wieder verlässlicher und planbarer. Hintergrund der notwendigen Maßnahmen ist die bekannt angespannte Situation der Fahrzeugflotte.



“Mit den Justierungen im U-Bahn-Betrieb werden wir für unsere Fahrgäste wieder zuverlässiger. Dabei halten wir das aktuelle Angebot und machen es stabiler bis die neuen Fahrzeuge da sind”, sagt Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG.



Anpassungen an Zuglängen und Takten machen die U-Bahnen wieder zuverlässiger



Die BVG hat sich angesichts der aktuellen betrieblichen Lage das Gesamtsystem U-Bahn intensiv angeschaut. Mit Hilfe von betrieblichen Justierungen gelingt es, das aktuelle Berliner U-Bahn-Angebot weiterzufahren, es aber durch kluge Anpassungen an Zuglängen und Takten besser und verlässlicher im System zu verteilen. So erhält die BVG eine höhere Stabilität im Betrieb und damit eine höhere Verlässlichkeit für die Fahrgäste.



Auf der U1 und U3 gibt es ab dem 9. September ein neues Konzept für die Stunden am frühen Morgen und späten Abend. In diesen Zeiten fährt die U1 künftig nur zwischen den Bahnhöfen Nollendorfplatz und Uhlandstraße. Die U3 fährt dann als „Stammlinie“ zwischen Warschauer Straße und Krumme Lanke durch. Die Takte beider Linien bleiben unverändert.



Bei der Linie U2 wird vom 9. September an die Taktung geringfügig angepasst. Die Linie fährt bis zum Start der Sommerferien 2025 zu Schulzeiten alle viereinhalb statt alle vier Minuten. Geplant ist dafür der Einsatz von Zügen mit der maximalen Länge von acht Wagen.



Dauerhaft angepasst wird der Fahrplan der U4. Bisher fuhren die Züge in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags alle fünf, dazwischen sowie am Abend alle zehn Minuten. Auf der kurzen Linie zwischen Nollendorfplatz und Innsbrucker Platz gilt künftig ein 6/7/7-Minuten-Takt. Diese Zugfolge gilt durchgehend vom Berufsverkehr am Morgen bis in den frühen Abend.



Die letzte Änderung betrifft die Linie U9. Wie berichtet gab es bei den Zügen der Linie U9 zuletzt einen erhöhten Verschleiß an den Rädern. Um diesen abzuarbeiten, wird der Fahrplan vorübergehend leicht angepasst. Die U9 ist vom 2. September an in der Hauptverkehrszeit alle fünf statt alle vier Minuten unterwegs.



Für die vergleichsweise sehr alte Berliner U-Bahnflotte ist indes schon Entlastung in Sicht. Das Testprogramm für die neue U-Bahngeneration schreitet voran. Derzeit werden die neuen Wagen in einer Wiener Kältekammer auf Herz und Nieren geprüft. Bei 15 Grad minus und leichtem Wind werden sie dort diversen Funktionstests unterzogen. Nach aktuellem Stand wird der Test im Fahrgastbetrieb für die schmaleren Wagen der Baureihe JK für die Linien U1 bis U4 im vierten Quartal 2024 starten können.

Foto: Stadler, Team On

Beste Grüße
Harald Tschirner


„AnGebOtE sTatT vErBoTe“ 🥲
Zitat
marc-j
„AnGebOtE sTatT vErBoTe“ 🥲

Immerhin stehen die Dinger (also die neuen Fahrzeuge) nicht komplett nutzlos rum, sondern werden getestet. Vermutlich kann der Senat auch nicht besonders viel dafür tun, die Teile einsatzbereit zu bekommen. Die Krise geht zum großen Teil auf die Senate von vor 2017. Waren damals aber auch schon die beiden konservativen Parteien.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2024 16:54 von Nemo.
Worin ist der Vorteil der U4-Nummer zu verstehen? Man braucht zwar in der HVZ einen DTw + Fahrmensch weniger, aber zwischen den HVZen einen DTw + Fahrmensch mehr.

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Zitat
Philipp Borchert
Worin ist der Vorteil der U4-Nummer zu verstehen? Man braucht zwar in der HVZ einen DTw + Fahrmensch weniger, aber zwischen den HVZen einen DTw + Fahrmensch mehr.

Vermutlich sitzt das HVZ-Personal in der Zeit zwischen den HVZetten nur dumm rum und kann daher eigentlich auch arbeiten, sodass man reell eben das HVZ-Personal einsparen kann.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Worin ist der Vorteil der U4-Nummer zu verstehen? Man braucht zwar in der HVZ einen DTw + Fahrmensch weniger, aber zwischen den HVZen einen DTw + Fahrmensch mehr.

Vermutlich sitzt das HVZ-Personal in der Zeit zwischen den HVZetten nur dumm rum und kann daher eigentlich auch arbeiten, sodass man reell eben das HVZ-Personal einsparen kann.

Kann ich mir gerade nur schwer vorstellen, denn für solche Dienste werden ja vorrangig Eltern genommen.
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