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Bus 1689
geschrieben von werkstattmeister
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Re: Bus 1689 09.08.2024 13:24 |
Zitat
werkstattmeister
Daher würde mich mal interessieren, ob der Wagen 1689 noch immer das E-Kennzeichen hat oder vielleicht auch umgemeldet wurde?
Warum sollte man den Wagen ummelden? Das "E" bringt weder Vor- noch Nachteile.
Vielleich soll irgendwann die 1600er Nummerngruppe mal neu besetzt werden, dann hätte eine neue Nummer wie etwa "1800" Sinn.
Der Einzelgänger stand zuletzt oft in Lichtenberg herum, seit genügend 12-m-E-Busse da sind, wird er nur noch sporadisch eingesetzt.
so long
Mario
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Re: Bus 1689 11.08.2024 19:21 |
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Slighter
Kannte diesen Bus noch gar nicht. Warum hat man den damals beschafft? Einfach mal schauen, wie die Technik bei dem 12m Solaris so ist?
Korrekt. Dadurch kam ja die Serie dann. Er wurde dann nur ziemlich spät geliefert.
Anlass für die Beschaffung des Prototypen waren die schlechten Ergebnisse der vom Marketing (des Herstellers) anfangs hochgelobten induktiven Ladetechnik bei den Versuchswagen 1685 bis 1688.
Wagen 1689 kann sowohl als Depotlader als auch Gelegenheitslader verwendet werden. Für ihn wurde seinerzeit im "Euref-Campus" eigens ein Lademast installiert:
Historisches Foto von: futurezone.de
[www.urban-transport-magazine.com] schrieb seinerzeit dazu:
Zitat
utm
Ein Solaris New Urbino 12 Electric, der im April 2018 im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes Mobility2Grid beschafft wurde. Unter der Federführung der TU Berlin arbeiten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Siemens und Schneider Electric zusammen. Es wurde eine Schnellladestation (150 kW) errichtet und auch demonstriert. Erprobt wird dabei die Einbindung der Ladetechnik in ein intelligent gesteuertes Stromnetz. Die Batterien von E-Bussen sollen dabei zur Stabilisierung von Energienetzen beitragen, wenn die Fahrzeuge bei Strom-Überproduktion geladen werden. Das ist vor allem in Bezug auf die Energiewende und die schwankende Belastung bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien relevant. An Tagen, an denen das Fahrzeug nicht auf dem EUREF-Campus an Testreihen teilnimmt, verkehrt es im Linienbetrieb auf der Linie 204. Bereits seit 2015 fährt die BVG dort mit vier Solaris Elektrobussen, die mit der induktiven PRIMOVE Ladetechnik an den Endpunkten nachgeladen werden.
Das mit der Stabilisierung der Energienetze wird allerdings nicht so gut funktionieren, denn wenn tagsüber die Sonne scheint und Wind weht, sind die meisten Linienbusse im Verkehr unterwegs. Wenn nachts die Busse an den Ladesäulen parken, gibt es keinen Sonnenschein und oft nur wenig Wind.
Selbst öffentlich-rechtliche Quellen berichten vom geplanten Bau neuer Gaskraftwerke auf Kosten der Stromverbraucher, um regenerative Energiequellen zu ergänzen: [www.zdf.de]
Da könnten auch gleich Gasbusse angeschafft werden, die die verlustreichen mehrfache Umwandlung Erdgas - Elektroenergie - Laden der Akkus - Entladen der Akkus durch Fahren/Heizen/Klimatisieren vermeiden.
so long
Mario
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2024 19:21 von der weiße bim.
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Re: Bus 1689 11.08.2024 20:15 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Slighter
Kannte diesen Bus noch gar nicht. Warum hat man den damals beschafft? Einfach mal schauen, wie die Technik bei dem 12m Solaris so ist?
Korrekt. Dadurch kam ja die Serie dann. Er wurde dann nur ziemlich spät geliefert.
Anlass für die Beschaffung des Prototypen waren die schlechten Ergebnisse der vom Marketing (des Herstellers) anfangs hochgelobten induktiven Ladetechnik bei den Versuchswagen 1685 bis 1688.
Wagen 1689 kann sowohl als Depotlader als auch Gelegenheitslader verwendet werden. Für ihn wurde seinerzeit im "Euref-Campus" eigens ein Lademast installiert:
Historisches Foto von: futurezone.de
[www.urban-transport-magazine.com] schrieb seinerzeit dazu:
Zitat
utm
Ein Solaris New Urbino 12 Electric, der im April 2018 im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes Mobility2Grid beschafft wurde. Unter der Federführung der TU Berlin arbeiten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Siemens und Schneider Electric zusammen. Es wurde eine Schnellladestation (150 kW) errichtet und auch demonstriert. Erprobt wird dabei die Einbindung der Ladetechnik in ein intelligent gesteuertes Stromnetz. Die Batterien von E-Bussen sollen dabei zur Stabilisierung von Energienetzen beitragen, wenn die Fahrzeuge bei Strom-Überproduktion geladen werden. Das ist vor allem in Bezug auf die Energiewende und die schwankende Belastung bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien relevant. An Tagen, an denen das Fahrzeug nicht auf dem EUREF-Campus an Testreihen teilnimmt, verkehrt es im Linienbetrieb auf der Linie 204. Bereits seit 2015 fährt die BVG dort mit vier Solaris Elektrobussen, die mit der induktiven PRIMOVE Ladetechnik an den Endpunkten nachgeladen werden.
Das mit der Stabilisierung der Energienetze wird allerdings nicht so gut funktionieren, denn wenn tagsüber die Sonne scheint und Wind weht, sind die meisten Linienbusse im Verkehr unterwegs. Wenn nachts die Busse an den Ladesäulen parken, gibt es keinen Sonnenschein und oft nur wenig Wind.
Selbst öffentlich-rechtliche Quellen berichten vom geplanten Bau neuer Gaskraftwerke auf Kosten der Stromverbraucher, um regenerative Energiequellen zu ergänzen: [www.zdf.de]
Da könnten auch gleich Gasbusse angeschafft werden, die die verlustreichen mehrfache Umwandlung Erdgas - Elektroenergie - Laden der Akkus - Entladen der Akkus durch Fahren/Heizen/Klimatisieren vermeiden.
Wobei es dabei ja um die Vorbereitung der Ergänzung der EE durch Wasserstoffkraftwerke geht. Dann müsste man schon Wasserstoffbusse kaufen und wie gut das funktioniert, sieht man ja aktuell.
Die BVG könnte natürlich auch einfach für ausreichende Speicherkapazitäten sorgen und mittags sehr günstigen Strom einkaufen gepaart mit Gelegenheitsladen an den Endhaltestellen.
Man müsste halt mal in die Pötte kommen.
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